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Standby-Betrieb; Startphase Der Aktiven Luftbefeuchtung / Einschaltsequenz; Aktive Luftbefeuchtung / Regelbetrieb; Feuchteregelung - Helios KWL HygroBox Montage- Und Betriebsvorschrift

Aktive befeuchtung für gesundes wohlfühlklima
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Montage- und Betriebsvorschrift

8.4 Standby-Betrieb

Die Luftbefeuchtungseinheit befindet sich im Bereitschaftsmodus. Wird die eingestellte relative Luftfeuchte um mehr als 5%
unterschritten, schaltet die Luftbefeuchtungseinheit ein, sofern eine Freigabe gegeben ist.

8.5 Startphase der aktiven Luftbefeuchtung / Einschaltsequenz

Die Ablaufpumpe schaltet zunächst ein, um eventuell noch in der Befeuchterwanne befindliches Wasser vollständig abzupum-
pen. Danach wird gleichzeitig frisches Wasser in die Befeuchterwanne eingelassen, die UVC-Röhre eingeschaltet und der Rotor
aktiviert.

8.6 Aktive Luftbefeuchtung / Regelbetrieb

Während der aktiven Luftbefeuchtung erfolgt gleichzeitig eine Feuchte- und Temperaturregelung:

8.6.1 FEUCHTEREGELUNG

Die Luftfeuchte wird über den Wasserstand in der Befeuchterwanne und somit über den wasserbenetzten Teil der Rotorlamel-
lenoberfläche geregelt. Bei Erhöhung des Wasserstandes tauchen die Lamellen des Rotors tiefer in das Wasser ein, dadurch
wird eine Vergrößerung der mit Wasser benetzten Oberfläche an den Lamellen des Rotors erreicht. Die darüber strömende Luft
nimmt an den nassen Lamellenoberflächen Feuchtigkeit über Verdunstung auf.

8.6.2 VERDUNSTUNGSLEISTUNG

Die Verdunstungsleistung ist immer abhängig von den Lufteintrittskonditionen. Sehr trockene und warme Luft kann mehr Feuch-
tigkeit aufnehmen, als bereits gesättigte oder kalte Luft. Die maximal mögliche Verdunstung beträgt bei typischen Winterkonditi-
onen etwa 7 g/m³. Damit kann zB. trockene Luft mit einer Eintrittskondition 18°C auf eine Austrittskondition von 25°C mit 60%rF
gebracht werden.
Dies entspricht etwa einer maximalen möglichen Verdunstungsmenge bei der KWL HBX 250 von 1,8 l/h (bei 250 m³/h) und bei
der KWL HBX 500 von 3,6 l/h (bei 500m³/h).
Hinweis! Diese Angaben können in der Praxisanwendung immer geringfügig abweichen.
Bei Lufteintrittstemperaturen über 25°C kann eine max. Befeuchtung auf 60%rF. nicht gewährleistet werden!

8.6.3 TEMPERATURREGELUNG

Die Luftaustrittstemperatur der Befeuchtungseinheit wird über den im Gerät integrierten Temperatursensor gemessen.
Die Erwärmung der Luft am Eintritt in die Luftbefeuchtungseinheit erfolgt je nach Gerätetype über ein elektrisches PTC Heizre-
gister (Geräteausführung „E") oder ein Warmwasserheizregister (Geräteausführung „W").
Hinweis! Bei Warmwasserheizregistern ist auf die Mindestvorlauftemperatur zu achten – siehe Kapitel 10 „Technische
Daten".

8.7 Kontrollierte Abschaltung / Ausschaltsequenz

Eine kontrollierte Abschaltung wird von der Regelung eingeleitet, wenn zB. eine Störmeldung erkannt wird, die Luftbefeuch-
tungseinheit aus dem Betriebszustand in den Standby Betrieb wechselt oder das Gerät ausgeschaltet wird. Dabei wird zunächst
das Wasser in der Befeuchterwanne vollständig abgepumpt, die Rotorlamellen drehen sich noch für ca. 20 Minuten nach. Die
UVC-Röhre bleibt während der Nachlaufzeit noch in Betrieb.
8.8 Täglicher Wasserwechsel
Aus hygienischen Gründen findet alle 24 Stunden ein vollständiger Wasserwechsel in der Befeuchterwanne statt. Der Zeitpunkt
dafür kann vom Betreiber frei gewählt werden (Werkseinstellung 15 Uhr) und wird im Menüpunkt „Einstellungen" definiert.
KWL
Hygrobox KWL HBX EH/WW
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