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Arteriovenöser Zugang - LeMaitre Omniflow II Gebrauchsanweisung

Gefäßprothese
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Anastomosen
1.
Wenn an den Enden Anastomosen hergestellt werden, ist es wichtig, die vormals abgeklemmten Teile des Implantats
abzuschneiden, da das Abklemmen die Gewebematrix beschädigen kann. Aufgrund des biosynthetischen Materials des
Transplantats ist keine besondere Schneidetechnik erforderlich.
2.
Mono lament aus Polypropylen ist das bevorzugte Nahtmaterial. Beim Nähen die Ränder der Prothese umstülpen und darauf
achten, dass mit jedem Stich die gesamte Wandstärke und eine Netzöse aufgenommen werden. Abb. 9. Es wird empfohlen, beim
Nähen nur nicht schneidende Nadeln zu verwenden.
3.
Vor dem Abschluss der zweiten Anastomose die Prothese mit Blut spülen, um eine vollständige Entfernung des Heparins zu
gewährleisten.
4.
Zum Zeitpunkt des Eingriff s kann ein intraoperatives Angiogramm durchgeführt werden, um die Funktion zu dokumentieren.
Darauf achten, dass für die Injektion die Arterie und nicht die Prothese verwendet wird.
Nach Abschluss des Eingriff s sollten die mit der Prothese gelieferten Patientenetiketten in der Patienten- und Krankenhausakte
angebracht werden.
Arteriovenöser Zugang
1.
Es wird empfohlen, die Prothese mindestens zwei Wochen lang einheilen zu lassen, bevor mit der Punktion begonnen wird.
2.
Der arteriovenöse Zugang darf NICHT wiederholt an derselben Stelle punktiert werden, da dies zu einer Beschädigung der
Prothesenwand oder zur Bildung eines Hämatoms oder eines Pseudoaneurysmas führen kann. Es müssen unterschiedliche
Punktionsstellen entlang der Prothese verwendet werden.
3.
Die Biegung der Prothese darf NICHT durchstochen werden.
4.
Eine Punktion nicht innerhalb von 3 cm von den Anastomosestellen durchführen.
5.
Die strikte Einhaltung aseptischer Techniken ist unbedingt erforderlich, um das Infektionsrisiko zu minimieren.
6.
Durch mäßige Kompression der Punktionsstelle wird eine Blutstillung erreicht.
Gefäß-Patch
Die röhrenförmige Prothese in Längsrichtung aufschneiden, um ein Gefäß-Patch zu formen. Darauf achten, dass die Blut uss äche nicht
beschädigt ist. Beim Vernähen des Patches darauf achten, dass die volle Wanddicke und das Netzgewebe in jeden Stich integriert sind.
Patienteninformationen
Die biosynthetische Beschaff enheit von Omni ow II ändert nichts an den Empfehlungen, die den Patienten hinsichtlich der
postoperativen P ege der Prothese im Vergleich zu anderen typischen Gefäßprothesen gegeben werden. Zu den bewährten Verfahren
sollte daher Folgendes gehören:
Bei Bypass-Patienten jegliche Kompression der Prothese vermeiden, sei es durch zu enges Einwickeln oder zu enge Kleidung oder durch
Liegen auf der Prothese.
Um das Risiko von Komplikationen zu verringern, sollten die Patienten dem behandelnden Chirurgen alle abnormen Anzeichen sofort
melden.
Eine Omni ow Patientenimplantationskarte wird mit jeder Prothese geliefert. Die Vorderseite der Karte bitte ausfüllen und dem
Patienten aushändigen.
Für Patienten mit AV-Zugang:
1.
Die Prothese muss täglich überprüft werden. Der Puls (Herzschlag) muss in der Prothese zu fühlen sein.
2.
Täglich auf Anzeichen einer Infektion untersuchen, z. B. Schwellungen, Rötungen und Eiter.
3.
Täglich auf Bluterguss oder Pseudoaneurysmabildung untersuchen.
4.
Die Haut über der Prothese sauber halten, um Infektionen vorzubeugen.
5.
Keine enge Kleidung oder Schmuck tragen oder schwere Gegenstände über der Prothese drapieren oder tragen, da dies den
Blut uss einschränken kann.
6.
Nicht auf dem Arm mit der Prothese schlafen, da dies den Blut uss behindern kann.
7.
Blutdruckmessungen, intravenöse Infusionen oder Blutentnahmen aus dem Arm mit der Prothese sind nicht zulässig.
8.
Um das Risiko von Komplikationen zu verringern, sollten die Patienten alle abnormen Anzeichen sofort der Dialysestation
melden.
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