Inhaltsverzeichnis Zu diesem Handbuch........................... Inhalt dieser Anleitung......................... Übersichtstabelle..........................Verwendete Symbole........................... An wen wendet sich dieses Handbuch?....................Sicherheit............................Bestimmungsgemäße Verwendung...................... Allgemeine Sicherheitshinweise......................Vorschriften und Normen........................Flüssiggas unter Erdgleiche........................CE-Kennzeichnung..........................Konformitätserklärung........................Technische Angaben..........................Abmessungen und Anschlüsse......................Technische Daten..........................11 Wasserseitiger Widerstand........................13 Schaltplan............................
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Individuelles Zeitprogramm......................... 50 Einweisen des Betreibers........................50 Bedienung............................52 Bedienelemente..........................52 Anzeigen............................53 Heizbetrieb einstellen.......................... 53 Trinkwasserbetrieb einstellen....................... 54 Raumsollwert einstellen........................54 Informationen anzeigen........................55 Fehlermeldung............................ 55 Wartungsmeldung..........................56 Notbetrieb (Handbetrieb)........................56 7.10 Werkseinstellungen wiederherstellen....................56 Programmierung..........................57 Vorgehen bei der Programmierung....................... 57 Ändern von Parametern........................
Zu diesem Handbuch 1. Zu diesem Handbuch Lesen Sie diese Anleitung vor dem Betrieb des Gerätes sorgfältig durch! Bei dieser Anleitung handelt es sich um das Originaldokument in deutscher Spra- che. 1.1 Inhalt dieser Anleitung Inhalt dieser Anleitung ist die Installation von Gas-Brennwertkesseln der Serie SGB E für die Standardanwendung 1 Pumpenheizkreis und 1 Trinkwasserspeicher.
Zu diesem Handbuch 1.3 Verwendete Symbole Gefahr! Bei Nichtbeachtung der Warnung besteht Gefahr für Leib und Leben. Stromschlaggefahr! Bei Nichtbeachtung der Warnung besteht Gefahr für Leib und Leben durch Elektrizität! Achtung! Bei Nichtbeachtung der Warnung besteht Gefahr für die Umwelt und das Gerät.
Sicherheit 2. Sicherheit Gefahr! Beachten Sie unbedingt die folgenden Sicherheitshinweise! Sie gefährden sonst sich selbst und andere. 2.1 Bestimmungsgemäße Verwendung Die Gas-Brennwertgeräte der Serie SGB E sind als Wärmeerzeuger in Trinkwasser- Heizungsanlagen nach DIN EN 12828 vorgesehen. Sie entsprechen der DIN EN 676, DIN 4702 Teil 6 und DIN EN 677, Installationsart und C Bei den Installationsarten C und C...
Sicherheit 2.3 Vorschriften und Normen Neben den allgemeinen Regeln der Technik sind die einschlägigen Normen, Vor- schriften, Verordnungen und Richtlinien zu beachten: - DIN 4109; Schallschutz im Hochbau - DIN EN 12828; Heizungssysteme in Gebäuden - EnEV - Energieeinsparverordnung - Bundes-Immisionsschutzverordnung 3. BImSchV - DVGW-TRGI 2008 (DVGW-Arbeitsblatt G 600);...
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Technische Angaben Tab. 1: Abmessungen Modell SGB 125 E SGB 170 E SGB 215 E SGB 260 E SGB 300 E Maß A R 1" R 1½" R 1½" R 1½" R 1½" Maß B R 1" R 1" R 1¼" R 1¼"...
Vor der Installation 4. Vor der Installation 4.1 Zu- und Abluftöffnungen Für den störungsfreien Betrieb des SGB E sind ausreichend dimensionierte Zu- und Abluftöffnungen erforderlich. Es muss überprüft werden, ob diese vorhanden und funktionsfähig sind. Achtung! Der Anlagenbetreiber ist darauf hinzuweisen, daß die Zu- und Abluftöff- nungen stets funktionsfähig sein müssen, d.
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Vor der Installation Zuluftanschluss umbauen In der folgenden Abbildung wird der Umbau von oberer Herausführung zu seitli- cher oder hinterer Herausführung des Zuluftanschlusses dargestellt. Abb. 5: Umbau des Zuluftanschlusses Seitlicher Zuluftanschluss (A) 1. Untere Rückwand (2) des SGB E entfernen 2.
Vor der Installation 4.2 Korrosionsschutz Achtung! Gefahr der Beschädigung des Gerätes! Die Verbrennungsluft muss frei von korrosiven Bestandteilen sein - insbesondere fluor- und chloridhaltigen Dämpfen, die z. B. in Lösungs- und Reinigungsmitteln, Treibgasen usw. enthalten sind. Beim Anschluss von Wärmeerzeugern an Fußbodenheizungen mit Kunststoffrohr, das nicht sauerstoffdicht gemäß...
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Vor der Installation Einschränkend zur VDI 2035 ist eine Teilenthärtung des Wassers unter 6°dH nicht zulässig. Eine Vollentsalzung (VE-Wasser) ist nur in Verbindung mit einer pH-Wert- Stabilisierung anzuwenden! Der Fußbodenheizkreis ist gesondert zu betrachten. Wenden Sie sich hierzu bitte an einen Hersteller für Wasserzusätze oder den Rohrlieferanten (siehe oben). Maßgeblich für die Garantie ist unbedingt die Einhaltung der von BRÖTJE genann- ten Hinweise.
Vor der Installation Abb. 6: Diagramm Wasserhärte SGB 300 E SGB 260 E SGB 215 E SGB 170 E SGB 125 E Beschreibung: Der Kesseltyp, die Wasserhärte und das Wasservolumen der Anlage müssen bekannt sein. Liegt das Volumen oberhalb der Kurve, ist eine Teil-Enthärtung des Leitungswassers oder ein Zusatz von Härtestabilisatoren erfor- derlich.
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Vor der Installation - „Heizungs-Vollschutz“ der Firma Fernox (www.fernox.com) - „Sentinel X100“ der Firma Guanako (www.sentinel-solutions.net) - „Jenaqua 100 und 110“ der Firma Guanako (www.jenaqua.de) - „Vollschutz Genosafe A“ der Firma Grünbeck - "Care Sentinel X100" der Firma Conel (www.conel-gmbh.de) Vollentsalzung Grundsätzlich kann immer vollentsalztes Wasser (VE-Wasser) eingesetzt werden, allerdings in Verbindung mit einem pH-Wert-Stabilisator.
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Vor der Installation Teilenthärtung Folgende Produkte sind zurzeit von BRÖTJE freigegeben: - Natrium-Ionenaustauscher „Fillsoft“ der Fa. Reflex (www.reflex.de) - "Heifisoft" von Fa. Judo (www.judo-online.de) - "Heizungswasserenthärtung 3200“ der Fa. Syr (www.syr.de) - "AQA therm" und "HBA 100" von Fa. BWT Wassertechnik (www.bwt.de) Es ist mit einer Verschneidearmatur sicher zu stellen, daß...
Vor der Installation Wasserinhalt der Menge Frostschutz bis Zumischung Wasser Anlage ® Lasacor LS 1 [°C] 1000 *) Bei dem Wasser für die Mischung muss es sich um neutrales Wasser (Trinkwasserqualität mit max. 100 mg/ kg Chlor) oder demineralisiertes Wasser handeln. Die Anweisungen des Herstellers sind zu beachten. Wartungshinweis Im Rahmen der empfohlenen Wartung des Kessels ist die Wasserhärte des Hei- zungswasser zu kontrollieren und ggf.
Vor der Installation 4.5 Praktische Hinweise für den Heizungsfachmann 1. Unter Beachtung des spezifischen Anlagenvolumens (z. B. bei Verwendung von Heizwasserpufferspeichern) entscheiden, welche Forderungen hinsichtlich der Gesamthärte des Befüll- und Ergänzungswassers nach VDI Richtlinie 2035 und nach der nachfolgenden Tabelle gelten. Sollte eine Teilenthärtung auf 6 °dH gemäß...
Vor der Installation Soll der SGB E in Räumen betrieben werden, in denen mit Lösungsmitteln, chlor- haltigen Reinigungsmitteln, Farben, Klebstoffen oder ähnlichen Stoffen gearbeitet wird, oder in denen solche Stoffe gelagert werden, ist ausschließlich der raumluf- tunabhängige Betrieb zulässig. Dieses gilt insbesondere für Räume welche durch Ammoniak und dessen Verbindungen sowie Nitrite und Sulfide belastet sind (Tier- zucht- und Verwertungseinrichtungen, Batterie- und Galvanikräume etc.).
Vor der Installation 4.8 Transport Abb. 8: Transportvorrichtungen Für den Transport des Heizkessels zum Aufstellungsort mit Hilfe eines Krans kann die an der Oberseite des Kessels befindliche Transportöse ( Abb. 8 , Pos. 1) verwen- det werden. Dazu ist der mittlere Verkleidungsdeckel des SGB E zu entfernen. Für den Transport des Heizkessels zum Aufstellungsort von Hand werden 2 ausrei- chend lange Stahlrohre (Ø...
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Vor der Installation 7303257-02 08.12 Gas-Brennwertkessel EuroCondens SGB 125-300 E...
Installation 5. Installation 5.1 Heizkreis anschließen Heizkreis an KV und KR anschliessen. Sollen an KV und KR gleichzeitig ein Heizkreis mit Mischer und eine Ladepumpe für Warmwasserbereitung angeschlossen wer- den, ist als Mischvorrichtung ein 3-Wege-Mischer einzusetzen. Hinweis: Der Einbau eines Filters im Heizungsrücklauf wird empfohlen. Bei Altan- lagen sollte vor dem Einbau die gesamte Heizungsanlage gründlich durchgespült werden.
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Installation Zulassungsnummer Das SAS ist vom Deutschen Institut für Bautechnik (DIBt) allgemein baurechtlich zugelassen: - Zulassungsnummer Z-7.2.-1104 Abgasleitungslängen bei raumluftabhängigem Betrieb Tab. 6: Zulässige Abgasleitungslängen bei raumluftabhängigem Betrieb Modell SGB 125 E SGB 170 E SGB 215 E SGB 260 E SGB 300 E Abgasrohr-Ø...
Installation Abb. 9: Anwendungsbeispiele für SGB mit BRÖTJE-Abgasleitungssystem SAS für raumluftabhängigen und raum- luftunabhängigen Betrieb RLUA RLUA RLUA RLUA Lüftungsöffnung 50 cm bis 450 cm je nach Kesselleistung RLUA Lüftungsöffnung 1 x 150 cm oder 1 x 75 cm Lüftungsöffnung Lüftungsöffnung 50 cm bis 450 cm...
Installation für Korrosionsschäden und Störungen an Feuerstätten. Soll die Verbrennungsluft über einen bestehenden Schornstein angesaugt werden, so muss dieser Abgasweg vom zuständigen Bezirks-Schornsteinfegermeister geprüft und ggf. gereinigt wer- den. Sollten bauliche Mängel (z. B. alte, brüchige Schornsteinfugen) der Nutzung zur Verbrennungsluftversorgung entgegenstehen, sind geeignete Maßnahmen wie das Ausschleudern des Kamins durchzuführen.
Installation Hinterlüftung Bei raumluftabhängigem Betrieb des Gas-Brennwertkessels mit dem SAS 160 und SAS 200 muss der Schacht unterhalb der Abgaseinführung im Aufstellraum mit ei- ner Hinterlüftung versehen werden. Der freie Querschnitt muss mindestens A 125 cm betragen. Ein entsprechendes Zuluftgitter ist als Zubehör erhältlich. Bereits genutzte Schornsteine Wird ein zuvor von Öl- bzw.
Installation Gasstrecke entlüften Vor Erstinbetriebnahme ist die Gasstrecke zu entlüften. Hierzu den Messstutzen für den Anschlussdruck öffnen und unter Beachtung der Sicherheitsvorkehrungen entlüften. Nach dem Entlüften ist auf Dichtheit des Anschlusses zu achten! 5.10 Werkseitige Einstellung Der SGB E ist werkseitig auf Nennwärmebelastung eingestellt. - Gasart LL (Erdgas L mit Wobbeindex W = 12,4 kWh/m oder...
Installation 5.13 Reglerstopp-Funktion (Manuelle Einstellung der Brennerleistung) Zur Einstellung und Überprüfung der CO -Werte wird der SGB E in der Regler- stopp-Funktion betrieben. xxxxxxxxxxxx > 3 s Betriebsarttaste Heizbetrieb ca. 3 s drücken => im Display wird die Meldung Reglerstoppfunktion Ein angezeigt. 2.
Installation 5.15 Elektroanschluss (allgemein) Stromschlaggefahr! Lebensgefahr durch unsachgemäßes Arbeiten! Alle mit der Installation verbundenen Elektroarbeiten dürfen nur von einer elektro- technisch ausgebildeten Fachkraft durchgeführt werden! - Netzspannung AC 230 V +6% -10%, 50 Hz Bei der Installation sind in Deutschland die VDE 0100 und örtliche Bestimmungen, in allen anderen Ländern die einschlägigen Vorschriften zu beachten.
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Installation Gerätesicherungen Gerätesicherungen in der Steuer- und Regelzentrale ISR: - Netzsicherung: T 6,3A H 250V Fühler / Komponenten anschließen Stromschlaggefahr! Lebensgefahr durch unsachgemäßes Arbeiten! Der Schaltplan ist zu beachten! Zubehör nach beigelegten Anleitungen montieren und anschliessen. Netzanschluss herstellen. Erdung überprüfen. Außentemperaturfühler (Lieferumfang) Der Außentemperaturfühler befindet sich im Beipack.
Inbetriebnahme 6. Inbetriebnahme Gefahr! Die Erstinbetriebnahme darf nur von einem zugelassenen Heizungsfach- mann durchgeführt werden! Der Heizungsfachmann prüft die Dichtheit der Lei- tungen, die ordnungsgemäße Funktion aller Regel-, Steuer- und Sicherheitseinrich- tungen und misst die Verbrennungswerte. Bei unsachgemäßer Ausführung be- steht die Gefahr von erheblichen Personen-, Umwelt- und Sachschäden! Achtung! Bei starker Staubentwicklung, wie z.B.
Inbetriebnahme Heizungs-Notschalter einschalten 2. Gas-Absperreinrichtung öffnen 3. Bedienfeldklappe öffnen und Betriebschalter am Bedienfeld des Kessels ein- schalten xxxxxxxxxxxxxx Mit der Betriebsarttaste Heizbetrieb an der Regelungs-Bedieneinheit die Be- Auto triebsart Automatikbetrieb auswählen Gewünschte Raumtemperatur am Drehknopf der Regelungs-Bedieneinheit ein- stellen 6.4 Temperaturen für Heizung und Trinkwasser Bei der Einstellung der Temperaturen für Heizung und Trinkwasser sind die Anga- ben im Abschnitt Programmierung zu beachten.
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Inbetriebnahme - dass er die Zuluftöffnung nicht schliessen oder zustellen darf; - dass der Anschlussstutzen für Verbrennungsluft am Gerät für den Schornstein- feger zugänglich sein muss; - dass er entzündliche Materialien und Flüssigkeiten nicht in der Nähe vom Gas- gerät lagern darf; - auf Kontrollmaßnahmen, die der Betreiber selber vornehmen muss: - Druckkontrolle am Manometer;...
Bedienung 7.2 Anzeigen Abb. 14: Symbole im Display sRE081B Bedeutung der angezeigten Symbole Heizen auf Kühlen aktiv (nur Wärmepumpe) Komfort-Sollwert Heizen auf Verdichter in Betrieb Reduziert-Sollwert (nur Wärmepumpe) Heizen auf Frostschutz- Wartungsmeldung sollwert Laufender Prozess Fehlermeldung INFO Informationsebene aktiv Ferienfunktion aktiv PROG Einstellebene aktiv Bezug auf Heizkreise Heizung ausgeschaltet (Sommer/...
Bedienung Auto Automatikbetrieb - Heizbetrieb gemäß Zeitprogramm - Temperatur-Sollwerte oder gemäß Zeitprogramm - Schutzfunktionen (Anlagenfrostschutz, Überhitzschutz) aktiv - Sommer/Winter-Umschaltautomatik (automatisches Umschalten zwischen Heizbetrieb und Sommerbetrieb ab einer bestimmten Durchschnitts-Außentem- peratur) - Tages-Heizgrenzenautomatik (automatisches Umschalten zwischen Heizbetrieb und Sommerbetrieb, wenn die Außentemperatur den Raum-Sollwert übersteigt) Dauerbetrieb oder - Heizbetrieb ohne Zeitprogramm...
Bedienung Reduziert-Sollwert einstellen: 1. OK-Taste drücken 2. Heizkreis wählen 3. OK-Taste drücken 4. Parameter Reduziert-Sollwert wählen 5. OK-Taste drücken 6. Reduziert-Sollwert am Drehknopf einstellen 7. OK-Taste drücken 8. Durch Drücken der Betriebsarttaste Heizbetrieb die Programmierung verlassen 7.6 Informationen anzeigen Durch Drücken der Informationstaste können verschiedene Temperaturen und Meldungen abgerufen werden.
Bedienung 7.8 Wartungsmeldung Erscheint im Display das Wartungszeichen , liegt eine Wartungsmeldung vor oder die Heizungsanlage befindet sich im Sonderbetrieb. - Informationstaste drücken - Weitere Angaben werden angezeigt (siehe Wartungscode-Tabelle). Hinweis: Die Wartungsmeldung ist in der werkseitigen Einstellung nicht aktiv. 7.9 Notbetrieb (Handbetrieb) Aktivierung des Handbetriebes.
Programmierung 8. Programmierung Nach dem Einbau muss programmiert werden. 8.1 Vorgehen bei der Programmierung Die Auswahl der Einstellebenen und Menüpunkte für Endbenutzer und Heizungs- fachleute wird anhand der nachfolgenden Grafik durchgeführt: Abb. 15: Auswahl der Einstellebenen und Menüpunkte Grundanzeige drücken Informationstaste ca.
Programmierung 8.2 Ändern von Parametern Einstellungen, die nicht direkt über das Bedienfeld geändert werden, müssen in der Einstellebene vorgenommen werden. Der grundsätzliche Programmiervorgang wird im Folgenden anhand der Einstel- lung von Uhrzeit und Datum dargestellt. Grundanzeige: drücken den Menüpunkt Uhrzeit und Datum wählen. Auswahl mit bestätigen.
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Programmierung die Minuteneinstellung vornehmen (z.B. 30 Minuten). Einstellung mit bestätigen. Heizkreis-Betriebsarttaste drücken, um zur Grundanzei- ge zurückzukehren. Durch Drücken der ESC-Taste wird der vorherige Menüpunkt aufgerufen, ohne dass zuvor geänderte Werte übernommen werden. Werden für ca. 8 Minuten kei- ne Einstellungen vorgenommen, wird automatisch die Grundanzeige aufgerufen, ohne dass zuvor geänderte Werte übernommen werden.
Programmierung 8.3 Parameterliste - Nicht alle im Display angezeigten Parameter sind in der Einstelltafel aufgeführt. - Je nach Anlagenkonfiguration werden nicht alle in der Einstelltafel aufgeführten Parameter im Display angezeigt. - Um in die Einstellebenen Endbenutzer (E), Inbetriebsetzung (I) und Fachmann (F) zu gelangen, drücken Sie die Taste OK, danach für ca.
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Programmierung Funktion Prog.- Einstell- Standardwert ebene Bedienung HK2 Gemeinsam mit HK1 Gemeinsam mit HK1 | Unabhängig Bedienung HK3 Gemeinsam mit HK1 Gemeinsam mit HK1 | Unabhängig Raumtemperatur Gerät 1 Für alle zugeord' Heizkrei- Nur für Heizkreis 1 | Für alle zugeord' Heizkreise Dieser Parameter ist nur im Raumgerät sichtbar! Präsenztaste Gerät 1 Für alle zugeord' Heizkrei-...
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Programmierung Funktion Prog.- Einstell- Standardwert ebene Standardwerte Nein Nein | Ja Zeitprogramm Heizkreis 2 Parameter nur sichtbar, wenn Heizkreis 2 vorhanden! Vorwahl Mo - So Mo-So | Mo-Fr | Sa-So | Mo | Di | Mi | Do | Fr | Sa | So 1.
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Programmierung Funktion Prog.- Einstell- Standardwert ebene 2. Phase Ein --:-- (h/min) 2. Phase Aus --:-- (h/min) 3. Phase Ein --:-- (h/min) 3. Phase Aus --:-- (h/min) Kopieren? Standardwerte Nein Nein | Ja Ferien Heizkreis 1 Vorwahl Periode 1 Periode 1 ... 8 Beginn --.-- (Tag.Monat) Ende...
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Programmierung Funktion Prog.- Einstell- Standardwert ebene Raumeinfluss --- % Raumtemperaturbegrenzung 0.5°C Schnellaufheizung ---°C Schnellabsenkung Bis Reduziertsollwert Aus | Bis Reduziertsollwert | Bis Frostschutzsollwert Einschalt-Optimierung Max 0 min Ausschalt-Optimierung Max 0 min Reduziert-Anhebung Beginn --- °C Reduziert-Anhebung Ende - 15°C Pumpendauerlauf Nein Nein | Ja Überhitzschutz Pumpenkreis...
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Programmierung Funktion Prog.- Einstell- Standardwert ebene Kennlinie Adaption 1026 Aus | Ein Sommer-/Winterheizgrenze 1030 20°C Tagesheizgrenze 1032 0°C Vorlaufsollwert Minimum 1040 8°C Vorlaufsollwert Maximum 1041 80°C Vorlaufsollw Raumthermostat 1042 ---°C Raumeinfluss 1050 --- % Raumtempearturbegrenzung 1060 0.5°C Schnellaufheizung 1070 --- °C Schnellabsenkung 1080 Bis Reduziertsollwert...
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Programmierung Funktion Prog.- Einstell- Standardwert ebene Heizkreis 3 Parameter nur sichtbar, wenn Heizkreis 3 vorhanden! Komfortsollwert 1310 20.0°C Reduziertsollwert 1312 18.0°C Frostschutzsollwert 1314 10.0°C Kennlinie Steilheit 1320 1.50 Kennlinie Verschiebung 1321 0.0°C Kennlinie Adaption 1326 Aus | Ein Sommer-/Winterheizgrenze 1330 20°C Tagesheizgrenze 1332...
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Programmierung Funktion Prog.- Einstell- Standardwert ebene Pumpendrehzahl Maximum 1483 100 % Kennliniekorr bei 50% Drehz 1488 10 % Vorl'sollwertkorr Drehz'reg 1490 Nein | Ja Betriebsniveauumschaltung 1498 Reduziert Frostschutz | Reduziert | Komfort Betriebsartumschaltung 1500 Schutzbetrieb Keine | Schutzbetrieb | Reduziert | Komfort | Automatik Trinkwasser Nennsollwert 1610...
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Programmierung Funktion Prog.- Einstell- Standardwert ebene TWW-Ladevorrang 1924 Nein | Ja Übertemperaturabnahme 1925 Aus | Ein Mit Pufferspeicher 1928 Nein | Ja Mit Vorregler/Zubring'pumpe 1930 Nein | Ja Schwimmbadkreis Vorlaufsollwert Verbr'anfo 1959 70°C TWW-Ladevorrang 1974 Nein | Ja Übertemperaturabnahme 1975 Aus | Ein Mit Pufferspeicher 1978...
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Programmierung Funktion Prog.- Einstell- Standardwert ebene Brennerlaufzeit Minimum 2241 1 min Brennerpausenzeit Minimum 2243 3 min SD Brennerpause 2245 20°C Pumpennachlaufzeit 2250 2 min Pumpennachlaufzeit nach TWW-Betrieb 2253 5 min Kesselpumpe bei Erzeugersperre 2301 Aus | Ein Wirkung Erzeugersperre 2305 Heiz- und Trinkwass'be- Nur Heizbetrieb | Heiz- und Trinkwass'betrieb trieb...
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Programmierung Funktion Prog.- Einstell- Standardwert ebene Gebläseleistung Reglerverzögerung 2452 SGB 125 E: 20 kW SGB 170 E: 28 kW SGB 215 E: 35 kW SGB 260 E: 42 kW SGB 300 E:48 kW Reglerverzögerung Dauer 2453 60 s Schaltdiff Ein HK´s 2454 4 °C Schaltdiff Aus Min HK´s...
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Programmierung Funktion Prog.- Einstell- Standardwert ebene Verzögerung Sekundärpumpe 3828 60 s Kollektorstartfunktion 3830 - - - Mindestlaufzeit Kollek’pumpe 3831 20 s Kollektorstartfunktion Ein 3832 07:00 (h:min) Kollektorstartfunktion Aus 3833 19:00 (h:min) Kollektorstartfkt Gradient 3834 - - - min/°C Kollektor Frostschutz 3840 - - - °C Kollektorüberhitzschutz...
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Programmierung Funktion Prog.- Einstell- Standardwert ebene Durchladung 4810 Aus | Heizbetrieb | Immer Durchladetemperatur Minimum 4811 8°C Durchladefühler 4813 Mit B42/41 Mit B4 | Mit B42/41 Trinkwasser-Speicher Parameter je nach hydraulischem System! Ladevorverlegungszeit 5011 01:00 min Vorlaufsollwerterhöhung 5020 18°C Umladeüberhöhung 5021 10°C Ladeart...
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Programmierung Funktion Prog.- Einstell- Standardwert ebene Zwischenkreisüberhöhung 5140 3°C Z'kreistemp Überschreit Max 5141 2°C Vorlaufsollw'führung Verzög 5142 30 s Vorlaufsollwertführung Xp 5143 60°C Vorlaufsollwertführung Tn 5144 30 s Vorlaufsollwertführung Tv 5145 30 s Durchladen mit B36 5146 Nein | Ja Minimale Anlauftemp'diff Q33 5148 -3°C...
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Programmierung Funktion Prog.- Einstell- Standardwert ebene Fühlereingang BX21 Modul 2 6042 Kein Parameter siehe Fühlereingang BX1 (Prog.-Nr. 5930)! Fühlereingang BX22 Modul 2 6043 Kein Parameter siehe Fühlereingang BX1 (Prog.-Nr. 5930)! Fühlereingang BX21 Modul 3 6044 Kein Parameter siehe Fühlereingang BX1 (Prog.-Nr. 5930)! Fühlereingang BX22 Modul 3 6045 Kein...
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Programmierung Funktion Prog.- Einstell- Standardwert ebene Korrektur Kollektorfühler 6098 0°C Korrektur Aussenfühler 6100 0°C Zeitkonstante Gebäude 6110 10 h Zentrale Sollwertführung 6117 20°C Anlagenfrostschutz 6120 Aus | Ein Fühler speichern 6200 Nein Nein | Ja Kontrollnummer Erzeuger 1 6212 Kontrollnummer Erzeuger 2 6213 Kontrollnummer Speicher 6215...
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Programmierung Funktion Prog.- Einstell- Standardwert ebene Vorlauftemperatur 2 Alarm 6741 --- min Vorlauftemperatur 3 Alarm 6742 --- min Kesseltemperatur Alarm 6743 --- min Trinkwasserladung Alarm 6745 --- h Historie 1 6800 - Datum / Uhrzeit - Fehlercode 1 SW Diagnose Code 1 6805 - FA Phase 1 Historie 2...
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Programmierung Funktion Prog.- Einstell- Standardwert ebene PStick Speicher Pos 7250 PStick Bez Datensatz 7251 PStick Befehl 7252 Keine Operation Keine Operation | Lesen von Stick | Schreiben auf Stick PStick Fortschritt 7253 PStick Status 7254 Kein Stick | Stick bereit | Schreiben auf Stick | Lesen von Stick | EMV Test aktiv | Fehler Schreiben | Fehler Lesen | Inkompatib.
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Programmierung Funktion Prog.- Einstell- Standardwert ebene Frequenz H4 7862 Kontaktzustand H5 7865 Offen | Geschlossen Kontaktzustand H6 7872 Offen | Geschlossen Status Status Heizkreis 1 8000 Status Heizkreis 2 8001 Status Heizkreis 3 8002 Status Trinkwasser 8003 Status Kessel 8005 Status Solar 8007 Status Feststoffkessel...
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Programmierung Funktion Prog.- Einstell- Standardwert ebene Heizkreispumpe 3 8790 Aus | Ein Heizkreismischer 3 Auf 8791 Aus | Ein Heizkreismischer 3 Zu 8792 Aus | Ein Drehzahl Heizkreispumpe 3 8795 Raumtemperatur 3 8800 Raumsollwert 3 Vorlauftemperatur 3 8804 Vorlauffsollwert 3 Raumthermostat 3 8809 Kein Bedarf | Bedarf...
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Programmierung Funktion Prog.- Einstell- Standardwert ebene Relaisausgang QX21 Modul 1 9050 Aus | Ein Relaisausgang QX22 Modul 1 9051 Aus | Ein Relaisausgang QX23 Modul 1 9052 Aus | Ein Relaisausgang QX21 Modul 2 9053 Aus | Ein Relaisausgang QX22 Modul 2 9054 Aus | Ein Relaisausgang QX23 Modul 2...
Programmierung Funktion Prog.- Einstell- Standardwert ebene Info Option Die Anzeige der Infowerte ist abhängig vom Betriebszustand! Fehlermeldung Wartungsmeldung Sollwert Handbetrieb Reglerstopp Sollwert Kesseltemperatur Status Heizkreis 1 Status Heizkreis 2 Status Heizkreis 3 Status Trinkwasser Status Kessel Status Solar Status Feststoffkessel Status Pufferspeicher Status Schwimmbad Jahr...
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Programmierung Info Temporär: Info-Anzeige wechselt nach 8 Min. in die Grundanzeige (22) Permanent: Info-Anzeige bleibt nach Aufruf mit der Infotaste permanent ange- zeigt. Anzeigekontrast Unter Prog.-Nr. 25 kann der Anzeigekontrast des Displays eingestellt werden (25) Sperre Bedienung Bei eingeschalteter Sperre sind folgende Bedienelemente gesperrt: (26) - Betriebsarttasten für Heiz- und Trinkwasserbetrieb - Drehknopf (Komfort-Sollwert Raumtemperatur)
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Programmierung Einsatz als - Raumgerät 1/2/3: mit dieser Einstellung wird festgelegt, für welchen Heizkreis (40) das Raumgerät, an dem diese Einstellung gemacht wird, verwendet werden soll. Bei Auswahl Raumgerät 1 kann man dem Raumgerät unter Prog.-Nr. 42 weitere Heizkreise zuordnen, während bei der Auswahl Raumgerät 2/3 nur der jeweilige Heizkreis bedient werden kann.
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Programmierung Zeitprogramme Hinweis: Die Zeitprogramme 1 und 2 sind immer den jeweiligen Heizkreisen (1 und 2) zugeordnet und werden nur angezeigt, wenn diese Heizkreise vorhanden und auch im Menü Konfiguration eingeschaltet sind (Prog.-Nr. 5710 und 5715). Das Zeitprogramm 3 kann je nach Einstellung für den Heizkreis 3, für das Trink- wasser und für die Zirkulationspumpe genutzt werden und wird immer angezeigt.
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Programmierung Betriebniveau Auswahl des Betriebsniveaus (Reduziertsollwert oder Frostschutz) für das Ferien- (648, 658, 668) programm. Hinweis: Eine Ferienperiode endet jeweils am letzten Tag um 00:00 Uhr. Die Feri- enprogramme sind nur in der Betriebsart „Automatik“ aktiv. Heizkreise Komfortsollwert Einstellung des Komfortsollwertes in den Heizphasen. Ohne Raumfühler oder mit (710, 1010, 1310) ausgeschalteten Raumeinfluss (Prog.-Nr.
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Programmierung Abb. 16: Heizkennlinien-Diagramm 2,75 2,25 ° C 1,75 1,25 0,76 0,25 ° C Außentemperatur Kennlinie Verschiebung Korrektur der Heizkennlinie durch Parallelverschiebung bei generell zu hoher oder (721, 1021,1321) zu niedriger Raumtemperatur. Kennlinie Adaption Automatische Anpassung der Heizkennlinie an die aktuellen Verhältnisse, wo- (726, 1026, 1326) durch eine Korrektur der Heizkennlinien-Steilheit entfällt.
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Programmierung Abb. 17: Sommer-/Winterheizgrenze Außentemperatur gedämpft (Prog.-Nr. 8703) SWHG Sommer-/Winterheizgrenze Temperatur Zeit Tagesheizgrenze Die Funktion Tagesheizgrenze schaltet den Heizkreis ab, wenn die aktuelle Aus- (732, 1032, 1332) sentemperatur bis an die hier eingestellte Differenz an das aktuelle Betriebsni- veau steigt (Reduziert- oder Komfortsollwert). Die Heizung schaltet wieder ein, wenn die aktuelle Aussentemperatur wieder unter die eingestellte Differenz mi- nus 1°C fällt.
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Programmierung Raumeinfluss Die Vorlauftemperatur wird über die Heizkurve in Abhängigkeit von der Aussen- (750, 1050, 1350) temperatur berechnet. Diese Führungsart setzt vorraus, dass die Heizkennlinie korrekt eingestellt ist, denn die Regelung berücksichtigt in dieser Einstellung kei- ne Raumtemperatur. Hinweis: Ist jedoch ein Raumgerät RGT/RGTF oder RGB angeschlossen und die Einstellung „Raumeinfluss“...
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Programmierung Schnellaufheizung Die Schnellaufheizung wird aktiv, wenn der Raumsollwert vom Schutzbetrieb (770, 1070, 1370) oder Reduziertbetrieb auf Komfortbetrieb umschaltet. Während der Schnellauf- heizung wird der Raumsollwert um den hier eingestellten Wert erhöht. Dadurch wird erreicht, dass die tatsächliche Raumtemperatur innerhalb kurzer Zeit auf den neuen Sollwert ansteigt.
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Programmierung -5°C 12,5 -10°C 10,3 -15°C -20°C Dauer der Schnellabsenkung bei Absenkung um 4°C in Std: Gebäudezeitkonstante (Konfiguration, Progr.-Nr. 6110) Außentemperatur gemischt: 0 Std 2 Std 5 Std 10 Std 15 Std 20 Std 50 Std 15°C 24,1 10°C 15,3 5°C 18,6 0°C...
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Programmierung Reduziert-Anhebung Bei zum Bedarf relativ kleiner Heizleistung kann der reduzierte Raumsollwert bei Beginn kalten Aussentemperaturen angehoben werden. Die Anhebung ist abhängig von (800, 1100, 1400) der Aussentemperatur. Je niedriger die Aussentemperatur ist, desto mehr wird Reduziert-Anhebung Ende der Reduziertsollwert für die Raumtemperatur angehoben. Der Beginn der Anhe- (801, 1101, 1401) bung und der Endpunkt sind einstellbar.
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Programmierung Estrich-Funktion Die Estrich-Funktion dient dem kontrollierten Austrocknen von Estrich-Böden. (850, 1150) - Aus: die Funktion ist ausgeschaltet. - Funktionsheizen (Fh): Teil 1 des Temperaturprofils wird automatisch durchfah- ren. - Belegreifheizen (Bh): Teil 2 des Temperaturprofils wird automatisch durchfah- ren. - Funktions- und Belegreifheizen: das gesamte Temperaturprofil wird automa- tisch durchfahren.
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Programmierung Estrich Tag aktuell Aktueller Tag der Estrichfunktion. (856, 1156, 1456) Übertemperaturabnahme Wird über den Eingang H1 bis H5 die Übertemperaturabnahme aktiviert oder ei- (861, 1161, 1461) ne Maximaltemperatur im System übschritten, kann diese überschüssige Wärme- energie durch eine Wärmeabnahme der Raumheizung abgebaut werden. - Aus: die Funktion ist ausgeschaltet - Heizbetrieb: die Funktion ist nur auf eine Abnahme während der Heizzeiten be- schränkt...
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Programmierung Betriebsniveauumschaltung Bei einer externen Schaltuhr über die Eingänge Hx ist wählbar in welches Be- (898, 1198, 1498) triebsniveau die Heizkreise umgeschaltet werden. - Frostschutz: - Reduziert: - Komfort: Betriebsartumschaltung Bei externer Umschaltung der Betriebsart per Hx kann ausgewählt werden, ob bei (900, 1200, 1500) Automatikbetrieb vom Komfortsollwert auf den Frostschutzsollwert oder Redu- ziertsollwert umgeschaltet wird.
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Programmierung Abb. 24: Freigabe nach Zeitschaltprogramm 4 (Beispiel) Ladevorrang Mit dieser Funktion wird sichergestellt, dass die Kesselleistung bei gleichzeitiger (1630) Leistungsanforderung durch die Raumheizungen und das Trinkwasser vorrangig dem Trinkwasser zur Verfügung gestellt wird. - Absoluter Vorrang: Mischer- und Pumpenheizkreise sind gesperrt, bis das Trink- wasser aufgeheizt ist.
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Programmierung von neuem erfüllt werden. Ist keine Verweildauer eingestellt, ist die Legionellen- funktion sofort bei Erreichen des Legionellenfunktion Sollwert erfüllt. Legionellenfkt Zirk’pumpe - Ein: Die Zirkulationspumpe wird bei aktiver Legionellenfunktion eingeschaltet. (1647) Achtung! Bei aktivierter Legionellenfunktion besteht an den Zapfstellen Verbrü- hungsgefahr.
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Programmierung Sollwert Erzeugerbeheizung Bei Verwendung der Erzeugerbeheizung wird das Schwimmbad auf den hier ein- (2056) gestellten Sollwert aufgeheizt. Ladevorrang Solar Einstellung, mit welcher Priorität das Schwimmbad solar beheizt wird. Unter (2065) Prog.-Nr. 3822 wird der Vorrang für die TWW- und Pufferspeicher eingestellt. - Priorität 1: das Schwimmbad wird beheizt, bevor die Speicher geladen werden.
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Programmierung Brennerlaufzeit Minimum Hier wird die Zeitspanne nach Inbetriebnahme des Brenners eingestellt, in der die (2241) Ausschaltdifferenz um 50 % erhöht wird. Diese Einstellung garantiert jedoch nicht, dass der Brenner stets für die eingestellte Zeitspanne in Betrieb bleibt. Brennerpausenzeit Minimum Die Kesselmindestpausenzeit wirkt ausschließlich zwischen aufeinanderfolgen- (2243) den Heizanforderungen.
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Programmierung Pumpenmodulation - Keine: die Funktion ist ausgeschaltet (2320) - Bedarf: Die Ansteuerung der Kesselpumpe erfolgt mit der für die TWW-Pumpe berechneten Drehzahl bei TWW-Betrieb bzw. mit der höchsten für die max. 3 Heizkreispumpen berechneten Drehzahl bei reinem Heizbetrieb. Die berechnete Pumpendrehzahl für Heizkreis 2 und 3 wird nur dann ausgewer- tet, wenn diese Heizkreise hydraulisch ebenfalls von der Stellung des Umlenk- ventils abhängig sind (Parameter Steuerung Kesselpumpe/TWW Umlenkventil).
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Programmierung Gebläseleistung TWW Max Mit diesem Parameter kann die maximale Kesselleistung für den Trinkwasserbe- (2444) trieb eingeschränkt werden. Hinweis: Hierbei handelt es sich um berechnete Werte. Die tatsächliche Leistung muss z.B mit Hilfe eines Gaszählers ermittelt werden. Gebläseabschaltung bei Diese Funktion dient der Abschaltung der Versorgungsspannung für das Gebläse. Heizbetrieb Die Spannungsversorgung für das Gebläse wird freigegeben, sobald die Gebläse- (2445)
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Programmierung Schaltdiff Ein HK's Zur Vermeidung von unnötigen Abschaltungen beim Einschwingvorgang, wird (2454) die Ausschaltdifferenz dynamisch in Abhängigkeit des Temperaturverlaufes an- Schaltdiff Aus Min HK's gepaßt (siehe Abb. 25 ). (2455) Schaltdiff Aus Max HK's Abb. 25: Schaltdifferenz (2456) Schaltdiff Ein TWW Dauer Tist (2460) Schaltdiff Aus Min TWW...
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Programmierung Rückstellintegral Erz’folge Bei Überschreitung des eingestellten Grenzwertes wird der Folgekessel abge- (3531) schaltet. Wiedereinschaltsperre Die Wiedereinschaltsperre verhindert das erneute Zuschalten eines abgeschalte- (3532) ten Heizkessels. Erst nach Ablauf der eingestellten Zeitdauer wird wieder freige- geben. Dadurch wird ein zu häufiges Zu- und Wegschalten der Heizkessel vermie- den und ein stabiler Betriebszustand der Anlage erreicht.
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Programmierung Abb. 26: Laderegelung /schematisch) Tkol Temp'diff EIN Temp'diff AUS TLmin Ein / Aus Kollektorpumpe Tkol Kollektortemperatur TLmin Ladetemperatur Minimum Puffer / Schwimmbad Speichertemperatur Ladetemp Min TWW-Speicher Zusätzlich zur Temperaturdifferenz ist das Erreichen einer bestimmten minima- (3812) len Kollektortemperatur für den Speicher-Ladevorgang notwendig. Temperaturdifferenz Ein Puf- Mit diesen Funktionen wird der Ein- bzw.
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Programmierung Ladevorrang Speicher Sind mehrere Tauscher in einer Anlage vorhanden, kann ein Vorrang für die ein- (3822) gebundenen Speicher eingestellt werden, der die Ladefolge definiert. Kein: Jeder Speicher wird abwechselnd für eine Temperaturerhöhung von 5 °C ge- laden, bis jeder Sollwert in einem Niveau A, B oder C (siehe Tab. 8 (Seite 108) ) erreicht ist.
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Programmierung Mindestlaufzeit Kollek’pum- Die Kollektorpumpe wird periodisch für die hier eingestellte Laufzeit eingeschal- tet. (3831) Kollektorstartfunktion Ein Die Uhrzeit wann die Kollektorstartfunktion startet bzw. endet wird hier einge- (3832) stellt. Kollektorstartfunktion Aus (3833) Kollektorstartfkt Gradient Sobald am Kollektorfühler ein Temperaturanstieg erfolgt, wird die Kollektorpum- (3834) pe eingeschaltet.
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Programmierung Temperaturdifferenz EIN/AUS Für die Inbetriebnahme der Pumpe ist eine ausreichend große Temperaturdiffe- (4130, 4131) renz zwischen der Kesseltemperatur und der Vergleichstemperatur notwendig. Vergleichstemperatur (44133) Abb. 27: Speicherladung Temp’diff EIN Temp’diff AUS Kesseltemperatur Vergleichs-Isttemperatur Ein/Aus Ein/Aus Kesselpumpe Um die Vergleichstemperatur zu erhalten, stehen unter der Prog.-Nr. 4133 folgen- de Einstellungen zur Auswahl: Trinkwasserfühler B3/B31: Die Vergleichstemperatur wird vom Trinkwasserfühler B3/B31 geliefert...
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Programmierung Temp'diff Puffer/Heizkreis Ist die Temperaturdifferenz zwischen Pufferspeicher und Heizkreis-Temperatur- (4722) anforderung genügend groß, so wird die vom Heizkreis benötigte Wärme ab dem Pufferspeicher bezogen. Der Wärmeerzeuger ist gesperrt. Min Speich'temp Heizbetrieb Fällt die Speichertemperatur des Pufferspeichers unter diesen Wert, werden die (4724) Heizkreise ausgeschaltet, wenn kein Erzeuger zur Verfügung steht.
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Programmierung Wirksinn Rücklaufumlenkung Die Funktion kann entweder als Rücklauftemperatur-Anhebung oder als Rück- (4796) lauftemperatur- Absenkung verwendet werden. Temperaturabsenkung: Falls die Rücklauftemperatur der Verbraucher höher ist, als die Temperatur am gewählten Fühler (Prog.-Nr. 4795), kann mit dem Rücklauf der untere Speicherbereich vorgewärmt werden. Die Rücklauftemperatur sinkt dadurch noch weiter ab, was z.B.
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Programmierung Umladeüberhöhung Durch die Umladung kann Energie vom Pufferspeicher in den Trinkwasserspei- (5021) cher verschoben werden. Dazu muss die aktuelle Pufferspeichertemperatur höher sein als die aktuelle Temperatur im Trinkwasserspeicher. Diese Temperaturdiffe- renz wird hier eingestellt. Ladeart Ladung eines Schichtenspeichers (wenn vorhanden): (5022) - Nachladen : Der Speicher wird bei jeder Trinkwasseranforderung nur nachgela- den.
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Programmierung Entladeschutz Die Funktion stellt sicher, dass die Trinkwasserpumpe (Q3) erst einschaltet, wenn (5040) die Temperatur im Wärmeerzeuger ausreichend hoch ist. Anwendung mit Fühler Die Ladepumpe wird erst eingeschaltet, wenn die Erzeugertemperatur oberhalb der Trinkwassertemperatur plus der halben Ladeüberhöhung liegt. Sinkt die Kes- seltemperatur während der Ladung wieder unter die Trinkwassertemperatur plus 1/8 der Ladeüberhöhung ab, wird die Ladepumpe wieder ausgeschaltet.
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Programmierung Automatischer Push Der Trinkwasser-Push kann manuell oder automatisch ausgelöst werden. Er be- (5070) wirkt eine einmalige Trinkwasserladung auf den Nennsollwert. - Aus: Der Trinkwasser-Push kann nur manuell ausgelöst werden. - Ein: Fällt die Trinkwassertemperatur um mehr als zwei Schaltdifferenzen (Prog.- Nr.
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Programmierung Z'kreistemp Überschreit Max Mit diesem Parameter wird das Endekriterium einer Durchladung bei Regelung (5141) auf den Ladefühler B36 festgelegt. Wenn der Inhalt des Schichtenspeichers bis unten geladen ist, steigt die Temperatur am Ladefühler Vorlaufsollw'führung Verzög Hier wird die Filterzeit für die Sollwertführung eingestellt. (5142) Vorlaufsollwertführung Xp Das P-Band Xp definiert die Verstärkung des Reglers.
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Programmierung Trinkwasser-Sensor - Kein: Kein Trinkwasserfühler vorhanden. (5730) - Fühler B3: Es ist ein Trinkwasserspeicherfühler vorhanden. Der Regler berechnet die Schaltpunkte mit entsprechender Schaltdifferenz aus dem Trinkwassersoll- wert und der gemessenen Trinkwasserspeichertemperatur. - Thermostat: Die Regelung der Trinkwassertemperatur erfolgt aufgrund des Schaltzustands eines an Trinkwasserfühler B3 angeschlossenen Thermostaten.
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Programmierung Steuer' Kesselpump/TWW UV Mit diesem Parameter kann für spezielle Hydrauliksysteme definiert werden, dass (5774) die Kesselpumpe Q1 und das Umlenkventil Q3 nur für Trinkwasser und Heizkreis 1 zuständig sind, jedoch nicht für die Heizkreise 2 und 3 sowie für die externen Verbraucherkreise.
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Programmierung - Zubringerpumpe Q14: Anschluss einer Zubringerpumpe. - Erzeugersperrventil Y4: Anschluss eines Umschaltventils zum hydraulischen Ab- koppeln des Wärmeerzeugers vom Rest der Heizungsanlage. - Feststoffkesselpumpe Q10: Anschluss einer Umwälzpumpe für den Kesselkreis zur Anbindung eines Feststoffkessels. - Zeitprogramm 5 K13: das Relais wird gemäß den Einstellungen vom Zeitpro- gramm 5 gesteuert.
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Programmierung Fühlereingänge BX1/BX2/ Durch die Konfiguration der Fühlereingänge werden zusätzliche Funktionen zu den Grundfunktionen ermöglicht. (5930 bis 5932) - Kein: Fühlereingänge deaktiviert. - Trinkwasserfühler B31: zweiter Trinkwasserfühler, der zu Durchladung bei Legi- onellenfunktion dient. - Kollektorfühler B6: erster Solarkollektorfühler bei einem Kollektorfeld. - TWW Zirkulationsfühler B39: Fühler für die Rücklaufleitung der Trinkwasser-Zir- kulation.
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Programmierung - Betriebsniveau TWW/HK's: das Betriebsniveau kann statt über die internen Zeit- schaltprogramme über den Kontakt eingestellt werden (externes Zeitschaltpro- gramm). - Raumthermostat HK's: mit dem Eingang kann für den eingestellten Heizkreis ei- ne Raumthermostatanforderung generiert werden. Hinweis: Die Schnellabsenkung sollte für die entsprechenden Heizkreise ausge- schaltet werden.
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Programmierung Abb. 29: Beispiel für zwei unterschiedliche Fühlerkennlinien Funktion Erweiter’modul Festlegung der Funktionen, die über die Erweiterungsmodule 1, 2 und 3 geregelt 1/2/3 werden. (6020 - 6022) Multifunktional: Mögliche Funktionen die den multifunktionalen Ein- / Ausgän- gen zugeordnet werden können, siehe Prog.-Nr. 6030 bis 6055. Heizkreis 1: Für diese Verwendung können die entsprechenden Einstellungen im Menüpunkt Heizkreis 1 angepasst werden.
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Programmierung Abb. 30: Beispiel für Wärmeanforderung 10 V und Kälteanforderung 10 V Vorlaufsollwert [°C] F2=130 F2=100 Spannung an Hx F1=0 U1=0 0,15 U1=10 Funktionswert 1 Funktionswert 2 Spannungswert 1 Spannungswert 2 PWM-Ausgang P1 Mit diesem Parameter wird die Funktion für die modulierende Pumpe festgelegt. (6085) - Kein: es ist kein Ausgang P1 vorhanden.
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Programmierung Zentrale Sollwertführung Die zentrale Sollwertführung passt den Wärmeerzeuger-Sollwert auf die gefor- (6117) derte zentrale Vorlauftemperatur an. Mit der Einstellung wird die maximale Kor- rektur begrenzt auch wenn eine größere Anpassung erforderlich wäre. Anlagenfrostschutz Die Heizkreispumpe wird ohne Wärmeanforderung in Abhängigkeit von der Aus- (6120) sentemperatur aktiviert.
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Programmierung Solar TWW+P TWW/P Tab. 10: Kontrollnummer Speicher (Prog.-Nr. 6215) Pufferspeicher Trinkwasserspeicher Kein Pufferspeicher Kein Trinkwasserspeicher Pufferspeicher Elektroeinsatz Pufferspeicher, Solaranbindung Solaranbindung Pufferspeicher, Erzeugersperrventil Ladepumpe Pufferspeicher, Solaranbindung, Ladepumpe, Solaranbindung Erzeugersperrventil Umlenkventil Umlenkventil, Solaranbindung Vorregler, ohne Tauscher Vorregler, 1 Tauscher Zwischenkreis, ohne Tauscher Zwischenkreis, 1 Tauscher Ladepumpe/Zwischenkreis, ohne Tauscher Ladepumpe/Zwischenkreis, 1 Tauscher...
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Programmierung Busspeisung Funktion - Aus: die Stromversorgung des Bussystems erfolgt nicht durch den Regler. (6604) - Automatisch: die Stromversorgung des Bussystems wird durch den Regler ent- sprechend des Leistungsbedarfs des Bussystems ein- und ausgeschaltet. Busspeisung Status - Aus: die Stromversorgung des Bussystems durch den Regler ist momentan inak- (6605) tiv.
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Programmierung Uhrbetrieb Mit dieser Einstellung wird die Wirkung der Systemzeit auf die Zeiteinstellung (6640) des Reglers festgelegt. Folgende Einstellungen sind möglich: - Autonom: die Uhrzeit kann am Regler verstellt werden. Die Uhrzeit des Reglers wird nicht an die Systemzeit angepasst. - Slave ohne Fernverstellung: die Uhrzeit kann am Regler nicht verstellt werden.
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Programmierung Gebläsedrehzahl Ionisations- Drehzahlgrenze, ab welcher die Ionisationstrom-Wartungsmeldung (Prog.-Nr. strom 7051) gesetzt werden soll, wenn die Ionisationsstromüberwachung und somit ei- (7050) ne Drehzahlanhebung aufgrund zu niedrigem Ionisationsstroms aktiv ist. Meldung Ionisationsstrom Funktion zur Anzeige und zum Zurücksetzen der Brenner-Ionisationsstrom-War- (7051) tungsmeldung.
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Programmierung Ein-/Ausgangstest Ein-/Ausgangstests Tests zum Überprüfen der angeschlossenen Komponenten auf Funktionalität. (7700 - 7872) Status Statusabfragen Mit dieser Funktion kann der Status des gewählten Systems abgefragt werden. (8000 bis 8011) Folgende Meldungen sind beim Heizkreis möglich: Endbenutzer (Infoebene) Inbetriebnahme, Fachmann (Menü Sta- tus) Wächter angesprochen Wächter angesprochen...
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Programmierung Folgende Meldungen sind bei Trinkwasser möglich: Endbenutzer (Infoebene) Inbetriebnahme, Fachmann (Menü Sta- tus) Wächter angesprochen Wächter angesprochen Handbetrieb aktiv Handbetrieb aktiv Zapfbetrieb Zapfbetrieb Warmhaltebetrieb Ein Warmhaltebetrieb Aktiv Warmhaltebetrieb Ein Rückkühlung aktiv Rückkühlung via Kollektor Rückkühlung via Erzeuger Rückkühlung via Heizkreis Ladesperre aktiv Entladeschutz aktiv Ladezeitbegrenzung aktiv...
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Programmierung Folgende Meldungen sind bei Kessel möglich: Endbenutzer (Infoebene) Inbetriebnahme, Fachmann (Menü Sta- tus) STB angesprochen STB angesprochen Störung Störung Abgastemperatur zu hoch Abgastemp, Abschaltung Abgastemp, Leist’begrenzung Wächter angesprochen Wächter angesprochen Handbetrieb aktiv Handbetrieb aktiv Schornsteinfegerfunktion aktiv Schornsteinfegerfunktion, Nennlast Schornsteinfegerfunktion, Teillast Gesperrt Gesperrt, manuell Gesperrt, Feststoffkessel...
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Programmierung Folgende Meldungen sind bei Solar möglich: Endbenutzer (Infoebene) Inbetriebnahme, Fachmann (Menü Sta- tus) Handbetrieb aktiv Handbetrieb aktiv Störung Störung Kollektorfrostschutz aktiv Kollektorfrostschutz aktiv Rückkühlung aktiv Rückkühlung aktiv Maximale Speichertemperatur erreicht Maximale Speichertemperatur erreicht Verdampfungsschutz aktiv Verdampfungsschutz aktiv Überhitzschutz aktiv Überhitzschutz aktiv Maximale Ladetemperatur erreicht Maximale Ladetemperatur erreicht...
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Programmierung Folgende Meldungen sind bei Feststoffkessel möglich: Endbenutzer (Infoebene) Inbetriebnahme, Fachmann (Menü Sta- tus) Handbetrieb aktiv Handbetrieb aktiv Störung Störung Überhitzschutz aktiv Überhitzschutz aktiv Freigegeben Gesperrt, manuell Gesperrt, automatisch Minimalbegrenzung aktiv Minimalbegrenzung Minimalbegrenzung, Teillast Minimalbegrenzung aktiv In Betrieb für Heizkreis Anfahrentlastung Anfahrentlastung, Teillast Rücklaufbegrenzung...
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Programmierung Folgende Meldungen sind bei Pufferspeicher möglich: Endbenutzer (Infoebene) Inbetriebnahme, Fachmann (Menü Sta- tus) Warm Warm Frostschutz aktiv Frostschutz aktiv Ladung Elektroeinsatz Ladung Elektro, Notbetrieb Ladung Elektro, Quellenschutz Ladung Elektro, Abtauen Ladung Elektro, Zwang Ladung Elektro, Ersatz Ladung eingeschränkt Ladung gesperrt Eingeschränkt, Trinkwasservorrang Ladung aktiv Zwangsladung aktiv...
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Programmierung Diagnose Kaskade/Erzeuger/ Anzeigen der unterschiedlichen Soll- und Istwerte, Relais-Schaltzustände und Verbraucher Zählerstände zu Diagnosezwecken. (8100 bis 9058) Feuerungsautomat Vorlüftzeit Vorbelüftungszeit. (9500) Hinweis: Dieser Parameter darf nur von einem Heizungsfachmann geändert wer- den! Sollleistung Vorlüftung Sollleistung des Gebläses während der Vorbelüftung. (9504) Sollleistung Zündlast Sollleistung des Gebläses während der Zündung.
Wartung 9. Wartung 9.1 Inspektion und bedarfsabhängige Wartung Hinweis: Die Inspektion des SGB E in jährlichem Abstand ist empfehlenswert. Sollte bei der Inspektion die Notwendigkeit von Wartungsarbeiten festgestellt werden, sollten diese bedarfsabhängig durchgeführt werden. Zu den Wartungsarbeiten zählen u.a.: - SGB E äußerlich säubern. - Brenner auf Verschmutzungen kontrollieren und ggf.
Wartung 9.3 Brenner aus- und einbauen Stromschlaggefahr! Vor der Durchführung von Wartungsarbeiten ist der Kessel spannungslos zu schalten und gegen Wiedereinschalten zu sichern! Brenner ausbauen 1. Gasabsperreinrichtung schließen 2. Frontverkleidung des Gas-Brennwertkessels SGB E entfernen 3. Zündkabel, Ionistationsleitung und Erdungskabel lösen 4.
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Wartung Abb. 35: Brenner entfernen SGB 125 - 170 E SGB 215 - 300 E 7. Muttern und Unterlegscheiben entfernen und gesamten Brenner (5) mit Bren- nerdichtung (6) nach vorn herausziehen Brenner einbauen Der Einbau des Brenners erfolgt in umgekehter Reihenfolge Hinweis: Beim Einbau des Brenners sind neue Dichtungen zu verwenden.
Wartung 9.4 Zündelektroden prüfen und wechseln Hinweis: Um eine Beeinflussung des Ionisationsstroms durch die Zündung zu ver- meiden, darf die Zündelektrode nur in den Rand der Flamme eintauchen. Zündelektroden wechseln Stromschlaggefahr! Vor der Durchführung von Wartungsarbeiten ist der Kessel spannungslos zu schalten und gegen Wiedereinschalten zu sichern! Abb.
Wartung 9.5 Ionisationselektrode prüfen und wechseln Die Ionisationselektrode muss immer im Kontakt mit der Flamme sein. Bei Bren- nerbetrieb sollte der gemessene Ionisationsstrom folgende Werte aufweisen: - bei min. Leistung > 5 μA DC (Schaltschwelle bei 0,7 μA DC) - bei max. Leistung > 10 μA DC Messung des Ionisationsstroms Zur Messung des Ionisationsstroms ist der Stecker vom Gasfeuerungsautomaten abzuziehen und zwischen Stecker und Elektrode ein Amperemeter anzuschließen.
Wartung 9.8 Wärmetauscher reinigen 1. Brenner ausbauen (siehe Abschnitt Brenner ein- und ausbauen Abb. 40: Deckel der Abgassammelschale entfernen C0004618 2. Schrauben lösen und Deckel (1) der Abgassammelschale mit Dichtung (2) ent- fernen Abb. 41: Wärmetauscher 3. Wärmetauscher (3) mit einer Bürste reinigen oder mit Wasser durchspülen 4.
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Wartung Abb. 42: Siphon C0004620 5. Siphon (4) entfernen und reinigen 6. Siphon wieder einbauen 7. Deckel der Abgassammelschale wieder montieren Hinweis: Bei der Montage des Deckels ist eine neue Dichtung zu verwenden. 8. Brenner wieder einbauen (siehe Abschnitt Brenner ein- und ausbauen) 7303257-02 08.12 Gas-Brennwertkessel EuroCondens SGB 125-300 E...
Wartung 9.11 Störabschaltung Sicherheitsabschaltung bei Flammenausfall während des Betriebes. Nach jeder Sicherheitsabschaltung erfolgt ein erneuter Zündversuch nach Pro- gramm. Führt dieser nicht zur Flammenbildung, erfolgt Störabschaltung. Bei Störabschaltung ist die Entriegelungstaste in der Bedientafel zu drücken. Bei Betriebsstörungen (Glockensymbol im Display) weist die Ziffer der Anzeige in der Bedientafel auf die Ursache der Störung hin (siehe Fehlercode-Tabelle).
Wartung 9.13 Wartungscode-Tabelle Wartungscode Wartungsbeschreibung Brennerbetriebsstunden überschritten Brennerstarts überschritten Wartungsintervall überschritten 9.14 Betriebsphasen der Steuer- und Regelzentrale LMS Nach dem Drücken der Informationstaste werden die Betriebsphasen angezeigt. Phasennummer Anzeige Betriebzustand Funktionsbeschreibung Standby (keine Wärmeanforderung) Brenner in Bereitschaft THL1 Gebläseanlauf Selbsttest von Brennerstart und Gebläsehochlauf THL1A Vorspülzeit Vorbelüftung, Gebläsebremszeit auf Startlastdrehzahl...
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Ersatzteile Abb. 46: Brennerbauteile Gas-Brennwertkessel EuroCondens SGB 125-300 E 7303257-02 08.12...
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Ersatzteile Pos. EAN-Nr. Bezeichnung Brennerbauteile 695725 Brenner kpl SGB 125 E (eingestellt auf Erdgas E) 695732 Brenner kpl SGB 170 E (eingestellt auf Erdgas E) 695749 Brenner kpl SGB 215 E (eingestellt auf Erdgas E) 695756 Brenner kpl SGB 260 E (eingestellt auf Erdgas E) 695763 Brenner kpl SGB 300 E (eingestellt auf Erdgas E) 692236...
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Ersatzteile Pos. EAN-Nr. Bezeichnung 695947 Ansaugluftrohr waagerecht 559 mm SGB 125/170 815291 Ansaugluftrohr waagerecht 683 mm SGB 215 815307 Ansaugluftrohr waagerecht 784 mm SGB 260 815314 Ansaugluftrohr w aagerecht 876 mm SGB 300 695985 Ansaugluftrohr senkerecht 800mm SGB 125/ 170 695992 Ansaugluftrohr senkerecht 944mm SGB 215-300 695930...
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Index Erstinbetriebnahme Estrich-Funktion Abblaseleitung des Sicherheitsventils Abgassystem SAS -Anwendungsbeispiele Fehlercode-Tabelle Abmessungen Fehlermeldung Absperrventil Flüssiggas unter Erdgleiche Additive Frostschutzmittel Anlagenbuch Frostschutzsollwert Anlagenfrostschutz Anschlüsse Gasanschluss Anwendungsbeispiel Gasart umstellen Aufstellungsraum Gasfilter Außentemperaturfühler Gasstrecke entlüften Automatikbetrieb Gebläse reinigen Gerätesicherungen Bauarbeiten Geräte-Version Bedieneinheit -Grundeinstellung Handbetrieb Belastete Schornsteine Härtestabilisator Bereits genutzte Schornsteine...
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Kurzanleitung Verbrennungsluftzufuhr Verbrennungszuluft Verwendete Symbole Legionellenfunktion Vollentsalzung Leitungsersatz Vorschriften Leitungslängen Wärmetauscher reinigen Manuell Brennerleistung einstellen Wartung Wartungsmeldung Normen Wartungsvertrag Notbetrieb Wasser nachfüllen Wasserdruck Original-Ersatzteile Werkseinstellung Werkseinstellung wiederherstellen Werkseitige Einstellung PH-Wert Widerstandwerte Raumeinfluss Zeitprogramm Raumluftabhängiger Betrieb Zu- und Abluftöffnungen Raumluftunabhängiger Betrieb Zugentlastungen Raumtemperatur Zuluftöffnung...