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Siemens UP 511S32 Applikationsprogrammbeschreibung Seite 75

Schaltaktor, 1 x 16 a
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Relaisausgang
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Betriebsstundenzähler
Der Zähler zählt die Betriebsstunden vorwärts von "0" beginnend. Bei aktivier-
ter Grenzwertüberwachung sendet der Aktor für den betroffenen Ausgang ein
"EIN"-Telegramm über das Objekt "Ablauf Betriebsstundenzähler" aus, sobald
der vorgegebene Grenzwert erreicht ist. Andernfalls wird der Zählerablauf erst
beim Erreichen des Maximalwertes ausgesendet.
Den Parameter "Zählerart" auf "Rückwärtszähler" einstellen. Den Parameter
"Startwertvorgabe" auf "ja, wie Parameter" oder "ja, wie über Objekt empfan-
gen" einstellen, wenn eine Startwertvorgabe erforderlich ist. Andernfalls den
Parameter auf "nein" einstellen. Bei der Einstellung "ja, wie Parameter" den er-
forderlichen Startwert parametrieren.
Der Zähler zählt die Betriebsstunden nach einem Neustart rückwärts bis nach
"0". Bei Startwertvorgabe wird der Startwert heruntergezählt, andernfalls be-
ginnt der Zählvorgang beim Maximalwert. Der Aktor sendet für den betroffe-
nen Ausgang ein "EIN"-Telegramm über das Objekt "Ablauf Betriebsstunden-
zähler" aus, sobald der Wert "0" erreicht ist.
Der Wert des Kommunikationsobjektes "Ablauf Betriebsstundenzähler" wird in-
tern nichtflüchtig gespeichert. Das Objekt wird beim Einschalten der Busspan-
nung oder nach einem ETS-Programmiervorgang mit dem zuvor gespeicher-
ten Wert initialisiert. Wenn in diesem Fall ein Betriebsstundenzähler als abge-
laufen gekennzeichnet ist, der Objektwert also auf "EIN" steht, wird zusätzlich
ein Telegramm aktiv auf den KNX ausgesendet sobald die parametrierte Sen-
deverzögerung nach Busspannungswiederkehr abgelaufen ist. Wenn der Zäh-
ler noch nicht abgelaufen ist (Objektwert "AUS"), dann wird kein Telegramm
nach Busspannungswiederkehr oder nach einem ETS-Programmiervorgang
ausgesendet.
Bei Grenz- oder Startwertvorgabe über Kommunikationsobjekt: Die über das
Objekt empfangenen Werte werden erst bei einem Neustart des Betriebsstun-
denzählers gültig übernommen und intern nichtflüchtig gespeichert. Nach dem
Einschalten der Versorgungsspannung oder nach einem ETS-Programmier-
vorgang wird das Objekt mit dem zuletzt gespeicherten Wert initialisiert. Die
empfangenen Werte gehen bei Busspannungsausfall oder durch einen ETS-
Programmiervorgang verloren, wenn zuvor kein Zählerneustart ausgeführt
wurde. Aus diesem Grund wird empfohlen, bei der Vorgabe eines neuen Start-
oder Grenzwertes im Anschluss auch immer einen Zählerneustart auszufüh-
ren.
Solange über das Objekt noch kein Grenz- oder Startwert empfangen wurde,
wird fest ein Standardwert von 65.535 Stunden oder 2.147.483.647 Sekunden
vorgegeben. Die über das Objekt empfangenen und gespeicherten Werte wer-
den auf den Standardwert zurückgestellt, wenn der Betriebsstundenzähler in
den Parametern der ETS gesperrt und ein ETS-Programmiervorgang ausge-
führt wird.
Bei Grenz- oder Startwertvorgabe über Objekt: Wenn der Start- oder der
Grenzwert mit "0" vorgegeben wird, ignoriert der Aktor einen Zählerneustart,
um ein ungewolltes Zurücksetzen zu vermeiden (z. B. im Baustellenbetrieb ->
durch Handbedienung bereits Betriebsstunden gezählt).
A6V12632900
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