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Bus-Anbindung Profibus-Dp - Balluff BIS C-60 2 Serie Handbuch

Elektronische identifikations-systeme
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C60_2-028_823024_0401-d.p65
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Initialisieren des
Datenträgers
(Fortsetzung)
Eine im Schreib-
oder Lesebefehl
genannte Adresse
unterscheidet sich
nicht zwischen Da-
tenträgern mit und
ohne Initialisierung.
Steuerfunktion
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PROFIBUS-DP
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D
Auswerteeinheit BIS C-60_2
Optimierte Speicherverwaltung im Datenträger
Beispiel einer Initialisierung:
Auf einem Datenträger mit 128 Byte Speichergröße sollen 24 Byte zum Schreiben/Lesen
verwendet werden. Die maximal zulässige Anzahl von Schreibzyklen laut dem Datenträger-
Datenblatt beträgt 100.000. Daraus resultiert die folgende Initialisierung der ersten 9 Byte des
Speichers:
Nummer des 1. Speicherbereichs
Speichergröße des Datenträgers 128 Byte
zulässige Anzahl Schreibzyklen 100.000
maximale Anzahl Byte je Schreib-/Lesezyklus
auf 24 Byte gesetzt
Zähler des 1. Felds auf 0 gesetzt
Das Verhältnis zwischen der Speichergröße des Datenträgers und der tatsächlich benötigten
Größe des Speicherbereichs läßt 400.000 Schreibzyklen zu, da die verfügbare Speichergröße
nacheinander für die Belegung von 4 Speicherbereichen genutzt werden kann. Die Vorwar-
nung setzt nach dem 399.000. Schreibvorgang ein.
Über den Schreib-/Lesekopf schreibt die Auswerteeinheit Daten vom steuernden System auf
den Datenträger oder liest sie vom Datenträger und stellt sie dem steuernden System zur
Verfügung. Steuernde Systeme können sein:
– ein Steuerrechner (z.B. Industrie-PC) oder
– eine speicherprogrammierbare Steuerung (SPS)

BUS-Anbindung PROFIBUS-DP

Die Kommunikation zwischen der Auswerteeinheit BIS C-60_2 und dem steuernden System
erfolgt über den PROFIBUS-DP.
Das System PROFIBUS-DP besteht aus den Komponenten:
– dem Busmaster und
– den Busmodulen/Slaves (hier die Auswerteeinheit BIS C-60_2)
Wichtiger Hinweis für den Einsatz mit SPS:
Es gibt Steuerungen, bei denen der Datenbereich des PROFIBUS-DP nicht synchron zur Aktuali-
sierung des Ein-/Ausgangsabbildes übertragen wird. Werden mehr als 2 Byte Daten übertragen,
muss ein Mechanismus verwendet werden, der garantiert, dass die Daten in der SPS und die
Daten im BIS C immer gleich sind!
1. Möglichkeit: Synchrone Datenübertragung als Einstellung auf dem Master
Mit dieser Methode stellt der Busmaster sicher, dass immer alle für den jeweiligen Slave notwen-
digen Daten zusammenhängend übertragen werden. In der SPS ist meist eine besondere Soft-
warefunktion zu verwenden, die dann ebenfalls den Zugriff zwischen SPS und Busmaster so
steuert, dass immer alle Daten zusammenhängend übertragen werden.
2. Möglichkeit: 2. Bitleiste einstellen
Der Datenaustausch zwischen SPS und BIS wird über die sogenannte Bitleiste gesteuert. Dies ist
immer das erste Byte des jeweiligen Schreib-/Lesekopfs im Datenpuffer. Sowohl im Eingangsbe-
reich (Daten vom BIS an die SPS) als auch im Ausgangsbereich (Daten von der SPS an das BIS)
ist diese Bitleiste vorhanden. Wird nun diese Bitleiste zusätzlich als letztes Byte übertragen, kann
durch Vergleich dieser beiden Byte die Konsistenz der übertragenen Daten garantiert werden.
Mit dieser Methode wird weder der SPS-Zyklus beeinflusst noch die Bus-Zugriffszeit verändert.
Es wird lediglich ein Byte im Datenpuffer für das Byte der 2. Bitleiste benötigt, anstatt es für
Daten zu nutzen.
Diese 2. Möglichkeit wird von Balluff als Einstellung empfohlen (Werkseinstellung).
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Diese Anleitung auch für:

Bis c-6002Bis c-6022

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