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Instandhaltung; Schraubverbindungen Des Gehäuses; Motor; Reinigen - Richter MNK-B Serie Einbau- Und Betriebsanleitung

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Inhaltsverzeichnis

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Baureihe MNK-B,
7

Instandhaltung

7.1
Schraubverbindungen des Ge-
häuses
Nach der ersten Belastung durch Betriebsdruck und
Betriebstemperatur müssen die Anzugsmomente aller
Verbindungsschrauben an folgenden Stellen überprüft
werden:
♦ Gehäuseflansch
♦ Saugflansch
♦ Druckflansch
Siehe auch Abschnitt 6.1.1, Punkt 1.
Entsprechend den betrieblichen Erfordernissen sind
weitere Überprüfungen in regelmäßigen Abständen
vorzunehmen.
7.2

Motor

Die Betriebsanleitung des Motorherstellers ist zu
beachten.
Bei Verwendung in Zone 1 und 2 ist ein
Motor mit gültiger ATEX-Zulassung zu
verwenden.
ATEX-Hinweise des Motorherstellers
beachten.
7.3

Reinigen

Beim Reinigen der Pumpe ist darauf zu achten, dass
diese nicht mit einem scharfen Wasserstrahl abge-
spritzt wird.
7.4

Reservepumpen

Bleibt eine Pumpe in Bereitschaftskontrolle, ist sie von
Zeit zu Zeit in Betrieb zu nehmen. Bei Pumpen, die von
der Anlage her stärkeren Vibrationen ausgesetzt sind,
ist dieser Vorgang öfter durchzuführen.
Bei Ausbau aus der Anlage die Pumpe entleeren,
gründlich reinigen, mit Flanschabdeckungen verschlie-
ßen und vorschriftsmäßig lagern.
7.5
Hinweise für die Demontage
♦ Alle Reparatur- und Wartungsarbeiten sind mit ge-
eignetem Werkzeug von sachkundigen Personen
mit Original-Ersatzteilen durchzuführen.
♦ Ist die erforderliche Dokumentation vorhanden?
♦ Ist die Pumpe nach Vorschrift außer Betrieb genom-
men, entleert und gespült?
Siehe auch Abschnitt 6.3.
♦ Erfolgt im Anschluss an die Demontage keine er-
neute Montage, so sind besonders die Kunststoff-
und Keramikbauteile sorgfältig zu lagern.
9230-006-de
Revision 15
TM 10272
Ausgabe 01/2021
Baugröße 25-25-100

7.5.1 Schutzkleidung

Selbst bei ordnungsgemäßer Entleerung
und Spülung können sich noch Reste des
Mediums in der Pumpe befinden, z.B. zwi-
schen Dichtflächen in den Lagerpassun-
gen.
Kunststoffteile können Medium absorbieren, das nach
dem Spülen allmählich aus dem Material tritt.
Es ist vorschriftsmäßige Schutzkleidung zu
tragen.
Auch wenn nur das Antriebsteil entfernt werden soll, ist
Schutzkleidung zu tragen. Medium kann durch den
Gehäusedeckel in den Laternenraum gedrungen sein.

7.5.2 Magnetfelder

Achtung ! Starke Magnetfelder
Gefahr bei der Demontage und bei Annä-
herung an Magnetkupplungen als Einzel-
teile.
Lose Einzelteile und sonstige magnetisierbare Metalle
von der Werkbank entfernen. Diese können sonst an-
gezogen werden: Unfallgefahr!
Benötigte Werkzeuge in sichere Entfernung bringen.
Elektronische Geräte und Messinstrumente auf Ab-
stand halten. Im Zweifelsfall beim Hersteller der Geräte
nachfragen.
Magnetkupplungen als Einzelteile gut festhalten bzw.
befestigen. Diese können sonst z.B. vom Schraubstock
angezogen werden: Unfallgefahr!
Personen mit Herzschrittmacher:
Mindestens 500 mm Abstand im Brustbe-
reich halten.
Zur Sicherheit sollten für Uhren, elektrische Datenträ-
gern, Datenträgern mit Magnetsteifen usw. ein Ab-
stand von150 mm eingehalten werden.
7.6

Demontage

Es gibt zwei Möglichkeiten der Demontage:
1. Komplette Pumpe aus der Anlage ausbauen.
2. Komplette Einschubeinheit ausbauen, das Pum-
pengehäuse kann in der Anlage mit den Rohrlei-
tungen verbunden bleiben.
Beschrieben wird die Demontage der kompletten
Pumpe.
Das Drehmoment der eingebauten Magnetkupplung ist
auf dem Typenschild angegeben.
♦ Gehäuseschrauben 901/3, 554/9 lösen.
♦ Komplette Einschubeinheit mit Motor entfernen.
Falls das Gehäuse 100 in der Anlage bleibt,
Gehäusedichtung 401 zum Schutz der Ge-
häusedichtfläche in der Zentrierung belas-
sen.
Seite 15

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