Sicherheitsdatenblatt
Methanol
Der Stoff wird über die Haut resorbiert
11.5 Chronische Effekte
Wiederholte Exposition bei Einatmen und Resorption: systemische Intoxikation, Zerebralstörungen,
Sehstörungen und Blindheit
Einatmen kann Erkrankungen wie Emphysem und Bronchitis erschweren
Wiederholter Hautkontakt kann Reizung, Trocknung und Risse hervorrufen
Teratogene Effekte
Eine Studie ergab bei Ratten, die mit 2000 ppm exponiert wurden, Missbildungen
12. Angaben zur Ökologie
12.1 Mobilität
Flüchtige organische Verbindungen (FOV):
Wasserlöslich
12.2 Biodegradierung
Boden:
T ½:
Wasser:
Biologisch leicht abbaubar (Test: 99%, OECD 301D)
In der Umwelt zersetzt sich Methanol in Kohlendioxid und Wasser
12.3 Biomulation
log P
: -0.82/-0.66
ow
BCF: < 10 (LEUCISCUS IDUS)
12.4 Aquatische Toxizität
LC50 (96 St): 10800 mg/l (SALMO GAIRDNERI/ONCORHYNCHUS MYKISS)
EC50 (48 St): 24500 mg/l (DAPHNIA MAGNA)
EC50 (72 St): 8000 mg/l (ALGAE)
Methanol kann für Salz- und Süßwasserorganismen schädlich sein
12.5 Weitere Daten
WGK: 1
(
Einstufung nach Verwaltungsvorschrift wassergefährdender Stoffe (VwVwS) vom 17. Mai 1999)
Effekt auf die Ozonschicht: N.B.
Abwasserklärung:
Hemmung der Schlammfaulung bei 800 mg/l
Hemmt die Nitrifikation im Belebtschlamm bei 160 mg/l; 50%
13. Hinweise zur Abfallentsorgung
13.1 Abfallvorschriften
Abfallschlüssel (Deutschland): 55315
Abfallschlüssel (EG): 07 01 04
Gefährlicher Abfall (91/689/EG)
N.B.
BOD
:
0.6/1.1
5
COD:
1.42
100 %
Tage
g O
/g Stoff
2
g O
/g Stoff
2
50