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Anlagenvoraussetzungen; Aufstellort Der Pumpe; Anforderungen An Die Elektrische Versorgung - Lowara SV-B Montage, Betrieb Und Wartung

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de - Übersetzung der Originalbetriebsanleitung

4.2 Anlagenvoraussetzungen

4.2.1 Aufstellort der Pumpe

GEFAHR:
Verwenden Sie diese Pumpe nicht in Atmosphären, in denen
entzündliche/explosive oder chemisch aggressive Gase oder Pul-
ver vorhanden sein können.
Richtlinien
Beachten Sie die folgenden Richtlinien zum Standort des Produkts:
• Stellen Sie sicher, dass der normale Kühlluftstrom des Motorlüfters nicht
behindert wird.
• Stellen Sie sicher, dass der Montagebereich vor austretenden Flüssigkeiten
oder Überflutung geschützt ist.
• Wenn möglich, stellen Sie die Pumpe etwas höher als die Bodenhöhe auf.
• Die Umgebungstemperatur muss zwischen 0°C (+32°F) und +40°C
(+104°F) betragen.
• Die relative Feuchte der Umgebungsluft muss unter 50 % bei +40°C
(+104°F) betragen.
• Wenden Sie sich in den folgenden Fällen an die Vertriebs- und Kunden-
dienstabteilung:
• Die relative Feuchte der Umgebungsluft liegt über den Richtwerten.
• Die Raumtemperatur übersteigt einen Wert von 40 °C.
• Die Einheit wird in einer Höhe über 1000 m (3000 ft) über Meeres-
spiegel betrieben. Die Motornennleistung muss heruntergestuft wer-
den, oder es muss ein leistungsstärkerer Motor verwendet werden.
Information über die Werte, um die sich die Motornennleistung reduziert,
finden Sie in Tabelle 8.
Pumpenpositionen und Abstand
In der Umgebung der Pumpe muss ausreichend Licht und freier Platz vor-
handen sein. Stellen Sie sicher, dass sie für Montage- und Wartungsarbeiten
einfach zugänglich ist.
Montage über der Flüssigkeitsquelle (Saughöhe)
Die maximale theoretische Ansaughöhe einer Pumpe beträgt 10,33 m. In der
Praxis wird die Saugleistung der Pumpe durch Folgendes beeinträchtigt:
• Temperatur der Flüssigkeit
• Höhe über Meeresspiegel (in einem offenen System)
• Systemdruck (in einem geschlossenen System)
• Leitungswiderstände
• Eigen-Durchflusswiderstand der Pumpe
• Höhendifferenzen
Die folgende Gleichung wird zur Berechnung der maximalen Höhe über
dem Flüssigkeitsspiegel verwendet, in der die Pumpe installiert werden kann:
(p
*10,2 - Z) ≥ NPSH + H
+ H
b
f
v
p
Barometrischer Druck in bar (ist in geschlossenen Systemen der
b
Systemdruck)
NPSH Wert des Eigen-Durchflusswiderstands der Pumpe in Metern
H
Gesamtverluste in Metern aufgrund der Strömung der Flüssigkeit
f
im Saugrohr der Pumpe
H
Dampfdruck in Metern, der der Temperatur der Flüssigkeit T °C
V
entspricht.
0,5
Empfohlener Sicherheitszuschlag (m)
Z
Maximalhöhe, in der die Pumpe installiert werden kann (m)
Weitere Informationen entnehmen Sie bitte Abbildung 7.
(p
*10,2 - Z) muss stets eine positive Zahl sein.
b
Weitere Informationen zur Leistung finden Sie unter Abbildung 5.
HINWEIS:
Überschreiten Sie die Saugleistung der Pumpe nicht, da dies zu Kavitation
und Beschädigung der Pumpe führen kann.
Beim Pumpen von heißem Wasser (bei Pumpentypen mit hohem Hv-Wert)
ist ein ausreichend hoher pb-Wert sicherzustellen, da dies anderenfalls zu
Kavitation und Beschädigung der Pumpe führen kann.
28
+ 0,5
4.2.2 Rohrleitungsanforderungen
Vorsichtsmaßnahmen
WARNUNG:
• Verwenden Sie Rohrleitungen, die für den maximalen Arbeits-
druck der Pumpe geeignet sind. Nichtbeachtung kann zum
Bersten und damit zu Verletzungen führen.
• Stellen Sie sicher, dass alle Anschlüsse von qualifizierten Mon-
teuren und unter Beachtung aller geltenden Vorschriften her-
gestellt werden.
HINWEIS:
Beachten Sie alle Vorschriften der zuständigen kommunalen Behörden,
wenn die Pumpe an das kommunale Wassernetz angeschlossen wird. Sofern
von den Behörden gefordert, montieren Sie eine entsprechende Rücksperre
an der Saugseite.
Checkliste für Ansaug- und Auslassleitungen
Prüfen Sie, dass die folgenden Voraussetzungen erfüllt werden:
• Für die Rohrleitungen sind separate Halterungen vorzusehen, die Rohr-
leitungen dürfen zu keiner Belastung der Pumpe führen.
• Es werden Schläuche oder flexible Verschraubungen verwendet, um die
Übertragung von Pumpenvibrationen auf Rohrleitungen zu vermeiden
und umgekehrt.
• Verwenden Sie weite Bögen und vermeiden Sie Kniestücke mit hohem
Durchflusswiderstand.
• Die Saugrohre sind perfekt abgedichtet und luftdicht.
• Bei Pumpen in einem offenen System ist der Durchmesser des Saugrohrs
für die Installationsbedingungen geeignet. Das Saugrohr darf nicht klei-
ner sein als der Sauganschluss-Durchmesser.
• Wenn ein größeres Saugrohr als der Sauganschluss-Durchmesser verwen-
det werden muss, ist eine exzentrische Reduzierung installiert.
• Wenn die Pumpe oberhalb des Flüssigkeitsstands montiert ist, ist am En-
de der Saugleitung ein Fußventil installiert.
• Das Fußventil ist vollständig in die Flüssigkeit eingetaucht, um das Ein-
dringen von Luft durch Saugwirbel zu verhindern, wenn sich die Flüssig-
keit auf ihrem Mindestflüssigkeitsstand befindet und die Pumpe oberhalb
der Flüssigkeitsquelle installiert ist.
• In der Ansaugleitung und der Auslassleitung (hinter dem Rückschlagven-
til) sind ausreichend dimensionerte Auf-/Zu-Ventile zur Regelung der
Pumpenkapazität sowie zur Inspektion und Wartung der Pumpe instal-
liert.
• In der Auslassleitung ist ein Rückschlagventil installiert, um bei abgeschal-
teter Pumpe einen Rücklauf in die Pumpe zu verhindern.
WARNUNG:
Drosseln Sie den Pumpendurchfluss durch Schließen des Auf-/
Zu-Ventils auf der Auslassseite nicht länger als einige wenige Se-
kunden. Wenn die Pumpe für mehr als einige Sekunden mit ge-
schlossener Auslassseite betrieben werden soll, muss ein Bypass-
Kreis installiert sein, um Überhitzen des Wasser in der Pumpe zu
verhindern.
Abbildungen zur Verdeutlichung der Rohrleitungsanforderungen entneh-
men Sie bitteAbbildung 12.

4.3 Anforderungen an die elektrische Versorgung

• Vor Ort geltende Vorschriften haben vor den hier angegebenen Voraus-
setzungen Vorrang.
• Beachten Sie bei Brandbekämpfungssystemen (Hydranten und/oder
Sprinkler) weiterhin die vor Ort geltenden Vorschriften.
Checkliste für den elektrischen Anschluss
Prüfen Sie, dass die folgenden Voraussetzungen erfüllt werden:
• Alle elektrischen Leitungen sind gegen hohe Temperaturen, Vibrationen
und mechanische Beschädigung geschützt.
• In den Spannungsversorgungsleitungen sind folgende Komponenten vor-
zusehen:
• Eine Sicherung gegen Kurzschlüsse
• Ein hoch empfindlicher Differenzialschalter (30 mA) [FI-Schalter] als
zusätzlicher Schutz gegen elektrischen Schlag
• Ein Trennschalter für die Netzversorgung mit einem Kontaktabstand
von mindestens 3 mm
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