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Dimmen; Dimmen Von Helligkeit - Siemens UP 511S32 Applikationsprogrammbeschreibung

Schaltaktor, 1 x 16 a
Inhaltsverzeichnis

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Eingänge
7

Dimmen

7.3
Dimmen
Für jeden Eingang, dessen Funktion auf "Dimmen" eingestellt ist, sind zwei 1-Bit-Objekte und ein 4-
Bit- oder ein 3-Byte-Objekt verfügbar. Generell sendet das Gerät bei einem kurzen Signal am Eingang
(geschlossener Kontakt) ein Schalttelegramm und bei einem langen Signal ein Dimmtelegramm aus.
Nach einem langen Signal sendet das Gerät in der Standard-Parametrierung beim Öffnen des Kontak-
tes ein Telegramm zum Stoppen des Dimmvorgangs. Wie lange ein Signal andauern muss, bis das
Gerät es als lang erkennt, ist in den Parametern einstellbar. Gedimmt werden kann die Helligkeit oder
die Farbtemperatur.
Bei der Ansteuerung eines Aktors durch mehrere Bedienstellen ist es erforderlich, dass der Aktor sei-
nen Schaltzustand an das 1-Bit-Objekt "Schalten Rückmeldung" des Eingangs zurückmeldet. Durch
die Rückmeldung erkennt das Gerät, dass der Aktor durch eine Bedienung an einer anderen Stelle
seinen Schaltzustand verändert hat und passt die Dimmrichtung entsprechend an.
Die Dimmrichtung wird stets nur lokal ausgewertet und umgeschaltet, sofern der Aktor durch Bedie-
nungen an mehreren Stellen seinen Schaltzustand nicht verändert (z. B. Beleuchtung EIN / nur Verän-
dern des Helligkeitswerts). Die 4-Bit-Dimmobjekte sowie das 3-Byte-Kombiobjekt werden über den
KNX nicht nachgeführt.
Erweiterte Konfigurationsmöglichkeiten
Das Gerät verfügt für die Dimmfunktion über erweiterte Parameter. Nach Bedarf können die erweiter-
ten Parameter aktiviert und somit sichtbar geschaltet werden.
Die erweiterten Parameter bestimmen, ob das Gerät mit einem Dimmtelegramm den gesamten Ein-
stellbereich des Aktors stufenlos abdecken kann ("Heller / Kälter dimmen um 100%", "Dunkler / Wär-
mer dimmen um 100%") oder ob der Dimmvorgang in mehrere kleine Stufen (50%, 25%, 12,5%, 6%,
3%, 1,5%) unterteilt werden soll. Beim stufenlosen Dimmen (100%) sendet das Gerät nur zu Beginn
eines langen Signals ein Telegramm, um den Dimmvorgang zu starten und beim Öffnen des Kontak-
tes am Eingang in der Regel ein Stopptelegramm. Beim Dimmen in kleineren Stufen kann es sinnvoll
sein, dass das Gerät bei anhaltendem Signal das Dimmtelegramm mit einer einstellbaren Zeit auto-
matisch wiederholt (Parameter "Telegrammwiederholung"). Dafür kann dann beim Öffnen des Kontak-
tes auf das Stopptelegramm verzichtet werden.
Bei unsichtbar geschalteten erweiterten Parametern ("Erweiterte Parameter =
deaktiviert") wird der Dimmbereich auf 100 %, das Stopptelegramm aktiviert
und die Telegrammwiederholung deaktiviert.
Verhalten nach Busspannungswiederkehr
Das Kommunikationsobjekt "Schalten" eines Eingangs kann nach einem Gerätereset (Busspannungs-
wiederkehr oder ETS-Programmiervorgang) initialisiert werden. Dazu ist der Parameter "Nach Buss-
pannungswiederkehr" auf die gewünschte Reaktion zu konfigurieren. Bei den Einstellungen "EIN-Tele-
gramm" oder "AUS-Telegramm" werden Telegramme gemäß dieser Vorgabe aktiv auf den KNX aus-
gesendet.
Sofern für die Eingänge eine Verzögerung nach Busspannungswiederkehr
eingestellt ist, sendet das Gerät die Telegramme erst dann aus, wenn die Ver-
zögerung abgelaufen ist.

7.3.1 Dimmen von Helligkeit

In der Standard-Parametrierung wird die Helligkeit gedimmt, weshalb der Parameter "Farbtemperatur-
steuerung" deaktiviert ist.
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