Inhaltsverzeichnis
Werbung
mycom CPM 152
P-Regler mit geknickter Kennlinie
Der P-Regler mit geknickter Kennlinie wird
bevorzugt bei der Neutralisation in Batch-
Prozessen eingesetzt. Entsprechend der
prozessbezogenen Titrationskennlinie kann
die Reglerverstärkung für einen inneren und
einen äußeren pH/Redox-Bereich eingestellt
werden. Die Parametrierung des Reglers
erfolgt über die Werte K
p innen
und X
.
u
Hinweis:
Bei allen Reglern wird bei positiven
Stellwerten Regelkontakt 1, bei
negativen Stellwerten Regelkontakt 2
aktiviert. Die Zuordnung Kontakt zu
Regelfunktion erfolgt in »Kontaktzu-
ordnung« (s. Kap. 34)
Stellsignalausgänge
Der jeweilige Regelkontakt gibt ein getaktetes
Signal aus, das in seiner Intensität dem Stell-
wert des Reglers entspricht. Man unter-
scheidet nach Art des Signaltaktes in:
• Impulslängenmodulation: Je größer der
berechnete Stellwert ist, desto länger bleibt
der betreffende Kontakt angezogen. Die Pe-
riodendauer kann zwischen 0,5 und 99,9 s
eingestellt werden. Impulslängen-
modulierte Ausgänge dienen der Ansteue-
rung von Magnetventilen.
Kontakt
t
Ein
t
Aus
Ein
Aus
Periodendauer T
Endress+Hauser
100 %
, K
, X
p außen
o
-100 %
• Impulsfrequenzmodulation: Je größer der
berechnete Stellwert ist, desto höher ist die
Schaltfrequenz des betreffenden Kontaktes.
Die maximale Schaltfrequenz 1/T kann zwi-
schen 60 und 180 1/min eingestellt werden.
Die Einschaltdauer t
frequenzmodulierte Ausgänge dienen der
Kontakt
Ein
Aus
Zeit [s]
Ansteuerung von Magnetdosierpumpen.
W
Innen-
bereich
X
X
u
o
ist konstant. Impuls-
EIN
t
Ein
T
T
1
2
DIAGR_3.CDR
Reglerkonfiguration
X
Übertragungskennlinie
eines P-Reglers mit
geknickter Kennlinie
Bild 8.4
(Regelwirkung direkt)
Zeit [s]
Signal eines impuls-
längenmodulierten
(links) und eines
impulsfrequenzmodu-
lierten (rechts)
Bild 8.5
Regelkontaktes
49
Werbung
Inhaltsverzeichnis
