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Anforderungen An Die Installation - SEW-Eurodrive MOVIMOT performance CM3C DAC Serie Betriebsanleitung

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Funktionale Sicherheit
12
Sicherheitstechnische Auflagen
12.3.2

Anforderungen an die Installation

346
Betriebsanleitung – MOVIMOT
Die Verdrahtungstechnik muss entsprechend der Norm EN 60204-1 erfolgen.
Die STO-Steuerleitungen müssen EMV-gerecht und wie folgt verlegt werden:
– Geschirmte Leitungen müssen dauerhaft (fest) verlegt und gegen äußere Be-
schädigungen geschützt, oder gleichwertige Maßnahmen ergriffen werden.
– Die für die Anwendung jeweils gültigen Vorschriften sind zu beachten.
– Die STO-Steuerleitungen von der externen Sicherheitseinrichtung zur Achse
müssen mit einer Leitungslänge ≤ 100 m verlegt werden.
– Der Anwender muss durch geeignete Maßnahmen gewährleisten, dass die
STO-Steuerleitungen räumlich getrennt von den Energieleitungen des Antriebs
verlegt werden. Davon ausgenommen sind speziell für diesen Anwendungsfall
von SEW-EURODRIVE freigegebene Kabel.
Die STO-Schaltung erkennt keine Kurz- und Fremdschlüsse in der Zuleitung. Des-
halb muss immer eine der beiden folgenden Anforderungen erfüllt werden:
– keine Spannungsverschleppung auf die STO-Steuerleitungen
– die externe Sicherheitssteuerung detektiert einen Querschluss eines Fremdpo-
tenzials zu den STO-Steuerleitungen.
Für die Auslegung der Sicherheitskreise sind die für die Sicherheitskomponenten
spezifizierten Werte zwingend einzuhalten.
Das STO-Signal (F_STO_P1, F_STO_P2 und F_STO_M) darf nicht für Rückmel-
dungen verwendet werden.
Für Sicherheitssteuerungen/Sicherheitsschaltgeräte dürfen nur geerdete Span-
nungsquellen mit sicherer elektrischer Trennung (PELV) gemäß EN 61131-2 und
EN 60204-1 eingesetzt werden.
Wenn mehrere Spannungsquellen verwendet werden, muss jede Spannungsquel-
le an das Schutzleitersystem angeschlossen werden.
Bei der Installationsplanung sind die technischen Daten des Geräts zu beachten.
Die Versorgungsspannungen 0V24 V_OUT und 24V_OUT des Geräts dürfen aus-
schließlich zur Versorgung des STO-Eingangs verwendet werden. Die Leitungs-
länge darf 30 m nicht überschreiten.
Diese Anschlussvariante ist für eine STO-Gruppenabschaltung nicht zulässig!
Wenn die STO-Steuerleitungen von außen in den Anschlusskasten auf die Klem-
me X9 der Anschlusseinheit geführt werden, müssen die Leitungsenden mit Ade-
rendhülsen versehen und mit Kabelbindern nahe an Klemme X9 fixiert werden.
Weitere Kleinspannungssignale können zusammen mit den STO-Signalen gebün-
delt werden.
Für sicherheitsgerichtete Anwendungen mit der Antriebseinheit müssen die
Brücken mit der Beschriftung "Caution, remove jumper for safety operation" an der
STO-Klemme X9 entfernt werden. Bei Geräteausführungen mit STO-Anschluss
über Steckverbinder gibt es keine beschriftete Brücken. Die vorhandenen Brücken
sind funktionsrelevant.
®
performance

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