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sollte man sich langsam an dieses Manöver herantasten, um dem
Körper genügend Zeit zu geben, sich an die G-Kräfte zu gewöhnen.
Mit Zeit und Übung wirst du dieses Manöver verstehen und vielleicht
sogar lieben lernen. Übe dieses Manöver nur, wenn du viel Höhe (viel
Bodenabstand) hast.
Die Einleitung der Steilspirale erfolgt durch die Gewichtsverlagerung zur
Kurveninnenseite. Danach wird die Bremse auf der Kurveninnenseite
hinzugenommen. Die Sinkgeschwindigkeit und die Intensität kann über
die Außenbremse gesteuert werden.
Ein Gleitschirm kann eine maximale Sinkgeschwindigkeit von bis zu 20
m/s erreichen – das sind immerhin ganze 70 km/h! Ab ca. 15 m/s wird
die Spirale außerdem stabil.
Gründe genug, um sich langsam an dieses Manöver heranzutasten und
die Ausleitung zu beherrschen.
Bei der Ausleitung wird die Innenbremse (wo der Schirm beim Drehen
tiefer ist) progressiv freigegeben und die Außenbremse kurz auf
Zug genommen. Gleichzeitig muss der Pilot sein Gewicht auf die
Kurvenaußenseite geben.
Die Ausleitung sollte gefühlvoll und kontrolliert erfolgen, und der Pilot
sollte genügend Zeit haben, um die veränderten Druckverhältnisse
und Geschwindigkeit wahrzunehmen. Beim Ausleiten der Steilspirale
beschleunigt der Schirm – je nachdem, wie das Manöver geflogen wurde
– kurz asymmetrisch und schießt etwas nach vorne.
Übe diese Manöver immer mit Vorsicht und ausreichend Höhe.
5.4 LANGSAME ABSTIEGSHILFE
Mit dieser Technik kann man Höhe abbauen, ohne den Schirm oder den
Piloten zu belasten. Suche bei deinem Flug nach Sinkbereichen und
kreise darin, wie in einer Thermik – Ziel ist es jedoch, das Sinken zu
zentrieren.
Natürlich sollten gefährliche Rotorbereiche vermieden werden, wenn
man nach Abwindbereichen sucht. Hausverstand und Sicherheit
haben Vorrang!
6. KUNSTFLUG
1Obwohl der HOOK 5 von professionellen Kunstflugpiloten in
extremen Situationen getestet wurde, ist er nicht für den Kunstflug
gebaut worden. Wir empfehlen, mit diesem Schirm keinen Kunstflug
durchzuführen!!!
Für uns gilt jegliche Art des Fliegens, die nicht unter den normalen
Flugbetrieb fällt, als Kunstflug. Kunstflugmanöver sollten ausschließlich
unter der Aufsicht von qualifizierten Lehrern in einem schulischen
Umfeld über Wasser und mit sämtlichen vorhandenen Rettungs- und
Sicherheitselementen erlernt werden. Die Kräfte, die bei extremen
Manövern auf Pilot und Schirm einwirken, können bis zu 4 oder 5 G
erreichen.
7. PACKANLEITUNG

7.1 PFLEGE UND WARTUNG

Wir von Niviuk haben es uns zum Ziel gesetzt, allen Piloten die beste
Technologie zur Verfügung zu stellen. Deshalb sind unsere Gleits-
chirme mit den neuesten technologischen Errungenschaften unseres
F&D-Teams ausgestattet.
Wenn du deine Ausrüstung sorgfältig wartest, bleibt sie lange leis-
tungsfähig. Wir empfehlen dir, deine Ausrüstung über die verpflichten-
den Checks hinaus aktiv zu pflegen.
Ein Vorflugcheck ist vor jedem Flug verpflichtend. Wenn die Ausrüs-
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