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Siemens UP 511S32 Applikationsprogrammbeschreibung Seite 53

Schaltaktor, 1 x 16 a
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Relaisausgang
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Szenenfunktion
Jedes Szenenabruf-Telegramm startet die Verzögerungszeit neu und triggert
diese auch nach. Wenn zum Zeitpunkt einer ablaufenden Verzögerung (Sze-
nenabruf noch nicht ausgeführt) ein neues Szenenabruf-Telegramm empfan-
gen wird, dass wird die alte (noch nicht abgerufene) Szene verworfen und nur
die zuletzt Empfangene ausgeführt.
Die Szenenabrufverzögerung hat keine Auswirkung auf das Abspeichern von
Szenenwerten. Ein Szenenspeichertelegramm innerhalb einer Szenenabruf-
verzögerung bricht die Verzögerungszeit und somit den Szenenabruf ab.
Verhalten bei ETS-Programmiervorgang einstellen
Beim Abspeichern einer Szene werden die Schaltzustände intern im Gerät nichtflüchtig gespeichert.
Damit die gespeicherten Werte bei einem ETS-Programmiervorgang des Applikationsprogramms oder
der Parameter nicht durch die ursprünglich projektierten Szenen-Schaltzustände ersetzt werden, kann
der Aktor ein Überschreiben der Schaltzustände unterbinden. Alternativ können bei jedem Program-
miervorgang durch die ETS die ursprünglichen Werte wieder in das Gerät geladen werden.
Voraussetzung
Die Szenenfunktion muss auf der Parameterkarte "Relaisausgang... -> SA... - Allge-
mein -> Freigaben" freigeschaltet sein.
Auf der Parameterseite "Relaisausgang... -> SA... - Allgemein -> Szenen" den
Parameter "Im Gerät gespeicherte Werte beim ETS-Programmiervorgang
überschreiben" aktivieren.
Bei jedem ETS-Programmiervorgang des Applikationsprogramms oder der
Parameter werden die in der ETS parametrierten Szenen-Schaltzustände für
den betroffenen Schaltausgang in den Aktor programmiert. Dabei werden ggf.
die im Gerät durch eine Speicherfunktion abgespeicherten Szenen-Schaltzu-
stände überschrieben.
Den Parameter "Im Gerät gespeicherte Werte beim ETS-Programmiervorgang
überschreiben" deaktivieren.
Die ggf. durch eine Speicherfunktion im Gerät abgespeicherten Szenen-
Schaltzustände bleiben erhalten. Wenn keine Szenen-Schaltzustände abge-
speichert wurden, bleiben die zuletzt durch die ETS einprogrammierten
Schaltzustände gültig.
Bei der ersten Inbetriebnahme des Aktors sollte der Parameter aktiviert sein,
damit der Schaltausgang auf gültige Szenen-Schaltzustände initialisiert wird.
Szenennummern und Szenenschaltzustände einstellen
Die Vorgabe der Szenennummer ist abhängig von der gewählten Szenenkonfiguration. Bei variabler
Konfiguration muss für jede Szene des Schaltausgangs festgelegt werden, durch welche Szenennum-
mer (1...64) die Szene angesprochen, also abgerufen oder abgespeichert wird. Bei fester Szenenkon-
figuration wird die Nummer einer Szene unveränderbar vorgegeben.
Der Datenpunkt-Typ des Szenennebenstellen-Objekts erlaubt es, bis zu maximal 64 Szenen zu adres-
sieren.
Zusätzlich zur Festlegung der Szenennummer muss definiert werden, welcher Szenenbefehl (EIN,
AUS) bei einem Szenenabruf am Schaltausgang eingestellt werden soll.
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