In Betrieb nehmen
Fördereinheit entwässern
Fördereinheit füllen
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In Betrieb nehmen
WARNUNG
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Schützen Sie sich beim Umgang mit gefährlichen Dosiermedien!
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Bei Dosiermedien, die nicht mit Wasser in Berührung kommen dürfen,
muss die Fördereinheit vor der Inbetriebnahme vom Wasser befreit werden!
(Vorgehen s. u. . Die Fördereinheit kann durch die Prüfung im Werk noch Wasserreste
enthalten.)
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Nach längerem Stillstand der Dosierpumpe kann keine absolut zuverlässige
Dosierung garantiert werden, da das Dosiermedium in den Ventilen und an der Membran
auskristallisieren kann! Eine regelmäßige Überprüfung der Ventile und der Membran ist
notwendig (siehe produktspezifische Betriebsanleitung)!
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Die Pumpenanschlüsse und Verbindungen auf Dichtigkeit prüfen!
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Saugventil und Druckventil auf Dichtheit prüfen und ggf. nachziehen!
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Dosierkopf auf Dichtheit prüfen und ggf. die Dosierkopfschrauben nachziehen!
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Prüfen, ob Grob- sowie Feinentlüftung geschlossen sind (siehe auch „Feinentlüftung")!
HINWEIS
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Die Hublänge nur bei laufender Pumpe einstellen!
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Die Dosierpumpe soll bei Hublänge 100 % ansaugen, da die Ansaughöhe bei leerer
Fördereinheit vom Hubvolumen abhängig ist. Wenn die Dosierpumpe bei kleinerer Hub-
länge ansaugen muss und nicht ansaugt, die Ansaughöhe entsprechend kleiner wäh-
len.
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SEK-Typ: Die Saughöhe entspricht der Ansaughöhe, weil bei ausgasenden Medien
immer etwas Gas in der Fördereinheit bleibt!
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Ziehen Sie nach 24 Betriebsstunden die Schrauben am Dosierkopf nach!
Anzugsdrehmomente für die Schrauben: 4,5 bis 5 Nm
Bei Umgang mit Medien, die nicht mit Wasser in Berührung kommen dürfen:
Die Pumpe mit dem Druckanschluss nach unten drehen
das Wasser aus dem Dosierkopf laufen lassen
von oben über den Sauganschluss mit einem geeigneten Mittel spülen oder mit Druckluft
ausblasen.
WARNUNG
Schützen Sie sich beim Umgang mit gefährlichen Dosiermedien!
Bei dieser Methode tritt etwas Dosiermedium aus dem Druckventil aus!
Bei Fördereinheit ohne Grob-/Feinentlüftung:
Die Saugleitung an die Fördereinheit anschließen, aber noch nicht die Druckleitung
ein kurzes, durchsichtiges Schlauchstück am Druckventil anschließen
die Dosierpumpe einschalten und mit maximaler Hublänge und Hubfrequenz arbeiten lassen,
bis die Fördereinheit vollständig und blasenfrei gefüllt ist (etwas Dosiermedium wird in dem
kurzen Schlauchstück sichtbar.)
die Dosierpumpe ausschalten
die Druckleitung an die Fördereinheit anschließen.
Die Dosierpumpe ist betriebsbereit.
ProMinent
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