Endress+Hauser Liquiline CM442 Betriebsanleitung Seite 34

Elektrischer Anschluss
Chlorregelung mit Störgrößenaufschaltung
Nutzen Sie den Vorteil der quasi verschleißfreien Regelung mit Binärausgängen gegenüber
einer Steuerung mit Relais. Mit Pulsfrequenzmodulation (PFM) lässt sich eine quasi-kontinu-
ierliche Dosierung mit einer Doierpumpe mit höheren Eingangsfrequenzen erreichen.
1. Schließen Sie den Näherungsschalter INS der Armatur CCA250 an einen digitalen Eingang
des Moduls DIO an. Konfigurieren Sie in der Software einen Regler und wählen Sie dabei für
die Funktion "Quelle Reglerfreigabe" den Binäreingang, an dem der Näherungsschalter
angeschlossen ist. Den "Signaltyp" im Eingänge-Menü lassen Sie für den gewählten Eingang
bei der Werkseinstellung "Statisches Signal".
2. Schließen Sie den Messwert eines Durchflussmessgeräts an den zweiten Eingang des
Moduls DIO an. Setzen Sie im Eingänge-Menü den "Signaltyp" für diesen Eingang auf "PFM"
und wählen Sie den entsprechenden Messwert.
 Im Reglermenü können Sie diesen Eingang jetzt als Störgröße für Ihren Regler verwen-
2)
den . Wählen Sie dazu im Untermenü "Störgröße" als "Datenquelle" den Binäreingang, an
dem Sie den Durchflussmesswert angeschlossen haben.
3. Über einen digitalen Ausgang des Moduls DIO können Sie eine Dosierpumpe mittels PFM
ansteuern. Setzen Sie dazu im Ausgänge-Menü den "Signaltyp" des entsprechenden Binär-
ausgangs auf "PFM" und verwenden Sie als "Datenquelle" den vorher konfigurierten Regler.
Beachten Sie die Wirkungsrichtung Ihrer Dosierung, indem Sie den "Stellgrößentyp" richtig
einstellen.
Im Reglermenü müssen Sie weitere Einstellungen vornehmen, um die Regelung vollstän-
dig auf Ihre Prozessbedingungen anzupassen (--> BA00450C "Bedienung & Einstellun-
gen").
2) Für die Funktion "Störgrößenaufschaltung" ist ein Freischaltcode, Best.-Nr. 71211288, notwendig.
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Liquiline CM442/CM444/CM448
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