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Szenenfunktion - Siemens UP 511S32 Applikationsprogrammbeschreibung

Schaltaktor, 1 x 16 a
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Relaisausgang
6

Szenenfunktion

6.9
Szenenfunktion
Für den Schaltausgang können bis zu 64 Szenen angelegt und Szenenwerte abgespeichert werden.
Der Abruf oder auch das Abspeichern der Szenenwerte erfolgt über ein separates Szenennebenstelle-
nobjekt. Der Datenpunk-Typ des Nebenstellenobjekts erlaubt es, alle 64 Szenen zu adressieren.
Die Szenenfunktion muss auf der Parameterseite "Relaisausgang... -> SA... - Allgemein -> Freigaben"
freigegeben sein, damit die erforderlichen Kommunikationsobjekte und Parameter (auf der Parameter-
seite "Relaisausgang... -> SA... - Allgemein -> Szenen") sichtbar werden.
Die in der Parametrierung gewählte Szenenkonfiguration entscheidet, ob die Anzahl der Szenen ent-
weder variabel ist (1...64), oder alternativ fest auf das Maximum (64) vorgegeben wird.
Szenenkonfiguration = "variabel (1...64 Szenen)"
Bei dieser Einstellung kann die Anzahl der verwendeten Szenen beliebig im
Bereich 1 bis 64 gewählt werden. Der Parameter "Anzahl der Szenen" ent-
scheidet, wie viele Szenen für den Schaltausgang in der ETS sichtbar und
folglich verwendbar sind. Zu jeder Szene kann festgelegt werden, über welche
Szenennummer (1...64) die Ansteuerung erfolgt.
Szenenkonfiguration = "fest (64 Szenen)"
Bei dieser Einstellung sind grundsätzlich alle Szenen sichtbar und folglich ver-
wendbar. Hierbei werden die Szenen über fest zugeordnete Szenennummern
(1...64) angesteuert (Szenennummer 1 -> Szene 1, Szenennummer 2 -> Sze-
ne 2...). Bedarfsweise können einzelne Szenen inaktiv geschaltet werden.
Die Szenenfunktion kann zusammen mit anderen Funktionen des Schaltausgangs kombiniert werden,
wobei stets der zuletzt empfangene oder eingestellte Zustand ausgeführt wird:
Telegramme auf die Objekte "Schalten", ein Szenenabruf oder ein Szenenspeichertelegramm zum
Zeitpunkt einer aktiven Treppenhausfunktion bricht die Treppenhauszeit vorzeitig ab und stellt den
Schaltzustand gemäß dem empfangenen Objektwert (dabei werden auch Zeitverzögerungen berück-
sichtigt) oder dem Szenenwert ein.
Analog kann der Zustand des Schaltausgangs, der durch die Objekte "Schalten" oder durch einen
Szenenabruf eingestellt wurde, durch eine Treppenhausfunktion übersteuert werden.
Szenenabrufverzögerung einstellen
Jeder Szenenabruf eines Schaltausgangs kann optional auch verzögert werden. Auf diese Weise las-
sen sich im Zusammenspiel mit mehreren Szenen-Ausgängen bei zyklischen Szenentelegrammen dy-
namische Szenenabläufe konfigurieren.
Voraussetzung
Die Szenenfunktion muss auf der Parameterkarte "Relaisausgang... -> SA... - Allge-
mein -> Freigaben" freigeschaltet sein.
Auf der Parameterseite "Relaisausgang... -> SA... - Allgemein -> Szenen" den
Parameter "Szenenabruf verzögern" aktivieren.
Die Verzögerungszeit ist aktiviert und kann separat parametriert werden. Die
Verzögerung beeinflusst nur den Szenenabruf des Schaltausgangs. Nach dem
Eintreffen eines Abruftelegramms wird die Verzögerungszeit gestartet. Erst
nach Ablauf der Zeit wird die entsprechende Szene abgerufen und der Schalt-
zustand am Schaltausgang eingestellt.
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