Sicherheitsdatenblatt
Methanol
TRK: Technische Richtkonzentrationen - Germany 2000
MAC: Maximale aanvaarde concentratie - The Netherlands 2000
VME: Valeurs limites de Moyenne d'Exposition - France 1999
VLE: Valeurs limites d'Exposition à court terme - France 1999
GWBB: Grenswaarde beroepsmatige blootstelling - Belgium 1998
GWK: Grenswaarde kortstondige blootstelling - Belgium 1998
EC: Indicative occupational exposure limit values - directive 2000/39/EC
HINWEISE FÜR DEN ARZT:
Akute Exposition bei Verschlucken oder Einatmen von hohen Konzentrationen bewirkt Effekte, die mit einer
Latenzzeit von 40 Minuten bis 72 Stunden auftreten können. Normalerweise beschränken sich die Symptome auf
das ZNS, die Augen und den Magen-Darm-Kanal. Die ersten Symptome wie Kopfschmerzen, Schwindel,
Schläfrigkeit und Verwirrtheit können den Eindruck erwecken, als ob es hier um eine Ethanolintoxikation
handelt. Bei einer Methanolintoxikation sind die üblichen Erscheinungen: Trübung, verringertes Sehvermögen
und Photophobie. Behandlung mit Ipecac oder Magenspülung ist angewiesen wenn das Opfer innerhalb von zwei
Stunden nach Verschlucken die klinischen Erscheinungen zeigt. Bei schweren Vergiftungsfällen tritt eine
metabolische Azidose auf; der Serum-Bikarbonatgehalt ist hier genauer als der Serum-Methanolgehalt zur
Bestimmung des Ernstes. In den meisten Großkrankenhäusern sind die Protokollen zur Behandlung einer
Methanolintoxikation vorhanden. Eine sofortige Zusammenarbeit mit solchen Anstalten ist empfehlenswert.
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