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Einbindung Feststoffkessel; Diagnosesystem; Einstellmöglichkeiten; Anschlüsse - BROTJE SGB 400-610 i Technische Information

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Regelungstechnische Grundausstattung

7.1.6 Einbindung Feststoffkessel

Der Systemregler ISR-Plus LMS des Gas-Brennwertgeräts enthält eine integrierte Funktion zur
Einbindung eines Feststoffkessels. Damit kann die Temperaturerfassung und die Ansteuerung
der Ladepumpe eines Feststoffkessels in einem Heizsystem direkt über den integrierten System-
regler ISR-Plus LMS des Gas-Brennwertgeräts erfolgen und ein separater Regler eingespart wer-
den.
Weitergehende Informationen enthält das Installationshandbuch des jeweiligen Geräts.

7.1.7 Diagnosesystem

Das Diagnosesystem übernimmt die Überwachung, Auswertung und Anzeige aller Betriebszu-
stände und Funktionen des Gas-Brennwertgeräts und der daran angeschlossenen regelungs-
technischen Komponenten. Die letzten 20 Fehlermeldungen werden in der Fehlerhistorie mit
Datum und Uhrzeit gespeichert. Zudem ist eine TÜV-Funktion vorhanden.
7.1.8 Einstellmöglichkeiten
Nicht benötigte Parameter werden automatisch ausgeblendet. Die Regelung bietet eine um-
fangreiche Parametrierbarkeit für die Anti-Legionellenfunktion und, je nach Funktionsumfang
des Gas-Brennwertgeräts, für hydraulische Systeme mit Pufferspeicher und/oder Fremdwär-
meerzeuger.
7.1.9 Anschlüsse
- PC-Interface-Anschluss über die Frontplatte.
- Steckverbinder: RAST 5, allpolige Stift- und Buchsenleisten.

7.1.10 Belastbarkeit/Absicherung

Der integrierte Systemregler ISR-Plus LMS des Gas-Brennwertgeräts darf maximal mit 5 A belas-
tet werden. Die Absicherung erfolgt über eine Feinsicherung 5 x 20, träge 6,3 A mit hohem
Schaltvermögen.
Bei Gas-Brennwertgeräten „SGB" ist aufgrund der hohen Stromaufnahme von Pumpen serien-
mäßig ein Pumpenhilfsschütz eingebaut. Es können bei Bedarf weitere Hilfsschütze in das Gas-
Brennwertgerät eingebaut werden, siehe Kapitel 8 „Regelungstechnisches Zubehör".
Einzelne Ausgänge des integrierten Systemreglers ISR-Plus LMS dürfen direkt mit maximal 1 A
belastet werden.

7.1.11 Kommunikation Modbus

Der Systemregler ISR-Plus LMS des Gas-Brennwertgeräts verfügt über die Anschlussmöglichkeit
des regelungstechnischen Zubehörs „Modbus-Busmodul". Diese Schnittstelle ermöglicht die
Verbindung und Kommunikation mit einer übergeordneten Gebäudetechnik (GLT/BMS) über die
Modbus-RTU-Schnittstelle. Dies ermöglicht den Austausch von Diagnosewerten, Parameterein-
stellungen bis hin zur Wärmeanforderung als Bussignal.
Bitte beachten Sie die separate Parameterliste im Installationshandbuch des Zubehörs.
Über entsprechende Gateways aus dem regelungstechnischen Zubehör ist die Kommunikation
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mit weiteren GLT-Bussystemen wie KNX
und BACNet
möglich.
7.1.12 Wärme für gewerbliche Anwendungen
Der Systemregler ISR-Plus LMS des Gas-Brennwertgeräts verfügt über die Anschlussmöglichkeit
eines umgeformten 0-10V-Temperatursignals. Dieses Temperatursignal kann für gewerbliche
Anwendungen genutzt werden, bei denen der Einsatz von ISR-Fühlern nicht möglich ist.
Mit dem erfassten 0-10V-Temperatursignal wird die Brennermodulation an den eingestellten
Temperatursollwert und damit auf den erforderlichen Wärmebedarf angepasst. Der zum 0-10V-
Temperatursignal zugehöriger Temperaturwert kann mithilfe von 2 Punkten linear zugeordnet
werden. Die Regelgüte wird durch einstellbare PID-Parameter definiert.
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SGB 400–610 i
7709153-02 07.19

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