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Inhaltsverzeichnis

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Technische Information
Gas-Brennwertkessel
SGB 125–300 H

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Inhaltszusammenfassung für BROTJE SGB 125-300 H

  • Seite 1 Technische Information Gas-Brennwertkessel SGB 125–300 H...
  • Seite 2: Inhaltsverzeichnis

    Inhaltsverzeichnis Vorschriften und Normen........................Vorschriften und Normen......................Ökodesignrichtlinie – Ecodesign of Energy-related Products (ErP)..........Pflichten des Herstellers......................Verantwortlichkeit des Fachhandwerkers................... Pflichten des Betreibers......................Lieferumfang und Anlieferung......................10 Lieferumfang........................... 10 2.1.1 Diffusionsdichtheit des Systems.................. 10 2.1.2 Maximale Stromaufnahme/Hilfsschütz................ 10 2.1.3 Einbringung des Geräts....................10 2.1.4 Betrieb des Gas-Brennwertgeräts mit Flüssiggas............
  • Seite 3 Betrieb in Nassräumen......................29 Zuluftöffnungen........................29 Planungshinweise..........................30 Vor der Installation........................30 Installationsbedingungen......................30 Werkseitige Geräteeinstellung/Gasarteneignung................ 30 Druck- und Dichtheitsprüfung....................30 Sicherheitstechnische Ausrüstung DIN EN 12828 ................ 31 6.5.1 Membranausdehnungsgefäß..................31 6.5.2 Wassermangelsicherung..................... 31 6.5.3 Sicherheits-Sets......................31 Heizkreisanschluss bei System-Neuinstallation................32 Heizkreisanschluss bei existierender Systeminstallation..............
  • Seite 4 87°-Bogen (B 160/87 N)......................79 10.8 87°-Bogen (B 200/87 B)......................80 10.9 Anwendungsübersicht „Abgasrückströmsicherung für Abgaskaskaden oder Mehrfachbelegung“..80 10.10 Anwendungsübersicht „Umbausätze Flüssiggas“................ 80 10.10.1 Betrieb des SGB 125-300 H mit Flüssiggas..............80 Kondenswasser-Neutralisation......................81 SGB 125–300 H 7653866-01 10.17...
  • Seite 5 11.1 Kondenswasser-Neutralisationseinrichtungen................81 11.2 Abstimmung mit kommunalen Behörden................... 81 11.3 Anwendungsübersicht „Kondenswasser-Neutralisation“............. 81 11.4 Neutralisationseinrichtung ohne Pumpe (NEOP 300)..............81 11.5 Neutralisationseinrichtung ohne Pumpe (NEOP 600)..............82 11.6 Nachfüllpackung Neutralisationsmittel (NFKWN)................ 82 Abgasleitungs-Systeme........................83 12.1 Planungs-/Installations- und Verarbeitungshinweise..............83 12.1.1 Belastete Schornsteine....................
  • Seite 6 Konformitätserklärung........................113 16.1 Konformitätserklärung......................113 SGB 125–300 H 7653866-01 10.17...
  • Seite 7: Vorschriften Und Normen

    Vorschriften und Normen 1. Vorschriften und Normen 1.1 Vorschriften und Normen BRÖTJE Gas-Brennwertgeräte entsprechen den Anforderungen nach DIN EN 15502. Die Geräte werden in Heizungsanlagen nach DIN EN 12828 verwendet. Die in diesen Richtlinien genannten Betriebsbedingungen sind zu beachten. Bei der In- stallation und bei der Inbetriebnahme der Gas-Brennwertgeräte sind neben den örtlichen Bauvorschriften über Feuerungsanlagen u.
  • Seite 8: Ökodesignrichtlinie - Ecodesign Of Energy-Related Products (Erp)

    Vorschriften und Normen 1.2 Ökodesignrichtlinie – Ecodesign of Energy-related Products (ErP) Die Ökodesignrichtlinie 2009/125/EG dient der Schaffung eines Rahmens für die Festlegung von Anforderungen an die umweltgerechte Gestaltung energiever- brauchsrelevanter Produkte (Energy-related Products, ErP). Diese Verordnung (Lot 1) gilt u. a. für Gas-Brennwertgeräte und Gas-Brennwert- combigeräte mit einer Nennwärmeleistung bis einschließlich 400 kW.
  • Seite 9: Pflichten Des Betreibers

    Vorschriften und Normen 1.5 Pflichten des Betreibers Damit das System optimal arbeitet, müssen folgende Anweisungen befolgt wer- den: - Alle Anweisungen in den mit dem Gerät gelieferten Bedienungsanleitungen lesen und befolgen. - Für die Installation und die erste Inbetriebnahme muss qualifiziertes Fachperso- nal beauftragt werden.
  • Seite 10: Lieferumfang Und Anlieferung

    Lieferumfang und Anlieferung 2. Lieferumfang und Anlieferung 2.1 Lieferumfang - Bodenstehendes Gas-Brennwertgerät nach DIN EN 15502 für gleitend abgesenk- ten Betrieb ohne erforderliche Mindestwasserumlaufmenge. - Mit CE-Kennzeichnung. - Für den Einsatz in Zentralheizungsanlagen nach DIN EN 12828. - Eingestellt auf Erdgas LL, alternativ auf Erdgas E. - Strömungsoptimierter Vormischkanal für bestes Mischungsverhältnis, niedrigste Emissionen und höchste Betriebssicherheit.
  • Seite 11: Lieferumfang Und Anlieferung

    Lieferumfang und Anlieferung 2.2 Anlieferung Gas-Brennwertgerät auf Palette im Holzverschlag. 2.3 Geräteausstattung Tab. 1: SGB 125–300 H Geräteinhalt 125 H 170 H 215 H 260 H 300 H Modulierender, voll vormischender Brenner Witterungsgeführte Regelung mit Außentemperatur- fühler Digitales Thermometer Wasserdruckwächter Abgasrückströmsicherung Modulationsbereich von 16 % bis 100 % Betrieb mit Flüssiggas ohne Umbausatz möglich...
  • Seite 12: Produktinformationen Und Produktbeschreibung

    Produktinformationen und Produktbeschreibung 3. Produktinformationen und Produktbeschreibung 3.1 Anwendungsbereich BRÖTJE Gas-Brennwertgeräte sind für gleitend abgesenkten Betrieb ohne festge- legte untere Temperatur konzipiert. Je nach Leistung sind sie für den Betrieb von geschlossenen Zentralheizungsanlagen in Einfamilienhäusern, Mehrfamilienhäu- sern und Etagenwohnungen sowie auch für Niedrigenergiehäuser geeignet. Ent- sprechend der Anwendung und Leistung können BRÖTJE Gas-Brennwertgeräte auch zur Beheizung jedes anderen Objektes verwendet werden.
  • Seite 13: Produktansicht

    Produktinformationen und Produktbeschreibung 3.2 Produktansicht Abb. 1: SGB 125–170 H RA-0000211 Legende Abgasanschluss Zündtrafo (unterhalb der Rege- Wärmetauscher lungseinheit) Kesselvorlauf (KV) Ionisationselektrode Schalldämpfer Anschluss Sicherheitsgruppe Schauglas (unterhalb der Rege- Druckwächter lungseinheit) Kesselrücklauf (KR) Gebläse KFE-Hahn Zuluftanschluss Zündelektrodenblock Reinigungsdeckel Gasanschluss Venturi Siphon Kesselregelung LMS Gasmagnetventil...
  • Seite 14 Produktinformationen und Produktbeschreibung Abb. 2: SGB 215–300 H RA-0000212 Legende Abgasanschluss Zündtrafo (unterhalb der Rege- Gasmagnetventil lungseinheit) Kesselvorlauf (KV) Ionisationselektrode Schalldämpfer Anschluss Sicherheitsgruppe Schauglas (unterhalb der Rege- Druckwächter lungseinheit) Kesselrücklauf (KR) Gebläse KFE-Hahn Zuluftanschluss Zündelektrodenblock Reinigungsdeckel Gasanschluss Venturi Siphon Kesselregelung LMS Wärmetauscher Optionaler Zuluftanschluss SGB 125–300 H...
  • Seite 15: Ausstattung

    Produktinformationen und Produktbeschreibung 3.3 Ausstattung BRÖTJE Gas-Brennwertgeräte beinhalten neben der Brenner-Wärmetauscher-Ein- heit die wichtigsten für den Betrieb einer Heizungsanlage notwendigen System- komponenten, wie z. B. den digitalen integrierten Systemregler ISR-Plus LMS mit der Funktion Witterungsführung. Eine detaillierte Übersicht zur Ausstattung des BRÖTJE Gas-Brennwertgeräts kann dem Kapitel 2 „Lieferumfang und Anlieferung“...
  • Seite 16: Geräuscharmer, Modulierender Gasbrenner

    Produktinformationen und Produktbeschreibung 3.6 Geräuscharmer, modulierender Gasbrenner Bei der Installation von Gas-Brennwertgeräten im Wohnbereich ist ein leiser Be- trieb sehr wichtig. Daher hat BRÖTJE bei der Entwicklung von Gas-Brennwertgerä- ten großen Wert auf geräuscharmen Betrieb gelegt. Der verwendete Edelstahl- Stabbrenner ermöglicht einen sehr großen Modulationsbereich und extrem niedri- ge Geräuschemissionen.
  • Seite 17: Funktionsprinzip Mischeinheit Gas-Brennwertgeräte Sgb Mit Saugseitiger Mischung

    Produktinformationen und Produktbeschreibung 3.7.3 Funktionsprinzip Mischeinheit Gas-Brennwertgeräte SGB mit saugseitiger Mischung Abb. 5: Saugseitige Mischung Gas-Luft- 3.7.4 Aufbau Feuerungsbaugruppe Gas-Brennwertgeräte SGB Abb. 6: Feuerungsbaugruppe SGB Abgasrückströmsicherung 3.8 Betriebsverhalten/ Emissionen Ein Vorteil der modulierenden, vormischenden Brennerbetriebsweise ist die Mini- mierung von Stickoxiden (NOx) und Kohlenmonoxid (CO). Bei minimaler Brenner- leistung sind die Emissionen besonders gering.
  • Seite 18: Einmessung

    Produktinformationen und Produktbeschreibung 3.10 Einmessung Bei der Erstinbetriebnahme aller BRÖTJE Gas-Brennwertgeräte ist der CO -Wert im Abgas bei Kleinlast und Volllast zu kontrollieren und gegebenenfalls auf die in der Installationsanleitung angegebenen Werte einzustellen. 3.11 Regelung der Pumpendrehzahl Werkseitig ist der in den BRÖTJE Gas-Brennwertgeräten integrierte Systemregler „ISR-Plus LMS“...
  • Seite 19: Abgasleitungs-Systeme

    Produktinformationen und Produktbeschreibung 3.13 Abgasleitungs-Systeme Durch die umfangreichen Möglichkeiten der Abgasführung mit den BRÖTJE Abgas- leitungs-Systemen können BRÖTJE Gas-Brennwertgeräte sehr flexibel installiert werden. Eine detaillierte Übersicht über alle verfügbaren oder einsetzbaren Abgas- leitungs-Systeme ist dem Kapitel 12 „Abgasleitungs-Systeme“ zu entnehmen. 3.14 Wartung Selbst das beste und ausgereifteste Gebrauchsprodukt bedarf der regelmäßigen Wartung, damit seine volle Leistungsfähigkeit dauerhaft erhalten bleibt.
  • Seite 20: Multilevel - Ein System Für Alle Fälle

    Produktinformationen und Produktbeschreibung Nicht durchgeführte Wartungen oder Instandsetzungen können zu einer Erhö- hung des Brennstoffverbrauchs und zu Schäden am Brennwertgerät führen. Für Schäden, die auf unterlassene Wartungen zurückzuführen sind, besteht keine Ge- währleistung. 3.15 Multilevel – Ein System für alle Fälle Alle BRÖTJE Gas-Brennwertgeräte bestehen im Wesentlichen aus den gleichen Baugruppen.
  • Seite 21: Technische Angaben

    Technische Angaben 4. Technische Angaben 4.1 Abmessungen und Anschlüsse Abb. 7: SGB 125–300 H (Einzelkesselanlage) RA-0000208 7653866-01 10.17 SGB 125–300 H...
  • Seite 22 Technische Angaben Tab. 2: Abmessungen und Anschlüsse Legende Modell Ein- SGB 125 H SGB 170 H SGB 215 H SGB 260 H SGB 300 H heit Zuluft Ø 110 Ø 110 Ø 125 Ø 125 Ø 125 Heizungsvorlauf (HV) Flansch DN 65 Heizungsrücklauf (HR) Flansch DN 65 Gasanschluss...
  • Seite 23 Technische Angaben Abb. 9: SGB 260/300 H (Mehrkesselanlage) 1896 1578 1434 1434 Tab. 4: Abmessungen und Anschlüsse Legende Modell Einheit SGB 260 H SGB 300 H Maß A 7653866-01 10.17 SGB 125–300 H...
  • Seite 24: Technische Daten

    Technische Angaben 4.2 Technische Daten Tab. 5: Technische Daten Modell Ein- heit 125 H 170 H 215 H 260 H 300 H Produkt–ID–Nr. CE–0085CL0072 VDE–Reg.–Nr. 40017550 Gaskategorie 2ELL3B/P Installationsarten Software–Version V 4.2 Nennwärmebelastungsbereich Erdgas Heizung kW 20,0–125,0 28,0–170,0 35,0–215,0 42,0–260,0 48,0–300,0 Flüssiggas Heizung...
  • Seite 25: Erp-Informationen

    Technische Angaben Modell Ein- heit 125 H 170 H 215 H 260 H 300 H Max. elektrische Leistungsauf- nahme EnEV–Werte 0,24 0,22 0,20 0,18 0,16 Bereitschaftsverlust q , 70 0,24 0,22 0,20 0,18 0,16 Wirkungsgrad 97,3 97,5 97,7 97,9 98,0 Wirkungsgrad 106,6 106,7...
  • Seite 26: Produktdatenblatt - Temperaturregelung

    Technische Angaben Modell Ein- heit 125 H 170 H 215 H 260 H 300 H Bei 30 % der Wärmenennleis- 40,5 55,2 69,7 84,4 97,3 tung und Niedertemperatur- betrieb Jahreszeitbedingte Raumhei- zungs-Energieeffizienz Bei Wärmenennleistung und 87,7 87,8 88,0 88,2 88,3 Hochtemperaturbetrieb Bei 30 % der Wärmenennleis- 97,4...
  • Seite 27: Anforderungen An Den Aufstellort

    Anforderungen an den Aufstellort 5. Anforderungen an den Aufstellort 5.1 Aufstellraum BRÖTJE Gas-Brennwertgeräte müssen in trockenen, frostsicheren und belüftbaren Räumen installiert werden. Die Raumtemperatur darf 0 °C nicht unterschreiten und 45 °C nicht überschreiten. Der Aufstellort ist insbesondere mit Rücksicht auf die Führung des Abgasleitungs- Systems zu wählen (siehe auch FeuVo der Bundesländer).
  • Seite 28: Abstände Zum Gerät

    Anforderungen an den Aufstellort 5.4 Abstände zum Gerät Die Anforderungen an Aufstellungsräume gehen aus den Bauordnungen bzw. Feu- erungsverordnungen der Bundesländer hervor. Hinsichtlich der Raumlüftung ist zusätzlich die DVGW-TRGI 1986 zu beachten. Besondere Wandabstände sind nicht zu berücksichtigen, jedoch sollte immer der empfohlene Platzbedarf, z.
  • Seite 29: Betrieb In Üblichen Aufstellräumen

    Anforderungen an den Aufstellort 5.6 Betrieb in üblichen Aufstellräumen Fremdstoffe und ungünstige Umweltfaktoren in der Verbrennungszuluft können das Brennwertgerät stören oder schädigen. Sind die Fremdstoffe durch Gebrauch oder Lagerung in der Verbrennungsluft des Aufstellraums enthalten oder soll die Installation in Räumen mit hoher Feuchtigkeit oder starkem Staubanfall ausge- führt werden, ist nur die raumluftunabhängige Betriebsweise zulässig.
  • Seite 30: Planungshinweise

    Planungshinweise 6. Planungshinweise 6.1 Vor der Installation Die Installation des Geräts muss durch einen qualifizierten Fachmann gemäß den geltenden örtlichen und nationalen Vorschriften erfolgen. 6.2 Installationsbedingungen Das Gas-Brennwertgerät ist dafür ausgelegt, Wasser unter atmosphärischem Druck auf eine Temperatur unter der Siedetemperatur aufzuheizen. Das Gas- Brennwertgerät muss an eine Heizungsinstallation und an ein Warmwasservertei- lungsnetz angeschlossen werden, die seinen Leistungen entsprechen.
  • Seite 31: Sicherheitstechnische Ausrüstung Din En 12828

    Planungshinweise 6.5 Sicherheitstechnische Ausrüstung DIN EN 12828 6.5.1 Membranausdehnungsgefäß Ein Membranausdehnungsgefäß muss entsprechend dem Heizsystem dimensio- niert und bauseits gestellt werden. Das Membranausdehnungsgefäß kann dem Großhandelssortiment entnommen werden. Ein Membranausdehnungsgefäß soll Volumenschwankungen im Heizungssystem ausgleichen. Der hydraulische Anschluss des Membranausdehnungsgefäßes an das System darf keine Verengung aufweisen und muss einen Nenndurchmesser von mindestens der Anschlussnennweite des Membranausdehnungsgefäßes besitzen.
  • Seite 32: Heizkreisanschluss Bei System-Neuinstallation

    Planungshinweise 6.6 Heizkreisanschluss bei System-Neuinstallation Vor der Installation des Gas-Brennwertgeräts muss der Kreislauf ordnungsgemäß gereinigt werden, um Reste vom Gewindeschneiden, Schlacke vom Schweißen und Lösungsmittel zu entfernen. Dazu werden geeignete, handelsübliche, weder saure noch alkalische Produkte verwendet, die Metall-, Kunststoff- und Gummiteile schonen.
  • Seite 33: Maximaler Wassermassenstrom/Heizwasserseitiger Widerstand

    Planungshinweise 6.10 Maximaler Wassermassenstrom/ Heizwasserseitiger Widerstand Tab. 8: Maximaler Wassermassenstrom Geräteleistung [kW] Temperaturdifferenz T max. Massenstrom [kg/h] 10 K 10750 14620 18490 22360 25800 15 K 7167 9747 12327 14907 17200 20 K 5375 7310 9245 11180 12900 25 K 4300 5848 7396...
  • Seite 34: Hydraulischer Abgleich

    Planungshinweise 6.11 Hydraulischer Abgleich Generell müssen hydraulische Systeme für Heizungsanlagen abgeglichen werden, um eine gleichmäßige und konstante Versorgung aller Verbraucher im Heizungs- system mit Wärme zu gewährleisten! Bei BRÖTJE Gas-Brennwertgeräten ist im Be- triebsmodus mit aktivierter Temperaturdifferenzregelung auf einen hydraulischen Abgleich der Heizungsanlage zu achten.
  • Seite 35: Diffusionsdichtheit Des Heizungssystems

    Planungshinweise Weiterhin ist zu beachten, dass die Fußbodenheizung aus absolut diffusionsdich- tem Material, zum Beispiel Kupferrohr, besteht. Bei Verwendung von Kunststoff- rohr, welches nicht nach DIN 4726 sauerstoffdicht ist, müssen Wärmetauscher zur Anlagentrennung eingesetzt werden. 6.15 Diffusionsdichtheit des Heizungssystems BRÖTJE Gas-Brennwertgeräte können immer direkt an diffusionsdichte Heizungs- systeme angeschlossen werden.
  • Seite 36 Planungshinweise Vorteile der Anbindung von Gas-Brennwertgeräten über Kesselkreispumpen sind: - Sehr geringer Stromverbrauch, da überwiegend nur ein Gas-Brennwertgerät mit der jeweiligen geräteinternen Kesselkreispumpe in Betrieb ist. - Bessere Regelbarkeit gegenüber Anlagen mit nur einer Kesselkreispumpe. - Hydraulische Absperrung durch Zusammenwirken von Kesselkreispumpe und Rückschlagklappe.
  • Seite 37: Dimensionierung Von Kesselkreispumpen

    Planungshinweise 6.18 Dimensionierung von Kesselkreispumpen Die Auslegung der Kesselkreispumpen erfolgt analog zu den Heizkreispumpen. Der Volumenstrom (Fördermenge) errechnet sich aus der Beziehung: Die Förderhöhe der Kesselkreispumpe ergibt sich aus dem wasserseitigen Strö- mungswiderstand des Gas-Brennwertgeräts, dem Rohrleitungswiderstand sowie allen Einzelwiderständen im Kesselkreis. Damit die Kesselkreispumpe die Volu- menströme in den Heizkreisen möglichst kaum beeinflusst, empfiehlt es sich, eine Kesselkreispumpe mit flacher Kennlinie einzubauen.
  • Seite 38: Raumluftabhängiger Betrieb Des Gas-Brennwertgeräts

    Planungshinweise Das Wandanschluss-Set „WAS“ ermöglicht die Verbrennungsluftansaugung durch die Außenwand. Das Wandanschluss-Set „WAS“ beinhaltet: - Anschlussstück für die Innenwand - Lüftungsgitter - Filtermatte - Spritzwasserschutz - Luftdruckwächter, saugseitig Es sind generell die Dimensionierungsvorgaben gemäß TRGI einzuhalten. Hinweis: Abgasleitungs-Systeme von Drittanbietern sind nicht mit BRÖTJE Gas-Brennwert- geräten geprüft! Sollten Abgasleitungs-Systeme von Drittanbietern eingesetzt werden, so ist vom jeweiligen Hersteller des Abgasleitungs-Systems ein Funktions- nachweis für den Betrieb dieses Abgasleitungs-Systems an einem BRÖTJE Gas-...
  • Seite 39: Kondenswasserableitung Über Das Brötje Gas-Brennwertgerät

    Planungshinweise Hinweis: Kapitel 12 „Abgasleitungs-Systeme“ gibt eine Kurzübersicht über die einsetzbaren BRÖTJE Abgasleitungs-Systeme und deren Betriebsbedingungen. Ausführliche In- formationen enthält die Technische Information „Abgasleitungs-Systeme für Gas- und Öl-Brennwertgeräte“ und das jeweilige Installationshandbuch des Gas-Brenn- wertgeräts. 6.22 Kondenswasserableitung über das BRÖTJE Gas- Brennwertgerät Bei BRÖTJE Gas-Brennwertgeräten kann das in einer BRÖTJE Abgasleitung anfal- lende Kondenswasser geräteintern abgeleitet werden.
  • Seite 40: Brötje Kondenswasser-Neutralisationseinrichtung

    Planungshinweise Weiterhin kann eine Neutralisation des Kondenswassers erforderlich sein, wenn Abwasserrohre nicht säurebeständig sind und eine ausreichende Vermischung (Neutralisation) mit anderen Abwässern nicht gewährleistet werden kann. 6.25 BRÖTJE Kondenswasser- Neutralisationseinrichtung BRÖTJE bietet, entsprechend der Geräteleistung, verschiedene Neutralisationsein- richtungen als Zubehör an, siehe Kapitel 11 „Kondenswasser-Neutralisation“. Die Neutralisationseinrichtung muss zwischen Gas-Brennwertgerät und Anschluss an die Abwasserleitung montiert werden, sodass nur pH-neutrales Wasser in das Abflussrohr entlassen wird.
  • Seite 41: Fühlerwerttabellen

    Planungshinweise Tab. 11: Erforderliche Fühler-Leitungsquerschnitte CU-Leitungslänge Querschnitt bis 20 m 0,60 mm Ø bis 80 m 1,00 mm Ø bis 120 m 1,50 mm Ø 6.26.1 Fühlerwerttabellen Tab. 12: Widerstandswerte für ISR-Fühler außer ATF Temperatur [°C] Widerstand [Ω] 32555 25339 19873 15699 12488...
  • Seite 42: Wasserseitiger Korrosionsschutz Bei Geschlossenen Heizungsanlagen

    Planungshinweise Temperatur [°C] Widerstand [Ω] 1224 1000 6.27 Wasserseitiger Korrosionsschutz bei geschlossenen Heizungsanlagen Altanlagen sollten vor der Geräteinstallation gründlich durchgespült werden, um Schlammrückstände zu entfernen. BRÖTJE empfiehlt den Einbau eines Filters im Heizungsrücklauf, direkt vor das Gas-Brennwertgerät. Zubehör: „WAM C/WAM C UMTS“, siehe Kapitel 9 „Hydraulisches Zubehör“. Generell empfiehlt BRÖTJE, in Übereinstimmung mit der VDI 2035, ein Befüllen der Anlage mit teilenthärtetem Wasser.
  • Seite 43: Inbetriebnahmeunterstützung

    Planungshinweise 6.31 Inbetriebnahmeunterstützung Für die Durchführung einer Inbetriebnahmeunterstützung bzw. für Kundendienst- einsätze gelten die Bedingungen und Preisangaben der aktuellen Preisliste der Brötje Heizung Kundendienst GmbH. 6.32 Garantie- und allgemeine Verkaufsbedingungen Bitte entnehmen Sie die Garantie- und allgemeinen Verkaufsbedingungen für die BRÖTJE Produkte der Technischen Preisliste.
  • Seite 44: Regelungstechnische Grundausstattung

    Regelungstechnische Grundausstattung 7. Regelungstechnische Grundausstattung 7.1 Integrierter Systemregler ISR-Plus Durch den Systemregler ISR-Plus erfolgt die Inbetriebnahme, Einstellung, Bedie- nung und Regelung des Gas-Brennwertgeräts. Die ISR-Plus-Regelung ist im Gerät integriert und besitzt eine hinterleuchtete Klartextanzeige. 7.1.1 Grundausstattung Der integrierte Systemregler umfasst im Auslieferungszustand: - Vollelektronische Brenner- und Heizkreisregelung, mit der alle erforderlichen Pa- rameter des Gas-Brennwertgeräts entsprechend dem Einsatzort programmiert werden können.
  • Seite 45: Kaskadenregelung

    Regelungstechnische Grundausstattung 7.1.5 Kaskadenregelung Der Systemregler ISR-Plus LMS des Gas-Brennwertgeräts enthält einen integrierten Kaskadenregler zur Errichtung von Mehrkesselanlagen. Weitergehende Informationen enthält das Installationshandbuch des Gas-Brenn- wertgeräts. 7.1.6 Einbindung Feststoffkessel Der Systemregler ISR-Plus LMS des Gas-Brennwertgeräts enthält eine integrierte Funktion zur Einbindung eines Feststoffkessels. Damit kann die Temperaturerfas- sung und die Ansteuerung der Ladepumpe eines Feststoffkessels in einem Heizsys- tem direkt über den integrierten Systemregler ISR-Plus LMS des Gas-Brennwertge- räts erfolgen und ein separater Regler eingespart werden.
  • Seite 46: Heizkennliniendiagramm

    Regelungstechnische Grundausstattung 7.2 Heizkennliniendiagramm Abb. 13: Heizkennlinie 2,75 2,25 ° C 1,75 1,25 0,75 0,25 ° C Außentemperatur 7.3 Bedienelemente Abb. 14: Bedienung RA-0000261 1 Entriegelung Sicherheitstemperaturbegrenzer (STB) 7 OK-Taste (Bestätigung) 2 Betriebsschalter 8 Informationstaste 3 Entriegelungstaste Feuerungsautomat 9 Drehknopf 4 Betriebsarttaste Trinkwasserbetrieb 10 ESC-Taste (Abbruch) 5 Betriebsarttaste Heizbetrieb...
  • Seite 47: Funktions- Und Parametrierübersicht Isr-Plus Lms

    Regelungstechnische Grundausstattung 7.4 Funktions- und Parametrierübersicht ISR-Plus LMS Tab. 14: Funktionsübersicht Funktionen SGB 125–300 H Zeitprogramm Heizkreis 1 Zeitprogramm Heizkreis 2 Zeitprogramm 3/HK3 Zeitprogramm 4/TWW Zeitprogramm 5 Ferien Heizkreis 1 Ferien Heizkreis 2 Ferien Heizkreis 3 Heizkreis 1 Heizkreis 2 Heizkreis 3 Trinkwasser Verbraucherkreis 1...
  • Seite 48: Konfiguration Verfügbarer Ein-/Ausgänge

    Regelungstechnische Grundausstattung 7.5 Konfiguration verfügbarer Ein-/Ausgänge Tab. 15: Konfigurationsübersicht LMS 14: SGB 125–300 H Parameternummer Relaisausgang Frei 5890 Frei 5891 Frei 5892 Ausgang Frei 6085 Fühlereingang Frei 5930 Frei 5931 Frei 5932 Eingang Frei 5950 Frei 5970 Frei 5977 Funktion EWM/MEWM 1/2/3 Erweiterungsmodul 1 Frei 7300...
  • Seite 49: Einstellmöglichkeit Ein-/Ausgänge

    Regelungstechnische Grundausstattung 7.6 Einstellmöglichkeit Ein-/ Ausgänge Tab. 16: Übersicht Ein-/Ausgänge Eingänge SGB 125–300 H mit LMS 14 Ausgänge SGB 125–300 H mit LMS 14 Kein Kein Trinkwasserfühler B31 Zirkulationspumpe Q4 Kollektorfühler B6 Elektroeinsatz TWW K6 TWW Zirkulationsfühler B39 Kollektorpumpe Q5 Pufferspeicherfühler B4 Verbraucherkreispumpe VK1 Q15 Pufferspeicherfühler B41...
  • Seite 50 Regelungstechnische Grundausstattung Eingänge SGB 125–300 H mit LMS 14 Ausgänge SGB 125–300 H mit LMS 14 Impulszählung Kollektorpumpe Q5 Rückmeldung Abgasklappe Solarpumpe ext. Tauscher K9 Startverhinderung Solarpumpe Puffer K8 Verbraucheranforderung VK1 10V Solarpumpe Schwimmbad K18 Verbraucheranforderung VK2 10V Konfiguration Erweiterungsmodule EWM/MEWM 1/2/3 Leistungsanforderung 10V...
  • Seite 51 Regelungstechnische Grundausstattung Eingänge SGB 125–300 H mit LMS 14 Ausgänge SGB 125–300 H mit LMS 14 UX21/22 MEWM 1/2/3 Raumthermostat HK2 Raumthermostat HK3 Kein Trinkwasserthermostat Kesselpumpe Q1 Temperaturwächter HK Trinkwasserpumpe Q3 Startverhinderung TWW Zwischenkreispumpe Q33 Verbraucheranforderung VK1 10V Heizkreispumpe HK1 Q2 Verbraucheranforderung VK2 10V Heizkreispumpe HK2 Q6 Leistungsanforderung 10V...
  • Seite 52: Regelungstechnisches Zubehör

    Regelungstechnisches Zubehör 8. Regelungstechnisches Zubehör 8.1 Anwendungsübersicht „Regelungstechnisches Zubehör“ Tab. 17: Übersicht Bezeichnung Bestell-Nr. Match-Code ISR RGT B ISR Raumgerät Top 694209 BISRRGTB ISR RGP ISR Raumgerät Premium 7656432 BISRRGP ISR RGB B ISR Raumgerät Basic 694216 BISRRGBB ISR OZW01 ISR Online-Kommunikationszentrale für 1 BSB/LPB- 7675382 BISROZW01...
  • Seite 53: Isr Raumgerät Top (Isr Rgt B)

    Regelungstechnisches Zubehör 8.2 ISR Raumgerät Top (ISR RGT B) Das Raumgerät Top (ISR RGT B) ist eine drahtgebundene Fernbedienung des Sys- temreglers ISR-Plus, mit der alle Reglerfunktionen eingestellt werden können, die auch am Grundgerät einstellbar sind. Darüber hinaus ist das Gerät auch als Pro- grammiergerät einsetzbar.
  • Seite 54: Isr Raumgerät Premium (Isr Rgp)

    Regelungstechnisches Zubehör 8.3 ISR Raumgerät Premium (ISR RGP) Drahtgebundene Fernbedienung zur Abfrage und Veränderung aller Daten der ISR- Plus-Regelung. Das Raumgerät Premium (ISR RGP) verfügt über ein beleuchtetes Vollgrafikdisplay und einen Dreh-/Drückknopf zur direkten Bedienung des Hei- zungssystems. Vereinfachte Bedienung durch Kurzwahlfunktionen für Sollwerte, Zeitprogramme, Betriebsart sowie zum Abrufen der Anlageninformationen.
  • Seite 55: Isr Online-Kommunikationszentrale (Isr Ozw01)

    Regelungstechnisches Zubehör 8.5 ISR Online- Kommunikationszentrale (ISR OZW01) Online-Kommunikationszentrale (ISR OZW01) für den professionellen Service via Internet-Fernzugriff zum Anschluss an den BSB-/LPB-Bus eines Wärmeerzeugers oder Wandaufbaureglers mit ISR-Plus-Regelung und das lokale LAN-Netzwerk. Kommunikationszentrale für die Fernbedienung und Fernüberwachung von Hei- zungssystemen.
  • Seite 56: Isr Online-Kommunikationszentrale (Isr Ozw04)

    Regelungstechnisches Zubehör 8.6 ISR Online- Kommunikationszentrale (ISR OZW04) Online-Kommunikationszentrale (ISR OZW04) für den professionellen Service via Internet-Fernzugriff, zum Anschluss an den LPB-Bus von bis zu 4 Wärmeerzeugern oder Wandaufbauregler mit ISR-Plus-Regelung und das lokale LAN-Netzwerk. Kommunikationszentrale für die Fernbedienung und Fernüberwachung von Hei- zungssystemen.
  • Seite 57: Isr Online-Kommunikationszentrale (Isr Ozw16)

    Regelungstechnisches Zubehör 8.7 ISR Online- Kommunikationszentrale (ISR OZW16) Online-Kommunikationszentrale (ISR OZW16) für den professionellen Service via Internet-Fernzugriff, zum Anschluss an den LPB-Bus von bis zu 16 Wärme- erzeugern oder Wandaufbauregler mit ISR-Plus-Regelung und das lokale LAN- Netzwerk. Kommunikationszentrale für die Fernbedienung und Fernüberwachung von Hei- zungssystemen.
  • Seite 58: Isr Funkempfänger (Isr Fe)

    Regelungstechnisches Zubehör 8.8 ISR Funkempfänger (ISR FE) Erforderlicher Empfänger für das Raumgerät Top Funk, das Raumgerät Top Kühlen Funk und den Funksender Außentemperatur. Inkl.: - Anschlussleitung: 2,5 m Sendefrequenz: 868 MHz. Hinweis: Der Funkempfänger wird sowohl beim Einsatz der Funk-Raumgeräte als auch beim Einsatz des Funksenders Außentemperatur „ISR FSA“...
  • Seite 59: Isr Raumgerät Top Funk (Isr Rgtf B)

    Regelungstechnisches Zubehör 8.10 ISR Raumgerät Top Funk (ISR RGTF B) Das Raumgerät Top Funk (ISR RGTF B) ist eine Funk-Fernbedienung, mit der alle Reglerfunktionen eingestellt werden können, die auch am Grundgerät einstellbar sind. Darüber hinaus ist das Gerät auch als Programmiergerät einsetzbar. Das Raumgerät ist batteriebetrieben und enthält ein beleuchtetes Klartextdisplay.
  • Seite 60: Betriebs- Und Störmeldemodul (Bsm D)

    Regelungstechnisches Zubehör 8.12 Betriebs- und Störmeldemodul (BSM D) Relaisplatine mit 3 Relais zur potenzialfreien Weiterleitung von Betriebs- und Stör- meldungen. Inkl.: - Anschlusszubehör - Montagekonsole Einsetzbar für die Wandmontage mit dem Universalwandgehäuse ISR UWG. Optionales Zubehör: - ISR UWG BSM D Bestell-Nr.: 680868 8.13 Busmodul (BM) Das Busmodul (BM) ist direkt in die Regelzentraleinheit des ISR-Plus LMS für Gas-...
  • Seite 61: Isr Erweiterungsmodul (Isr Ewm B)

    Regelungstechnisches Zubehör 8.14 ISR Erweiterungsmodul (ISR EWM B) Einbaubares Erweiterungsmodul (ISR EWM B), wahlweise konfigurierbar als Heiz- kreisregler für einen Mischerheizkreis, Solar-Temperaturdifferenzregler oder ver- schiedene Einzelfunktionen der 3 Ausgänge und 2 Fühlereingänge. (Einstellung je nach Regler verschieden.) Inkl.: - Anschlusszubehör - 1 Universalanlegefühler UAF6 C Optional weitere Fühler: - Universaltauchfühler UF6 C...
  • Seite 62: Isr Erweiterungsmodul Multifunktional (Isr Mewm)

    Regelungstechnisches Zubehör 8.15 ISR Erweiterungsmodul Multifunktional (ISR MEWM) Einbaubares modulierendes Erweiterungsmodul (ISR MEWM) mit Funktionalität des ISR EWM B mit 3 Ausgängen und 2 Fühlereingängen. Zuzüglich 2 PWM- bzw. 0...10-V-Ausgängen zur Ansteuerung drehzahlgeregelter Pumpen. In Verbindung mit der ISR BLW B ist die „Smart Grid Ready“ (SG Ready)-Funktionalität realisierbar. Inkl.: - Anschlusszubehör - 1 Universalanlegefühler UAF6 C...
  • Seite 63: Isr Zonenregler Für 1 Mischerheizkreis (Isr Zr 1 B)

    Regelungstechnisches Zubehör 8.17 ISR Zonenregler für 1 Mischerheizkreis (ISR ZR 1 B) Der Zonenregler „ISR ZR 1 B“ bietet eine witterungsgeführte Vorlauftemperaturre- gelung für 1 Mischerheizkreis mit Wochenprogramm. Er enthält ein beleuchtetes Display mit menügeführter Klartextanzeige und ist kommunikationsfähig mit LPB-Bus-fähigen Reglern und über das Busmodul (BM) mit dem zentralen Regel- und Diagnosesystem ISR-Plus der BRÖTJE Brennwertgeräte.
  • Seite 64: Isr Zonenregler Für 2 Mischerheizkreise (Isr Zr 2 B)

    Regelungstechnisches Zubehör 8.18 ISR Zonenregler für 2 Mischerheizkreise (ISR ZR 2 B) Der Zonenregler „ISR ZR 2 B“ bietet eine witterungsgeführte Vorlauftemperaturre- gelung für 2 Mischerheizkreise mit 2 Wochenprogrammen. Er enthält ein beleuch- tetes Display mit menügeführter Klartextanzeige und ist kommunikationsfähig mit LPB-Bus-fähigen Reglern und über ein Busmodul (BM) mit dem zentralen Re- gel- und Diagnosesystem ISR-Plus der BRÖTJE Brennwertgeräte.
  • Seite 65: Isr Heizungssystemmanager (Isr Hsm)

    Regelungstechnisches Zubehör 8.19 ISR Heizungssystemmanager (ISR HSM) Der Heizungssystemmanager (ISR HSM) ist ein witterungsgeführter Heizungssys- temmanager mit Display und menügeführter Klartextanzeige. Er besitzt 5 Wo- chenprogramme für verschiedene Funktionen, eine Kesselfunktion und Kaskaden- regelung. Der Heizungssystemmanager kann mit LPB-Bus-fähigen ISR-Plus-Regel- ungen verbunden werden und kommunizieren.
  • Seite 66 Regelungstechnisches Zubehör Optional weitere Fühler/Sensorik: - UAF6 C - UF6 C - KF ISR - ISR ATF - PVM 15 Optional weitere Raumgeräte: - ISR RGB B/ISR RGTK/ISR RGP oder - ISR RGTF B (nur mit ISR FE) ISR HSM Bestell-Nr.: 7656434 SGB 125–300 H 7653866-01 10.17...
  • Seite 67: Isr Heizungssystemmanager Mit 2. Mischer (Isr Hsm-M)

    Regelungstechnisches Zubehör 8.20 ISR Heizungssystemmanager mit 2. Mischer (ISR HSM-M) Der Heizungssystemmanager mit 2. Mischer (ISR HSM-M) ist ein witterungsge- führter Heizungssystemmanager mit Display und menügeführter Klartextanzeige. Er besitzt 5 Wochenprogramme für verschiedene Funktionen, eine Kesselfunktion und Kaskadenregelung. Der Heizungssystemmanager kann mit LPB-Bus-fähigen ISR-Plus-Regelungen verbunden werden und kommunizieren.
  • Seite 68 Regelungstechnisches Zubehör Optional weitere Fühler/Sensorik: - UAF6 C - UF6 C - KF ISR - ISR ATF - PVM 15 Optional weitere Raumgeräte: - ISR RGB B/ISR RGTK/ISR RGP oder - ISR RGTF B (nur mit ISR FE) ISR HSM-M Bestell-Nr.: 7656435 SGB 125–300 H 7653866-01 10.17...
  • Seite 69: Isr Solar- Und Systemregler (Isr Ssr C)

    Regelungstechnisches Zubehör 8.21 ISR Solar- und Systemregler (ISR SSR C) Der Solar- und Systemregler (ISR SSR C) ist ein witterungsgeführter Systemregler mit einem Display mit menügeführter Klartextanzeige. 5 Wochenprogramme für verschiedene Funktionen. Anlieferung fertig verdrahtet mit Sicherung und Netz- schalter im Gehäuse für den Wandaufbau. Einsatzmöglichkeiten: - 2 Mischerheizkreise - Pufferspeicher...
  • Seite 70: Trinkwarmwassertemperaturfühler (Wwf)

    Regelungstechnisches Zubehör 8.22 Trinkwarmwassertemperaturfühler (WWF) Der Warmwasserfühler wird zur Trinkwassererwärmung für Trinkwassererwärmer ohne eigene Speicherregelung benötigt. Der Warmwasserfühler wird in Verbin- dung mit BRÖTJE Systemspeichern oder vorhandenen oder bauseitig erstellten Trinkwarmwasser-Systemen eingesetzt. Bei Anschluss des Trinkwasserfühlers an den Systemregler ISR-Plus wird bei Wär- meanforderung vom Trinkwassererwärmer die Vorrangschaltung für die Trink- wassererwärmung wirksam.
  • Seite 71: Isr Kollektorfühler (Kf Isr)

    Regelungstechnisches Zubehör 8.25 ISR Kollektorfühler (KF ISR) Der Kollektorfühler (KF ISR) wird in Verbindung mit ISR-Plus-Regelungen einge- setzt. Er hat einen Durchmesser von 6 mm und ein Silikonkabel. Inkl.: - 1,5 m Fühlerleitung Nicht einsetzbar für „GSR B“. KF ISR Bestell-Nr.: 627115 8.26 Service-Modul Servicetool für Inbetriebnahme und Diagnose von ISR-Plus-Reglern.
  • Seite 72: Fernschalt- Und Überwachungsmodul Gsm (Fsm B Gsm)

    Regelungstechnisches Zubehör 8.27 Fernschalt- und Überwachungsmodul GSM (FSM B GSM) Mithilfe des Fernschalt- und Überwachungsmoduls GSM (FSM B GSM) können - bis zu 2 Störmeldungen übertragen werden und - 1 Kontakt kann über das GSM-Netz geschaltet werden. Optional können bis zu 2 Fühler zur Temperaturüberwachung mit einstellbaren Grenzwerten angeschlossen werden.
  • Seite 73: Raumthermostat Drahtlos (Funk) (Rtd D)

    Regelungstechnisches Zubehör 8.29 Raumthermostat Drahtlos (Funk) (RTD D) Netzunabhängiger Funk-Zweipunktregler mit Wochenprogramm und Frostschutz- funktion. Große Bedientasten zur Einstellung von 4 verschiedenen Temperaturen und bis zu 3 Heiz- oder Kühlphasen pro Tag, verschiedener Betriebsarten sowie zur Auswahl der An-/Abwesenheit. Übersichtliche Anzeige mit Hintergrundbeleuchtung inklusive großen Ziffern und Klartext.
  • Seite 74: Hydraulisches Zubehör

    Hydraulisches Zubehör 9. Hydraulisches Zubehör 9.1 Anwendungsübersicht „Hydraulisches Zubehör“ Tab. 18: Übersicht Bezeichnung Bestell-Nr. Match-Code SIS 1 SGB Sicherheits-Set SGB 125/170 ab Serie E 688604 BSIS1SGB SIS 2 SGB Sicherheits-Set SGB 215/260/300 ab Serie E 688611 BSIS2SGB KB1 B SGB E Kaskadenbausatz für SGB 125, 170 + 215 ab Serie E 825177 BKB1BSGBE...
  • Seite 75: Kaskadenbausatz (Kb1 B Sgb E)

    Hydraulisches Zubehör 9.4 Kaskadenbausatz (KB1 B SGB E) Verrohrungssatz für die hydraulische Zusammenführung von 2 Kesseln gleicher Leistung beim Einsatz von Kesselkreispumpen. Inkl.: - Sammelleitungen - Übergangsstücke - Dichtungen - Schrauben - Rückschlagklappen - Absperrhähne Anschlussflansch DN 80, PN 6 Eine Kesselkreispumpe ist nicht im Lieferumfang enthalten.
  • Seite 76: Heizungswasser-Filtrationsmodul (Wam C)

    Hydraulisches Zubehör 9.6 Heizungswasser- Filtrationsmodul (WAM C) Vollautomatische, qualitätsgesteuerte Filtration des Kreislaufwassers in Heizungs- und Kältekreisläufen nach VDI 2035. Funktionen: - Durchflussgesteuerte Überwachung des Filterzustandes - Automatische Abschaltung, einstellbare Voralarm- und Alarmwerte - Integrierte Magnetitabscheidung - Temperaturüberwachung - GLT-Anschluss als potenzialfreier Kontakt - Programmierbare Steuereinheit mit Menüsteuerung und Volltext-Display Anschlüsse: - Ein-/Ausgang: R ¾"...
  • Seite 77: Heizungswasser-Filtrationsmodul Umts (Wam C Umts)

    Hydraulisches Zubehör 9.7 Heizungswasser- Filtrationsmodul UMTS (WAM C UMTS) Vollautomatische, qualitätsgesteuerte Filtration des Kreislaufwassers in Heizungs- und Kältekreisläufen nach VDI 2035. Funktionen: - Durchflussgesteuerte Überwachung des Filterzustandes - Automatische Abschaltung, einstellbare Voralarm- und Alarmwerte - Integrierte Magnetitabscheidung - Temperaturüberwachung - GLT-Anschluss als potenzialfreier Kontakt - Programmierbare Steuereinheit mit Menüsteuerung und Volltext-Display Steuerungserweiterung zur Datenfernübertragung auf einen Datenserver mittels UMTS-SIM-Karte.
  • Seite 78: Montagezubehör

    Montagezubehör 10. Montagezubehör 10.1 Anwendungsübersicht „Montagezubehör“ Tab. 19: Übersicht Bezeichnung Bestell-Nr. Match-Code ZLF SGB E Zuluftfilter für SGB 125–170 ab Serie E 688628 BZLFSGBE ZLF 125 Zuluftfilter für SGB 215–300 ab Serie E 814010 BZLF125 BK 250/1 Abgassammelleitung für Zweikesselanlagen SGB 125 + 691437 BBK2501 170 ab Serie E...
  • Seite 79: Abgassammelleitung Für Zweikesselanlagen (Bk 250/1)

    Montagezubehör 10.4 Abgassammelleitung für Zweikesselanlagen (BK 250/1) Abgassammelleitung zum Anschluss von 2 SGB 125 oder 170 ab Serie E mit glei- cher Leistung. Anschluss zum Schornstein wahlweise links, rechts oder mittig. Einwandige Bauteile DN 250/160. Abgasberührte Bauteile aus Edelstahl. BK 250/1 Bestell-Nr.: 691437 10.5 Abgassammelleitung für Zweikesselanlagen...
  • Seite 80: 87°-Bogen (B 200/87 B)

    Dieses Gas-Brennwertgerät kann an der Gasarmatur auf den Betrieb mit Flüssig- gas eingestellt werden. Die Umstellung des Geräts auf Flüssiggasbetrieb ist ohne zusätzliches Zubehör möglich. 10.10.1 Betrieb des SGB 125-300 H mit Flüssiggas Hinweis: Für den Betrieb der Gas-Brennwertgeräte SGB 125–300 H mit Flüssiggas sind ent- sprechende Parametereinstellungen am Bedienteil des Geräts vorzunehmen!
  • Seite 81: Kondenswasser-Neutralisation

    Kondenswasser-Neutralisation 11. Kondenswasser-Neutralisation 11.1 Kondenswasser- Neutralisationseinrichtungen Als Richtlinie für die Einleitung des Kondenswassers in öffentliche Abwasseranla- gen kann das Arbeitsblatt DWA A251 „Kondensate aus Brennwertkesseln“ heran- gezogen werden. Danach ist die Einleitung des Kondenswassers ohne Neutralisation für Gasfeue- rungen mit einer Nennwärmebelastung von größer 25 bis 200 kW tagsüber ge- meinsam mit dem häuslichen Abwasser möglich.
  • Seite 82: Neutralisationseinrichtung Ohne Pumpe (Neop 600)

    Kondenswasser-Neutralisation 11.5 Neutralisationseinrichtung ohne Pumpe (NEOP 600) zur Neutralisation von saurem Kondenswasser aus Gas-Brennwertkesseln und Gas-Brennwertkesselkaskaden bis ca. 650 kW Gesamtleistung. Mit Lufteindüsung zur Optimierung der Neutralisation. Inkl. Granulat. NEOP 600 Bestell-Nr.: 823029 11.6 Nachfüllpackung Neutralisationsmittel (NFKWN) zur Auffüllung der Neutralisationseinrichtung. Inhalt: 5 kg Granulat NFKWN Bestell-Nr.: 578684...
  • Seite 83: Abgasleitungs-Systeme

    Abgasleitungs-Systeme 12. Abgasleitungs-Systeme Die nachstehenden Hinweise zu Installation und Anschlussbeispielen stellen eine Kurzübersicht zu den möglich einsetzbaren Abgasleitungs-Systemen und Rahmen- bedingungen dar. Hinweis: Detaillierte Informationen zu allen Abgasleitungs-Systemen und deren Zubehör enthält die TI „Abgasleitungs-Systeme für Gas- und Öl-Brennwertgeräte“! 12.1 Planungs-/Installations- und Verarbeitungshinweise Hinweis: Generell sind für die Planung und Installation eines Abgasleitungs-Systems die...
  • Seite 84: Kürzen Der Rohre

    Abgasleitungs-Systeme 12.1.5 Kürzen der Rohre Alle einwandigen und konzentrischen Rohre sind kürzbar. Nach dem Absägen sind die Rohrenden sorgfältig zu entgraten. Beim Kürzen eines konzentrischen Rohrs ist darauf zu achten, dass die Spitzenden des Außen- und Innenrohrs im zusammen- gesteckten Zustand die gleiche Länge haben. Der Federring zur Zentrierung des In- nenrohrs kann ggf.
  • Seite 85: Berechnungsgrundlage Für Die Betriebsweisen

    Abgasleitungs-Systeme 12.2 Berechnungsgrundlage für die Betriebsweisen 12.2.1 Schachtinnenmaße nach TRGI/TRÖI System Ausführung Außendurch- Raumluftunabhängige Raumluftabhängige messer Muffe Betriebsweise Betriebsweise D in mm Mindest-Schachtinnenmaß Mindest-Schachtinnenmaß rund B rund B quadratisch/ quadratisch/ rechteckig (mm) rechteckig (mm) (kurze Seite) A (kurze Seite) A (mm) (mm) KAS 110...
  • Seite 86: Raumluftabhängiger Betrieb

    Abgasleitungs-Systeme 12.2.3 Raumluftabhängiger Betrieb Bei der Erstellung von Abgasleitungs-Systemen für die raumluftabhängige Be- triebsweise kann laut den genannten Verordnungen die Größe des Ringspalts auf- grund der geforderten Hinterlüftung des Systems nicht verringert werden! Hinterlüftung der Abgasleitung Bei raumluftabhängiger Betriebsweise ist der Zwischenraum zwischen der Abgas- leitung und dem Schacht dauernd zu hinterlüften.
  • Seite 87: Anschlussbeispiele Mit Abgasleitungs-System Bk 350

    Abgasleitungs-Systeme 12.3.1 Anschlussbeispiele mit Abgasleitungs-System BK 350 Abb. 16: BK 350 1) B 2) B 3) B 12.4 Gesamtlängen von Abgasleitungs-Systemen 12.4.1 Zulässige Zuluft- und Abgasleitungs-Längen Tab. 21: Randbedingungen -Gehalt Gas 8,5 % Abgastemperatur bei Systemtemperaturen 80/60 °C Gas 65 °C Abgastemperatur bei Systemtemperaturen 50/30 °C Gas 45 °C Die max.
  • Seite 88 Abgasleitungs-Systeme Zuluft- und Abgasleitungs-Längen für SGB 125–300 Tab. 22: Raumluftunabhängiger Betrieb mit Zuluftrohr und/oder WAS-U Zuluftrohr über Dach oder WAS-U Abgasleitung Ø 160 mm max. Gesamtlänge Zuluft + Abgas Zuluftleitung Ø 160 mm Längenabzug pro m Zuluftrohr pro Bogen 45° im Zuluftrohr pro Bogen 87°...
  • Seite 89 Abgasleitungs-Systeme Tab. 23: Maximale gestreckte Länge in Metern für die SAS-Systeme * Abgasleitungs-System SGB 125 SGB 170 SGB 215 ** SGB 260 ** SGB 300 ** SAS 160/1 B 60 m 50 m 30 m 18 m SAS 160/2 B 60 m 50 m 30 m...
  • Seite 90: Brötje Sgb In Überdruck-Mehrkesselanlagen Bei Raumluftabhängigem Betrieb

    Abgasleitungs-Systeme 12.4.2 BRÖTJE SGB in Überdruck-Mehrkesselanlagen bei raumluftabhängigem Betrieb Tab. 24: Anforderungen an die Druckbedingungen Typ Kessel Anzahl Kessel Max. Abgaslänge Mindest-Durchmes- Abgasgeschwindigkeit (m/ ser (mm) SGB 125 < 5 < 5 < 5 < 5 SGB 170 < 5 <...
  • Seite 91: Abgassammelleitung Bk 250/1 Und Bk 250/2 Für Zweikesselanlagen Des Sgb 125-300 H

    Abgasleitungs-Systeme 12.4.3 Abgassammelleitung BK 250/1 und BK 250/2 für Zweikesselanlagen des SGB 125–300 H mit gleicher Nennleistung Grundbausatz für den Betrieb an einer Abgasleitung der Brennwertgeräte SGB 125–300 H. Abgassammelleitung zum Anschluss von 2 SGB mit gleicher Leis- tung. - BK 250/1: Einwandige Bauteile DN 250/160. - BK 250/2: Einwandige Bauteile DN 250/200.
  • Seite 92: Verkürzung Der Gesamtlänge Des Abgasleitungs-Systems

    Abgasleitungs-Systeme 12.5 Verkürzung der Gesamtlänge des Abgasleitungs-Systems Wird die maximale Anzahl von Umlenkungen in der Tabelle „Gesamtlängen von Abgasleitungs-Systemen“ überschritten, so müssen die genannten Abzüge in der Tabelle „Zusätzliche Bögen und Revisions-T-Stücke bei der Gesamtlänge des Abgas- leitungs-Systems berücksichtigt werden. Siehe auch die jeweiligen Hinweise unter den vorstehenden Beispielen von Abgasgrundbausätzen.
  • Seite 93 Abgasleitungs-Systeme Erfassungsbogen für den Funktionsnachweis eines SGB 125-300 bei raumluftunabhängigem Betrieb System II: Raumluftunabhängiger Betrieb mit System I: Raumluftunabhängiger Betrieb mit dem WAS-U Verbrennungsluftansaugung im Schacht 1) Durchmesser Abgasrohr 2) Durchmesser Zuluftrohr 3) Durchmesser Schacht 1) Durchmesser Abgasrohr 2) Durchmesser Zuluftrohr 7) Bögen in der Abgasleitung 8) Bögen in der Zuluftleitung 7) Bögen in der Abgasleitung...
  • Seite 94: Trinkwassererwärmer

    Trinkwassererwärmer 13. Trinkwassererwärmer 13.1 Trinkwassererwärmer mit System Die zentrale Trinkwarmwasserversorgung mit Trinkwassererwärmern ist das heu- te am weitesten verbreitete System. Es bietet einen hohen Komfort und ist zudem kosten- und energiesparend. BRÖTJE bietet in der Kombination mit Gas-Brenn- wertgeräten unterstehende oder nebenstehende Trinkwassererwärmer an. Wei- terhin kann, je nach Anforderung an das zu errichtende System, zwischen mono-, bi- und multivalenten Speichern ausgewählt werden.
  • Seite 95: Speicherleckagewannen

    Trinkwassererwärmer Zusammenfassend hat die Trinkwassererwärmung mit einem Schichtenspeicher energetische Vorteile, aber auch einen möglicherweise erhöhten Wartungsauf- wand, während die Trinkwassererwärmung mit dem Rohrwendelspeicher „RSP“ einen geringeren Wartungsaufwand nach sich zieht, aber ein schlechterer Wir- kungsgrad erreicht wird. 13.4 Speicherleckagewannen Bitte beachten Sie, dass der Versicherungsschutz verloren gehen kann, wenn bei der Erstellung von Heizungsanlagen keine Risikovorsorge getroffen wurde.
  • Seite 96: Anforderungen An Das Heizungswasser

    Anforderungen an das Heizungswasser 14. Anforderungen an das Heizungswasser 14.1 Informationen zur Behandlung des Heizungsanlagenwassers Dieses Kapitel erläutert, welche Bedingungen an das Füll- und Kreislaufwasser beim Einsatz von BRÖTJE Wärmeerzeugern gestellt werden. 14.2 Schutz des Wärmeerzeugers Störungen im Heizkreis durch Korrosion oder Kalkablagerungen führen zu einer Wirkungsgradverringerung und Funktionseinschränkung des Wärmeerzeugers.
  • Seite 97: Zugabe Eines Produkts Zur Behandlung Des Füll- Und Kreislaufwassers

    Anforderungen an das Heizungswasser Es gelten in Anlehnung an die VDI-Richtlinie 2035 Blatt 1 und 2 folgende Anforde- rungen an die Heizwasserqualität des gesamten Kreislaufs. Bei Sanierungsmaß- nahmen ist es nicht ausreichend, lediglich Teilabschnitte nach VDI 2035 zu befül- len. - Der pH-Wert des Heizungswassers im Betrieb muss zwischen 8,2 und 10,0 lie- gen.
  • Seite 98: Enthärtung/Teilenthärtung

    Anforderungen an das Heizungswasser Mittel untereinander verträglich sind und der geforderte pH-Wert im Kreislauf weiterhin eingehalten wird. Vorzugsweise sind Mittel vom gleichen Hersteller zu verwenden. - Achten Sie darauf, dass die elektrische Leitfähigkeit des Füllwassers unter Zuga- be eines Inhibitors den Herstellerangaben bei der jeweiligen Dosierrate ent- spricht.
  • Seite 99: Vollentsalzung/Teilentsalzung

    Anforderungen an das Heizungswasser 14.3.3 Vollentsalzung/Teilentsalzung Verwendung einer Entsalzungsanlage zur Aufbereitung des Füllwassers. - Grundsätzlich kann vollentsalztes Wasser (VE-Wasser) oder teilentsalztes Wasser zur Befüllung eingesetzt werden. - Die elektrische Leitfähigkeit des entsalzten Füllwassers darf ohne die Zugabe ei- nes von BRÖTJE freigegebenen Vollschutzprodukts bei Vollentsalzung nicht über 15 µS/cm und bei Teilentsalzung nicht über 180 µS/cm betragen.
  • Seite 100: Wartung

    Anforderungen an das Heizungswasser Hinweis: Für einen Schnelltest der einzuhaltenden Werte (°dH, elektrische Leitfähigkeit, pH- Wert, Vollschutzmittelanteil) vor Ort empfiehlt BRÖTJE den Einsatz des BRÖTJE AguaCheck Schnelltestkoffers und ergänzend zur Feststellung aller Werte der nachfolgend aufgeführten Tabelle eine Laboruntersuchung unter Verwendung der Analyse-Sets I &...
  • Seite 101: Einsatz Von Frostschutzmitteln Bei Brötje Wärmeerzeugern

    Anforderungen an das Heizungswasser - Jährlich den bestimmungsgemäßen Betrieb hinsichtlich Druckerhaltung über- prüfen. - BRÖTJE empfiehlt für die Erstbefüllung, den Wassertausch und Nachspeisungen die Wasseraufbereitungsmodule „AguaSave“ zu verwenden. - Weitere praktische Hinweise finden Sie im BRÖTJE Heizungswasserhandbuch. Abb. 19: Anlagenvolumenbestimmung Installierte Leistung der Anlage Q [kW] 14.3.7 Einsatz von Frostschutzmitteln bei BRÖTJE Wärmeerzeugern...
  • Seite 102 Anforderungen an das Heizungswasser frostfrei gehalten werden. Beachten Sie ggf. auch besondere Maßnahmen für vor- handene Trinkwassererwärmer! Die Tabelle enthält für verschiedene Wassermengen die jeweiligen Mengen an Wärmeträgerflüssigkeit und Wasser, die miteinander gemischt werden müssen. Sollten im Ausnahmefall andere Frostschutz-Temperaturen erforderlich sein, so können individuelle Berechnungen erstellt werden.
  • Seite 103: Anwendungsbeispiele

    Anwendungsbeispiele 15. Anwendungsbeispiele 15.1 Detaillierte Hydrauliken in der Hydraulikdatenbank Weitere Informationen: Die schematischen Anwendungsbeispiel-Hydrauliken fin- den Sie detailliert auch in der Hydraulikdatenbank. Geben Sie dazu die entspre- chende Hydrauliknummer in das obere Eingabefeld „Schemanummer“ in der Hyd- raulikdatenbank unter broetje.de im Bereich Service > Hydraulikschemen > Link zur Datenbank ein.
  • Seite 104: Hydraulik- Und Anschlusspläne

    Anwendungsbeispiele 15.2 Hydraulik- und Anschlusspläne 15.2.1 Hydraulik: 04808 SGB 125–300 H 7653866-01 10.17...
  • Seite 105 Anwendungsbeispiele 7653866-01 10.17 SGB 125–300 H...
  • Seite 106: Hydraulik: 04811

    Anwendungsbeispiele 15.2.2 Hydraulik: 04811 SGB 125–300 H 7653866-01 10.17...
  • Seite 107 Anwendungsbeispiele 7653866-01 10.17 SGB 125–300 H...
  • Seite 108: Hydraulik: 04809

    Anwendungsbeispiele 15.2.3 Hydraulik: 04809 SGB 125–300 H 7653866-01 10.17...
  • Seite 109 Anwendungsbeispiele 7653866-01 10.17 SGB 125–300 H...
  • Seite 110: Legende Der Brötje Abkürzungen

    Anwendungsbeispiele 15.3 Legende der BRÖTJE Abkürzungen Haftungsausschluss: Das Anlagenschema ist vom ausführenden Ingenieur/Installateur vor Verwendung eigenver- antwortlich auf Vollständigkeit und Richtigkeit zu prüfen. Die August Brötje GmbH übernimmt für die Richtigkeit und Vollständigkeit keinerlei Haftung und Gewährleistung, außer für Fälle von Vorsatz und grober Fahrlässigkeit. Dieses Schema ersetzt keine fachtechnische Planung der Anlage.
  • Seite 111 Anwendungsbeispiele Tab. 28: Pumpen Bezeichnung Bezeichnung in der Regelung Funktion/Erklärung Trinkwasserladepumpe Q3 Trinkwasserladepumpe Zirkulationspumpe Q4 Trinkwasserzirkulationspumpe Durchmischen des Trinkwarmwasserspeichers während der TWW Durchmischpumpe Q35 Legionellenfunktion Lädt den Trinkwarmwasserspeicher aus dem Pufferspeicher Speicherumladepumpe Q11 (Umladung) Trinkwasserpumpe im Sekundärkreis eines Speicherladesys- TWW Zwischenkreispumpe Q33 tems, z.
  • Seite 112 Anwendungsbeispiele Tab. 29: Ventile Bezeichnung Bezeichnung in der Regelung Funktion/Erklärung 3-Wege-Ventil allgemein DWVP Solarstellglied Puffer K8 Schaltet die Solaranlage auf den Puffer um DWVS Solarstellglied Schwimmbad K18 Schaltet die Solaranlage auf das Schwimmbad um DWVE Erzeugersperrventil Y4 Trennt den Wärmeerzeuger hydraulisch von den Heizkreisen Schaltet den Anlagenrücklauf zur Rücklaufanhebung um DWVR Pufferrücklaufventil Y15...
  • Seite 113: Konformitätserklärung

    Konformitätserklärung 16. Konformitätserklärung 16.1 Konformitätserklärung 7653866-01 10.17 SGB 125–300 H...
  • Seite 114 Index Abgas-Grundbausatz BK 250/1 Fernschalt- und Überwachungsmodul FSM B GSM Abgas-Grundbausatz BK 250/2 Feststoffkessel Abgasleitungs-Systeme Frostschutz Abgasrückströmsicherung Frostschutzmittel Abstände Fühlerwerttabellen Anlieferung Fußbodenheizung Anschlüsse Anwendungsbereich Garantie Aufstellraum Gasströmungswächter Gebläsedrehzahlregelung B 160/87 N Geräteausstattung B 200/87 B Gewährleistung Befestigung der Abgasleitung Befüllung des Heizungssystems Haftungsausschluss Belastbarkeit/Absicherung Heizkreise...
  • Seite 115 KB2 B SGB E Kondenswasser Tabelle nach VDI 2035 Blatt 1 Kondenswasser-Neutralisation Technische Daten Konverterplatinenmodul KPM Trinkwarmwassertemperaturfühler WWF Korrosionsschäden Trinkwasserhärte Kürzen der Rohre Umbausätze Flüssiggas Lieferumfang Universalanlegefühler UAF6 C Universaltauchfühler UF6 C Membranausdehnungsgefäß Mindestwasserumlaufmenge Verbrennungsluftzufuhr Montagezubehör Vormischkanal Multilevel Vorschriften Nachfüllpackung für Kondenswasser-Neutralisation WAM C NEOP 300 WAM C UMTS...
  • Seite 116 August Brötje GmbH | August-Brötje-Straße 17 | 26180 Rastede | broetje.de 7653866-01-20102017...

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