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Siemens PL-519-3 Betriebsanleitung Seite 92

Airanger spl
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FALSCHANZEIGE
Wenn die Anzeige fragwürdig ist oder von Zeit zu Zeit auf einen falschen Wert springt, stellen Sie sicher,
daß:
1. sich das Materialniveau nicht außerhalb der Sensorreichweite befindet.
2. kein Material in den Sendebereich des Sensors fällt.
3. die eingegebene Materialauswahl (P002) dem tatsächlichen Material entspricht.
4. die Reaktionszeit (P003) nicht zu schnell eingestellt ist.
5. der eingestellte Sensortyp (P004) dem angeschlossenen Sensor entspricht.
Wenn die häufig auftretende Falschanzeige immer den gleichen Wert hat, siehe feststehende Anzeige.
Scheint der angezeigte Wert rein zufällig zu sein, so sollte geprüft werden, ob der Abstand vom Sensor zum
Material kleiner ist als der Meßbereich plus 20%. Befindet sich das zu messende Material außerhalb dieses
Abstands, so muß die Endbereichserweiterung entsprechend erhöht werden.
Handelt es sich beim zu messenden Material um eine Flüssigkeit, sollte geprüft werden, ob es bei der
Befüllung zu starkem Spritzen kommt. Vermindern Sie die Reaktionszeit, um die Messung zu stabilisieren
oder installieren Sie einen Meßstutzen. (Wenden Sie sich an Ihre Milltronics Vertretung).
Rufen Sie den Parameter Störgeräusche (P807) auf. Springt der Spitzenwert wild umher, so sollte die
Leitungsverlegung der Sensorkabel überprüft werden. Prüfen Sie, ob die Abschirmung der Sensorleitungen
am SPL angeschlossen und nicht anderswo geerdet ist.
Siehe Synchronisation P726, falls ein anderes Ultraschallmeßsystem in der Nähe installiert ist oder
Sensorkabel parallel verlaufen.
Schalten Sie kurzzeitig in der Nähe installierte Thyristor-Steuerantriebe, Hochspannungs- oder
Stromschütze aus. Sinken die Störgeräusche, so sollte der Standort des SPL überprüft werden.
Setzen Sie die Echosperre (P711) auf 'maximale Kontrolle'. (Die Reaktion auf Füllstandänderungen kann
dadurch etwas verlangsamt werden.)
Erhöhen Sie die Ansprechschwelle in kleinen Schritten und beobachten Sie die Messung. Bringt dies keine
Besserung, so stellen Sie den Wert auf die ursprüngliche Vorgabe zurück.
Schließen Sie ein Oszilloskop am SPL an. (Siehe SYSTEMPARAMETER Echoprofilanzeige, P810).
Überwachen Sie den Echomarker und wählen Sie den am besten geeigneten Algorithmus (P820) aus.
Bei Verwendung des Flächenalgorithmus (A) und Auftreten enger Störungsspitzen im Fernbereich des
Echoprofils schalten Sie den Spike Filter (P821) ein und/oder erweitern Sie den Nahbereichs Echofilter
(P822). Weiterhin kann die Echonachbearbeitung (P823) verwendet werden, um das Nutzecho zu glätten.
Bei flachen Oberflächen und geschlossenem Behälter erscheinen auf dem Echoprofil oftmals Mehrfach-
echos. Hier wird der Algorithmus "Erstes" verwendet.
Schaltet das Echoprofil mehrfach von kurz auf lang um, so muß der Meßbereich für kurze Sendeimpulse
(P852) zur Stabilisierung der Impulsfolge angepaßt werden. Außerdem kann der Wert für die Bevorzugung
der kurzen Sendeimpulse gegenüber den langen Impulsen angepaßt werden.
Sollten Sie noch immer keine zuverlässigen Meßwerte erhalten, so wenden Sie sich bitte an Ihre nächste
Milltronics Vertretung.
PL-519-3
SYSTEMPARAMETER
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