Dräger Atlan A300 Gebrauchsanweisung Seite 314

Beschreibung
Therapieeinstel- Bedeutung/Funktion
ler
∆Psupp Druckunterschied eines assistierten Beatmungshubs zwischen PEEP-Niveau und
Inspirationsdruck
Diese Druckunterstützung ist nur bei eingeschalteter Synchronisation der Spon-
tanatmung (SIMV und im Modus PSV) verfügbar.
Mit dem Einschalten der Druckunterstützung ändern sich die Benennungen der
folgenden Beatmungsmodi:
Ohne Druckunterstützung
PC - SIMV
VC - SIMV
VC - SIMV / AutoFlow
CPAP / PSV
Pinsp Inspirationsdruck
Pmax Obere Druckgrenze in volumenkontrollierter Beatmung. Bei Erreichen dieses
Drucks wird der Beatmungshub auf diesem Niveau bis zum Erreichen der einge-
stellten Inspirationszeit Ti gehalten.
Trigger Flow, bei dessen Überschreitung ein unterstützter Beatmungshub begonnen wird.
Inspirationszeit
1)
Ti
Verhältnis von Inspirationszeit zu Exspirationszeit
1)
I:E
Rampe Zeit, während der ein Druckanstieg vom PEEP oder CPAP-Druck auf den Inspira-
tionsdruck oder PSV-Druck erfolgt. Diese Zeit bestimmt damit die "Steilheit" des
Druckanstiegs vom unteren auf das obere Druckniveau.
VT Atemzugvolumen
SIMV/CMV Ein- / Ausschalten der Spontanatemunterstützung
Das Einschalten oder Ausschalten der Synchronisierung bewirkt folgende Ände-
rung des Beatmungsmodus:
SIMV
CMV
Bei eingeschalteter Synchronisierung werden die mandatorischen Beatmungs-
hübe mit den Einatemanstrengungen des Patienten synchronisiert. Dabei wird die
Atemfrequenz AF durch Anpassen der mandatorischen Beatmungshübe und der
Exspirationszeit konstant gehalten. Es wird am Ende der Exspirationsphase ein
sogenanntes inspiratorisches Triggerfenster aktiviert, sodass der mandatorische
Beatmungshub um bis zu 5 Sekunden (in der Patientenkategorie Erw.) oder
1,5 Sekunden (in der Patientenkategorie Päd und Neo) vorzeitig eingeleitet wer-
den kann. Wenn der spontane Inspirationsflow während dieses Triggerfensters
den Einstellwert des Flow-Triggers Trigger erreicht, wird ein vorzeitiger mandatori-
scher Beatmungshub ausgelöst.
Wenn innerhalb des inspiratorischen Triggerfensters keine Spontanatmung
erkannt wird, wird direkt im Anschluss ein mandatorischer Beatmungshub ausge-
löst.
FG O Sauerstoffkonzentration im Frischgas (nur bei elektronisch gesteuertem Gasmi-
2
scher)
FG-Flow Frischgasflow (nur bei elektronisch gesteuertem Gasmischer)
Air / N O Trägergas Air oder N
2
1) In der Systemkonfiguration kann eingestellt werden, ob die Beatmungseinstellungen auf Ti oder auf dem I:E-Verhält-
nis basieren sollen.
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Druckkontrolliert
PC - SIMV
PC - CMV
O (nur bei elektronisch gesteuertem Gasmischer)
2
Gebrauchsanweisung
Mit Druckunterstützung
PC - SIMV / PS
VC - SIMV / PS
VC - SIMV / PS / AutoFlow
CPAP / PSV
Volumenkontrolliert
VC - SIMV
VC - CMV
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