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Technische Beschreibung; Meßzyklus; Echoverarbeitung - Siemens PL-519-3 Betriebsanleitung

Airanger spl
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TECHNISCHE BESCHREIBUNG

MEßZYKLUS
Ein Meßzyklus des SPL besteht aus einem oder mehreren vom Abtastrelais ausgehenden Ultraschall-
impulsen. Die SPL Abtastrelais werden nach Bedarf aktiviert, um den Impuls an den angeschlossenen
Sensor zu übertragen.
Auf jeden elektrischen Impuls hin erzeigt der Ultraschallsensor einen akustischen Impuls. Jeder Impuls ist
von einer Zeitspanne gefolgt, die lang genug ist, um das Echo zu empfangen. Erst danach wird gegebenen-
falls der nächste Impuls gesendet. Wurden alle Impulse eines Meßzyklus gesendet, erfolgt die Auswertung
der empfangenen Echos.
Die Parameter P803 und P840 bis P852 legen Anzahl, Frequenz, Dauer, Verzögerung und den
entsprechenden Meßbereich der Impulse fest.

ECHOVERARBEITUNG

Die Echoverarbeitung besteht aus Echoaufbereitung, Auswahl des Nutzechos und gewählter Echokontrolle.
Die Echoaufbereitung erfolgt durch Filtern (Rauschunterdrückung, P821 und P822) und Nachbearbeiten
(Glättung von Peaks, P823) des Echoprofils (digitalisiertes Signal, welches das Empfangssignal darstellt).
Zur Auswahl des Nutzechos werden Kriterien aufgestellt. Das Nutzecho muß diese erfüllen, damit es als das
gewünschte Zielecho erkannt wird.
Bedeutungslose Teile des Echoprofils außerhalb des Meßbereiches (Meßbereich P006 und Endbereichs-
erweiterung P801), unterhalb der TVT Abdeckkennlinie (P830 bis P835) und unter den Ansprechschwellen
(P804 und P851) werden automatisch vernachlässigt.
Die restlichen Teile des Echoprofils werden anhand der programmierten Algorithmen (P820) und der
Bevorzugung kurzer Sendeimpulse (P850) bewertet. Bei kombinierten Echoauswertealgorithmen wird
der Teil des Echoprofils mit der besten gemittelten Echogüte (P805) als Nutzecho ausgewählt.
Die Kontrolle des Nutzechos wird automatisch durch den Positionsvergleich (in zeitlichem Verhältnis zum
Sendeimpuls) des neuen Echos mit der zuvor akzeptierten Echoposition vorgenommen.
Liegt das neue Echo innerhalb des Echosperrfensters, so wird das Nutzecho akzeptiert und Anzeigen,
Ausgänge und Relais innerhalb der Grenzen der Wellenglättung (P710) und der Parameter zur Füllstand-
änderung (P700 bis P703) aktualisiert. Liegt das Echo außerhalb des Fensters, so wird es erst akzeptiert,
wenn die Anforderungen des Echosperrparameters (Meßwiederholgenauigkeit, P711) erfüllt sind.
ECHOVERARBEITUNGSANZEIGE (Oszilloskopbild, P810)
Spanne + Endbereichserweiterung
(P007)
(P801)
TVT Kurve
Echosperrfenster
Echoprofil
Nahbereichsaus-
Echomarkierung
blendung (P800)
msec x 100
PL-519-3
75

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