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axing MIE 8-00 Betriebsanleitung Seite 40

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Betriebsanleitung | MIE 8-00 | MIE 16-00 | MIE 32-00 | MIE 4-02 | MIE 8-02 | MIE 3-02 | MIE 6-02
Ausgangskanal
DVB-T2 Modulation
FEC
(Vorwärtsfehlerkorrektur)
Bandbreite
Guard Interval
Übertragungsmodus
FEC-Länge
L1-Post Modulation
Pilot Pattern (Pilottöne)
Pegel Feineinstellung
Feinabgleich
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Hinweis: Eine Änderung der Norm folgt den folgenden Regeln:
CCIR -> Australien: Die Bandbreite aller Modulatoren wird auf 7 MHz geändert
Australien -> CCIR: Die Bandbreite der Modulatoren wird auf 8 MHz geändert, aber die
Kanäle S2-S20 bleiben auf 7 MHz Bandbreite
Jeder der Modulatoren lässt sich auf einen beliebigen Ausgangskanal einstellen. Kein
Ausgangskanal darf mehrfach vergeben werden!
Die Modulation kann auf folgende Verfahren eingestellt werden:
QPSK (2 Bit) – geringe Datenrate – sehr robustes Signal.
QAM16 (4 Bit) – kleine Datenrate.
QAM64 (6 Bit) – mittlere Datenrate
QAM256 (8 Bit) – hohe Datenrate.
Mit Hilfe der Fehlerkorrektur können durch störungsreiche Übertragungsstrecken entstandene
Fehler durch das Wiederherstellen von Daten ausgeglichen werden. Die für die Wiederherstellung
des Signals benötigten Daten sind in den übertragenen FEC-Bits enthalten.
Durch Änderung des FEC-Faktors wird der Anteil der FEC-Daten im Verhältnis zu den Nutzdaten
geändert (1/2, 3/5, 2/3, 3/4, 4/5, 5/6). Ein höherer Anteil an FEC-Daten bedeuten eine höhere
Redundanz bei der Übertragung. Dadurch wird jedoch die Bandbreite für die Nutzdaten gesenkt.
FEC 1/2 = geringe Datenrate, hoher Fehlerschutz.
FEC 5/6 = hohe Datenrate, geringer Fehlerschutz.
Wenn als Norm CCIR ausgewählt ist, dann kann die Bandbreite der Kanäle geändert werden. Bei
einer größeren Bandbreite können mehr Daten in einem Kanal übertragen werden.
Durch das Verstellen der Bandbreite entsprechen die Kanäle nicht mehr dem durch die Norm
vorgegebenen Kanalraster.
Zwischen den gesendeten Symbolen des Nutzsignales wird ein Schutzintervall übertragen. Durch
dieses Schutzintervall werden Störungen durch Symbolübersprechen vermieden.
Ein sehr langes Schutzintervall (z. Bsp. 1/4) führt zu einer geringen Datenrate. Bei der Übertragung
in einem koaxialen Verteilnetz reicht i. d. R ein kleines Schutzintervall aus.
Der Übertragungsmodus kann zwischen 1k und 4k eingestellt werden. 4k ermöglicht das kürzeste
Schutzintervall und die höchste Datenübertragung.
Es kann ein FEC-Frame mit 64k FEC-Länge oder ein (kurzer) mit 16k FEC-Länge konfiguriert
werden.
Die L1-Post-Signalisierung enthält Parameter, die dem Empfänger Informationen liefern. Für die L1-
Post-Signalisierung können die Modulationsarten BPSK, QPSK, QAM16 und QAM64 konfiguriert
werden.
L1-Pre-Signalisierung werden immer BPSK-moduliert.
Abhängig vom Guard Interval und dem Übertragungsmodus können Pilottöne (Pilot Pattern) PP1
bis PP8 ausgewählt werden.
Die Pegel Feineinstellung dämpft den Ausgangspegel jedes einzelnen Modulatorausgangs von 0
bis -3 dB separat.
Außerdem kann jeder Modulatorausgang deaktiviert werden (Option Aus).
Der Feinabgleich des Ausgangskanals lässt sich in 0,5 MHz-Schritten vornehmen.
BA_MIE.pdf | Technische Verbesserungen, Änderungen im Design, Druckfehler und Irrtümer vorbehalten. | 2022-05-31

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