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Geräte Mit Integrierter Reversiblen Wärmepumpe Ohne Systemair Access-Regelung - SystemAir Geniox 24 Bedienungsanleitung

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Geräte mit integrierter reversiblen Wärmepumpe ohne Systemair Access-
Regelung
1. Die Start-/Stopp-Hysterese ist in die Wärmepumpen-Regelung integriert. Das bedeutet, dass die beste Möglichkeit
zur Leistungsregelung darin besteht, das Startsignal auszulösen, wenn mehr als 0 % Leistungsbedarf besteht. Das be-
deutet, es gibt keine Hysterese beim Start/Stop oder bei 0-10 V Leistungssignalen (bitte noch Punkt 2 beachten).
a. Die Wärmepumpe startet bei einem Leistungsbedarf von 5 %. Nach der Startsequenz wechselt die Ausgabeleistung
über die verbleibende Anlaufzeit auf 8,5 % (verfügbares Signal, siehe Punkt 3).
b. Das Gerät stoppt erst, wenn das Startsignal 5 Sekunden lang deaktiviert wurde. Damit wird sichergestellt, dass das
Gerät nicht durch ein sehr kurzes Ausstehen des Startsignals angehalten wird.
c. Das System läuft bei minimaler Leistung weiter, solange das Startsignal aktiviert ist. Dies ist selbst ohne Leistungsbe-
darf der Fall. Zur Reduzierung von Stopps durch sehr kurze Abweichungen bei den Steuersignalen bei minimalem
Leistungsbedarf.
2. Das Gerät weist im Betrieb eine minimale Ausgabeleistung auf. Um ein unnötiges Stoppen/Starten der Anlage zu ver-
meiden, muss vor dem Starten der Wärmepumpe unbedingt sichergestellt werden, dass ein minimaler Leistungsbedarf
vorliegt (Temperatur*Volumenstrom). Dies kann auf verschiedene Weise erfolgen.
a. Die Mindestleistung beträgt ca. 10 % der maximalen Anlagenleistung (nicht des Nennauslegungspunktes).
b. Die beste Möglichkeit besteht darin, den Zuluft-Energiebedarf der Anlage zu berechnen. Die Delta-Temperatur zwi-
schen Temperatursollwert und Ist-Temperatur der Zuluft, multipliziert mit der aktuellen Luftmenge. Ts-Ta*m3/s*1.21=
Bedarf kW. Solange der Energiebedarf nicht höher als die Mindestleistung der Anlage ist, muss der Sequenzregler der
Wärmepumpe bei 0 % gesperrt werden. Wenn der Bedarf hoch genug ist, kann der Sequenzregler freigegeben werden.
Das System reguliert dann nicht auf 0 % herunter und läuft solange weiter, bis der Bedarf unter 0 % liegt.
c. Eine einfachere Version ist ein Neutralbereich basierend auf dem Delta der Temperatur. Dabei werden jedoch keine
Abweichungen der Volumenstrom berücksichtigt. Bei Anlagen mit einem nahezu konstanten Volumenstrom ist dieser
Ansatz akzeptabel. Ein Delta von 1–2° entspricht normalerweise den üblichen Geräteausführungen. Der übliche Winter-
betrieb mit geringeren Volumenströmen liegt wahrscheinlich bei ca. 2°.
d. Dies ist keine Hysterese-Funktion, sondern ein Sperren/Blockieren des Temperaturreglers des Lüftungsgerätes, um
einen minimalen Bedarf sicherzustellen, bevor die Regelung fortgesetzt wird.
3. Ein potenzialfreies digitales Ausgangssignal (NO9) steht zur Verfügung, um die Ausgabeleistung im Normalbereich
anzuzeigen. Ist auswählbar, wenn der Digitalausgang durch eine der nachfolgenden Bedingungen aktiviert wird. Es ist
wichtig, diese Situationen zu berücksichtigen, um eine stabile Temperaturregelung zu gewährleisten. Die Wärmepumpe
hält den Leistungsbedarf von dem Zeitpunkt, bevor der „Zustand" aufgetreten ist, und kehrt dahin zurück, wenn die je-
weilige Sequenz abgeschlossen wurde. In dieser Situation ist es ratsam, das Signal des Sequenzreglers zu sperren/zu
blockieren, da sich der Leistungsbedarf während dieses Zeitraums in Wirklichkeit nicht ändert.
a. Wenn das Gerät startet. Es wechselt für 90 Sekunden, oder bis ein Δt von 30 °C zwischen Kondensatortemperatur
und Verdampfertemperatur erreicht wird, auf eine Leistung von 50 %. In der verbleibenden Zeit ändert sich die Leistung
auf 8,5 %.
b. Falls das Gerät bei geringer Leistung gelaufen ist, < 10 % für eine Stunde. Die Ausgabeleistung führt für einen kurzen
Zeitraum zu einem Ölanstieg.
c. Während der Enteisungsfrequenz. Der Betrieb wechselt in den Umkehrbetrieb und andere erforderliche Phasen in die
Enteisung.
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Geräte mit integrierter reversiblen Wärmepumpe ohne Systemair Access-Regelung |
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