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Programmier- und Hydraulikhandbuch
Gas-Brennwertkessel
EuroCondens SGB 125-300 E

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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltszusammenfassung für BROTJE EuroCondens SGB E Serie

  • Seite 1 Programmier- und Hydraulikhandbuch Gas-Brennwertkessel EuroCondens SGB 125-300 E...
  • Seite 2: Inhaltsverzeichnis

    Inhaltsverzeichnis Zu diesem Handbuch........................... Inhalt dieser Anleitung......................... Übersichtstabelle..........................Verwendete Symbole........................... An wen wendet sich diese Anleitung?....................Programmierung..........................Vorgehen bei der Programmierung....................... Ändern von Parametern........................Parameterliste............................ Erklärungen zur Parameterliste......................33 Hydraulik- und Anschlusspläne......................84 Anwendungsbeispiele.......................... 84 Legende.............................. 117 Gas-Brennwertkessel EuroCondens SGB 125-300 E 358 487 05.10...
  • Seite 3: Zu Diesem Handbuch

    Zu diesem Handbuch 1. Zu diesem Handbuch Lesen Sie diese Anleitung vor dem Betrieb des Gerätes sorgfältig durch! 1.1 Inhalt dieser Anleitung Inhalt dieser Anleitung ist die Programmierung umfangreicher Installationen in Verbindung mit dem Gas-Brennwertkessel SGB 125-300 E. Sie bietet dem Heizungsfachmann anhand der Tabellen und Anschlusspläne die Möglichkeit, die Regelung für unterschiedliche Installationmöglichkeiten richtig zu programmieren.
  • Seite 4: Verwendete Symbole

    Zu diesem Handbuch 1.3 Verwendete Symbole Gefahr! Bei Nichtbeachtung der Warnung besteht Gefahr für Leib und Leben. Stromschlaggefahr! Bei Nichtbeachtung der Warnung besteht Gefahr für Leib und Leben durch Elektrizität! Achtung! Bei Nichtbeachtung der Warnung besteht Gefahr für die Umwelt und das Gerät.
  • Seite 5: Programmierung

    Programmierung 2. Programmierung Nach dem Einbau muss programmiert werden. 2.1 Vorgehen bei der Programmierung Die Auswahl der Einstellebenen und Menüpunkte für Endbenutzer und Heizungs- fachleute wird anhand der nachfolgenden Grafik durchgeführt: Abb. 1: Auswahl der Einstellebenen und Menüpunkte Grundanzeige drücken Informationstaste ca.
  • Seite 6: Ändern Von Parametern

    Programmierung 2.2 Ändern von Parametern Einstellungen, die nicht direkt über das Bedienfeld geändert werden, müssen in der Einstellebene vorgenommen werden. Der grundsätzliche Programmiervorgang wird im Folgenden anhand der Einstel- lung von Uhrzeit und Datum dargestellt. Grundanzeige: drücken den Menüpunkt Uhrzeit und Datum wählen. Auswahl mit bestätigen.
  • Seite 7 Programmierung die Minuteneinstellung vornehmen (z.B. 30 Minuten). Einstellung mit bestätigen. Heizkreis-Betriebsarttaste drücken, um zur Grundanzei- ge zurückzukehren. Durch Drücken der ESC-Taste wird der vorherige Menüpunkt aufgerufen, ohne dass zuvor geänderte Werte übernommen werden. Werden für ca. 8 Minuten kei- ne Einstellungen vorgenommen, wird automatisch die Grundanzeige aufgerufen, ohne dass zuvor geänderte Werte übernommen werden.
  • Seite 8: Parameterliste

    Programmierung 2.3 Parameterliste - Nicht alle im Display angezeigten Parameter sind in der Einstelltafel aufgeführt. - Je nach Anlagenkonfiguration werden nicht alle in der Einstelltafel aufgeführten Parameter im Display angezeigt. - Um in die Einstellebenen Endbenutzer (E), Inbetriebsetzung (I) und Fachmann (F) zu gelangen, drücken Sie die Taste OK, danach für ca.
  • Seite 9 Programmierung Funktion Prog.- Einstell- Standardwert ebene Wirkung Präsenztaste Keine Keine | Heizkreis 1 | Heizkreis 2 | Gemeinsam Dieser Parameter ist nur im Raumgerät sichtbar! Korrektur Raumfühler 0.0°C Dieser Parameter ist nur im Raumgerät sichtbar! Geräte-Version Funk Parameter nur sichtbar, wenn Funk-Raumgerät vorhanden! Raumgerät 1 Fehlt Fehlt | Betriebsbereit | Kein Empfang | Batt.
  • Seite 10 Programmierung Funktion Prog.- Einstell- Standardwert ebene 1. Phase Aus 22:00 (h/min) 2. Phase Ein --:-- (h/min) 2. Phase Aus --:-- (h/min) 3. Phase Ein --:-- (h/min) 3. Phase Aus --:-- (h/min) Standardwerte Nein Nein | Ja Zeitprogramm 3 / HK3 Vorwahl Mo - So Mo - So Mo-So | Mo-Fr | Sa-So | Mo | Di | Mi | Do | Fr | Sa | So...
  • Seite 11 Programmierung Funktion Prog.- Einstell- Standardwert ebene Ende --.-- (Tag.Monat) Betriebsniveau Frostschutz Frostschutz | Reduziert Ferien Heizkreis 2 Parameter nur sichtbar, wenn Heizkreis 2 vorhanden! Vorwahl Periode 1 Periode 1 ... 8 Beginn --:-- (Tag.Monat) Ende --:-- (Tag.Monat) Betriebsniveau Frostschutz Frostschutz | Reduziert Ferien Heizkreis 3 Parameter nur sichtbar, wenn Heizkreis 3 vorhanden! Vorwahl...
  • Seite 12 Programmierung Funktion Prog.- Einstell- Standardwert ebene Überhitzschutz Pumpenkreis Aus | Ein Mischerüberhöhung 5°C Antrieb Laufzeit 120 s Estrich-Funktion Aus | Funktionsheizen | Belegreifheizen | Funktions-/Belegreifheizen | Belegreif-/ Funktionsheizen | Manuell Estrich Sollwert manuell 25°C Estrich Sollwert aktuell ---°C Estrich Tag aktuell Übertemperaturabnahme Heizbetrieb Aus | Heizbetrieb | Immer...
  • Seite 13 Programmierung Funktion Prog.- Einstell- Standardwert ebene Schnellabsenkung 1080 Bis Reduziertsollwert Aus| Bis Reduziertsollwert | Bis Frostschutzsollwert Einschalt-Optimierung Max 1090 0 min Ausschalt-Optimierung Max 1091 0 min Reduziert-Anhebung Beginn 1100 --- °C Reduziert-Anhebung Ende 1101 -15°C Pumpendauerlauf 1109 Nein Nein | Ja Überhitzschutz Pumpenkreis 1120 Aus | Ein...
  • Seite 14 Programmierung Funktion Prog.- Einstell- Standardwert ebene Tagesheizgrenze 1332 0°C Vorlaufsollwert Minimum 1340 8°C Vorlaufsollwert Maximum 1341 80°C Vorlaufsollw Raumthermostat 1342 65°C Raumeinfluss 1350 --- % Raumtempearturbegrenzung 1360 0.5°C Schnellaufheizung 1370 --- °C Schnellabsenkung 1380 Bis Reduziertsollwert Aus| Bis Reduziertsollwert | Bis Frostschutzsollwert Einschalt-Optimierung Max 1390 0 min...
  • Seite 15 Programmierung Funktion Prog.- Einstell- Standardwert ebene Freigabe 1620 Zeitprogramm 4/TWW 24h/Tag | Zeitprogramme Heizkreise | Zeitprogramm 4/TWW Ladevorrang 1630 MK gleitend, PK absolut Absolut | Gleitend | Kein | MK gleitend, PK absolut Legionellenfunktion 1640 Fixer Wochentag Aus | Periodisch | Fixer Wochentag Legionellenfkt Periodisch 1641 Legionellenfkt Wochentag...
  • Seite 16 Programmierung Funktion Prog.- Einstell- Standardwert ebene Übertemperaturabnahme 1975 Aus | Ein Mit Pufferspeicher 1978 Nein | Ja Mit Vorregler/Zubring'pumpe 1980 Nein | Ja Schwimmbad Sollwert Solarbeheizung 2055 26°C Sollwert Erzeugerbeheizung 2056 22°C Ladevorrang Solar 2065 Nein Nein | Ja Schwimmbadtemp Maximum 2070 32°C Mit Solareinbindung...
  • Seite 17 Programmierung Funktion Prog.- Einstell- Standardwert ebene Leistung Nenn 2330 SGB 125 E: 125 kW SGB 170 E: 170 kW SGB 215 E: 215 kW SGB 260 E: 260 kW SGB 320 E: 320 kW Leistung Grundstufe 2331 SGB 125 E: 20 kW SGB 170 E: 28 kW SGB 215 E: 35 kW SGB 260 E: 42 kW...
  • Seite 18 Programmierung Funktion Prog.- Einstell- Standardwert ebene Freigabeintegral Erz'folge 3530 50°C*min Rückstellintegral Erz'folge 3531 20°C*min Wiedereinschaltsperre 3532 300 s Zuschaltverzögerung 3533 10 min Auto Erz'folge Umschaltung 3540 100 h Auto Erz'folge Ausgrenzung 3541 Keine Keine | Erster | Letzter | Erster und Letzter Führender Erzeuger 3544 Erzeuger 1...
  • Seite 19 Programmierung Funktion Prog.- Einstell- Standardwert ebene Sperrt andere Erzeuger 4102 Aus | Ein Sollwert Minimum 4110 65°C Temperaturdifferenz EIN 4130 8°C Temperaturdifferenz AUS 4131 4°C Vergleichstemperatur 4133 Pufferspeicherfühler B41 Trinkwasserfühler B3 | Trinkwasserfühler B31 | Pufferspeicherfühler B4 | Pufferspeicherfühler B41 | Vorlaufsollwert | Sollwert Minimum Pumpennachlaufzeit 4140 20 min...
  • Seite 20 Programmierung Funktion Prog.- Einstell- Standardwert ebene Entladeschutz 5040 Automatisch Aus | Immer | Automatisch Ladetemperatur Maximum 5050 65°C Rückkühltemperatur 5055 80°C Rückkühlung Kollektor 5057 Aus | Sommer | Immer Elektroeinsatz Betriebsart 5060 Ersatz Ersatz | Sommer | Immer Elektroeinsatz Freigabe 5061 Trinkwasser Freigabe 24h/Tag | Trinkwasser Freigabe | Zeitprogramm 4/TWW...
  • Seite 21 Programmierung Funktion Prog.- Einstell- Standardwert ebene Heizkreis 3 5721 Aus | Ein Trinkwassersensor 5730 Trinkwasserfühler B3 Trinkwasserfühler B3 | Thermostat Trinkwasserstellglied Q3 5731 Ladepumpe Keine Ladeanforderung | Ladepumpe | Umlenkventil Grundposition TWW Umlenkventil 5734 Heizkreis Letzte Anforderung | Heizkreis |Trinkwasser Trinkwasser Trennschaltung 5736 Aus | Ein...
  • Seite 22 Programmierung Funktion Prog.- Einstell- Standardwert ebene Funktion Eingang H1 5950 Keine Keine | BA-Umschaltung HK's+TWW | BA-Umschaltung TWW | BA- Umschaltung HK's | BA-Umschaltung HK1 | BA-Umschaltung HK2 | BA-Umschaltung HK3 | Erzeugersperre | Fehler- /Alarmmeldung | Ver- br'anforderung VK1 | Verbr'anforderung VK2 | Freigabe Schw'bad Er- zeuger | Übertemperaturableitung | Freigabe Schwimmbad Solar | Be- triebsniveau TWW | Betriebsniveau HK1 | Betriebsniveau HK2 | Be- triebsniveau HK3 | Raumthermostat HK1 | Raumthermostat HK2 |...
  • Seite 23 Programmierung Funktion Prog.- Einstell- Standardwert ebene Funktion Erweiter’modul 3 6022 Keine Parameter siehe Erweiter’modul 1 (Prog.-Nr. 6020)! Relaisausgang QX21 Modul 1 6030 Kein Parameter siehe Relaisausgang QX1 (Prog.-Nr. 5890) außer Rück- meldung Abgasklappe! Relaisausgang QX22 Modul 1 6031 Kein Parameter siehe Relaisausgang QX1 (Prog.-Nr. 5890) außer Rück- meldung Abgasklappe! Relaisausgang QX23 Modul 1 6032...
  • Seite 24 Programmierung Funktion Prog.- Einstell- Standardwert ebene Funktion Eingang H2 Modul 1 6046 Keine Keine | BA-Umschaltung HK's+TWW | BA-Umschaltung TWW | BA- Umschaltung HK's | BA-Umschaltung HK1 | BA-Umschaltung HK2 | BA-Umschaltung HK3 | Erzeugersperre | Fehler- /Alarmmeldung | Ver- br'anforderung VK1 | Verbr'anforderung VK2 | Freigabe Schw'bad Er- zeuger | Übertemperaturableitung | Freigabe Schwimmbad Solar | Be- triebsniveau TWW | Betriebsniveau HK1 | Betriebsniveau HK2 | Be-...
  • Seite 25 Programmierung Funktion Prog.- Einstell- Standardwert ebene Kontrollnummer Erzeuger 1 6212 Kontrollnummer Erzeuger 2 6213 Kontrollnummer Speicher 6215 Kontrollnummer Heizkreise 6217 Software-Version 6220 LPB-System Geräteadresse 6600 Systemadresse 6601 Busspeisung Funktion 6604 Automatisch Aus | Automatisch Busspeisung Status 6605 Aus | Ein Anzeige Systemmeldungen 6610 Nein | Ja...
  • Seite 26 Programmierung Funktion Prog.- Einstell- Standardwert ebene Historie 2 6810 - Datum / Uhrzeit - Fehlercode 2 SW Diagnose Code 2 6815 - FA Phase 2 Historie 3 6820 - Datum / Uhrzeit - Fehlercode 3 SW Diagnose Code 3 6825 - FA Phase 3 Historie 20 6990...
  • Seite 27 Programmierung Funktion Prog.- Einstell- Standardwert ebene Ein-/Ausgangstest Relaistest 7700 Kein Test Kein Test | Alles aus | Relaisausgang QX1 | Relaisausgang QX2 | Relais- ausgang QX3 | Relaisausgang QX21 Modul 1 | Relaisausgang QX22 Modul 1 | Relaisausgang QX23 Modul 1 | Relaisausgang QX21 Modul 2 | Relaisausgang QX22 Modul 2 | Relaisausgang QX23 Modul 2 | Re- laisausgang QX21 Modul 3 | Relaisausgang QX22 Modul 3 | Relaisaus- gang QX23 Modul 3...
  • Seite 28 Programmierung Funktion Prog.- Einstell- Standardwert ebene Status Solar 8007 Status Feststoffkessel 8008 Status Brenner 8009 Status Pufferspeicher 8010 Status Schwimmbad 8011 Diagnose Kaskade Priorität/Status Erzeuger 1 8100 Fehlt | In Störung | Handbetrieb aktiv | Erzeugersperre aktiv | Schorn- steinfegerfkt aktiv | Temporär nicht verfügbar | Aussentemp'grenze aktiv | Nicht freigegeben | Freigegeben Priorität/Status Erzeuger 2 8102...
  • Seite 29 Programmierung Funktion Prog.- Einstell- Standardwert ebene Kaskadenvorlauftemperatur 8138 Kaskadenvorlaufsollwert 8139 Kaskadenrücklauftemperatur 8140 Kaskadenrücklaufsollwert 8141 Erz'folge Umschalt aktuell 8150 Diagnose Erzeuger Kesselpumpe Q1 8304 Drehzahl Kesselpumpe 8308 Kesseltemperatur 8310 Kesselsollwert Kesselschaltpunkt 8312 Kesselrücklauftemperatur 8314 Gebläsedrehzahl 8323 Brennergebläsesollwert 8324 Aktuelle Gebläseansteuerung 8325 Brennermodulation 8326 IIonisationsstrom...
  • Seite 30 Programmierung Funktion Prog.- Einstell- Standardwert ebene Aussentemperatur Minimum 8701 Aussentemperatur Maximum 8702 Aussentemperatur gedämpft 8703 Aussentemperatur gemischt 8704 Heizkreispumpe 1 8730 Aus | Ein Heizkreismischer 1 Auf 8731 Aus | Ein Heizkreismischer 1 Zu 8732 Aus | Ein Drehzahl Heizkreispumpe 1 8735 Raumtemperatur 1 8740...
  • Seite 31 Programmierung Funktion Prog.- Einstell- Standardwert ebene Drehzahl Trinkwasserpumpe 8825 Drehzahl TWW Zw'kreispumpe 8826 Trinkwassertemperatur 1 8830 Trinkwassersollwert Trinkwassertemperatur-Istwert Unten (B31) 8832 Trinkwasser Zirkulationstemperatur 8835 Trinkwasser Ladetemperatur 8836 Vorlauftemperatur-Sollwert Verbraucherkreis 1 8875 Vorlauftemperatur-Sollwert Verbraucherkreis 2 8885 Vorlauftemperatur-Sollwert Verbraucherkreis 3 8895 Schwimmbadtemperatur 8900 Schwimmbadsollwert 8901...
  • Seite 32 Programmierung Funktion Prog.- Einstell- Standardwert ebene Relaisausgang QX23 Modul 3 9058 Aus | Ein Feuerungsautomat Vorlüftzeit 9500 20 s Sollleistung Vorlüftung 9504 SGB 125 E: 59,3 kW SGB 170 E: 75,5 kW SGB 215 E: 77,1 kW SGB 260 E: 97,7 kW SGB 320 E: 103,9 kW Sollleistung Zündlast 9512...
  • Seite 33: Erklärungen Zur Parameterliste

    Programmierung Funktion Prog.- Einstell- Standardwert ebene Status Feststoffkessel Status Pufferspeicher Status Schwimmbad Jahr Datum Uhrzeit Telefon Kundendienst 1) E = Endbenutzer; I = Inbetriebsetzung; F = Fachmann Hinweis: Parameter mit den Prog.-Nummern 1- 54 sind individuelle Parameter der Bedieneinheit und des Raumgerätes und können daher auf beiden Geräten unter- schiedlich eingestellt werden.
  • Seite 34 Programmierung Sperre Programmierung Bei eingeschalteter Sperre können die Parameter angezeigt, aber nicht verändert (27) werden. - Temporäre Aufhebung: OK- und ESC-Taste gleichzeitig min. 3 sec. drücken. Nach Verlassen der Pro- grammier-Ebene ist Sperre wieder aktiv. - Dauerhafte Aufhebung: Erst temporäre Aufhebung, dann Prog.-Nr. 27 auf „Aus“ Bedieneinheit Grundeinstel- Die Parameter der Regelung werden in das Raumgerät geschrieben/gesichert (nur lung sichern...
  • Seite 35 Programmierung Geräte-Version Anzeige der aktuellen Geräte-Version. (70) Funk Detaillierte Beschreibungen befinden sich im Montage- und Einstellungshandbuch des Raumgerätes RGTF. Geräteliste Unter Prog.-Nr. 130 bis 138 wird der jeweilige Status des entsprechenden Gerätes (130 bis 138) angezeigt. Alle Geräte löschen Unter Prog.-Nr. 140 werden die Funkverbindungen zu sämtlichen Geräten aufge- (140) hoben.
  • Seite 36 Programmierung Mit dem Ferienprogramm lassen sich die Heizkreise für jeweils bis zu 8 Ferienperi- oden auf ein wählbares Betriebsniveau einstellen. Vorwahl Mit dieser Vorwahl können bis zu 8 Ferienperioden gewählt werden. (641, 651, 661) Ferienbeginn Eingabe des Ferienbeginns. (642, 652, 662) Ferienende Eingabe des Ferienendes.
  • Seite 37 Programmierung Abb. 2: Heizkennlinien-Diagramm 2,75 2,25 ° C 1,75 1,25 0,76 0,25 ° C Außentemperatur Kennlinie Verschiebung Korrektur der Heizkennlinie durch Parallelverschiebung bei generell zu hoher oder (721, 1021,1321) zu niedriger Raumtemperatur. Kennlinie Adaption Automatische Anpassung der Heizkennlinie an die aktuellen Verhältnisse, wo- (726, 1026, 1326) durch eine Korrektur der Heizkennlinien-Steilheit entfällt.
  • Seite 38 Programmierung Abb. 3: Sommer-/Winterheizgrenze Außentemperatur gedämpft (Prog.-Nr. 8703) SWHG Sommer-/Winterheizgrenze Temperatur Zeit Tagesheizgrenze Die Funktion Tagesheizgrenze schaltet den Heizkreis ab, wenn die aktuelle Aus- (732, 1032, 1332) sentemperatur bis an die hier eingestellte Differenz an das aktuelle Betriebsni- veau steigt (Reduziert- oder Komfortsollwert). Die Heizung schaltet wieder ein, wenn die aktuelle Aussentemperatur wieder unter die eingestellte Differenz mi- nus 1°C fällt.
  • Seite 39 Programmierung Raumeinfluss Die Vorlauftemperatur wird über die Heizkurve in Abhängigkeit von der Aussen- (750, 1050, 1350) temperatur berechnet. Diese Führungsart setzt vorraus, dass die Heizkennlinie korrekt eingestellt ist, denn die Regelung berücksichtigt in dieser Einstellung kei- ne Raumtemperatur. Hinweis: Ist jedoch ein Raumgerät RGT/RGTF oder RGB angeschlossen und die Einstellung „Raumeinfluss“...
  • Seite 40 Programmierung Schnellaufheizung Die Schnellaufheizung wird aktiv, wenn der Raumsollwert vom Schutzbetrieb (770, 1070, 1370) oder Reduziertbetrieb auf Komfortbetrieb umschaltet. Während der Schnellauf- heizung wird der Raumsollwert um den hier eingestellten Wert erhöht. Dadurch wird erreicht, dass die tatsächliche Raumtemperatur innerhalb kurzer Zeit auf den neuen Sollwert ansteigt.
  • Seite 41 Programmierung -5°C 12,5 -10°C 10,3 -15°C -20°C Dauer der Schnellabsenkung bei Absenkung um 4°C in Std: Gebäudezeitkonstante (Konfiguration, Progr.-Nr. 6110) Außentemperatur gemischt: 0 Std 2 Std 5 Std 10 Std 15 Std 20 Std 50 Std 15°C 24,1 10°C 15,3 5°C 18,6 0°C...
  • Seite 42 Programmierung Reduziert-Anhebung Bei zum Bedarf relativ kleiner Heizleistung kann der reduzierte Raumsollwert bei Beginn kalten Aussentemperaturen angehoben werden. Die Anhebung ist abhängig von (800, 1100, 1400) der Aussentemperatur. Je niedriger die Aussentemperatur ist, desto mehr wird Reduziert-Anhebung Ende der Reduziertsollwert für die Raumtemperatur angehoben. Der Beginn der Anhe- (801, 1101, 1401) bung und der Endpunkt sind einstellbar.
  • Seite 43 Programmierung Estrich-Funktion Die Estrich-Funktion dient dem kontrollierten Austrocknen von Estrich-Böden. (850, 1150, 1450) - Aus: die Funktion ist ausgeschaltet. - Funktionsheizen (Fh): Teil 1 des Temperaturprofils wird automatisch durchfah- ren. - Belegreifheizen (Bh): Teil 2 des Temperaturprofils wird automatisch durchfah- ren.
  • Seite 44 Programmierung Estrich Tag aktuell Aktueller Tag der Estrichfunktion. (856, 1156, 1456) Übertemperaturabnahme Wird über den Eingang H1 bis H5 die Übertemperaturabnahme aktiviert oder ei- (861, 1161, 1461) ne Maximaltemperatur im System übschritten, kann diese überschüssige Wärme- energie durch eine Wärmeabnahme der Raumheizung abgebaut werden. - Aus: die Funktion ist ausgeschaltet - Heizbetrieb: die Funktion ist nur auf eine Abnahme während der Heizzeiten be- schränkt...
  • Seite 45 Programmierung Betriebsniveauumschaltung Bei einer externen Schaltuhr über die Eingänge Hx ist wählbar in welches Be- (898, 1198, 1498) triebsniveau die Heizkreise umgeschaltet werden. - Frostschutz: - Reduziert: - Komfort: Betriebsartumschaltung Bei externer Umschaltung der Betriebsart per Hx kann ausgewählt werden, ob bei (900, 1200, 1500) Automatikbetrieb vom Komfortsollwert auf den Frostschutzsollwert oder Redu- ziertsollwert umgeschaltet wird.
  • Seite 46 Programmierung Abb. 10: Freigabe nach Zeitschaltprogramm 4 (Beispiel) - Zeitprog 4/TWW : Freigegeben, wenn das Trinkwasserprogramm 4 auf Nennsoll- wert ist. Ladevorgang Mit dieser Funktion wird sichergestellt, dass die Kesselleistung bei gleichzeitiger (1630) Leistungsanforderung durch die Raumheizungen und das Trinkwasser vorrangig dem Trinkwasser zur Verfügung gestellt wird.
  • Seite 47 Programmierung Steigt die kältere Speichertemperatur über den Legionellenfunktion Sollwert -1 K, gilt der Legionellenfunktion Sollwert als erfüllt und der Timer läuft ab. Sinkt die Speichertemperatur vor Ende der Verweildauer um mehr als die (Schaltdifferenz +2K) unter den geforderten Legionellenfunktion Sollwert, muss die Verweildauer von neuem erfüllt werden.
  • Seite 48 Programmierung Schwimmbad Sollwert Solarbeheizung Bei Verwendung von Solarenergie wird das Schwimmbad auf den hier eingestell- (2055) ten Sollwert aufgeheizt. Sollwert Erzeugerbeheizung Bei Verwendung der Erzeugerbeheizung wird das Schwimmbad auf den hier ein- (2056) gestellten Sollwert aufgeheizt. Ladevorrang Solar Einstellung, ob die Schwimmbadbeheizung durch Solarladung Vorrang hat oder (2065) nicht.
  • Seite 49 Programmierung Brennerlaufzeit Minimum Hier wird die Zeitspanne nach Inbetriebnahme des Brenners eingestellt, in der die (2241) Ausschaltdifferenz um 50 % erhöht wird. Diese Einstellung garantiert jedoch nicht, dass der Brenner stets für die eingestellte Zeitspanne in Betrieb bleibt. Brennerpausenzeit Minimum Die Kesselmindestpausenzeit wirkt ausschließlich zwischen aufeinanderfolgen- (2243) den Heizanforderungen.
  • Seite 50 Programmierung Pumpenmodulation - Keine: die Funktion ist ausgeschaltet (2320) - Bedarf: Die Ansteuerung der Kesselpumpe erfolgt mit der für die TWW-Pumpe berechneten Drehzahl bei TWW-Betrieb bzw. mit der höchsten für die max. 3 Heizkreispumpen berechneten Drehzahl bei reinem Heizbetrieb. Die berechnete Pumpendrehzahl für Heizkreis 2 und 3 wird nur dann ausgewer- tet, wenn diese Heizkreise hydraulisch ebenfalls von der Stellung des Umlenk- ventils abhängig sind (Parameter Steuerung Kesselpumpe/TWW Umlenkventil).
  • Seite 51 Programmierung Gebläseleistung TWW Max Mit diesem Parameter kann die maximale Kesselleistung für den Trinkwasserbe- (2444) trieb eingeschränkt werden. Hinweis: Hierbei handelt es sich um berechnete Werte. Die tatsächliche Leistung muss z.B mit Hilfe eines Gaszählers ermittelt werden. Gebläseabschaltung bei Heiz- Diese Funktion dient der Abschaltung der Versorgungsspannung für das Gebläse.
  • Seite 52 Programmierung Schaltdiff Ein HK's Zur Vermeidung von unnötigen Abschaltungen beim Einschwingvorgang, wird (2454) die Ausschaltdifferenz dynamisch in Abhängigkeit des Temperaturverlaufes an- Schaltdiff Aus Min HK's gepaßt (siehe Abb. 11). (2455) Schaltdiff Aus Max HK's Abb. 11: Schaltdifferenz (2456) Schaltdiff Ein TWW Dauer Tist (2460) Schaltdiff Aus Min TWW...
  • Seite 53 Programmierung Rückstellintegral Erz’folge Bei Überschreitung des eingestellten Grenzwertes wird der Folgekessel abge- (3531) schaltet. Wiedereinschaltsperre Die Wiedereinschaltsperre verhindert das erneute Zuschalten eines abgeschalte- (3532) ten Heizkessels. Erst nach Ablauf der eingestellten Zeitdauer wird wieder freige- geben. Dadurch wird ein zu häufiges Zu- und Wegschalten der Heizkessel vermie- den und ein stabiler Betriebszustand der Anlage erreicht.
  • Seite 54 Programmierung Abb. 12: Laderegelung /schematisch) Tkol Temp'diff EIN Temp'diff AUS TLmin Ein / Aus Kollektorpumpe Tkol Kollektortemperatur TLmin Ladetemperatur Minimum Puffer / Schwimmbad Speichertemperatur Ladetemp Min TWW-Speicher Zusätzlich zur Temperaturdifferenz ist das Erreichen einer bestimmten minima- (3812) len Kollektortemperatur für den Speicher-Ladevorgang notwendig. Temperaturdifferenz Ein Puf- Mit diesen Funktionen wird der Ein- bzw.
  • Seite 55 Programmierung Ladevorrang Speicher Sind mehrere Tauscher in einer Anlage vorhanden, kann ein Vorrang für die ein- (3822) gebundenen Speicher eingestellt werden, der die Ladefolge definiert. Kein: Jeder Speicher wird abwechselnd für eine Temperaturerhöhung von 5 °C ge- laden, bis jeder Sollwert in einem Niveau A, B oder C (siehe Tab. 2 (Seite 55)) er- reicht ist.
  • Seite 56 Programmierung Mindestlaufzeit Kollek’pum- Die Kollektorpumpe wird periodisch für die hier eingestellte Laufzeit eingeschal- tet. (3831) Kollektorstartfunktion Ein Die Uhrzeit wann die Kollektorstartfunktion startet bzw. endet wird hier einge- (3832) stellt. Kollektorstartfunktion Aus (3833) Kollektorstartfkt Gradient Sobald am Kollektorfühler ein Temperaturanstieg erfolgt, wird die Kollektorpum- (3834) pe eingeschaltet.
  • Seite 57 Programmierung Temperaturdifferenz EIN/AUS Für die Inbetriebnahme der Pumpe ist eine ausreichend große Temperaturdiffe- (4130, 4131) renz zwischen der Kesseltemperatur und der Vergleichstemperatur notwendig. Vergleichstemperatur (44133) Abb. 13: Speicherladung Temp’diff EIN Temp’diff AUS Kesseltemperatur Vergleichs-Isttemperatur Ein/Aus Ein/Aus Kesselpumpe Um die Vergleichstemperatur zu erhalten, stehen unter der Prog.-Nr. 4133 folgen- de Einstellungen zur Auswahl: Trinkwasserfühler B3/B31: Die Vergleichstemperatur wird vom Trinkwasserfühler B3/B31 geliefert...
  • Seite 58 Programmierung Temp'diff Puffer/Heizkreis Ist die Temperaturdifferenz zwischen Pufferspeicher und Heizkreis-Temperatur- (4722) anforderung genügend groß, so wird die vom Heizkreis benötigte Wärme ab dem Pufferspeicher bezogen. Der Wärmeerzeuger ist gesperrt. Min Speich'temp Heizbetrieb Fällt die Speichertemperatur des Pufferspeichers unter diesen Wert, werden die (4724) Heizkreise ausgeschaltet, wenn kein Erzeuger zur Verfügung steht.
  • Seite 59 Programmierung Wirksinn Rücklaufumlenkung Die Funktion kann entweder als Rücklauftemperatur-Anhebung oder als Rück- (4796) lauftemperatur- Absenkung verwendet werden. Temperaturabsenkung: Falls die Rücklauftemperatur der Verbraucher höher ist, als die Temperatur am gewählten Fühler (Prog.-Nr. 4795), kann mit dem Rücklauf der untere Speicherbereich vorgewärmt werden. Die Rücklauftemperatur sinkt dadurch noch weiter ab, was z.B.
  • Seite 60 Programmierung Umladeüberhöhung Durch die Umladung kann Energie vom Pufferspeicher in den Trinkwasserspei- (5021) cher verschoben werden. Dazu muss die aktuelle Pufferspeichertemperatur höher sein als die aktuelle Temperatur im Trinkwasserspeicher. Diese Temperaturdiffe- renz wird hier eingestellt. Ladeart Ladung eines Schichtenspeichers (wenn vorhanden): (5022) - Durchladung: Bei der ersten Trinkwassererwärmung am Tag wird der Schich- tenspeicher komplett durchgeladen.
  • Seite 61 Programmierung Entladeschutz Die Funktion stellt sicher, dass die Trinkwasserpumpe (Q3) erst einschaltet, wenn (5040) die Temperatur im Wärmeerzeuger ausreichend hoch ist. Anwendung mit Fühler Die Ladepumpe wird erst eingeschaltet, wenn die Erzeugertemperatur oberhalb der Trinkwassertemperatur plus der halben Ladeüberhöhung liegt. Sinkt die Kes- seltemperatur während der Ladung wieder unter die Trinkwassertemperatur plus 1/8 der Ladeüberhöhung ab, wird die Ladepumpe wieder ausgeschaltet.
  • Seite 62 Programmierung Automatischer Push Der Trinkwasser-Push kann manuell oder automatisch ausgelöst werden. Er be- (5070) wirkt eine einmalige Trinkwasserladung auf den Nennsollwert. - Aus: Der Trinkwasser-Push kann nur manuell ausgelöst werden. - Ein: Fällt die Trinkwassertemperatur um mehr als zwei Schaltdifferenzen (Prog.- Nr.
  • Seite 63 Programmierung Z'kreistemp Überschreit Max Mit diesem Parameter wird das Endekriterium einer Durchladung bei Regelung (5141) auf den Ladefühler B36 festgelegt. Wenn der Inhalt des Schichtenspeichers bis unten geladen ist, steigt die Temperatur am Ladefühler Vorlaufsollw'führung Verzög Hier wird die Filterzeit für die Sollwertführung eingestellt. (5142) Vorlaufsollwertführung Xp Das P-Band Xp definiert die Verstärkung des Reglers.
  • Seite 64 Programmierung Warmhalt'zeit Heizbe- Dauer der Warmhaltefunktion, wenn gleichzeitig eine Anforderung der Raumhei- trieb zung vorliegt. (5471) Pumpendrehzahl Minimum Untere Drehzahlgrenze für die Durchlauferhitzerpumpe.. (5530) Pumpendrehzahl Maximum Unter diesem Parameter ist die maximale Drehzahl für die Durchlauferhitzer- (5531) pumpe definierbar. Der oberste Leistungsbereich der Pumpe kann gesperrt wer- den.
  • Seite 65 Programmierung Trinkwasser Trennschaltung Die Trinkwasser-Trennschaltung kann nur in einer Kesselkaskade angewendet (5736) werden. - Aus: die Trinkwasser-Trennschaltung ist ausgeschaltet. Jeder vorhandene Kes- sel kann den Trinkwasserspeicher speisen. - Ein: die Trinkwasser-Trennschaltung ist eingeschaltet. Die Trinkwasserladung erfolgt ausschliesslich ab dem dazu definierten Kessel. Hinweis: Für eine Trinkwasser-Trennschaltung muss unter Prog.-Nr.
  • Seite 66 Programmierung - Elektroeinsatz TWW K6: Mit dem angeschlossenen Elektroheizeinsatz, kann das Trinkwasser gemäß Bedienseite Trinkwasserspeicher Bedienzeile Elektroheizein- satz geladen werden. Hinweis: Unter Prog.-Nr. 5060 muss die Betriebsart eingestellt werden. - Kollektorpumpe Q5: Anschluss einer Umwälzpumpe bei Verwendung eines So- larkollektors. - Verbr'kreispumpe VK1/2: Anschluss einer Pumpe am Eingang Q15/18 für einen zusätzlichen Verbraucher, der über einen Hx-Eingang angefordert wird.
  • Seite 67 Programmierung - Betriebsmeldung K36: der Ausgang ist gesetzt, wenn der Brenner in Betrieb ist. - Abgasklappe K37: mit dieser Funktion wird die Abgasklappensteuerung aktiviert. Bei aktiver Abgasklappensteuerung wird der Brenner erst bei geöffneter Abgas- klappe in Betrieb genommen. - Gebläseabschaltung K38: dieser Ausgang dient der Abschaltung eines Gebläses. Der Ausgang ist aktiv, wenn das Gebläse benötigt wird, andernfalls ist er nicht aktiv.
  • Seite 68 Programmierung - Übertemperaturableitung: eine aktive Übertemperaturableitung ermöglicht es z.B. einem Fremderzeuger die Verbraucher (Heizkreis, Trinkwasserspeicher, Hx- Pumpe) mit einem Zwangssignal zur Abnahme überschüssiger Wärme zu zwin- gen. Für jeden Verbraucher kann mit dem Parameter Übertemperaturabnahme eingestellt werden, ob er das Zwangssignal berücksichtigt und somit an der Wärmeableitung teilnehmen soll.
  • Seite 69 Programmierung Abb. 15: Beispiel für zwei unterschiedliche Fühlerkennlinien Funktion Erweiter’modul Festlegung der Funktionen, die über die Erweiterungsmodule 1, 2 und 3 geregelt 1/2/3 werden. (6020 - 6022) Multifunktional: Mögliche Funktionen die den multifunktionalen Ein- / Ausgän- gen zugeordnet werden können, siehe Prog.-Nr. 6030 bis 6055. Heizkreis 1: Für diese Verwendung können die entsprechenden Einstellungen im Menüpunkt Heizkreis 1 angepasst werden.
  • Seite 70 Programmierung Abb. 16: Beispiel für Wärmeanforderung 10 V und Kälteanforderung 10 V Vorlaufsollwert [°C] F2=130 F2=100 Spannung an Hx F1=0 U1=0 0,15 U1=10 Funktionswert 1 Funktionswert 2 Spannungswert 1 Spannungswert 2 PWM-Ausgang P1 Mit diesem Parameter wird die Funktion für die modulierende Pumpe festgelegt. (6085) - Kein: es ist kein Ausgang P1 vorhanden.
  • Seite 71 Programmierung Zentrale Sollwertführung Die zentrale Sollwertführung passt den Wärmeerzeuger-Sollwert auf die gefor- (6117) derte zentrale Vorlauftemperatur an. Mit der Einstellung wird die maximale Kor- rektur begrenzt auch wenn eine größere Anpassung erforderlich wäre. Anlagenfrostschutz Die Heizkreispumpe wird ohne Wärmeanforderung in Abhängigkeit von der Aus- (6120) sentemperatur aktiviert.
  • Seite 72 Programmierung Solar TWW+P TWW/P Tab. 4: Kontrollnummer Speicher (Prog.-Nr. 6215) Pufferspeicher Trinkwasserspeicher Kein Pufferspeicher Kein Trinkwasserspeicher Pufferspeicher Elektroeinsatz Pufferspeicher, Solaranbindung Solaranbindung Pufferspeicher, Erzeugersperrventil Ladepumpe Pufferspeicher, Solaranbindung, Ladepumpe, Solaranbindung Erzeugersperrventil Umlenkventil Umlenkventil, Solaranbindung Vorregler, ohne Tauscher Vorregler, 1 Tauscher Zwischenkreis, ohne Tauscher Zwischenkreis, 1 Tauscher Ladepumpe/Zwischenkreis, ohne Tauscher Ladepumpe/Zwischenkreis, 1 Tauscher...
  • Seite 73 Programmierung Busspeisung Funktion - Aus: die Stromversorgung des Bussystems erfolgt nicht durch den Regler. (6604) - Automatisch: die Stromversorgung des Bussystems wird durch den Regler ent- sprechend des Leistungsbedarfs des Bussystems ein- und ausgeschaltet. Busspeisung Status - Aus: die Stromversorgung des Bussystems durch den Regler ist momentan inak- (6605) tiv.
  • Seite 74 Programmierung Uhrbetrieb Mit dieser Einstellung wird die Wirkung der Systemzeit auf die Zeiteinstellung (6640) des Reglers festgelegt. Folgende Einstellungen sind möglich: - Autonom: die Uhrzeit kann am Regler verstellt werden. Die Uhrzeit des Reglers wird nicht an die Systemzeit angepasst. - Slave ohne Fernverstellung: die Uhrzeit kann am Regler nicht verstellt werden.
  • Seite 75 Programmierung Brennerstarts seit Wartung Brennerstarts seit der letzten Wartung. (7043) Hinweis: Die Brennerstarts werden nur bei aktiver Wartungsmeldung gezählt. Wartungsintervall Einstellung des Wartungsintervalls in Monate. (7044) Zeit seit Wartung Vergangene Zeit seit dem letzten Wartungsintervall. (7045) Hinweis: Die Zeit wird nur bei aktiver Wartungsmeldung gezählt. Gebläsedrehzahl Ionisations- Drehzahlgrenze, ab welcher die Ionisationstrom-Wartungsmeldung (Prog.-Nr.
  • Seite 76 Programmierung PStick Befehl - Keine Operation: dies ist der Grundzustand. Solange keine Operation auf dem (7252) Stick aktiv ist, wird dieser Befehl angezeigt. - Lesen vom Stick: startet das Lesen der Daten vom Stick. Diese Operation ist nur mit READ-Sticks möglich. Die Daten des eingestellten Datensatzes werden in die Regelung LMS kopiert.
  • Seite 77 Programmierung Status Statusabfragen Mit dieser Funktion kann der Status des gewählten Systems abgefragt werden. (8000 bis 8011) Folgende Meldungen sind beim Heizkreis möglich: Endbenutzer (Infoebene) Inbetriebnahme, Fachmann (Menü Sta- tus) Wächter angesprochen Wächter angesprochen Handbetrieb aktiv Handbetrieb aktiv Estrichfunktion aktiv Estrichfunktion aktiv Heizbetrieb eingeschränkt Überhitzschutz aktiv...
  • Seite 78 Programmierung Folgende Meldungen sind bei Trinkwasser möglich: Endbenutzer (Infoebene) Inbetriebnahme, Fachmann (Menü Sta- tus) Wächter angesprochen Wächter angesprochen Handbetrieb aktiv Handbetrieb aktiv Zapfbetrieb Zapfbetrieb Warmhaltebetrieb Ein Warmhaltebetrieb Aktiv Warmhaltebetrieb Ein Rückkühlung aktiv Rückkühlung via Kollektor Rückkühlung via Erzeuger Rückkühlung via Heizkreis Ladesperre aktiv Entladeschutz aktiv Ladezeitbegrenzung aktiv...
  • Seite 79 Programmierung Folgende Meldungen sind bei Kessel möglich: Endbenutzer (Infoebene) Inbetriebnahme, Fachmann (Menü Sta- tus) STB angesprochen STB angesprochen Störung Störung Abgastemperatur zu hoch Abgastemp, Abschaltung Abgastemp, Leist’begrenzung Wächter angesprochen Wächter angesprochen Handbetrieb aktiv Handbetrieb aktiv Schornsteinfegerfunktion aktiv Schornsteinfegerfunktion, Nennlast Schornsteinfegerfunktion, Teillast Gesperrt Gesperrt, manuell Gesperrt, Feststoffkessel...
  • Seite 80 Programmierung Folgende Meldungen sind bei Solar möglich: Endbenutzer (Infoebene) Inbetriebnahme, Fachmann (Menü Sta- tus) Handbetrieb aktiv Handbetrieb aktiv Störung Störung Kollektorfrostschutz aktiv Kollektorfrostschutz aktiv Rückkühlung aktiv Rückkühlung aktiv Maximale Speichertemperatur erreicht Maximale Speichertemperatur erreicht Verdampfungsschutz aktiv Verdampfungsschutz aktiv Überhitzschutz aktiv Überhitzschutz aktiv Maximale Ladetemperatur erreicht Maximale Ladetemperatur erreicht...
  • Seite 81 Programmierung Folgende Meldungen sind bei Feststoffkessel möglich: Endbenutzer (Infoebene) Inbetriebnahme, Fachmann (Menü Sta- tus) Handbetrieb aktiv Handbetrieb aktiv Störung Störung Überhitzschutz aktiv Überhitzschutz aktiv Freigegeben Gesperrt, manuell Gesperrt, automatisch Minimalbegrenzung aktiv Minimalbegrenzung Minimalbegrenzung, Teillast Minimalbegrenzung aktiv In Betrieb für Heizkreis Anfahrentlastung Anfahrentlastung, Teillast Rücklaufbegrenzung...
  • Seite 82 Programmierung Folgende Meldungen sind bei Pufferspeicher möglich: Endbenutzer (Infoebene) Inbetriebnahme, Fachmann (Menü Sta- tus) Warm Warm Frostschutz aktiv Frostschutz aktiv Ladung Elektroeinsatz Ladung Elektro, Notbetrieb Ladung Elektro, Quellenschutz Ladung Elektro, Abtauen Ladung Elektro, Zwang Ladung Elektro, Ersatz Ladung eingeschränkt Ladung gesperrt Eingeschränkt, Trinkwasservorrang Ladung aktiv Zwangsladung aktiv...
  • Seite 83 Programmierung Feuerungsautomat Vorlüftzeit Vorbelüftungszeit. (9500) Hinweis: Dieser Parameter darf nur von einem Heizungsfachmann geändert wer- den! Sollleistung Vorlüftung Sollleistung des Gebläses während der Vorbelüftung. (9504) Sollleistung Zündlast Sollleistung des Gebläses während der Zündung. (9512) Sollleistung Teillast Sollleistung des Gebläses bei Kessel in Teillast. (9524) SollleistungVolllast Sollleistung des Gebläses bei Kessel in Volllast.
  • Seite 84: Hydraulik- Und Anschlusspläne

    Hydraulik- und Anschlusspläne 3. Hydraulik- und Anschlusspläne 3.1 Anwendungsbeispiele Gas-Brennwertkessel EuroCondens SGB 125-300 E 358 487 05.10...
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  • Seite 117: Legende

    Hydraulik- und Anschlusspläne 3.2 Legende 358 487 05.10 Gas-Brennwertkessel EuroCondens SGB 125-300 E...
  • Seite 118 Index Anlagenfrostschutz Verwendete Symbole Anwendungsbeispiel Werkseinstellung Bedieneinheit -Grundeinstellung Brennerleistung manuell einstellen Diagnose Verbraucher Ein-/Ausgangstests Einschalt- und Ausschaltoptimierung Energiespartipp -Zirkulationspumpe Estrich-Funktion Frostschutzsollwert Geräte-Version Handbetrieb Kennlinie -Adaption -Diagramm -Steilheit -Verschiebung Kundendienst; Telefon Manuell Brennerleistung einstellen Raumeinfluss Reduziert-Anhebung Reglerstopp-Funktion Schnellabsenkung Schnellaufheizung Sommer-/Winterheizgrenze Sperre -Bedienung -Programmierung Status...
  • Seite 119: Raum Für Notizen

    Raum für Notizen 358 487 05.10 Gas-Brennwertkessel EuroCondens SGB 125-300 E...
  • Seite 120 August Brötje GmbH · Postfach 13 54 · 26171 Rastede Telefon 04402 80-0 · Telefx 04402 80-583 · www.broetje.de...

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