Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken
Siemens SENTRON 3VL Systemhandbuch

Siemens SENTRON 3VL Systemhandbuch

Schutzgeräte kommunikationsfähige leistungsschalter
Vorschau ausblenden Andere Handbücher für SENTRON 3VL:
Inhaltsverzeichnis

Werbung

Kommunikationsfähige

Leistungsschalter 3WL / 3VL -
PROFIBUS

SENTRON
Schutzgeräte
Kommunikationsfähige
Leistungsschalter 3WL / 3VL -
PROFIBUS
Systemhandbuch
03/2011
A5E01051347-02
___________________
Einleitung und Übersicht
___________________
Allgemeine Hinweise
Offene Leistungsschalter
___________________
3WL
Kompaktleistungsschalter
___________________
3VL
___________________
Zeitverkürzte
Selektivitätssteuerung
PROFIBUS-
___________________
Datenübertragung
___________________
Datenübertragung zur SPS
___________________
Datenbibliothek
___________________
Liste der Abkürzungen
1
2
3
4
5
6
7
8
A

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Inhaltszusammenfassung für Siemens SENTRON 3VL

  • Seite 1 ___________________ Kommunikationsfähige Einleitung und Übersicht Leistungsschalter 3WL / 3VL - ___________________ Allgemeine Hinweise PROFIBUS Offene Leistungsschalter ___________________ SENTRON Kompaktleistungsschalter ___________________ Schutzgeräte ___________________ Zeitverkürzte Kommunikationsfähige Selektivitätssteuerung Leistungsschalter 3WL / 3VL - PROFIBUS- ___________________ PROFIBUS Datenübertragung Systemhandbuch ___________________ Datenübertragung zur SPS ___________________ Datenbibliothek ___________________ Liste der Abkürzungen...
  • Seite 2: Rechtliche Hinweise

    Hinweise in den zugehörigen Dokumentationen müssen beachtet werden. Marken Alle mit dem Schutzrechtsvermerk ® gekennzeichneten Bezeichnungen sind eingetragene Marken der Siemens AG. Die übrigen Bezeichnungen in dieser Schrift können Marken sein, deren Benutzung durch Dritte für deren Zwecke die Rechte der Inhaber verletzen kann. Haftungsausschluss Wir haben den Inhalt der Druckschrift auf Übereinstimmung mit der beschriebenen Hard- und Software geprüft.
  • Seite 3: Inhaltsverzeichnis

    Inhaltsverzeichnis Einleitung und Übersicht..........................9 Allgemeines............................9 1.1.1 Aufbau des Handbuchs........................9 1.1.2 Einleitung ............................9 1.1.3 SENTRON-Leistungsschalter ......................10 Bussysteme..........................12 1.2.1 PROFIBUS-DP..........................12 1.2.2 Ethernet............................15 1.2.3 Modbus RTU ..........................16 1.2.4 Kommunikationsstruktur der SENTRON-Leistungsschalter ............17 Allgemeine Hinweise ..........................19 Weitere Systemhandbücher und Literatur ...................19 Approbationen..........................19 Normen und Zulassungen......................20 Zugriffshilfen..........................20 Ständig neue Informationen......................20...
  • Seite 4 Inhaltsverzeichnis Funktionen und Parameter......................57 3.4.1 Wichtige Funktionen und Parameter für die Kommunikation............57 3.4.2 Lastmanagement ........................57 3.4.3 Erweiterte Schutzfunktion ......................59 3.4.4 Schwellwerte ..........................59 3.4.5 Untergrenze Stromübertragung ....................59 3.4.6 Einspeiserichtung........................60 3.4.7 Ereignisse und Auslösungen ...................... 60 Externe CubicleBUS-Module ......................
  • Seite 5 Inhaltsverzeichnis Kompaktleistungsschalter 3VL......................... 91 Kurzbeschreibung ........................91 4.1.1 Kurzbeschreibung SENTRON VL ....................91 4.1.2 Überblick über das Zubehör......................92 4.1.3 Eigenschaften der Auslöser ......................94 4.1.4 Elektronische Überstromauslösesysteme..................94 4.1.5 Schutzfunktionen .........................94 4.1.6 Datenübertragung über den PROFIBUS-DP ................97 Anschluss COM20 ........................99 4.2.1 Datenaustausch mit dem COM20....................99 4.2.2 Einstellen der PROFIBUS-Adresse des COM20 ...............100 4.2.3...
  • Seite 6 Inhaltsverzeichnis SENTRON 3VL ......................... 125 5.4.1 COM20 / COM 21 ........................125 5.4.2 Technische Daten ........................125 5.4.3 Anwendungsfälle........................126 5.4.4 Konfiguration ..........................126 5.4.5 Anschluss ..........................126 5.4.6 LED ............................126 PROFIBUS-Datenübertragung ......................127 Einbindung der Leistungsschalter in ein Kommunikationssystem ..........127 Kommunikation .........................
  • Seite 7 Inhaltsverzeichnis Datenbibliothek............................179 Kapitelübersicht .........................179 Skalierung ..........................180 Abkürzungen der Datenquellen ....................180 Einheiten ............................181 Funktionsklassen ........................181 8.5.1 Funktionsklassen der Datenpunkte ...................181 8.5.2 Datenpunkte zum Steuern der SENTRON-Leistungsschalter...........182 8.5.3 Datenpunkte zur detaillierten Diagnose der SENTRON-Leistungsschalter ......183 8.5.4 Datenpunkte zur Identifikation der SENTRON-Leistungsschalter ..........185 8.5.5 Datenpunkte für Messwerte Strom ....................186 8.5.6...
  • Seite 8 Inhaltsverzeichnis Formate ............................. 249 8.7.1 Formate der Datenpunkte ......................249 8.7.2 Allgemeine Datenformate......................249 8.7.3 Spezielle Datenformate......................252 8.7.4 Datenformate 15 bis 24......................253 8.7.5 Datenformate 88 bis 162......................258 8.7.6 Datenformate 307 bis 373......................264 8.7.7 Datenformate 401 bis 426......................268 Liste der Abkürzungen...........................
  • Seite 9: Einleitung Und Übersicht

    Einleitung und Übersicht Allgemeines 1.1.1 Aufbau des Handbuchs Zweck des Handbuchs Dieses Handbuch beschreibt die vielfältigen Verwendungsmöglichkeiten kommunikationsfähiger Leistungsschalter in der Energieverteilung. 1.1.2 Einleitung Die Ansprüche in der Industrieautomation in Bezug auf Kommunikationsfähigkeit, Datentransparenz und Flexibilität wachsen ständig. Damit die Industrie-Schaltgerätetechnik diesen Forderungen genügen kann, ist der Einsatz von Bussystemen und intelligenten Schaltgeräten unumgänglich, da die Kommunikationstechnologie nicht mehr aus dem Einsatz in der industriellen Produktion und im Gebäudemanagement wegzudenken ist.
  • Seite 10: Sentron-Leistungsschalter

    Einleitung und Übersicht 1.1 Allgemeines 1.1.3 SENTRON-Leistungsschalter SENTRON bezeichnet die Serie von kommunikationsfähigen Leistungsschaltern, bestehend aus zwei Modellen: ● SENTRON WL: offener Leistungsschalter ● SENTRON VL: Kompaktleistungsschalter Sie können in Energieverteilungsanlagen über Bussysteme wichtige Informationen an eine zentrale Leitwarte übertragen für: ●...
  • Seite 11: Statistik Und Wirtschaftlichkeit

    Einleitung und Übersicht 1.1 Allgemeines Statistik und Wirtschaftlichkeit Die Erfassung der Leistungen, der Arbeit und des Leistungsfaktors cos φ eröffnet weitere Möglichkeiten. Durch die transparente Darstellung des Energieverbrauchs für die kaufmännische Auswertung lassen sich Energieprofile erstellen und die Kosten klar zuordnen.
  • Seite 12: Bussysteme

    Einleitung und Übersicht 1.2 Bussysteme Bussysteme Bussysteme dienen zur Verbindung von verteilten Geräten mit mehr oder weniger Intelligenz. Die verschiedenen Bussysteme sind durch unterschiedliche Strukturen und Mechanismen teils ganz spezifisch auf Anwendungsfälle, andere mehr auf offene Applikationen ausgerichtet. Bussysteme in der Automatisierung Die wichtigsten Bussysteme im Umfeld der Automatisierung und der Energieverteilung werden nachfolgend beschrieben: ●...
  • Seite 13: Systemkonfiguration

    Einleitung und Übersicht 1.2 Bussysteme Master-Slave-Kommunikation (Token-Passing-Verfahren) Weiterhin wird für die Kommunikation zwischen einem Master und den zugeordneten einfachen Peripheriegeräten (Slaves) ein zyklischer Datenaustausch mit geringem Aufwand realisiert. Der PROFIBUS-DP verwendet dafür eine hybrid aufgebaute Buszugriffssteuerung, bestehend aus einem zentralen Token-Passing-Verfahren zwischen den aktiven Busteilnehmern (Master) und einem zentralen Master-Slave-Verfahren für den Datenaustausch zwischen den aktiven und passiven Busteilnehmern.
  • Seite 14: Azyklische Datenübertragung

    Einleitung und Übersicht 1.2 Bussysteme Masterklassen Jedem Slave, der zyklisch über PROFIBUS-DP kommuniziert, ist ein Master Klasse 1 zugeordnet. Der zyklische Datenverkehr läuft dabei nach dem DP-Norm-Profil (DPV0) ab. Masterklasse 1 Ein Master Klasse 1 dient hauptsächlich dazu, Automatisierungsaufgaben zu erfüllen. Zusätzlich zum zyklischen Datenaustausch kann ein Master Klasse 1 auch eine azyklische Kommunikationsverbindung zu seinen Slaves aufbauen und damit die erweiterten Funktionen eines Slaves nutzen.
  • Seite 15: Ethernet

    Einleitung und Übersicht 1.2 Bussysteme 1.2.2 Ethernet Definition / Norm Das Industrial Ethernet ist ein leistungsfähiges Zellennetzwerk nach Standard IEE 802.3 (ETHERNET). Übertragungsraten bis 1Gbit/s in Verbindung mit "Switching Full Duplex" und "Autosensing" geben die Möglichkeit, die benötigte Leistung im Netz den jeweiligen Anforderungen anzupassen.
  • Seite 16: Datenübertragung

    Datenübertragung Um die Daten der SENTRON-Leistungsschalter am PROFIBUS-DP auf das Ethernet zu übertragen, gibt es mehrere Lösungen. Stellvertretend sollen hier zwei Lösungen mit SIEMENS-Komponenten genannt werden: Lösung 1 Eine SIMATIC S7 Steuerung ist mit einer PROFIBUS-DP-Schnittstelle (CPU interne Schnittstelle oder Baugruppen mit Kommunikationsprozessoren) und einer Ethernet Schnittstelle ausgestattet.
  • Seite 17: Kommunikationsstruktur Der Sentron-Leistungsschalter

    Einleitung und Übersicht 1.2 Bussysteme Anwendungsgebiete Das Modbus RTU-Protokoll wird verwendet für: ● Vernetzung von Steuerungen ● Anbindung von Ein- / Ausgangsbaugruppen Der Einsatz von Modbus RTU empfiehlt sich vor allem für Applikationen mit: ● geringen zeitlichen Anforderungen 1.2.4 Kommunikationsstruktur der SENTRON-Leistungsschalter Das folgende Bild zeigt einen Überblick über die Kommunikationsmöglichkeiten der SENTRON-Leistungsschalter und ihrer Module.
  • Seite 18 Einleitung und Übersicht 1.2 Bussysteme Ethernet PROFIBUS CubicleBUS ① ⑪ Kompaktleistungsschalter 3VL Messfunktion PLUS ② ⑫ Elektronischer Auslöser LCD ETU ZSI-Modul ③ ⑬ Elektronischer Auslöser ETU Digitales Ausgangsmodul mit Relaiskontakten ④ ⑭ COM20 PROFIBUS-Modul ab Release 2 einschließlich ZSI Digitales Ausgangsmodul mit Relaiskontakten, konfigurierbar ⑤...
  • Seite 19: Allgemeine Hinweise

    Allgemeine Hinweise Weitere Systemhandbücher und Literatur Weiterführende Literatur Folgende Handbücher stellen eine Ergänzung zu dem vorliegenden Handbuch dar: Betriebsanleitung des Leistungsschalters SENTRON WL 3ZX1812-0WL00-0AN1 Systemhandbuch für S7 300 / 400 System- und Standardfunktionen 6ES7810-4CA08-8AW1 (Referenzhandbuch) Weigmann / Kilian; Dezentralisieren mit PROFIBUS-DP / DPV1 3.
  • Seite 20: Normen Und Zulassungen

    Bei Fragen zur Serie SENTRON stehen Ihnen die Ansprechpartner für kommunikationsfähige Niederspannungs-Schaltgeräte Ihrer Region zur Verfügung. Eine Ansprechpartnerliste sowie den neuesten Stand des Handbuchs finden Sie im Internet unter SENTRON (http://www.siemens.de/sentron) Gültigkeitsbereich Dieses Handbuch ist gültig für die Leistungsschalter mit den Bezeichnungen: SENTRON ●...
  • Seite 21: Haftungsausschluss

    Herstellers einer Anlage oder Maschine die korrekte Gesamtfunktion sicherzustellen. Die Siemens AG, ihre Niederlassungen und Beteiligungsgesellschaften (im Folgenden "Siemens") ist nicht in der Lage, alle Eigenschaften einer Gesamtanlage oder Maschine, die nicht durch Siemens konzipiert wurde, zu garantieren. Siemens übernimmt auch keine Haftung für Empfehlung; die durch die nachfolgende Beschreibung gegeben bzw.
  • Seite 22 Allgemeine Hinweise 2.6 Gültigkeitsbereich Kommunikationsfähige Leistungsschalter 3WL / 3VL - PROFIBUS Systemhandbuch, 03/2011, A5E01051347-02...
  • Seite 23: Offene Leistungsschalter 3Wl

    Offene Leistungsschalter 3WL Einstieg und Übersicht Neben den traditionellen Aufgaben von Leistungsschaltern, den Schutz von Anlagen, Transformatoren, Generatoren und Motoren sind zusätzliche Anforderungen hinzugekommen: ● Es wird ein kompletter Überblick über die Anlage von einer zentralen Warte aus benötigt ● Alle Informationen sollen jederzeit zur Verfügung stehen. Die Vernetzung der Schalter untereinander sowie mit anderen Komponenten ist das Merkmal einer modernen Energieverteilung.
  • Seite 24 Offene Leistungsschalter 3WL 3.1 Einstieg und Übersicht ① ⑭ Einschubrahmen NOT-AUS-Drucktaster, Schlüsselbetätigung ② ⑮ Hauptanschluss front, Flansch, Motorantrieb horizontal, vertikal ③ ⑯ Positionsmeldeschalter Schaltspielzähler ④ ⑰ Erdungskontakt, voreilend Breaker Status Sensor (BSS) ⑤ ⑱ Shutter Überstromauslöser (ETU) ⑥ ⑲ COM15 PROFIBUS-Modul oder Rückstellmagnet COM16 Modbus RTU-Modul ⑦...
  • Seite 25: Anpassung

    Offene Leistungsschalter 3WL 3.1 Einstieg und Übersicht Baugrößen und Ausführungen ● Der offene Leistungsschalter 3WL deckt mit drei Baugrößen den Bereich von 250 A bis 6300 A ab. ● Der 3WL steht sowohl in dreipoliger als auch in vierpoliger Ausführung zur Verfügung ●...
  • Seite 26: Kommunikationsfähigkeit

    Offene Leistungsschalter 3WL 3.1 Einstieg und Übersicht Kommunikationsfähigkeit Kommunikationsfähig sind alle Leistungsschalter mit Auslösern des Typs ETU45B und ETU76B. Bei diesen kommunikationsfähigen Auslösern können zusätzliche Komponenten eingebaut werden, die intern über den CubicleBUS vernetzt werden. Um einen 3WL mit dem Auslöser ETU15B, ETU25B oder ETU27B kommunikationsfähig zu machen, muss der Überstromauslöser ausgetauscht werden, da dieser Auslöser keine Anschlussmöglichkeit an den CubicleBUS besitzt.
  • Seite 27 Offene Leistungsschalter 3WL 3.1 Einstieg und Übersicht ① SPS z. B. SIMATIC S7 Datenerfassung und -verarbeitung ② PC mit Switch ES Power SENTRON 3WL/3VL Parametrier- und Visualisierungstool über den PROFIBUS DP ③ Digitales Eingangsmodul ④ Analoges Ausgangsmodul ⑤ Digitales Ausgangsmodul, konfigurierbar ⑥...
  • Seite 28: Kommunikationsfähigkeit Der Elektronischen Auslöser (Etu)

    Offene Leistungsschalter 3WL 3.1 Einstieg und Übersicht 3.1.2 Kommunikationsfähigkeit der elektronischen Auslöser (ETU) Die elektronischen Auslöser ETU45B und ETU76B sind grundsätzlich kommunikationsfähig. Der CubicleBUS ist im Leistungsschalter an den Klemmen X8:1 bis X8:4 herausgeführt. Ausführungen Die kommunikationsfähigen Auslöser unterscheiden sich in ihrer Ausführung: ●...
  • Seite 29: Funktionsübersicht Des Überstromauslösesystems

    Offene Leistungsschalter 3WL 3.1 Einstieg und Übersicht 3.1.3 Funktionsübersicht des Überstromauslösesystems Tabelle 3- 1 Funktionsübersicht über das Auslösesystem der ETU Grundfunktion ETU45B ETU76B Überlastschutz ✓ ✓ Funktion ein- / ausschaltbar – ✓ Einstellbereich I × ... 0,4-0,45-0,5-0,55-0,6-0, 0,4...1 65-0,7-0,8- 0,9-1 Umschaltbarer Überlastschutz ✓...
  • Seite 30 Offene Leistungsschalter 3WL 3.1 Einstieg und Übersicht Grundfunktion ETU45B ETU76B Erfassung des Erdschlussstroms ✓ ✓ über Summenstromwandlung mit internem oder externem N-Leiter- Wandler NSE00889 Erfassung des Erdschlussstroms ✓ ✓ über externen Wandler Einstellbereich des Ansprechstroms A-B-C-D-E A...E* für Auslösung Einstellbereich des Ansprechstroms A-B-C-D-E A...E* für Alarm...
  • Seite 31 Offene Leistungsschalter 3WL 3.1 Einstieg und Übersicht Grundfunktion ETU45B ETU76B Lastaufnahme ✓ ✓ Lastabwurf ✓ ✓ Voreilende Meldung ✓ ✓ Überlastauslösung 200 ms NSE00891 Temperaturalarm ✓ ✓ Phasenunsymmetrie ✓ ✓ Unverzögerte Kurzschlussauslösung ✓ ✓ Kurzverzögerte ✓ ✓ Kurzschlussauslösung Überlastauslösung ✓ ✓...
  • Seite 32: Verfügbarkeit Der Daten Auf Dem Cubiclebus

    Offene Leistungsschalter 3WL 3.1 Einstieg und Übersicht 3.1.4 Verfügbarkeit der Daten auf dem CubicleBUS Datenbibliothek Jeder Datenpunkt aus der Datenbibliothek der SENTRON-Leistungsschalter kann nur von einem einzigen Modul erzeugt werden, die sogenannte Datenquelle. Ist diese Datenquelle (Teilnehmer) vorhanden, sind die der Datenquelle zugeordneten Datenpunkte ebenfalls vorhanden.
  • Seite 33 Offene Leistungsschalter 3WL 3.1 Einstieg und Übersicht Tabelle 3- 2 Zuordnung von Datenpunkten zu CubicleBUS-Modulen Datenpunktgruppe CubicleBUS Teilnehmer Datenpunkte mit gleicher Quelle ETU ab ETU45B COM15 Messfunktion PLUS Schutzparametersatz A ✓ Schutzparametersatz B ✓ (nicht für ETU45B) Erweiterte Schutzparameter ✓ Parameter für Schwellwerte ✓...
  • Seite 34: Com15- Und Bss-Modul

    Offene Leistungsschalter 3WL 3.2 COM15- und BSS-Modul COM15- und BSS-Modul 3.2.1 PROFIBUS-DP-Modul COM15 Mit dem COM15 kann der SENTRON WL Leistungsschalter über den PROFIBUS-DP Daten austauschen. Einige der wichtigsten Informationen über den Status des Schalters (Ein / Aus, Federspeicher, Einschaltbereit, usw.) holt sich das COM15 über den CubicleBUS aus dem BSS (Breaker Status Sensor).
  • Seite 35: Anschluss Des Com15-Moduls

    Offene Leistungsschalter 3WL 3.2 COM15- und BSS-Modul 3.2.2 Anschluss des COM15-Moduls Das COM15 wird angeschlossen, indem es auf das Hilfsleiterstecksystem an der Stelle X7 aufgesteckt wird. Anschlussbelegung Die folgende Grafik zeigt den Aufdruck auf dem COM15, die externe Anschlussbelegung zum Anschluss des Einschaltmagnets und der Spannungsauslöser sowie des PROFIBUS-Schreibschutzes und des freien Eingangs / Ausgangs.
  • Seite 36: Weitere Komponenten Und Anschlüsse

    Offene Leistungsschalter 3WL 3.2 COM15- und BSS-Modul Weitere Komponenten und Anschlüsse ● Sind die Ein- und Ausschaltmagneten für größere Spannungen als DC 24 V ausgelegt, müssen Koppelrelais eingesetzt werden. ● Wird zum Ausschalten über PROFIBUS-DP nicht der erste Hilfsauslöser (F1), sondern der zweite Hilfsauslöser (F2, F3, F4) benutzt, dann müssen die Anschlusspunkte X5:11 und X5:12 benutzt werden.
  • Seite 37: Anschluss Des Com15

    Offene Leistungsschalter 3WL 3.2 COM15- und BSS-Modul Anschluss des COM15 Die folgende Grafik zeigt, wie das COM15 mit den Hilfsstromsteckkontakten verdrahtet werden muss, wenn über den PROFIBUS eingeschaltet bzw. ausgeschaltet werden soll. Diese Grafik ist nur für Schaltglieder mit DC 24 V zutreffend! Bild 3-4 Verdrahtung des COM15 bei DC 24 V Spannung Folgende Grafik zeigt die Verdrahtung, wenn Schaltglieder mit Spannungen ungleich...
  • Seite 38 Offene Leistungsschalter 3WL 3.2 COM15- und BSS-Modul ● Es müssen Koppelrelais eingesetzt werden. ● Wird nicht F1 zum Ausschalten verwendet, müssen die Anschlusspunkte X5:11 / X5:12 für F2 bis F4 angeschlossen werden. Bild 3-5 Verdrahtung des COM15 bei Spannung ungleich DC 24 V Kommunikationsfähige Leistungsschalter 3WL / 3VL - PROFIBUS Systemhandbuch, 03/2011, A5E01051347-02...
  • Seite 39: Rj45-Anschluss

    Offene Leistungsschalter 3WL 3.2 COM15- und BSS-Modul RJ45-Anschluss Das folgende Bild zeigt das COM15 von hinten. Zu sehen ist der RJ45-Anschluss für die externen CubicleBUS-Module. Wird kein externes CubicleBUS-Modul angeschlossen, dann ist der Bus mit dem mitgelieferten Abschlusswiderstand abzuschließen. Bild 3-6 COM15 mit RJ45-Anschluss für CubicleBUS-Module Verbindung der CubicleBUS-Teilnehmer Die vier schwarzen Kabel, die aus dem COM15 rausgeführt sind, müssen an die...
  • Seite 40: Profibus-Schreibschutz (Dpwriteenable)

    Offene Leistungsschalter 3WL 3.2 COM15- und BSS-Modul 3.2.4 PROFIBUS-Schreibschutz (DPWriteEnable) In Anwendungsfällen in der Energieverteilung ist es erforderlich, den Schreibzugriff über PROFIBUS vorübergehend oder permanent zu sperren. Dazu existiert auf dem COM15 ein Hardwareeingang. Pin1 stellt die DC 24 V Versorgung zur Verfügung, die z. B. über ein Schaltglied auf Pin 2 (DPWriteEnable) zurückgeführt werden kann.
  • Seite 41: Datenaustausch Über Das Com15

    Offene Leistungsschalter 3WL 3.2 COM15- und BSS-Modul 3.2.5 Datenaustausch über das COM15 Bei der Konfiguration des COM15 für den Datenaustausch ist zu beachten, dass das COM15 standardmäßig mit der PROFIBUS-DP-Adresse 126 ausgeliefert wird. Diese muss bei der Konfiguration des Systems vom Anwender geändert werden (z. B. mit Display der ETU76B).
  • Seite 42 Offene Leistungsschalter 3WL 3.2 COM15- und BSS-Modul LED PROFIBUS Die LED PROFIBUS zeigt den Zustand der PROFIBUS-Kommunikation des COM15- Moduls. Tabelle 3- 4 LED PROFIBUS Leuchtdiode PROFIBUS Bedeutung Keine Spannung am COM15 Keine Kommunikation mit Master Klasse 1, auch wenn nur Master Klasse 2 angeschlossen ist.
  • Seite 43: Datenaustausch Über Profibus-Dp

    Offene Leistungsschalter 3WL 3.2 COM15- und BSS-Modul Datenaustausch über PROFIBUS-DP Der Datenaustausch funktioniert dann folgendermaßen: ● Im COM15 ist immer ein aktuelles Abbild des gesamten Datenumfangs des SENTRON WL (mit Ausnahme des Kurvenformspeichers) abgelegt. Eine Abfrage nach Daten kann deshalb vom COM15 in Richtung SPS innerhalb weniger Millisekunden beantwortet werden.
  • Seite 44: Breaker Status Sensor (Bss)

    Offene Leistungsschalter 3WL 3.2 COM15- und BSS-Modul 3.2.6 Breaker Status Sensor (BSS) Um z. B. schalterinterne Zustände am Schaltschrank anzuzeigen oder über PROFIBUS-DP auszulesen, muss ein BSS-Modul einschließlich der benötigten Meldeschalter eingebaut werden. Voraussetzung dafür ist, dass der Leistungsschalter einen elektronischen Auslöser vom Typ ETU45B oder höher besitzt.
  • Seite 45: Messfunktionen

    Offene Leistungsschalter 3WL 3.3 Messfunktionen Messfunktionen 3.3.1 Messfunktion PLUS Die integrierte Messfunktion PLUS kann mit allen Auslösern mit CubicleBUS-Anschluss betrieben werden. Sie erweitert die Schutzfunktionen des Auslösers und stellt weitere Warnschwellen und zusätzliche Diagnosemöglichkeiten zur Verfügung. Mit den umfangreichen Messwerten stellt die integrierte Messfunktion PLUS im SENTRON WL alle elektrischen Messwerte für die Kommunikation bereit.
  • Seite 46: Datenaustausch Mit Auslöser

    ACHTUNG Im Falle einer kundenseitigen Nachrüstung ist die Messfunktion PLUS nicht mit dem Auslöser zusammen kalibriert. Für die Genauigkeitsangaben in der Tabelle "Messfunktion PLUS - Messwerte für die Kommunikation" übernimmt Siemens keine Gewähr. Kommunikationsfähige Leistungsschalter 3WL / 3VL - PROFIBUS...
  • Seite 47 Offene Leistungsschalter 3WL 3.3 Messfunktionen Harmonische Analyse Die Messfunktion PLUS tastet die anliegenden Ströme und die Spannung ab, speichert die Messwerte und führt eine Fast Fourier-Transformation durch. Das Ergebnis ist die prozentuale Verteilung der harmonischen Schwingungen bis zur 29. Harmonischen. Die ermittelten Werte stehen über den CubicleBUS zur Verfügung und können über Switch ES Power (siehe Kapitel ) angezeigt und als eine Excel-kompatible "*.csv"-Datei zur späteren Diagnose abgespeichert werden.
  • Seite 48 Offene Leistungsschalter 3WL 3.3 Messfunktionen Oberschwingungsströme können in Anlagen nachfolgende Probleme verursachen: Überlastung des Neutralleiters ● Überhitzen von Transformatoren und Drosseln ● Überhitzen von Kabeln und Schaltelementen ● Überbeanspruchung von Kompensations-Kondensatoren ● Spannungsverzerrungen ● Überhitzen und Hochlaufschwierigkeiten von Drehfeldmotoren ● Nulldurchgangsstörungen ●...
  • Seite 49 Offene Leistungsschalter 3WL 3.3 Messfunktionen Kurvenformspeicher Die Messfunktion PLUS besitzt zwei unabhängige Kurvenformspeicher (A und B), mit denen aktuelle Messwerte erfasst und eine Sekunde zwischengespeichert werden. Der Speicher wird ständig mit neuen Messwerten überschrieben. Sollte jetzt ein Ereignis (Trigger-Ereignis) eintreten, so werden die 1 s-Messwerte für eine spätere Analyse des Ereignisses gespeichert.
  • Seite 50 Offene Leistungsschalter 3WL 3.3 Messfunktionen Bild 3-10 Kurvenformerfassung der Messfunktion PLUS Das Beispiel im Bild zeigt die 3 Phasen L1, L2 und L3. Angezeigt wird ein Ereignis im Kurvenformspeicher B mit einem 3-phasigen unverzögerten Kurzschluss. Man kann anhand der Aufzeichnung sehen, dass um 10:05:58 Uhr der Kurzschluss aufgetreten ist. Weiter sieht man, dass in L1 ein maximaler Kurzschlussstrom von ca.
  • Seite 51: Datenexport

    Offene Leistungsschalter 3WL 3.3 Messfunktionen Trigger-Ereignis Als Trigger-Ereignisse stehen Auslösungen, Warnungen und Schwellwertwarnungen zur Verfügung, so dass z. B. der Spannungsverlauf bei einer Unterspannungsauslösung aufgezeichnet werden kann. Das Trigger-Ereignis kann für jeden Kurvenformspeicher einzeln eingestellt werden. Zusätzlich kann hinterlegt werden, an welcher Position im gestoppten Kurvenformspeicher sich der Trigger befinden soll.
  • Seite 52: Maximale Entfernung Vom Spannungswandler

    Offene Leistungsschalter 3WL 3.3 Messfunktionen Anschluss Auf der Primärseite kann der Spannungswandler als Stern oder als Dreieck angeschlossen werden. Sekundärseitig wird er immer in einer Sternschaltung an das Hilfsleiterstecksystem (X8:5 bis X8:8) angeschlossen. Die folgende Abbildung zeigt den Anschluss des Spannungswandlers für den Betrieb mit einer Messfunktion.
  • Seite 53: Genauigkeit

    Offene Leistungsschalter 3WL 3.3 Messfunktionen Genauigkeit Die Bürde der Messfunktion PLUS beträgt 27 kΩ, so dass an einen Spannungswandler mit einer Scheinleistung von 2,5 VA gleichzeitig bis zu sechs Messfunktionen angeschlossen werden können (Genauigkeitsklasse und Kabellänge beachten!). Die Genauigkeit der Spannungswandler ist von der Anzahl der angeschlossenen Messfunktionen pro Spannungswandler abhängig: ●...
  • Seite 54 Offene Leistungsschalter 3WL 3.3 Messfunktionen Tabelle 3- 7 Messfunktion PLUS - Messwerte für die Kommunikation Messwert Wertebereich Genauigkeit (bei Direktbestellung Schalter + Auslöser + Messfunktion PLUS) Ströme I 30 … 8000 A ± 1 % Erdschlussstrom I (Messung mit externem G-Wandler) 100 …...
  • Seite 55 Offene Leistungsschalter 3WL 3.3 Messfunktionen Tabelle 3- 8 Referenzbedingungen: Eingangsstrom ± 1 % nmax Eingangsspannung ± 1 % Frequenz f = 50 Hz Leistungsfaktor cos φ = 1 Kurvenform Sinus, Klirrfaktor ≤ 5 %; symmetrische Belastung Umgebungstemperatur 35°C ± 5°C Hilfsspannung DC 24 V nach DIN 19240 / EN 61131 Anwärmzeit...
  • Seite 56: Verzögerung Der Schwellwert-Warnung

    Offene Leistungsschalter 3WL 3.3 Messfunktionen 3.3.3 Verzögerung der Schwellwert-Warnung Es kann parametriert werden, ob beim Überschreiten / Unterschreiten eines Schwellwerts eine Warnung generiert werden soll. Diese kann wie auch schon die erweiterte Schutzfunktion verzögert werden. Diese Warnungen werden auf dem CubicleBUS kommuniziert (z.
  • Seite 57: Funktionen Und Parameter

    Offene Leistungsschalter 3WL 3.4 Funktionen und Parameter Funktionen und Parameter 3.4.1 Wichtige Funktionen und Parameter für die Kommunikation Die SENTRON WL-Leistungsschalter bieten durch ihren modularen Aufbau und die vielfältigen Module einen sehr großen Funktionsumfang, der weit über die reinen Schutzfunktionen hinausgeht. Es handelt sich dabei z. B. um Lastmanagement, Schwellwerte oder um die zusätzlichen Auslösebedingungen der erweiterten Schutzfunktion.
  • Seite 58 Offene Leistungsschalter 3WL 3.4 Funktionen und Parameter Wichtig: Ein Überschreiten oder Unterschreiten dieser Schwellen führt niemals zu einer Auslösung des Leistungsschalters, sondern erzeugt immer nur eine Meldung! Schwelle "Lastabwurf" Überschreitet der Strom in einer Phase den eingestellten Parameter Lastabwurf, so wird eine Meldung "Lastabwurfwarnung"...
  • Seite 59: Erweiterte Schutzfunktion

    Offene Leistungsschalter 3WL 3.4 Funktionen und Parameter 3.4.3 Erweiterte Schutzfunktion Die erweiterte Schutzfunktion Messfunktion PLUS fügt den Auslösekriterien des Auslösers weitere hinzu. Wird eine zusätzliche Auslösebedingung aus der erweiterten Schutzfunktion aktiviert (z. B. Phasenunsymmetrie Spannung > 8%), so führt dies immer zu einer Auslösung, welche die Messfunktion über den Auslöser initiiert.
  • Seite 60: Einspeiserichtung

    Offene Leistungsschalter 3WL 3.4 Funktionen und Parameter 3.4.6 Einspeiserichtung Vor allem für Kuppelschalter ist es wichtig, in welcher Richtung momentan die Energie "fließt" bzw. wie viel Energie bisher in beide Richtungen "geflossen" ist. Dafür ist es notwendig, eine "Normalrichtung" zu definieren. Diese kann entweder "von oben nach unten" oder "von unten nach oben"...
  • Seite 61: 3.5 Externe Cubiclebus-Module

    Offene Leistungsschalter 3WL 3.5 Externe CubicleBUS-Module Externe CubicleBUS-Module 3.5.1 Allgemeines Allgemeines (Beschreibung und Ausstattung) Externe CubicleBUS-Module ermöglichen die Kommunikation des Leistungsschalters SENTRON WL mit Sekundärgeräten im Leistungsschalterfeld. Mit Ihrer Hilfe lassen sich z. B. Analoganzeigen ansteuern, Warnmeldungen und Auslösegrund des Leistungsschalters übertragen und zusätzliche Steuersignale einlesen.
  • Seite 62: Drehkodierschalter

    Offene Leistungsschalter 3WL 3.5 Externe CubicleBUS-Module 3.5.1.1 Drehkodierschalter Bis auf das konfigurierbare Ausgangsmodul werden alle externen CubicleBUS-Module über Drehkodierschalter konfiguriert. Es ist jeweils die Funktion aktiv, auf die der Zeiger des Drehkodierschalters zeigt. Bei einigen Modulen (z. B. digitales Ausgangsmodul) ist zuerst auf die Gruppenauswahl (z. B. "1st Module"...
  • Seite 63: Anschluss Der Spannungsversorgung

    Offene Leistungsschalter 3WL 3.5 Externe CubicleBUS-Module 3.5.1.3 Anschluss der Spannungsversorgung Der CubicleBUS muss einmal auf seiner Länge mit DC 24 V versorgt werden. Hierzu bieten sich entweder die Anschlüsse X8:3 und X8:4 oder die 4-poligen Stecker der externen CubicleBUS-Module (X3) an. Die 24 V werden über die CubicleBUS-Leitungen mit übertragen.
  • Seite 64: Aufbaurichtlinien Für Den Cubiclebus

    Offene Leistungsschalter 3WL 3.5 Externe CubicleBUS-Module 3.5.1.5 Aufbaurichtlinien für den CubicleBUS Folgende Richtlinien gelten für den Aufbau des CubicleBUS: ● Gesamtlänge der CubicleBUS-Leitungen max. 10 m. ● Für die Verbindung der CubicleBUS-Module sind ausschließlich die vorkonfektionierten Leitungen zu verwenden. ● An dem letzten Modul ist die Leitung mit einem Abschlusswiderstand von 120 Ω, der jedem Modul beiliegt, abzuschließen.
  • Seite 65: Anschluss Des Cubiclebus Ohne Com15

    Offene Leistungsschalter 3WL 3.5 Externe CubicleBUS-Module Anschluss des CubicleBUS ohne COM15 Das folgende Bild zeigt den Anschluss von externen CubicleBUS-Modulen an den SENTRON WL ohne COM15. ● Die erste Verbindung mit vier Drähten vornehmen. ● CubicleBUS mit den mitgelieferten CubicleBUS-Leitungen mit RJ45-Steckern verbinden. ●...
  • Seite 66: Anschluss Des Cubiclebus Mit Com15

    Offene Leistungsschalter 3WL 3.5 Externe CubicleBUS-Module Anschluss des CubicleBUS mit COM15 Das folgende Bild zeigt den Anschluss von externen CubicleBUS-Modulen an den SENTRON WL mit COM15: ● Die externen CubicleBUS-Module mit den mitgelieferten 0,5 m CubicleBUS-Leitungen anschließen und in das System integrieren. ●...
  • Seite 67: Led-Anzeige

    Offene Leistungsschalter 3WL 3.5 Externe CubicleBUS-Module 3.5.1.7 LED-Anzeige Die LEDs an den externen CubicleBUS-Modulen ermöglichen eine einfache Diagnose und den Test des Moduls. Wie in den folgenden Tabellen erklärt, kann der interne Status sowie die Kommunikationsverbindung diagnostiziert und damit auf korrekte Verkabelung überprüft werden.
  • Seite 68: Test Der Digitalen Ein- Und Ausgangsmodule

    Offene Leistungsschalter 3WL 3.5 Externe CubicleBUS-Module Sonstige LEDs Alle anderen LEDs zeigen an, ob die Ausgänge gesetzt oder die Eingänge mit DC 24 V versorgt und damit aktiviert wurden. Tabelle 3- 14 LEDs Alle anderen Bedeutung Leuchtdioden Gelb Beim Eingangsmodul bedeutet dies ein High-Signal am entsprechenden ...
  • Seite 69 Offene Leistungsschalter 3WL 3.5 Externe CubicleBUS-Module "Forcen" Die Eingänge des Eingangsmoduls, die Ausgänge des Ausgangsmoduls, der ZSI-Eingang und der ZSI-Ausgang können über die Kommunikation des Switch ES Power "geforced" werden. Das heißt, der Testmodus kann über die Kommunikation eingeschaltet werden und die Eingänge bzw.
  • Seite 70 Offene Leistungsschalter 3WL 3.5 Externe CubicleBUS-Module Tabelle 3- 15 Prüf-Testschema der digitalen Eingänge / Ausgänge am CubicleBUS Normaler Betrieb Normaler Betriebszustand des Eingangs- bzw. des Ausgangsmoduls. Die Ein- bzw. Ausgänge sind je nach Beschaltung bzw. nach vorliegenden Meldungen ein oder aus. Taste "Test"...
  • Seite 71: Digitales Eingangsmodul

    Offene Leistungsschalter 3WL 3.5 Externe CubicleBUS-Module 3.5.2 Digitales Eingangsmodul Es können maximal zwei digitale Eingangsmodule gleichzeitig an einem CubicleBUS betrieben werden, einmal als Modul mit der Stellung "PROFIBUS INPUT" und einmal als "PARAMETER SWITCH". Die Polarität der Eingänge muss nicht beachtet werden. Funktion Eingangsmodul Das digitale Eingangsmodul bietet die Anschlussmöglichkeit für bis zu sechs zusätzliche binäre Signale (DC 24 V).
  • Seite 72: Parametersatzumschaltung

    Offene Leistungsschalter 3WL 3.5 Externe CubicleBUS-Module Drehkodierschalter Die Stellung des Drehkodierschalters wählt die Betriebsart aus. Bild 3-17 Digitales Eingangsmodul 3.5.2.1 Parametersatzumschaltung Im Auslöser ETU76B gibt es zwei verschiedene Parametersätze für die Schutzfunktion. Die Schutzfunktion ist wichtig, wenn bei Stromausfall automatisch von Netz- auf Generatorbetrieb umgeschaltet wird und sich möglicherweise sämtliche Auslösebedingungen ändern.
  • Seite 73: Technische Daten

    Offene Leistungsschalter 3WL 3.5 Externe CubicleBUS-Module 3.5.2.2 Technische Daten Folgende Tabelle enthält die technischen Daten des digitalen Eingangsmoduls am CubicleBUS: Tabelle 3- 16 Technische Daten des digitalen Eingangsmoduls Betriebsspannung auf dem CubicleBUS min. / max. (V) 19,2 / 28,8 Stromaufnahme aus dem CubicleBUS min. / max. (mA) 29 / 43 Anzahl der potentialfreien Kanäle pro digitalem Eingangsmodul Spannungswert zur sicheren Erkennung eines "1"-Signals (V)
  • Seite 74: Meldung Lastabwurf

    Offene Leistungsschalter 3WL 3.5 Externe CubicleBUS-Module Ausführungen Die Stromtragfähigkeit eines Ausgangs beträgt dabei 150 mA, die maximale Spannung beträgt DC 24 V. Es kann nur Gleichspannung geschaltet werden. Das Ausgangsmodul bietet als Kontakte je einen Wechsler an mit einer maximalen Belastung von bis zu 12 A, Spannungen bis 230 V und Wechselspannung sind möglich.
  • Seite 75: Verzögerungszeit

    Offene Leistungsschalter 3WL 3.5 Externe CubicleBUS-Module Verzögerungszeit Neben der Belegung der Ausgänge kann über den Drehkodierschalter eine zusätzliche Verzögerungszeit eingestellt werden. Zur Verfügung stehen 0 / 0,2 s / 0,5 s / 1 s und 2 s. Dies kann z. B. dafür genutzt werden, nur kurz andauernde Ereignisse zu unterdrücken und erst nach längerem Anstehen diese auszugeben (z.
  • Seite 76: Konfiguration Des Digitalen Ausgangsmoduls

    Offene Leistungsschalter 3WL 3.5 Externe CubicleBUS-Module 3.5.4 Konfiguration des digitalen Ausgangsmoduls Digitales konfigurierbares Ausgangsmodul Das digitale konfigurierbare Ausgangsmodul besitzt sechs Ausgänge. Die Konfiguration der Ausgänge wird ausschließlich über Software vorgenommen. Bild 3-19 Digitales konfigurierbares Ausgangsmodul Konfiguration Im Unterschied zu den Modulen mit Drehkodierschalter wird die Belegung der Ausgänge nicht über einen Auswahlschalter, sondern über Software vorgenommen.
  • Seite 77: Ansteuerung Über Profibus-Dp

    Offene Leistungsschalter 3WL 3.5 Externe CubicleBUS-Module Ansteuerung über PROFIBUS-DP Über die PROFIBUS-DP-Bits, die über den Datensatz 69 an Byteposition 13 übertragen werden, können die Ausgänge des Moduls direkt über PROFIBUS-DP (z. B. von einer SPS) angesteuert werden. Zusammen mit dem digitalen Eingangsmodul ist es möglich, nicht direkt kommunikationsfähige Schaltgeräte in ein Kommunikationssystem einzubinden.
  • Seite 78 Offene Leistungsschalter 3WL 3.5 Externe CubicleBUS-Module Auslösungen Überlast (L) Kurzzeitverzögerter Kurzschluss (S) Unverzögerter Kurzschluss (I) Erdschluss (G) Überlast im Neutralleiter (N) Phasenunsymmetrie Strom Phasenunsymmetrie Spannung Unterfrequenz Überfrequenz Unterspannung Überspannung Wirkleistung in Normalrichtung Wirkleistung gegen die Normalrichtung Klirrfaktor Strom Klirrfaktor Spannung Umkehr Phasendrehsinn PROFIBUS-Ausgangsbits PROFIBUS Bit 1...
  • Seite 79 Offene Leistungsschalter 3WL 3.5 Externe CubicleBUS-Module Schwellwerte Überstrom Überstrom im Neutralleiter Überstrom Erdschluss Phasenunsymmetrie Strom Phasenunsymmetrie Spannung Langzeitmittelwert Strom Unterspannung Überspannung Klirrfaktor Strom Klirrfaktor Spannung Scheitelfaktor Formfaktor Unterfrequenz Überfrequenz Wirkleistung in Normalrichtung Wirkleistung gegen Normalrichtung Scheinleistung Blindleistung in Normalrichtung Blindleistung gegen Normalrichtung Leistungsfaktor kapazitiv Leistungsfaktor induktiv Langzeitmittelwert Wirkleistung...
  • Seite 80: Technische Daten

    Offene Leistungsschalter 3WL 3.5 Externe CubicleBUS-Module 3.5.4.2 Technische Daten Folgende Tabelle gibt die technischen Daten des digitalen konfigurierbaren Ausgangsmoduls am CubicleBUS an: Tabelle 3- 19 Technische Daten des digitalen konfigurierbaren Ausgangsmoduls Betriebsspannung auf dem CubicleBUS min. / max. (V) 19,2 / 28,8 Stromaufnahme aus dem CubicleBUS min.
  • Seite 81: Auswahl Der Messwerte

    Offene Leistungsschalter 3WL 3.5 Externe CubicleBUS-Module Schnittstellen Über den Stecker X4 am CubicleBUS Modul können die Messwerte in der Form als 0 bis 10 V abgegriffen werden, an X5 ist die 4 bis 20 mA-Schnittstelle verfügbar. Beide Ausgabeformen sind immer gleichzeitig aktiv. Bild 3-20 Analoges Ausgangsmodul 3.5.5.1...
  • Seite 82: Skalenendwertberechnung

    Offene Leistungsschalter 3WL 3.5 Externe CubicleBUS-Module Schalterstellung "I" Steht der Drehkodierschalter in der Schalterstellung "I", werden die gemessenen Stromwerte linear ausgegeben: A01: Strom in Phase I A02: Strom in Phase I A03: Strom in Phase I A04: Strom im Neutralleiter Skalenendwertberechnung Da der Leistungsschalter für unterschiedliche Bemessungsströme ausgelegt werden kann, muss eine automatische Skalierung auf den Skalenendwert bzw.
  • Seite 83 Offene Leistungsschalter 3WL 3.5 Externe CubicleBUS-Module Schalterstellung "P" Steht der Drehkodierschalter auf der Stellung "P", werden die Messwerte der Leistungen über die vier Kanäle ausgegeben: A01: Wirkleistung Phase P A02: Wirkleistung Phase P A03: Wirkleistung Phase P A04: Summe der Scheinleistungen S Zur Ermittlung des Endausschlages der Wirkleistung pro Phase muss der Wert des Bemessungsstromsteckers (Rating Plug) mit der Bemessungsspannung des Netzes multipliziert werden.
  • Seite 84 Offene Leistungsschalter 3WL 3.5 Externe CubicleBUS-Module Schalterstellung "f" Steht der Drehkodierschalter auf der Stellung "f", werden die wichtigsten Messwerte, außer den Strömen, ausgegeben. In Zusammenarbeit mit einem weiteren Modul in der Stellung "I" werden so alle wichtigen Messwerte angezeigt: A01: Frequenz des Netzes A02: Mittelwert der Außenleiterspannung A03: Summe der Wirkleistungen A04: Mittelwert der Leistungsfaktoren...
  • Seite 85: Testfunktion

    Offene Leistungsschalter 3WL 3.5 Externe CubicleBUS-Module 3.5.5.2 Testfunktion Der Testmodus wird durch Drücken der Taste "TEST" aktiviert. Der Testmodus wird durch die gelbe DEVICE-LED angezeigt. Während des Testmodus werden die Messwerte weiterhin aktualisiert, aber nicht an dem entsprechenden Kanal ausgegeben. Der Testmodus wird folgendermaßen durchgeführt: ●...
  • Seite 86: Zsi-Modul

    Offene Leistungsschalter 3WL 3.5 Externe CubicleBUS-Module 3.5.6 ZSI-Modul Um die ZSI-Funktion beim SENTRON WL Leistungsschalter verwenden zu können, muss das externe CubicleBUS-ZSI-Modul eingesetzt werden. Vorteile Die Zeitverkürzte Selektivitätssteuerung ZSI bietet volle Selektivität bei der sehr geringen Verzögerungszeit t = 50 ms, unabhängig von der Anzahl der Staffelebenen und dem Ort des Kurzschlusses in der Verteilungsanlage.
  • Seite 87: Messgenauigkeiten

    Offene Leistungsschalter 3WL 3.6 Messgenauigkeiten Messgenauigkeiten 3.6.1 3WL-Schalter-Meßgenauigkeit Die Messgenauigkeiten sind von den Schalterkomponenten abhängig. Die Genauigkeit (bei Direktbestellung Schalter + Auslöser + Messfunktion PLUS) bezieht sich auf den Messbereichsendwert. Der Messbereichsendwert bezieht sich auf den maximalen Schalterbemessungsstrom I n max des Schalters, unabhängig von der Größe des Rating Plugs und des damit eingestellten Bemessungsstroms I Beispiel:...
  • Seite 88: Externe Stromaufnahme Mit Cubiclebus

    Offene Leistungsschalter 3WL 3.7 Externe Stromaufnahme mit CubicleBUS Externe Stromaufnahme mit CubicleBUS 3.7.1 Strombedarf eines SENTRON WL mit CubicleBUS Die Leistungsschalter SENTRON WL mit CubicleBUS sollen auch dann intern und extern kommunizieren und anzeigen, wenn die Hauptkontakte geöffnet sind. Deshalb ist es notwendig, eine externe Stromversorgung anzuschließen.
  • Seite 89: Cubiclebus-Anschluss

    Offene Leistungsschalter 3WL 3.7 Externe Stromaufnahme mit CubicleBUS CubicleBUS-Anschluss Der CubicleBUS besteht aus vier Adern, zwei für die Kommunikation und zwei für die DC 24 V Energieversorgung. Schließen Sie den CubicleBUS wie folgt an der externen Klemme X8:1 bis X8:4 an: ●...
  • Seite 90: Anschluss Mehrerer Sentron Wl

    Um mehrere SENTRON WL-Leistungsschalter an eine Spannungsversorgung anzuschließen, müssen die Summen der Dauerströme und Anlaufströme berücksichtigt werden. Spannungsversorgung SITOP Power Aus dem Siemens Spektrum der SITOP Power-Reihe können die entsprechenden Spannungsversorgungen ausgewählt werden. Beispiel: Ein Schalter besteht aus einer ETU45B, BSS, COM15, Messfunktion und einem Ausgangsmodul mit Relaiskontakten.
  • Seite 91: Kompaktleistungsschalter 3Vl

    Kompaktleistungsschalter 3VL Kurzbeschreibung 4.1.1 Kurzbeschreibung SENTRON VL Die Leistungsschalter SENTRON VL160 bis VL1600 erfüllen durch ihr kompaktes Design die hohen Anforderungen heutiger elektrischer Verteilungsanlagen. Sie sind sowohl mit thermisch-magnetischen Überstromauslöser (16 A bis 630 A) als auch mit elektronischem Überstromauslöser (63 A bis 1600 A) erhältlich. Abhängig von der gewünschten Vielfalt der Daten kann der SENTRON VL, abhängig von der verwendeten ETU, über das COM20- Modul oder über den SIMOCODE-DP an den PROFIBUS-DP angeschlossen werden.
  • Seite 92: Systemarchitektur

    Kompaktleistungsschalter 3VL 4.1 Kurzbeschreibung Systemarchitektur Die Systemarchitektur des SENTRON VL erlaubt sowohl die Kommunikation über den PROFIBUS-DP auf ein Notebook bzw. ins Ethernet / Intranet / Internet. Ein gemeinsames PROFIBUS-Profil zusammen mit den SENTRON WL ermöglicht die Nutzung von gemeinsamen Programmen, sowohl in einer SPS, als auch auf einem PC. PROFIBUS ①...
  • Seite 93 Kompaktleistungsschalter 3VL 4.1 Kurzbeschreibung ① ⑬ Einschub- / Stecksockel Türkupplungsdrehantrieb ② ⑭ Einschubseitenteile Leistungsschalter SENTRON 3VL ③ ⑮ Phasentrennwände Internes Zubehör ④ ⑯ Anschlussschienen für vergrößerten Polabstand Elektronischer Überstromauslöser LCD ETU ⑤ ⑰ Gerade Anschlussschienen Elektronischer Überstromauslöser mit Kommunikationsfunktion ⑥...
  • Seite 94: Eigenschaften Der Auslöser

    Kompaktleistungsschalter 3VL 4.1 Kurzbeschreibung 4.1.3 Eigenschaften der Auslöser Grundsätzlich kann jeder Auslöser des SENTRON VL mit dem entsprechenden Zubehör kommunikationsfähig gemacht werden. Sie unterscheiden sich jedoch in ihrer Ausstattung (u. a. Display) und den Einstellmöglichkeiten der Schutzparameter (Drehkodierschalter, Tastatur, Software). Die thermisch-magnetischen Überstromauslöser sind für Bemessungsströme im Bereich von 16 A bis 630 A einsetzbar.
  • Seite 95 Kompaktleistungsschalter 3VL 4.1 Kurzbeschreibung Überstromauslöser VL160 bis VL1600 - Funktionsübersicht Baugrößenabhängig TM bis In = 630 A Motorschutz bis In = 500 A Kommunikationsfähige Leistungsschalter 3WL / 3VL - PROFIBUS Systemhandbuch, 03/2011, A5E01051347-02...
  • Seite 96: Allgemeine Daten

    Kompaktleistungsschalter 3VL 4.1 Kurzbeschreibung Allgemeine Daten ¿ ¿ À À À À ¿ ¿ À À À À ¿ ¿ Á À Baugrößenabhängig Erdschlussschutz ① TM bis I = 630 A vektorielle Summenstrombildung (3-Leitersystem) ② Motorschutz bis I = 500 A vektorielle Summenstrombildung (4-Leitersystem) ③...
  • Seite 97: Datenübertragung Über Den Profibus-Dp

    Kompaktleistungsschalter 3VL 4.1 Kurzbeschreibung 4.1.6 Datenübertragung über den PROFIBUS-DP Um Daten des Leistungsschalter SENTRON VL über den PROFIBUS-DP zu übertragen, gibt es zwei Möglichkeiten, erstens über das COM20 und zweitens über den SIMOCODE-DP. Die Varianten unterscheiden sich vor allem im Datenumfang, in der Flexibilität und im Installationsaufwand.
  • Seite 98 Kompaktleistungsschalter 3VL 4.1 Kurzbeschreibung Tabelle 4- 1 Anbindung der Auslöser des SENTRON VL Aufzählung ETU + BDA PLUS COM20 Ein- bzw. Ausschalten (in Verbindung mit Motorantrieb) ✓ Warn- und Auslösespeicher löschen ✓ min. / max. Messwerte löschen nur max. Wartungsinformationen löschen ✓...
  • Seite 99: Anschluss Com20

    Kompaktleistungsschalter 3VL 4.2 Anschluss COM20 Anschluss COM20 4.2.1 Datenaustausch mit dem COM20 Mit dem COM20 kann der SENTRON VL Leistungsschalter über den PROFIBUS-DP zeitgleich mit zwei Mastern z. B. Master Klasse 1 und Master Klasse 2, Daten austauschen. Das erleichtert insbesondere die Inbetriebnahme mit Parametrier- und Diagnosewerkzeugen, sowie von Bedien- und Beobachtungssystemen (z.
  • Seite 100: Einstellen Der Profibus-Adresse Des Com20

    Kompaktleistungsschalter 3VL 4.2 Anschluss COM20 Zeitstempel Alle wichtigen Ereignisse erhalten von der integrierten Uhr einen Zeitstempel (Zeitstempel für die Auslösungen (TripLog), keine Zeitstempel für Warnungen (WarningLog), keine Zeitstempel für Maximalwerte (Tstamp), um beispielsweise den exakten Verlauf einer Störung nachverfolgen zu können. Die Uhr kann über einen einfachen Mechanismus mit der Uhr des Automatisierungssystems synchronisiert werden.
  • Seite 101: Anschlussbelegung Des Com20

    Kompaktleistungsschalter 3VL 4.2 Anschluss COM20 Bild 4-4 Adressierstecker (3UF7910-0AA00-0) 4.2.3 Anschlussbelegung des COM20 Das COM20 muss zum Betrieb mit DC 24 V versorgt werden, die an den Klemmen A2 (Masse) und A1 (+) angelegt werden müssen. Diese Spannung wird über die Kommunikationsleitung zur ETU (Auslöser) des 3VL-Schalters weitergeschleift, so dass diese auch bei geöffneten Hauptkontakten in Betrieb ist.
  • Seite 102: Profibus-Aufbaurichtlinien Com20

    Kompaktleistungsschalter 3VL 4.2 Anschluss COM20 Bild 4-5 Anschluss des COM20 an SENTRON VL 4.2.4 PROFIBUS-Aufbaurichtlinien COM20 Das COM20 ist gemäß den Aufbaurichtlinien für PROFIBUS-DP, herausgegeben von der PROFIBUS-Nutzer-Organisation (PNO, www.profibus.com), aufzubauen. Vor allem zu beachten ist dabei der Potentialausgleich und die Schirmung. 4.2.5 PROFIBUS-DP-Schreibschutz mit COM20 In realen Anwendungsfällen in der Energieverteilung ist es erforderlich, den Schreibzugriff...
  • Seite 103: Kommunikationsverbindung Zur Etu

    Kompaktleistungsschalter 3VL 4.2 Anschluss COM20 4.2.6 Kommunikationsverbindung zur ETU Auf der nachfolgenden Seite ist beschrieben, wie die Kommunikationsverbindung vom COM20 zum SENTRON VL mit ETU aufzubauen ist. Die EIN- / AUS Position (Hilfsschalter), die Ausgelöstmeldung (Alarmschalter), des Schalters werden durch Verdrahtung an die ETU gemeldet. Die Hilfs- und Alarmschalter werden bei der kommunikationsfähigen ETU mitgeliefert.
  • Seite 104 Kompaktleistungsschalter 3VL 4.2 Anschluss COM20 Tabelle 4- 3 Anschluss des Motorantriebs, SENTRON VL Motor COM20 Versorgung L2– X20.1 X20.2 SEO (ON) X20.3 SEO (OFF) X20.4 X20.5 Tabelle 4- 4 Technische Daten des COM20 PROFIBUS-Moduls Zulässige Im Betrieb -25°C...+70°C keine Umgebungstemperatur Betauung Bei Lagerung und Transport -40°C...+80°C...
  • Seite 105 Kompaktleistungsschalter 3VL 4.2 Anschluss COM20 Anzeige Grüne / rote / gelbe LED "Device" Grün: Betriebsbereit  Rot: Funktionstest war negativ,  Gerät ist gesperrt Gelb: Speichermodul oder  Adressierstecker erkannt Aus: keine  Steuerspeisespannung Grüne LED "PROFIBUS" Dauerlicht: Kommunikation mit SPS ...
  • Seite 106: Led-Anzeige Am Com20

    Es wird empfohlen, das ZSI-Signal über eine paarweise verdrillte Signalleitung von mindestens 0,75 mm Querschnitt zu übertragen. Die maximale Länge darf 400 m nicht übersteigen. Empfohlener Leitungstyp: Geschirmte MSR-Leitung LSYCY (2 x 0,75 mm Fabrikat: Siemens Hinweis Für das Schalten über PROFIBUS-DP muss sich der Motorantrieb im Automatikbetrieb befinden! 4.2.8...
  • Seite 107 Kompaktleistungsschalter 3VL 4.2 Anschluss COM20 LED DEVICE Die LED DEVICE gibt Aufschluss über den Zustand des COM20. Tabelle 4- 5 LED DEVICE Leuchtdiode DEVICE Bedeutung Keine Spannung am COM20 Dauerleuchtend grün COM20 wird versorgt, es liegt kein Fehler vor, es ist kein Adressierstecker angeschlossen Dauerleuchtend gelb Der Adressierstecker ist angeschlossen;...
  • Seite 108: Messgenauigkeiten

    Kompaktleistungsschalter 3VL 4.2 Anschluss COM20 4.2.9 Messgenauigkeiten Die folgenden Werte gelten für die Stromwerte der ETU und der LCD ETU die über Kommunikation übertragen oder im Display der LCD ETU angezeigt werden. Strom Genauigkeit 0,0 - 0,2 x I Aktivierungsgrenze der ETU Keine Übertragung von Stromwerten.
  • Seite 109: Zeitverkürzte Selektivitätssteuerung

    Zeitverkürzte Selektivitätssteuerung 5.1.1 Einleitung Bei Leistungsschaltern in mehreren Staffelebenen ist es Ziel, diese selektiv zueinander anzuordnen, so dass bei einem Überstrom nur der direkt vorgeordnete Leistungsschalter den Überstrom ausschaltet. 5.1.2 Selektivität Eine Anlage mit mehreren in Reihe geschalteten Schutzorganen ist selektiv, wenn im Überstromfall nur das direkt vor der Fehlerstelle liegende Schutzorgan anspricht und allein den Überstrom abschaltet.
  • Seite 110: Zeitselektivität

    Zeitverkürzte Selektivitätssteuerung 5.1 ZSI 5.1.3 Zeitselektivität Eine Möglichkeit dieses Ziel im Kurzschluss oder Erdschluss zu erreichen ist eine Zeitselektivität der Leistungsschalter. Bild 5-1 Beispiel einer Zeitselektivität Das bedeutet, jede Ebene der Leistungsschalter erhält eine andere Zeitverzögerung (t ) die in Richtung Einspeisung ansteigt. Somit wird die Auslösung der Leistungsschalter, die dem Kurzschluss weiter entfernt sind, verzögert und dem Leistungsschalter, der den Kurzschluss an nächsten ist, die Zeit gegeben den Kurzschluss abzuschalten.
  • Seite 111: Zsi-Funktion

    Zeitverkürzte Selektivitätssteuerung 5.1 ZSI 5.1.4 ZSI-Funktion Die ZSI-Funktion (ZSI = Zeitverkürzte Selektivitäts-Steuerung) bietet volle Selektivität bei einer äußerst kurzen Verzögerungszeit (t ), unabhängig von der Anzahl der Staffelebenen und dem Fehlerort in der Verteilungsanlage im kurzzeitverzögertem S-Bereich und G- Bereich der Auslösekennlinie. S-Bereich = Kurzverzögerter Kurzschlussschutz =>...
  • Seite 112: Arbeitsweise

    Zeitverkürzte Selektivitätssteuerung 5.1 ZSI 5.1.5 Arbeitsweise ● Jeder Leistungsschalter wird mit einem ZSI-Modul ausgestattet ● Die ZSI-Module werden über eine Zweidrahtverbindung miteinander verbunden ① ② ● Der ZSI-Ausgang (ZSI OUT) , werden mit den ZSI-Eingang (ZSI IN) verbunden ● ZSI-Module in einer Staffelebene werden parallel geschaltet (siehe Beispiele) ●...
  • Seite 113: Bedingung Zsi = On Und Anliegen Eines Erdschlusses (G)

    Zeitverkürzte Selektivitätssteuerung 5.1 ZSI 5.1.6.2 Bedingung ZSI = ON und Anliegen eines Erdschlusses (G) 1. Die Überstromauslöser erkennen den Erdschluss und starten die eingestellten Verzögerungszeiten t = Erdschluss (G) 2. Jeder Leistungsschalter der den Erdschluss erkennt, informiert die übergeordneten Schalter über den erkannten Erdschluss (ZSI_OUT ⇒ ZSI_IN ⇒ ZSI_OUT ...) 3.
  • Seite 114: Beispiele

    Zeitverkürzte Selektivitätssteuerung 5.2 Beispiele Beispiele 5.2.1 Funktionsbeispiel Beispiel aus der Sicht vom Leistungsschalter (Q2) und anhand der folgenden Grafik wird die Arbeitsweise des ZSI exemplarisch erklärt. Kommunikationsfähige Leistungsschalter 3WL / 3VL - PROFIBUS Systemhandbuch, 03/2011, A5E01051347-02...
  • Seite 115: Tabellarische Darstellung

    Zeitverkürzte Selektivitätssteuerung 5.2 Beispiele 5.2.2 Tabellarische Darstellung 5.2.2.1 Kurzschluss Tabellarische Darstellung aus der Sicht des Leistungsschalters Q2: Tabelle 5- 1 Kurzschluss ZSI-IN ZSI-OUT Delay Zeit Zeit ON / OFF 300 ms 300 ms 300 ms 300 ms 50 ms 50 ms 5.2.2.2 Erdschluss Tabelle 5- 2 Erdschluss...
  • Seite 116: Beispiel Über 3 Staffelebenen Ohne Kuppelschalter

    Zeitverkürzte Selektivitätssteuerung 5.2 Beispiele 5.2.2.3 Beispiel über 3 Staffelebenen ohne Kuppelschalter Die folgende Grafik zeigt die Funktionsweise der ZSI-Funktion anhand eines Beispiels in der Energieverteilung auf. Es sind sowohl SENTRON VL als auch SENTRON WL Leistungsschalter in verschiedenen Staffelebenen eingesetzt. Kurzschluss in Staffelebene 3 ●...
  • Seite 117: Rücknahme Des Zsi Out-Signals

    Zeitverkürzte Selektivitätssteuerung 5.2 Beispiele Kurzschluss in Staffelebene 2 ● Q1 und Q3 stellen den Kurzschluss fest, Q4 stellt ihn nicht fest. Deshalb bekommt Q3 auch keine ZSI-Informationen von Q4, stellt seinerseits aber eine ZSI-Information für Q1 bereit. Aufgrund dieser Information weiß Q3, dass er dem Kurzschluss am nächsten liegt und löst mit einer Verzögerung von t = 50 ms statt t = 200 ms aus.
  • Seite 118: Kuppelschalter

    Zeitverkürzte Selektivitätssteuerung 5.2 Beispiele 5.2.2.5 Kuppelschalter Verdrahtungs-Beispiel über 3 Staffelebenen mit Kuppelschalter Die TIE BRKR-Funktion (X4-1, 2) sorgt dafür, dass auch bei ausgeschaltetem Kuppelschalter, das ZSI IN-Signal (3, 4) sofort an den Ausgang ZSI OUT (5, 6) weitergeleitet wird. Ohne TIE BRKR-Funktion würde das ZSI-Signal nicht durchgeleitet. Der Kuppelschalter ist eine eigene Staffelebene und bekommt eine eigene Verzögerungszeit Kommunikationsfähige Leistungsschalter 3WL / 3VL - PROFIBUS Systemhandbuch, 03/2011, A5E01051347-02...
  • Seite 119: Beispiel Verdrahtung

    Zeitverkürzte Selektivitätssteuerung 5.2 Beispiele 5.2.2.6 Beispiel Verdrahtung Das Beispiel zeigt eine ZSI-Verdrahtung und die eingestellten Verzögerungszeiten in eine gemischte Anlage mit 3WL und 3VL. Staffelebene 2 ist ein Kuppelschalter. Kuppelschalter werden als eigene Staffelebene behandelt und bekommt eine eigene Verzögerungszeit. Kommunikationsfähige Leistungsschalter 3WL / 3VL - PROFIBUS Systemhandbuch, 03/2011, A5E01051347-02...
  • Seite 120 Zeitverkürzte Selektivitätssteuerung 5.2 Beispiele Kommunikationsfähige Leistungsschalter 3WL / 3VL - PROFIBUS Systemhandbuch, 03/2011, A5E01051347-02...
  • Seite 121: Leistungsschalter Ohne Zsi-Funktion

    Zeitverkürzte Selektivitätssteuerung 5.2 Beispiele 5.2.2.7 Leistungsschalter ohne ZSI-Funktion Leistungsschalter ohne ZSI-Funktion können in eine mit ZSI ausgerüsteten Anlage integriert werden. Sie dürfen aber keine Verzögerungszeit haben, da sonst die Selektivität der Leistungsschalter nicht gewährleistet werden kann. ① Kurzschluss bei Leistungsschalter ●...
  • Seite 122: 5.3 Sentron 3Wl

    Zeitverkürzte Selektivitätssteuerung 5.3 SENTRON 3WL ● t = 0 ms ① ① Kurzschluss beim Leistungsschalter . Leistungsschalter wird den Kurzschluss mit einer Verzögerungszeit t vom 0 ms (unverzögert) abschalten. Der Kurzschluss wird ② auch vom Leistungsschalter erkannt und da kein ZSI-IN Signal erkannt wird, wird mit einer Verzögerungszeit t von 50 ms abgeschaltet.
  • Seite 123: Technische Daten

    Zeitverkürzte Selektivitätssteuerung 5.3 SENTRON 3WL 5.3.1 Technische Daten Tabelle 5- 3 Betriebsspannung auf dem CubicleBUS min. / max. (V) 19.2 / 28.8 Stromaufnahme aus dem CubicleBUS min. / max. (mA) 31 / 61 Automatische Rücksetzung der Ausgänge nach spätestens Kürzeste Zeit des Anliegens des Blockiersignals an den Ausgängen LV 100 ms Kürzeste Zeit des Anliegens des Blockiersignals an den Ausgängen MV 500 ms...
  • Seite 124: Testfunktion

    Zeitverkürzte Selektivitätssteuerung 5.3 SENTRON 3WL 5.3.5 Testfunktion In der Schalterstellung "TEST" am Drehkodierschalter werden die Ausgänge gesetzt (d. h. ein Blockiersignal wird an andere Schalter gesendet). Beim Drücken der Taste "TEST" wechselt das ZSI-Modul in den Testmodus. Der Testmodus wird durch die gelbe DEVICE-LED angezeigt. Das Auswählen der Eingänge bzw. Ausgänge funktioniert wie bei den digitalen Eingangs- / Ausgangsmodulen.
  • Seite 125: Sentron 3Vl

    Zeitverkürzte Selektivitätssteuerung 5.4 SENTRON 3VL SENTRON 3VL 5.4.1 COM20 / COM 21 Um die ZSI-Funktion beim SENTRON VL-Leistungsschalter verwenden zu können, muss das externe Kommunikationsmodul COM20 (PROFIBUS DP) oder das COM21 (Modbus RTU) und eine kommunikationsfähige ETU oder LCD ETU eingesetzt werden.
  • Seite 126: Anwendungsfälle

    Zeitverkürzte Selektivitätssteuerung 5.4 SENTRON 3VL Hinweis Empfehlung zum Leitungstyp Es wird empfohlen, das ZSI-Signal über eine paarweise verdrillte Signalleitung von mindestens 0,75 mm Querschnitt zu übertragen. Die maximale Länge darf 400 m nicht übersteigen. (Ausnahme: Wenn der übergeordnete Schalter mit einer COM10 ausgestattet ist, ist die maximale Kabellänge auf 20 m begrenzt).
  • Seite 127: Profibus-Datenübertragung

    PROFIBUS-Datenübertragung Einbindung der Leistungsschalter in ein Kommunikationssystem Für die Einbindung der SENTRON-Leistungsschalter in ein Kommunikationssystem gibt es vielseitige Möglichkeiten. Ein gemeinsames Profil (Art und Inhalt der Datenübertragung) für SENTRON WL und SENTRON VL ermöglicht zudem die Nutzung von identischen Programmen auf der Automatisierungs-Ebene und PC-Ebene. Kommunikation In den vorangegangenen Kapiteln wurden die PROFIBUS-DP-Module COM15 für den SENTRON WL und COM20 für den SENTRON VL kurz vorgestellt.
  • Seite 128 PROFIBUS-Datenübertragung 6.2 Kommunikation ohne COM20 Bild 6-1 Kommunikationsmöglichkeiten von PROFIBUS-DP mit SENTRON WL und SENTRON VL Profilgrundlage Als Grundlage des Profils dient das bei der PNO (PROFIBUS-Nutzer-Organisation) hinterlegte und genormte Profil für Leistungsschalter (PNO-Profile 3.122). Kommunikationsfähige Leistungsschalter 3WL / 3VL - PROFIBUS Systemhandbuch, 03/2011, A5E01051347-02...
  • Seite 129: Kommunikation Mit Einem Profibus-Dp-Master Klasse 1

    Die aktuelle Version der GSD-Datei für die SENTRON-Leistungsschalter kann von der Service and Support Homepage heruntergeladen werden: 1. Navigieren Sie auf Service and Support (http://support.automation.siemens.com) 2. Geben Sie im Bereich "Suche nach Produktinformationen" "sentron gsd" ein und wählen Sie "GO"...
  • Seite 130: Gsd Installieren

    PROFIBUS-Datenübertragung 6.5 Einbindung mit der GSD-Datei GSD installieren Wenn die GSD-Datei, die die Geräte-Stamm-Daten des Leistungsschalters enthält, noch nicht installiert ist, muss diese vorab in das Projektierungs-Tool eingebunden werden. Sie binden die GSD-Datei in die SIMATIC-Entwicklungsumgebung mit dem Hardware Konfigurationseditor "HW-Konfig" folgendermaßen ein: 1.
  • Seite 131 PROFIBUS-Datenübertragung 6.5 Einbindung mit der GSD-Datei Bild 6-2 Konfigurationstool von STEP7 HW-Konfig Mastersystem erzeugen Sie können mit dem Konfigurationseditor "HW-Konfig" folgendermaßen ein DP- Mastersystem erzeugen: ● Vergeben Sie eine Masteradresse zwischen 1 und 125 (z. B. 11). ● Wählen Sie die gewünschte Übertragungsgeschwindigkeit (z. B. 1,5 Mbit/s) aus. ●...
  • Seite 132: Slave Einfügen Und Adressieren

    PROFIBUS-Datenübertragung 6.5 Einbindung mit der GSD-Datei Slave einfügen und adressieren ● Im "Hardware Katalog" wird der "SENTRON WL/VL" ausgewählt und per Drag & Drop auf das Mastersystem gezogen. ● Zum Betrieb des Slaves am PROFIBUS-DP eine an diesem PROFIBUS-DP-Strang einmalige Adresse vergeben und einstellen. ●...
  • Seite 133: Eingangsadresse / Ausgangsadresse Der S7 Einstellen

    PROFIBUS-Datenübertragung 6.5 Einbindung mit der GSD-Datei Eingangsadresse / Ausgangsadresse der S7 einstellen Nach der Auswahl des Basistyps ist ein SENTRON-Leistungsschaltersymbol am PROFIBUS-DP dargestellt. Im unteren Bereich des Splitterfensters kann / muss die Eingangsadresse / Ausgangsadresse der S7 eingestellt werden, auf die im STEP7- Programm zugegriffen werden kann.
  • Seite 134: Diagnoseadresse Für S7 Funktionen Auslesen

    PROFIBUS-Datenübertragung 6.5 Einbindung mit der GSD-Datei Diagnoseadresse für S7 Funktionen auslesen Für bestimmte Funktionen (z. B. Diagnose auslesen) wird im weiteren Verlauf die Diagnoseadresse notwendig. Sie erhalten diese über das Kontextmenü (Rechtsklick auf den Slave) über die Funktion "Objekteigenschaften". Im Anschluss können Sie das Fenster über die Schaltfläche "OK"...
  • Seite 135: Die Drei Kommunikationswege

    PROFIBUS-Datenübertragung 6.6 Die drei Kommunikationswege Die drei Kommunikationswege Dieses Konzept ermöglicht einen schnellen und einfachen Einstieg in die PROFIBUS-DP- Kommunikation mit SENTRON-Leistungsschaltern. Die folgenden Bilder zeigen die drei möglichen Kommunikationswege, die sowohl einen einfachen und schnellen Einstieg als auch eine Anpassung für komplexe Anwendungen ermöglichen.
  • Seite 136: Einstellen Und Ändern Der Profibus Adresse Des Com15 / Com20

    PROFIBUS-Datenübertragung 6.7 Einstellen und Ändern der PROFIBUS Adresse des COM15 / COM20 Weg 3 ① PC Master Klasse 2 ② Anforderung DPV1 azyklisch ③ Antwort DPV1 azyklisch Damit können mit dem SENTRON-Leistungsschalter von einem Master Klasse 2 azyklische Datensätze gelesen oder geschrieben werden. Dies ist sinnvoll, um z. B. Daten anzufordern, die sehr umfangreich sind.
  • Seite 137: Adresse Zuweisen (Com15)

    PROFIBUS-Datenübertragung 6.7 Einstellen und Ändern der PROFIBUS Adresse des COM15 / COM20 Adresse zuweisen (COM15) Das COM15 des SENTRON WL übernimmt die neue Adresse, der Betrieb mit der geänderten Adresse wird aber erst später wirksam, wenn die DC 24 V Versorgungsspannung des CubicleBUS für kurze Zeit unterbrochen wurde.
  • Seite 138 PROFIBUS-Datenübertragung 6.7 Einstellen und Ändern der PROFIBUS Adresse des COM15 / COM20 Das folgende Bild zeigt, wie die PROFIBUS-Adresse sowie der Inhalt des zyklischen Datenverkehrs mit Hilfe von Switch ES Power eingestellt werden kann. Bild 6-5 Einstellen der PROFIBUS-Adresse mit SWITCH ES Power (hier Version V1.0) PROFIBUS-Adresse ändern über den BDA PLUS;...
  • Seite 139: Ändern Der Adresse Über Ds160

    PROFIBUS-Datenübertragung 6.7 Einstellen und Ändern der PROFIBUS Adresse des COM15 / COM20 Bild 6-6 Einstellen der PROFIBUS-Adresse über STEP7 Ändern der Adresse über DS160 Im Datensatz 160 an Byte-Position 5 befindet sich die PROFIBUS-DP-Adresse des entsprechenden Slaves. Diese kann nicht nur gelesen, sondern auch durch Schreiben des DS160 geändert werden.
  • Seite 140: Profibus-Profil Für Sentron-Leistungsschalter

    Beide SENTRON-Leistungsschalter kommunizieren somit nach dem neuesten Standard in der Kommunikationstechnologie. Das Dokument erhalten Sie auf Anfrage vom Technical-Support (http://www.siemens.de/lowvoltage/technical-support). Zyklischer Datenverkehr Beim zyklischen Datenverkehr wird mit jedem Telegramm eine festgelegte Anzahl Nutzdaten übertragen. Bei der Parametrierung des Slaves (hier der SENTRON WL oder SENTRON VL) muss festgelegt werden, wie viele Daten zyklisch zwischen dem Leistungsschalter und der SPS übertragen werden.
  • Seite 141: Basistypen Für Den Zyklischen Datenverkehr

    PROFIBUS-Datenübertragung 6.9 Zyklischer Datenverkehr Basistypen für den zyklischen Datenverkehr Durch die große Menge an Daten, welche die SENTRON-Leistungsschalter zur Verfügung stellen, wurde ein Kompromiss zwischen dem Datenvolumen und der Leistung auf dem PROFIBUS-DP erforderlich. Wenn bei der Übertragung von vielen Informationen mit jedem Datenaustausch (Data_Exchange) nur wenige genutzt werden, so beeinträchtigt das die Leistungsfähigkeit auf dem PROFIBUS-DP.
  • Seite 142 PROFIBUS-Datenübertragung 6.9 Zyklischer Datenverkehr Tabelle 6- 1 Basistyp 1 Byte Definition Default Datenpunkt 0 / 1 Binäre Statusinformationen Binäre Statusinformationen 2 / 3 Datenblock 1 Strom in Phase 1 4 / 5 Datenblock 2 Strom in Phase 2 6 / 7 Datenblock 3 Strom in Phase 3 8 / 9...
  • Seite 143 PROFIBUS-Datenübertragung 6.9 Zyklischer Datenverkehr Tabelle 6- 3 Basistyp 3 Byte Definition Default Datenpunkt 0 / 1 Binäre Statusinformationen Binäre Statusinformationen 2 / 3 Datenblock 1 Strom in Phase 1 4 / 5 Datenblock 2 Strom in Phase 2 6 / 7 Datenblock 3 Strom in Phase 3 8 / 9...
  • Seite 144 PROFIBUS-Datenübertragung 6.9 Zyklischer Datenverkehr Basistyp 1 Nach den 2-Byte-Statusinformationen besteht der Basistyp 1 aus 4 Datenblöcken. Diese sind so vorbelegt, dass sie vor allem für eine Nutzung mit einem SENTRON VL und einem SENTRON WL ohne Messfunktion geeignet sind. Dabei werden die wichtigsten Ströme der Phasen übertragen.
  • Seite 145: Binäre Statusinformationen Im Zyklischen Kanal

    PROFIBUS-Datenübertragung 6.9 Zyklischer Datenverkehr Die folgende Tabelle enthält die Definitionen des Eigenschafts-Bytes: Tabelle 6- 4 Definition des Eigenschaftsbytes Wert Beschreibung lesbar und schreibbar nur lesbar, aber rücksetzbar (z. B. Wartung) nur lesbar, schreibbar nur im Werk nur lesbar nicht benutzt nicht benutzt Wert im gültigen Bereich Option eingeschaltet...
  • Seite 146 PROFIBUS-Datenübertragung 6.9 Zyklischer Datenverkehr Tabelle 6- 6 Binäre Statusinformationen im zyklischen Telegramm Byte Wert SENRON WL SENTRON VL COM15 COM20 0..3 Position des Leistungsschalters Trennstellung Nicht verfügbar Betriebsstellung Prüf-/Teststellung Schalter ist nicht anwesend 0..3 Status des Leistungsschalters nicht bereit Schalter hat ausgelöst Einschaltbereitschaftsmeldung liegt vor Nicht verfügbar Unterspannungsauslöser liegt an...
  • Seite 147: Steuer-Bytes

    PROFIBUS-Datenübertragung 6.9 Zyklischer Datenverkehr Steuer-Bytes Alle drei Basistypen enthalten einen 2 Byte großen Block über die wichtigsten binären Informationen zum Steuern des Leistungsschalters, die mit jedem Telegramm übertragen werden. Die drei Basistypen unterscheiden sich im Umfang und Inhalt der Daten, die vom Leistungsschalter an den Master Klasse 1 (z.
  • Seite 148 PROFIBUS-Datenübertragung 6.9 Zyklischer Datenverkehr Kommunikationsfähige Leistungsschalter 3WL / 3VL - PROFIBUS Systemhandbuch, 03/2011, A5E01051347-02...
  • Seite 149: Datenübertragung Zur Sps

    Datenübertragung zur SPS Anbindung an S7-300 und Steuerung/Diagnose über PROFIBUS 7.1.1 Neues Projekt anlegen Neues Projekt im SIMATIC Manager anlegen: Öffnen des Fensters "STEP 7 Assistent: Neues Projekt" über "Datei > Assistent: Neues Projekt" Schritt 1 Einführung Einführende Informationen und Einstellung bezüglich Verhalten bei Anlegen von neuen Projekten.
  • Seite 150: Schritt 2 Cpu Auswählen

    Datenübertragung zur SPS 7.1 Anbindung an S7-300 und Steuerung/Diagnose über PROFIBUS Schritt 2 CPU auswählen Wählen Sie die zu verwendende CPU aus und vergeben Sie einen Namen und eine MPI- Adresse. Zum Fortfahren klicken Sie die Schaltfläche "Weiter". Schritt 3 Bausteine einfügen Wählen Sie die später zu verwendenden Bausteine, die kundenspezifisch angepasst und verwendet werden sollen.
  • Seite 151: Schritt 4 Projektnamen Vergeben

    Datenübertragung zur SPS 7.1 Anbindung an S7-300 und Steuerung/Diagnose über PROFIBUS Zum Fortfahren klicken Sie die Schaltfläche "Weiter". Schritt 4 Projektnamen vergeben Vergeben Sie einen Individuellen Namen des Projekts. Abschließend klicken Sie auf die Schaltfläche "Fertigstellen". Ergebnis Es wurde eine komplette Projektstruktur mit der verwendeten CPU angelegt Kommunikationsfähige Leistungsschalter 3WL / 3VL - PROFIBUS Systemhandbuch, 03/2011, A5E01051347-02...
  • Seite 152: Hardwareaufbau Im Hw-Konfig

    Datenübertragung zur SPS 7.1 Anbindung an S7-300 und Steuerung/Diagnose über PROFIBUS 7.1.2 Hardwareaufbau im HW-Konfig Schritt 1 Starten der HW-Konfig Starten Sie die HW-Konfig mit einem Doppelklick auf den Eintrag "Hardware" in der erzeugten Projektstruktur unter "Projektname > Stationsname" Im Beispiel "S7_Pro2 > SIMATIC 300-Station" Kommunikationsfähige Leistungsschalter 3WL / 3VL - PROFIBUS Systemhandbuch, 03/2011, A5E01051347-02...
  • Seite 153: Schritt 2 Konfigurieren Cpu Einstellungen

    Datenübertragung zur SPS 7.1 Anbindung an S7-300 und Steuerung/Diagnose über PROFIBUS Schritt 2 Konfigurieren CPU Einstellungen Markieren Sie den Baugruppenträger durch klicken. Anschließend klicken Sie doppelt auf die CPU im Baugruppenträger. "Eigenschaften der CPU..." Die Einstellungen sind relativ vielfältig und in der Hilfe von STEP7 beschrieben. Für spätere Tests und Beobachtungen sollte während der Inbetriebnahme in der Lasche "Schutz"...
  • Seite 154: Schritt 3 Konfigurieren Dp Einstellungen

    Datenübertragung zur SPS 7.1 Anbindung an S7-300 und Steuerung/Diagnose über PROFIBUS Schritt 3 Konfigurieren DP Einstellungen Markieren Sie den Baugruppenträger durch klicken. Anschließend klicken Sie doppelt in die Zeile mit der DP Schnittstelle im Baugruppenträger. "Eigenschaften - DP..." Die Eigenschaft Diagnoseadresse wird eventuell im weitern Verlauf für die Softwareerstellung benötigt.
  • Seite 155 Datenübertragung zur SPS 7.1 Anbindung an S7-300 und Steuerung/Diagnose über PROFIBUS Klicken Sie die Schaltfläche "Eigenschaften" in der Lasche "Allgemein" um die Einstellungen für das Netz zu konfigurieren. > Es öffnet sich ein neues Fenster "Eigenschaften- PROFIBUS Schnittstelle DP" Kommunikationsfähige Leistungsschalter 3WL / 3VL - PROFIBUS Systemhandbuch, 03/2011, A5E01051347-02...
  • Seite 156 Datenübertragung zur SPS 7.1 Anbindung an S7-300 und Steuerung/Diagnose über PROFIBUS "Eigenschaften - PROFIBUS Schnittstelle DP..." Wählen Sie die gewünschte PROFIBUS-Adresse in Ihrem zukünftigen Netzwerk in der Lasche "Parameter". Anschließend wählen Sie ein Netzwerk aus in der Lasche "Parameter" bzw. legen sie ein neues Netzwerk an über die Schaltfläche "Eigenschaften >...
  • Seite 157 Datenübertragung zur SPS 7.1 Anbindung an S7-300 und Steuerung/Diagnose über PROFIBUS Schritt 4 Anlegen des SENTRON WL / VL als PROFIBUS-Teilnehmer Für die genauen Schritte wechseln Sie in das Kapitel Einbindung mit der GSD-Datei (Seite 129) Kommunikationsfähige Leistungsschalter 3WL / 3VL - PROFIBUS Systemhandbuch, 03/2011, A5E01051347-02...
  • Seite 158: Schnittstelleneinstellung Für Erstkonfiguration Einer Cpu Über Mpi

    Datenübertragung zur SPS 7.1 Anbindung an S7-300 und Steuerung/Diagnose über PROFIBUS Schritt 5 Nachdem alle Einstellungen vorgenommen wurden, muss die angelegte Konfiguration noch gespeichert und für die Verwendung in der CPU übersetzt werden. Hierzu verwenden Sie den Menübefehl "Station > Speichern und Übersetzen" Schritt 6 Danach können die Daten in die S7 geladen werden.
  • Seite 159 Datenübertragung zur SPS 7.1 Anbindung an S7-300 und Steuerung/Diagnose über PROFIBUS Kommunikationsfähige Leistungsschalter 3WL / 3VL - PROFIBUS Systemhandbuch, 03/2011, A5E01051347-02...
  • Seite 160: Beispiel Steuerprogramm

    Datenübertragung zur SPS 7.2 Beispiel Steuerprogramm Beispiel Steuerprogramm 7.2.1 Beispiel Steuerprogramm Hinweis Die nachfolgenden Beispiele sollen einen Eindruck auf die generelle Nutzung der Funktionen geben. Sie stellen allerdings kein eigenständig lauffähiges Programm dar! 7.2.2 Vorgehensweise zum Öffnen des Programmierungswerkzeug Öffnen Sie das Fenster "KOP/AWL/FUP" über "Projektname >...
  • Seite 161: Zyklische Daten Verwenden

    Datenübertragung zur SPS 7.2 Beispiel Steuerprogramm 7.2.3 Zyklische Daten verwenden Allgemein Die Programmierung erfolgt im OB1 oder in einem Baustein der durch den OB1 aufgerufen wird Schritt 1 Statusinformationen für Programmierung umkopieren Netzwerk 1 Peripheriedaten des Status holen und ablegen für weitere Verwendung //Wert aus Hardwarekonfiguration "E-Adresse"...
  • Seite 162: Schritt 3 Messwerte Aufbereiten (Basistyp 1)

    Datenübertragung zur SPS 7.2 Beispiel Steuerprogramm Schritt 3 Messwerte aufbereiten (Basistyp 1) Netzwerk 3 Gültigkeit ist hier vorausgesetzt - siehe Beschreibung "Eigenschaftsbyte" //Messwert 1 holen (Standard "Strom in L1") //Wert aus Hardwarekonfiguration //"E-Adresse" + Offset 2 //bitte einfügen – kundenspezifische Auswertung //Messwert 2 holen (Standard "Strom in L2") //Wert aus Hardwarekonfiguration //"E-Adresse"...
  • Seite 163: Datensätze Lesen

    Datenübertragung zur SPS 7.2 Beispiel Steuerprogramm 7.2.4 Datensätze lesen Allgemein Datensätze dienen zur Übermittlung größerer Datenmengen außerhalb des Prozessabbildes und werden durch die Standardfunktion SFC59, "RD_REC" durchgeführt. Schritt 1 Baustein aufrufen Um den Baustein aufzurufen die Zeile "Call SFC59" mit Return im Programmcode eintippen. Hinweis Falls der Baustein SFC59 noch nicht im Bausteinordner enthalten ist, wird dieser aus der Standardbibliothek von STEP7 automatisch kopiert.
  • Seite 164: Datensätze Schreiben

    Datenübertragung zur SPS 7.2 Beispiel Steuerprogramm Hinweis P#DB10.DBX 0.0 BYTE 197 stellt einen Zeiger für die Ablage der Lesedaten dar P# = Kennung Zeiger DB10 = zu verwendender Datenbaustein DBX0.0 = Offset (hier 0 Byte) BYTE = Kennung für Wiederholfaktorart 197 = Wiederholfaktor (Datensatzlänge →...
  • Seite 165: Schritt 2 Belegung Mit Parameter (Beispiel Datensatz 68 "Daten Der Cubiclebus Module")

    Datenübertragung zur SPS 7.2 Beispiel Steuerprogramm Schritt 2 Belegung mit Parameter (Beispiel Datensatz 68 "Daten der CubicleBus Module") Es müssen alle Parameter kundenspezifisch eingestellt werden. Hinweis Hilfe über die Taste "F1" wenn der Cursor in der Zeile "CALL WR_REC" steht Netzwerk 7 Schreiben des Datensatz 68 "Daten der CubicleBus Module"...
  • Seite 166: Schritt 2 Belegung Mit Parametern

    Datenübertragung zur SPS 7.2 Beispiel Steuerprogramm Netzwerk 8 Zwischenergebnis nach Eingabe von "Call SFC13" CALL "DPNRM_DG" LADDR RET_VAL:= RECORD := BUSY Schritt 2 Belegung mit Parametern Es müssen alle Parameter kundenspezifisch eingestellt werden. Hinweis Hilfe über die Taste "F1" wenn der Cursor in der Zeile "CALL "DPNRM_DG" steht. Netzwerk 8 Zwischenergebnis nach Eingabe von "Call SFC13"...
  • Seite 167: Sync / Unsync / Freeze / Unfreeze

    Datenübertragung zur SPS 7.2 Beispiel Steuerprogramm 7.2.7 Sync / Unsync / Freeze / Unfreeze Allgemein Es handelt sich bei diesen Befehlen um Funktionen, welche sich auf eine beliebige Anzahl von Teilnehmern (Slaves) gleichzeitig richtet. Schritt 1 Baustein aufrufen Um den Baustein aufzurufen die Zeile "Call SFC11" mit Return im Programmcode eintippen. Hinweis Falls der Baustein SFC11 noch nicht im Bausteinordner enthalten ist, wird dieser aus der Standardbibliothek von STEP7 automatisch kopiert.
  • Seite 168: Gruppenzuordnung Festlegen

    Datenübertragung zur SPS 7.2 Beispiel Steuerprogramm Hinweis P#DB20.DBX 60.0 BYTE 28 stellt einen Zeiger für die Ablage der Lesedaten dar: P# = Kennung Zeiger DB20 = zu verwendender Datenbaustein DBX60.0 = Offset (hier 60 Byte) BYTE = Kennung für Wiederholfaktorart 28 = Wiederholfaktor (Diagnoselänge →...
  • Seite 169 Datenübertragung zur SPS 7.2 Beispiel Steuerprogramm Bild 7-2 Group_Gruppeneigenschaften Bild 7-3 Group_Gruppenzuordnung Kommunikationsfähige Leistungsschalter 3WL / 3VL - PROFIBUS Systemhandbuch, 03/2011, A5E01051347-02...
  • Seite 170: Funktionsabläufe / Funktionsbeschreibungen

    Datenübertragung zur SPS 7.3 Funktionsabläufe / Funktionsbeschreibungen Funktionsabläufe / Funktionsbeschreibungen 7.3.1 Diagnosemeldungen Diagnose Durch das Anfordern der Diagnosedaten prüft der DP-Master in der Anlaufphase, ob der DP- Slave vorhanden und für die Parametrierung bereit ist. Die vom DP-Slave mitgeteilten Diagnosedaten bestehen aus einem in der EN 50170 festgelegten Diagnosedatenteil und spezifischen DP-Slave-Diagnoseinformationen.
  • Seite 171 Datenübertragung zur SPS 7.3 Funktionsabläufe / Funktionsbeschreibungen Tabelle 7- 2 Aufbau der PROFIBUS-Diagnose Teil der Diagnose Byte SENTRON WL SENTRON VL COM15 COM20 DP-Norm Stationsstatus 1 Stationsstatus 2 Stationsstatus 3 PROFIBUS-Masteradresse Identnummer High Byte (0x80) Identnummer Low Byte (0xC0) Zusätzlicher 0x42 fest Header gerätespezifische Diagnose liegt vor...
  • Seite 172 Datenübertragung zur SPS 7.3 Funktionsabläufe / Funktionsbeschreibungen Teil der Diagnose Byte SENTRON WL SENTRON VL COM15 COM20 20-23 Liste CubicleBUS Modul: Letzte Aktion nicht verwendet (siehe 19.2 bis 19.4) nicht belegt BDA PLUS nicht belegt Grafikdisplay ETU76B Analoges Ausgangsmodul Nr. 2 Analoges Ausgangsmodul Nr.
  • Seite 173: Externe Diagnose-Auslösung

    Datenübertragung zur SPS 7.3 Funktionsabläufe / Funktionsbeschreibungen Teil der Diagnose Byte SENTRON WL SENTRON VL COM15 COM20 24-27 Modulanwesenheitsliste am CubicleBUS nicht verwendet Belegung siehe Byte 20 Belegung siehe Byte 21 Belegung siehe Byte 22 Belegung siehe Byte 23 Diagnose des SENTRON WL Wenn der SPS-Master das Byte 0 statt auf "00"...
  • Seite 174: Fehlermeldungen

    Datenübertragung zur SPS 7.3 Funktionsabläufe / Funktionsbeschreibungen Fehlermeldungen Bei Fehlermeldungen auf einem Modul verbleibt das CubicleBUS-Modul in der Modulanwesenheitsliste. Diagnose des SENTRON VL Der SENTRON VL besitzt weniger Diagnosemeldungen als der SENTRON WL. Auch hierbei gibt es kommende und gehende Diagnosemeldungen. Es gibt folgende Meldungen: ●...
  • Seite 175 Datenübertragung zur SPS 7.3 Funktionsabläufe / Funktionsbeschreibungen Beispiel: Das folgende Bild zeigt die Online-Diagnose im STEP7 Tool HW-Konfig am Beispiel eines SENTRON WL. Sie stellt die Informationen der Diagnose als Text dar. Es sind die erkannten Module am CubicleBUS sowie die letzte Aktion am CubicleBUS erkennbar. Zusätzlich liegt eine Wartungsinformation vor.
  • Seite 176: Sync Und Freeze

    Datenübertragung zur SPS 7.3 Funktionsabläufe / Funktionsbeschreibungen Bild 7-5 Diagnosepuffer der S7 7.3.2 SYNC und FREEZE Um den Datenaustausch zu koordinieren, bietet der PROFIBUS-DP dem Anwender die Steuerkommandos SYNC (Synchronisieren der Ausgänge) und FREEZE (Einfrieren der Eingänge) an. Die SENTRON-Leistungsschalter VL und WL unterstützen sowohl den SYNC- als auch den FREEZE-Mode.
  • Seite 177: Synchronisation Uhrzeit

    Datenübertragung zur SPS 7.3 Funktionsabläufe / Funktionsbeschreibungen UNSYNC Mit dem Steuerkommando UNSYNC wird der SYNC-Mode der angesprochenen DP-Slaves aufgehoben. Der DP-Slave befindet sich anschließend wieder im zyklischen Datentransfer, d. h. die vom DP-Master gesendeten Daten werden sofort auf die Ausgänge geschaltet. FREEZE Das Steuerkommando FREEZE ermöglicht dem Anwender, die Eingangsdaten von DP- Slaves "einzufrieren".
  • Seite 178: Schritt 3 Sync-Bit Setzen

    Datenübertragung zur SPS 7.3 Funktionsabläufe / Funktionsbeschreibungen Schritt 3 Sync-Bit setzen Setzen Sie in allen betroffenen Leistungsschaltern das Bit zur Synchronisierung der Uhren (Bit 7 des Bytes 1 der Steuerbytes). (siehe Kapitel Zyklische Daten verwenden (Seite 161)) Schritt 4 Sync-Telegramm Senden Sie zur halben Stunde (z.
  • Seite 179: Datenbibliothek

    Datenbibliothek Die Kommunikation der SENTRON-Leistungsschalter ist sehr vielseitig und flexibel. Die große Anzahl der Datenpunkte kann über Datensätze gelesen und teilweise auch geschrieben werden, viele davon können in das zyklische Telegramm integriert werden. Dieses Kapitel widmet sich der detaillierten Beschreibung der unterschiedlichen Datenpunkte sowie deren Eigenschaften.
  • Seite 180: Skalierung

    Datenbibliothek 8.2 Skalierung Skalierung Die Messwerte werden immer als ganzzahlige Werte (Format "INTEGER" = "INT"), nie als Gleitkommazahlen (Format "REAL") übertragen. Diese Werte können vorzeichenbehaftet sein. Dafür muss bei einigen Messwerten ein Skalierungsfaktor hinzugefügt werden, damit der übertragene Messwert korrekt interpretiert werden kann. Der jeweils anzuzeigende Skalierungsfaktor kann der nachfolgenden angegebenen Tabelle (ab "Datenpunkte") entnommen werden.
  • Seite 181: Einheiten

    Datenbibliothek 8.4 Einheiten Einheiten Soweit in den Tabellen nicht anders vermerkt, haben die Messwerte folgende Messeinheiten: Messwert Messeinheit Name Strom Ampere Spannung Volt Leistung kilo-Watt Leistung kilo-Volt-Ampere Blindleistung kilo-Volt-Ampere (reaktiv) Energie kilo-Watt-Stunde Blindenergie kVArh kilo-Volt-Ampere(reaktiv)-Stunde Energie Mega-Watt-Stunde Blindenergie Mega-Volt-Ampere(reaktiv)-Stunde Temperatur °C Grad Celsius Klirrfaktor / Formfaktor / Scheitelfaktor...
  • Seite 182: Datenpunkte Zum Steuern Der Sentron-Leistungsschalter

    Datenbibliothek 8.5 Funktionsklassen 8.5.2 Datenpunkte zum Steuern der SENTRON-Leistungsschalter Mit den in der folgenden Tabelle aufgeführten Datenpunkte kann der SENTRON- Leistungsschalter gesteuert werden (z. B. einschalten, ausschalten und auch Funktionen, die die CubicleBUS-Module ansteuern). Tabelle 8- 2 Datenpunkte zum Steuern des Leistungsschalters Beschreibung Daten- Quelle WL Quelle VL...
  • Seite 183: Datenpunkte Zur Detaillierten Diagnose Der Sentron-Leistungsschalter

    Datenbibliothek 8.5 Funktionsklassen 8.5.3 Datenpunkte zur detaillierten Diagnose der SENTRON-Leistungsschalter Die SENTRON-Leistungsschalter stellen viele Daten zur detaillierte Diagnose zur Verfügung, die in folgender Tabelle enthalten sind: Tabelle 8- 3 Datenpunkte zur detaillierten Diagnose der SENTRON-Leistungsschalter Beschreibung Daten- Quelle Quelle Format Länge Skalie- enthalten im...
  • Seite 184 Datenbibliothek 8.5 Funktionsklassen Beschreibung Daten- Quelle Quelle Format Länge Skalie- enthalten im punkt (Bit) rung DS.Byte Schalterstellung am digitalen — Format — DS69.6 Ausgangsmodul 2 (119) Zeigt die höchste belastete Phase an Format — DS51.183 (373) DS52.24* Position und Status des COM15 COM20 Format (24)
  • Seite 185: Datenpunkte Zur Identifikation Der Sentron-Leistungsschalter

    Datenbibliothek 8.5 Funktionsklassen 8.5.4 Datenpunkte zur Identifikation der SENTRON-Leistungsschalter Die SENTRON-Leistungsschalter stellen viele Daten zur detaillierte Diagnose zur Verfügung, die in folgender Tabelle enthalten sind: Tabelle 8- 4 Datenpunkte zur Identifikation der SENTRON-Leistungsschalter Beschreibung Daten- Quelle WL Quelle Format Länge Skalierung enthalten im punkt...
  • Seite 186: Datenpunkte Für Messwerte Strom

    Datenbibliothek 8.5 Funktionsklassen 8.5.5 Datenpunkte für Messwerte Strom Die folgende Tabelle enthält die Datenpunkte für Messwerte Strom: Tabelle 8- 5 Datenpunkte für Messwerte Strom Beschreibung Daten- Quelle Quelle Format Länge Skalie- enthalten im punkt (Bit) rung DS.Byte Phasenunsymmetrie Strom (in %) Messfkt.
  • Seite 187: Datenpunkte Für Messwerte Spannung

    Datenbibliothek 8.5 Funktionsklassen 8.5.6 Datenpunkte für Messwerte Spannung Die folgende Tabelle enthält die Datenpunkte für Messwerte Spannung: Tabelle 8- 6 Datenpunkte für Messwerte Spannung Beschreibung Daten- Quelle WL Quelle Format Länge Skalie- enthalten im punkt (Bit) rung DS.Byte Phasenunsymmetrie Spannung (in %) Messfkt.
  • Seite 188: Datenpunkte Für Messwerte Leistung

    Datenbibliothek 8.5 Funktionsklassen Beschreibung Daten- Quelle WL Quelle Format Länge Skalie- enthalten im punkt (Bit) rung DS.Byte Minimum der Sternpunktspannung Messfkt. — unsigned DS73.20 Phase L3 Maximum der Sternpunktspannung Messfkt. — unsigned DS73.22 Phase L3 8.5.7 Datenpunkte für Messwerte Leistung Die folgende Tabelle enthält die Datenpunkte für Messwerte Leistung: Tabelle 8- 7 Datenpunkte für Messwerte Leistung Beschreibung...
  • Seite 189: Datenpunkte Für Sonstige Messwerte

    Datenbibliothek 8.5 Funktionsklassen Beschreibung Daten- Quelle Quelle Format Länge Skalie- enthalten im punkt (Bit) rung DS.Byte Langzeitmittelwert der Blindleistung Messfkt. — signed int DS94.74 3-phasig Minimum des Mittelwerts der Messfkt. — unsigned int DS74.4 Scheinleistung Maximum des Mittelwerts der Messfkt. —...
  • Seite 190 Datenbibliothek 8.5 Funktionsklassen Beschreibung Daten- Quelle Quelle Format Länge Skalie- enthalten im punkt (Bit) rung DS.Byte Wirkarbeit in Normalrichtung [MWh] Messfkt. — unsigned long DS94.82 Wirkarbeit in Normalrichtung [kWh] Messfkt. — unsigned long DS94.116 Wirkarbeit gegen die Normalrichtung Messfkt. — unsigned long DS94.86 [MWh]...
  • Seite 191: Datenpunkte Für Die Zeitstempel (Zs) Der Messwerte

    Datenbibliothek 8.5 Funktionsklassen 8.5.9 Datenpunkte für die Zeitstempel (ZS) der Messwerte Die folgende Tabelle enthält die Datenpunkte für die Zeitstempel (ZS) der Messwerte: Tabelle 8- 9 Datenpunkte für die Zeitstempel (ZS) der Messwerte Beschreibung Daten- Quelle Quelle Format Länge Skalie- enthalten im punkt (Bit)
  • Seite 192 Datenbibliothek 8.5 Funktionsklassen Beschreibung Daten- Quelle Quelle Format Länge Skalie- enthalten im punkt (Bit) rung DS.Byte ZS Minimum d. Mittelwerts der COM15 — Zeit — DS74.16 Scheinleistung ZS Maximum d. Mittelwerts der COM15 — Zeit — DS74.24 Scheinleistung ZS Minimum des Mittelwerts der COM15 —...
  • Seite 193: Parameter Der Sentron-Leistungsschalter (Primäre Schutzfunktion)

    Datenbibliothek 8.5 Funktionsklassen 8.5.10 Parameter der SENTRON-Leistungsschalter (Primäre Schutzfunktion) Die folgende Tabelle enthält die Parameter der SENTRON-Leistungsschalter (Primäre Schutzfunktion): Tabelle 8- 10 Parameter der SENTRON-Leistungsschalter (Primäre Schutzfunktion) Beschreibung Daten- Quelle Quelle Format Länge Skalie- enthalten im punkt (Bit) rung DS.Byte Aktiver Parametersatz Format (370) —...
  • Seite 194 Datenbibliothek 8.5 Funktionsklassen Beschreibung Daten- Quelle Quelle Format Länge Skalie- enthalten im punkt (Bit) rung DS.Byte Verzögerungszeit Erdschlussalarm t — unsigned int – 3 DS129.50 PS B t-Kennlinie für den Überlastschutz PS B — Format (345) — DS129.54 t-Kennlinie für verz. Kurzschlussschutz —...
  • Seite 195: Parameter Der Sentron-Leistungsschalter (Erweiterte Schutzfunktion)

    Datenbibliothek 8.5 Funktionsklassen 8.5.11 Parameter der SENTRON-Leistungsschalter (Erweiterte Schutzfunktion) Die folgende Tabelle enthält die Parameter der SENTRON-Leistungsschalter (Erweiterte Schutzfunktion): Tabelle 8- 11 Parameter der SENTRON-Leistungsschalter (Erweiterte Schutzfunktion) Beschreibung Daten- Quelle Quelle Format Länge Skalie- enthalten im punkt (Bit) rung DS.Byte Unsymmetrie Strom Messfkt.
  • Seite 196: Parameter Der Sentron-Leistungsschalter (Parameter Für Schwellwertwarnungen)

    Datenbibliothek 8.5 Funktionsklassen 8.5.12 Parameter der SENTRON-Leistungsschalter (Parameter für Schwellwertwarnungen) Die folgende Tabelle enthält die Parameter der SENTRON-Leistungsschalter (Parameter für Schwellwertwarnungen): Tabelle 8- 12 Parameter der SENTRON-Leistungsschalter (Parameter für Schwellwertwarnungen) Beschreibung Daten- Quelle Quelle Format Länge Skalie- enthalten im punkt (Bit) rung DS.Byte...
  • Seite 197 Datenbibliothek 8.5 Funktionsklassen Beschreibung Daten- Quelle Quelle Format Länge Skalie- enthalten im punkt (Bit) rung DS.Byte Verzögerungszeit für den Messfkt. — unsigned char DS130.35 Langzeitmittelwert der Scheinleistung Langzeitmittelwert Blindleistung Messfkt. — unsigned int DS130.36 Verzögerungszeit für den Messfkt. — unsigned char DS130.40 Langzeitmittelwert der Blindleistung Blindleistung in Normalrichtung...
  • Seite 198: Parameter Der Sentron-Leistungsschalter (Kommunikation, Messwerteinstellung Etc.)

    Datenbibliothek 8.5 Funktionsklassen 8.5.13 Parameter der SENTRON-Leistungsschalter (Kommunikation, Messwerteinstellung etc.) Die folgende Tabelle enthält die Parameter der SENTRON-Leistungsschalter (Kommunikation, Messwerteinstellung, etc.): Tabelle 8- 13 Parameter der SENTRON-Leistungsschalter (Kommunikation, Messwerteinstellung, etc.) Beschreibung Daten- Quelle Quelle Format Länge Skalie- enthalten im punkt (Bit) rung DS.Byte...
  • Seite 199: Datensätze

    Datenbibliothek 8.6 Datensätze Datensätze 8.6.1 Datensatz DS 0 S7-V1 Systemdiagnose In diesem Abschnitt wird der Aufbau der les- und schreibbaren Datensätze erklärt, die wiederum aus den im vorhergehenden Teil beschriebenen Datenpunkten bestehen. Damit können die über den PROFIBUS übertragenen Datensätze im Master interpretiert werden. Über den PROFIBUS kommuniziert der SENTRON-Leistungsschalter in einer zyklischen Verbindung mit einem Master Klasse 1, z.
  • Seite 200: Datensatz Ds 1 Systemdiagnose

    Datenbibliothek 8.6 Datensätze 8.6.2 Datensatz DS 1 Systemdiagnose Die folgende Tabelle zeigt den Inhalt des Datensatzes 1, der eine Länge von 16 Byte hat und in den ersten vier Byte den Inhalt des DS0 beinhaltet. Weitere Informationen zur Diagnose sind im DS92 vorhanden. Die folgende Tabelle enthält die Datensätze DS1: Systemdiagnose (Länge 16 Byte, nur lesend).
  • Seite 201: Datensatz Ds 51 Hauptübersicht

    Datenbibliothek 8.6 Datensätze 8.6.3 Datensatz DS 51 Hauptübersicht Die folgende Tabelle zeigt den Inhalt des Datensatzes 51, der die wichtigsten Informationen aus anderen Datensätzen kopiert und diese als Komplettübersicht zur Verfügung stellt. Dieser Datensatz wird in Switch ES Power benutzt, um die Daten der Hauptübersicht anzuzeigen.
  • Seite 202 Datenbibliothek 8.6 Datensätze Byte Beschreibung Daten- Quelle WL Quelle Format Länge Skalie- punkt (Bit) rung Reserviert — — — — — Eigenschafts-Byte für Byte 0 (Auslöse-buch — COM15 COM20 — der letzten 5 Auslösungen mit Zeit) Eigenschafts-Byte für Byte 60 (Ereignis-buch —...
  • Seite 203: Datensatz Ds 52 Main Overview 1

    Datenbibliothek 8.6 Datensätze 8.6.4 Datensatz DS 52 Main Overview 1 Die folgende Tabelle enthält die Datensätze DS52: Main Overview 1 (Länge 16 Byte, nur lesend): Tabelle 8- 17 Inhalt des Datensatzes 52 Byte Beschreibung Daten- Quelle Quelle VL Format Länge Skalie- punkt (Bit)
  • Seite 204 Datenbibliothek 8.6 Datensätze Byte Beschreibung Daten- Quelle Quelle VL Format Länge Skalie- punkt (Bit) rung Phasenmittelwert Max. — unsigned Max. Stromwert N-Leiter — unsigned Stromwert Erdphase Max. — unsigned Max. Strom über die Phasen L1, L2 und L3 — unsigned Langzeitmittelwert Strom, Max.
  • Seite 205 Datenbibliothek 8.6 Datensätze Byte Beschreibung Daten- Quelle Quelle VL Format Länge Skalie- punkt (Bit) rung Eigenschaftsbyte für Byte 19 (Schaltet und — — — zeigt den aktuellen Parametersatz) Reserve — — — unsigned — char Eigenschaftsbyte für Byte 22 (Zustand —...
  • Seite 206: Datensatz Ds 64 Daten Der Harmonischen Analyse

    Datenbibliothek 8.6 Datensätze 8.6.5 Datensatz DS 64 Daten der harmonischen Analyse Die folgende Tabelle zeigt den Inhalt des Datensatzes 64, in dem die Anteile der Harmonischen von Strom und Spannung übertragen werden. Der Inhalt ist im Format (309) beschrieben. Das Eigenschafts-Byte erteilt Auskunft, ob der Datenpunkt verfügbar ist. Generell ist eine Harmonische Analyse nur mit einem SENTRON WL mit Messfunktion PLUS verfügbar.
  • Seite 207: Datensatz Ds 68 Daten Der Cubiclebus Module

    Datenbibliothek 8.6 Datensätze 8.6.6 Datensatz DS 68 Daten der CubicleBUS Module Die folgende Tabelle zeigt den Inhalt des Datensatzes 68, über den die Ausgänge der digitalen Ausgangsmodule gelesen und auch gesteuert und die Systemzeit ausgelesen werden können. Zusätzlich ist es möglich, die Systemzeit einzustellen und auch die Ausgänge der PROFIBUS-Schnittstellen zu setzen, um die Schalter ein- bzw.
  • Seite 208: Datensatz Ds 69 Status Der Module

    Datenbibliothek 8.6 Datensätze 8.6.7 Datensatz DS 69 Status der Module Die folgende Tabelle zeigt den Inhalt des Datensatzes 69, in dem die Zustände der Eingänge an den digitalen Eingangsmodulen sowie des Eingangs am COM15-Modul übertragen werden. Enthalten sind auch die Schalterstellungen an den digitalen Eingangsmodulen und Ausgangsmodulen am CubicleBUS.
  • Seite 209 Datenbibliothek 8.6 Datensätze Byte Beschreibung Daten- Quelle Quelle Format Länge Skalie- punkt (Bit) rung Eigenschafts-Byte für Byte 4 — — — (Schalterstellung am digitalen Eingangsmodul 2) Eigenschafts-Byte für Byte 5 — — — (Schalterstellung am digitalen Ausgangsmodul 1) Eigenschafts-Byte für Byte 6 —...
  • Seite 210: Datensatz Ds 72 Min- Und Max-Messwerte

    Datenbibliothek 8.6 Datensätze 8.6.8 Datensatz DS 72 Min- und Max-Messwerte Die folgende Tabelle zeigt den Inhalt des Datensatzes 72, in dem die minimalen und maximalen Messwerte der Ströme übertragen werden. Enthalten sind ebenfalls die dazugehörenden Zeitstempel für diese minimalen und maximalen Messwerte. Die folgende Tabelle enthält die Datensätze DS72: Min.
  • Seite 211 Datenbibliothek 8.6 Datensätze Byte Beschreibung Daten- Quelle Quelle Format Länge Skalie- punkt (Bit) rung ZS Maximaler Strom, der zur Erde abfließt COM15 — Zeit — ZS Minimum des Scheitelfaktors COM15 — Zeit — ZS Maximum des Scheitelfaktors COM15 — Zeit —...
  • Seite 212 Datenbibliothek 8.6 Datensätze Byte Beschreibung Daten- Quelle Quelle Format Länge Skalie- punkt (Bit) rung Eigenschafts-Byte für Byte 48 (ZS — COM15 — — Minimaler Strom in der Phase L2) Eigenschafts-Byte für Byte 56 (ZS — COM15 — — Maximaler Strom in der Phase L2) Eigenschafts-Byte für Byte 64 (ZS —...
  • Seite 213: Datensatz Ds 73 Min- Und Max-Messwerte Der Spannungen

    Datenbibliothek 8.6 Datensätze 8.6.9 Datensatz DS 73 Min- und Max-Messwerte der Spannungen Die folgende Tabelle zeigt den Inhalt des Datensatzes 73, in dem die minimalen und maximalen Messwerte der Spannungen übertragen werden. Enthalten sind ebenfalls die dazugehörenden Zeitstempel für diese minimalen und maximalen Messwerte. Die folgende Tabelle enthält die Datensätze DS73: Min.
  • Seite 214 Datenbibliothek 8.6 Datensätze Byte Beschreibung Daten- Quelle Quelle Format Länge Skalie- punkt (Bit) rung ZS Minimum der Sternpunktspannung COM15 — Zeit — Phase L1 ZS Maximum der Sternpunktspannung COM15 — Zeit — Phase L1 ZS Minimum der Sternpunktspannung COM15 — Zeit —...
  • Seite 215 Datenbibliothek 8.6 Datensätze Byte Beschreibung Daten- Quelle Quelle Format Länge Skalie- punkt (Bit) rung Eigenschafts-Byte für Byte 32 (ZS — COM15 — — Maximum der verketteten Spannung zwischen Phase L1 und Phase L2) Eigenschafts-Byte für Byte 40 (ZS Minimum — COM15 —...
  • Seite 216: Datensatz Ds 74 Min- Und Max-Messwerte Der Leistungen

    Datenbibliothek 8.6 Datensätze 8.6.10 Datensatz DS 74 Min- und Max-Messwerte der Leistungen Die folgende Tabelle zeigt den Datensatz 74, in dem die minimalen und maximalen Messwerte der Leistungen übertragen werden. Enthalten sind ebenfalls die dazugehörenden Zeitstempel für diese minimalen und maximalen Messwerte. Tabelle 8- 23 Inhalt des Datensatzes 74 Byte Beschreibung...
  • Seite 217 Datenbibliothek 8.6 Datensätze Byte Beschreibung Daten- Quelle Quelle Format Länge Skalie- punkt (Bit) rung Eigenschafts-Byte für Byte 32 (ZS Minimum des — COM15 — — Mittelwerts der Wirkleistung) Eigenschafts-Byte für Byte 40 (ZS Maximum — COM15 — — des Mittelwerts der Wirkleistung) Eigenschafts-Byte für Byte 48 (ZS Minimum des —...
  • Seite 218: Datensatz Ds 76 Min- Und Max-Messwerte Der Frequenz Und Dem Klirrfaktor

    Datenbibliothek 8.6 Datensätze 8.6.11 Datensatz DS 76 Min- und Max-Messwerte der Frequenz und dem Klirrfaktor Die folgende Tabelle zeigt den Datensatz 76, in dem die minimalen und maximalen Messwerte der Frequenz und der Klirrfaktoren übertragen werden. Enthalten sind ebenfalls die dazugehörenden Zeitstempel für diese minimalen und maximalen Messwerte. Die folgende Tabelle enthält die Datensätze DS76: Min.
  • Seite 219: Datensatz Ds 77 Min- Und Max-Messwerte Der Temperaturen

    Datenbibliothek 8.6 Datensätze Byte Beschreibung Daten- Quelle Quelle Format Länge Skalie- punkt (Bit) rung Eigenschafts-Byte für Byte 40 (ZS Minimum — COM15 — — des Klirrfaktors der Spannung) Eigenschafts-Byte für Byte 48 (ZS — COM15 — — Maximum des Klirrfaktors der Spannung) 8.6.12 Datensatz DS 77 Min- und Max-Messwerte der Temperaturen Die folgende Tabelle zeigt den Datensatz 77, in dem die minimalen und maximalen...
  • Seite 220: Datensatz Ds 91 Statistikinformationen

    Datenbibliothek 8.6 Datensätze 8.6.13 Datensatz DS 91 Statistikinformationen Die folgende Tabelle zeigt den Datensatz 91, in dem die statistische Informationen zu den SENTRON-Leistungsschaltern übertragen werden. Wie auch bei den anderen Datensätzen wird in den Eigenschafts-Byte die Eigenschaft jedes Datenpunkts zusätzlich übertragen. Die folgende Tabelle enthält die Datensätze DS91: Statistikinformationen (Länge 84 Byte, nur lesend): Tabelle 8- 26 Inhalt des Datensatzes 91...
  • Seite 221: Datensatz Ds 92 Diagnosedaten

    Datenbibliothek 8.6 Datensätze Byte Beschreibung Daten- Quelle Quelle Format Länge Skalie- punkt (Bit) rung Eigenschafts-Byte für Byte 40 — — — (Wartungsinformation zu den Hauptkontakten) Reserviert — — — — — 8.6.14 Datensatz DS 92 Diagnosedaten Die folgende Tabelle zeigt den Datensatz 92, über den die Daten zur detaillierten Diagnose der SENTRON-Leistungsschalter übertragen werden.
  • Seite 222 Datenbibliothek 8.6 Datensätze Byte Beschreibung Daten- Quelle WL Quelle VL Format Länge Skalie- punkt (Bit) rung Strom im Abschaltmoment unsigned 0(VL) /1 Phase im Abschaltmoment Format — (373) Position des Leistungsschalters im Rahmen COM15 COM20 Format — (24) Reserviert — —...
  • Seite 223: Datensatz Ds 93 Steuern Der Leistungsschalter

    Datenbibliothek 8.6 Datensätze 8.6.15 Datensatz DS 93 Steuern der Leistungsschalter Die folgende Tabelle zeigt den DS93, über den die SENTRON-Leistungsschalter eingeschaltet, die min. / max. Speicher gelöscht, die Ausgänge der digitalen Ausgangsmodule geforced und die 6 zur Verfügung stehenden PROFIBUS-Bits (können über das konfigurierbare digitale Ausgangsmodul ausgegeben werden) gesetzt werden.
  • Seite 224: Datensatz Ds 94 Aktuelle Messwerte

    Datenbibliothek 8.6 Datensätze 8.6.16 Datensatz DS 94 Aktuelle Messwerte Die folgende Tabelle zeigt den Datensatz 94, in dem alle aktuellen Messwerte übertragen werden. Die zusätzlichen Eigenschafts-Bytes erteilen Auskunft über die Verfügbarkeit und Korrektheit der Messwerte. Die folgende Tabelle enthält die Datensätze DS94 (bis Byte 140; Teil 2 folgt): Aktuelle Messwerte (Länge 197 Byte, nur lesend): Tabelle 8- 29 Inhalt des Datensatzes 94 Byte...
  • Seite 225 Datenbibliothek 8.6 Datensätze Byte Beschreibung Daten- Quelle Quelle Format Länge Skalie- punkt (Bit) rung Scheinleistung in der Phase L1 Messfkt. — unsigned int Scheinleistung in der Phase L2 Messfkt. — unsigned int Scheinleistung in der Phase L3 Messfkt. — unsigned int Langzeitmittelwert der Scheinleistung in der Messfkt.
  • Seite 226 Datenbibliothek 8.6 Datensätze Byte Beschreibung Daten- Quelle Quelle Format Länge Skalie- punkt (Bit) rung Eigenschafts-Byte für Byte 128 (Blindarbeit gegen — Messfkt. — — Normalrichtung) Eigenschafts-Byte für Byte 0 (Phasenunsymmetrie — Messfkt. — Strom (in %)) Eigenschafts-Byte für Byte 2 (Langzeitmittelwert —...
  • Seite 227 Datenbibliothek 8.6 Datensätze Byte Beschreibung Daten- Quelle Quelle Format Länge Skalie- punkt (Bit) rung Eigenschafts-Byte für Byte 44 (Wirkleistung in der — Messfkt. — — Phase L1) Eigenschafts-Byte für Byte 46 (Wirkleistung in der — Messfkt. — — Phase L2) Eigenschafts-Byte für Byte 48 (Wirkleistung in der —...
  • Seite 228: Datensatz Ds 97 Detaillierte Identifikation

    Datenbibliothek 8.6 Datensätze Byte Beschreibung Daten- Quelle Quelle Format Länge Skalie- punkt (Bit) rung Eigenschafts-Byte für Byte 98 (Mittelwert des — Messfkt. — — Leistungsfaktors) Eigenschafts-Byte für Byte 100 (Leistungsfaktor in — Messfkt. — — der Phase L1) Eigenschafts-Byte für Byte 102 (Leistungsfaktor in —...
  • Seite 229 Datenbibliothek 8.6 Datensätze Byte Beschreibung Daten- Quelle Quelle Format Länge Skalie- punkt (Bit) rung Bemessungsstromstecker (Rating Plug) unsigned int Leistungsschalter Rahmen (Frame) unsigned int Reserviert — — — — — Bestellnummer Kommunikationsmodul — — 16 x char — Seriennummer Kommunikationsmodul —...
  • Seite 230: Datensatz Ds 100 Identifikation Im Überblick

    Header; Wert 0x00 00 00 00 — COM15 COM20 — — Prüfdatum Schalter — PROFIBUS — Zeit Hersteller (SIEMENS oder SE&A) — COM15 COM20 20 x char — Gerätename (SENTRON WL oder — COM15 COM20 24 x char —...
  • Seite 231: Datensatz Ds 128 Parameter Der Messfunktion Und Der Erweiterten Schutzfunktion

    Datenbibliothek 8.6 Datensätze 8.6.19 Datensatz DS 128 Parameter der Messfunktion und der erweiterten Schutzfunktion Die folgende Tabelle zeigt den Datensatz 128, über den die Parameter der Messfunktion und der erweiterten Schutzfunktion ausgelesen, aber auch eingestellt werden. Enthalten ist auch die Belegung des konfigurierbaren digitalen Ausgangsmoduls. Die folgende Tabelle enthält die Datensätze DS128: Parameter der Messfunktion und der erweiterten Schutzfunktion (Länge 103 Byte, lesend und schreibend): Tabelle 8- 32 Inhalt des Datensatzes 128...
  • Seite 232 Datenbibliothek 8.6 Datensätze Byte Beschreibung Daten- Quelle Quelle Format Länge Skalie- punkt (Bit) rung Verzögerungszeit des Klirrfaktors der Spannung Messfkt. — unsigned char Unsymmetrie Spannung Messfkt. — unsigned char Verzögerungszeit für Unsymmetrie Spannung Messfkt. — unsigned char Unterspannung Messfkt. — unsigned int Überspannung Messfkt.
  • Seite 233 Datenbibliothek 8.6 Datensätze Byte Beschreibung Daten- Quelle Quelle Format Länge Skalie- punkt (Bit) rung Eigenschafts-Byte für Byte 20 (Normale — Messfkt. — — Einspeiserichtung) Eigenschafts-Byte für Byte 21 (Phasendrehsinn) — Messfkt. — — Eigenschafts-Byte für Byte 22 (Unterfrequenz) — Messfkt. —...
  • Seite 234: Datensatz Ds 129 Parameter Der Schutzfunktion Und Einstellungen Für Lastabwurf Und Lastaufnahme

    Datenbibliothek 8.6 Datensätze 8.6.20 Datensatz DS 129 Parameter der Schutzfunktion und Einstellungen für Lastabwurf und Lastaufnahme Die folgende Tabelle zeigt den DS129, der die Parameter (Überlastschutz, Trägheitsgrad, Kurzschlussschutz, thermisches Gedächtnis, Phasenausfallempfindlichkeit usw.) der Schutzfunktion und die Einstellungen für Lastabwurf und Lastaufnahme enthält. Die folgende Tabelle zeigt den DS129, der die Parameter der Schutzfunktion und die Einstellungen für Lastabwurf und Lastaufnahme enthält: Tabelle 8- 33 Inhalt des Datensatzes 129...
  • Seite 235 Datenbibliothek 8.6 Datensätze Byte Beschreibung Daten- Quelle Quelle VL Format Länge Skalie- punkt (Bit) rung Überlastschutz Neutralleiter I PS B — unsigned Trägheitsgrad t PS B — unsigned –1 Kurzschlussschutz unverzögert I PS B — unsigned Kurzschlussschutz verzögert I PS B —...
  • Seite 236 Datenbibliothek 8.6 Datensätze Byte Beschreibung Daten- Quelle Quelle VL Format Länge Skalie- punkt (Bit) rung Bemessungsstrom des externen g-Wandlers — unsigned Reserviert — — — — — Eigenschafts-Byte für Byte 70 — — — (Bemessungsstrom des externen g-Wandlers) Eigenschafts-Byte für Byte 68 —...
  • Seite 237 Datenbibliothek 8.6 Datensätze Byte Beschreibung Daten- Quelle Quelle VL Format Länge Skalie- punkt (Bit) rung Eigenschafts-Byte für Byte 34 — — — (Überlastschutz Neutralleiter I PS B) Eigenschafts-Byte für Byte 36 (Trägheitsgrad — — — PS B) Eigenschafts-Byte für Byte 38 —...
  • Seite 238: Datensatz Ds 130 Parameter Für Die Schwellwerte

    Datenbibliothek 8.6 Datensätze 8.6.21 Datensatz DS 130 Parameter für die Schwellwerte Die folgende Tabelle zeigt den DS130, über den die Parameter zur Generierung von Schwellwertwarnungen ausgelesen und verändert werden können. Die Tabelle enthält die Datensätze DS130: Parameter für die Schwellwerte (Länge 148 Byte, lesend und schreibend) Teil 1: Tabelle 8- 34 Inhalt des Datensatzes 130 Byte...
  • Seite 239 Datenbibliothek 8.6 Datensätze Byte Beschreibung Daten- Quelle Quelle VL Format Länge Skalie- punkt (Bit) rung Verzögerungszeit für den Formfaktor Messfkt. — unsigned char Langzeitmittelwert Wirkleistung Messfkt. — unsigned Langzeitmittelwert Scheinleistung Messfkt. — unsigned Verzögerungszeit für den Langzeitmittelwert Messfkt. — unsigned der Wirkleistung char Verzögerungszeit für den Langzeitmittelwert...
  • Seite 240 Datenbibliothek 8.6 Datensätze Byte Beschreibung Daten- Quelle Quelle VL Format Länge Skalie- punkt (Bit) rung Unterspannung Messfkt. — unsigned Verzögerungszeit für die Unterspannung Messfkt. — unsigned char Phasenunsymmetrie Spannung Messfkt. — unsigned char Verzögerungszeit für Phasenunsymmetrie Messfkt. — unsigned Spannung char Reserviert —...
  • Seite 241 Datenbibliothek 8.6 Datensätze Byte Beschreibung Daten- Quelle Quelle VL Format Länge Skalie- punkt (Bit) rung Eigenschafts-Byte für Byte 23 — Messfkt. — — (Verzögerungszeit für den Klirrfaktor Spannung) Eigenschafts-Byte für Byte 24 (Scheitelfaktor) — Messfkt. — — Eigenschafts-Byte für Byte 26 (Formfaktor) —...
  • Seite 242 Datenbibliothek 8.6 Datensätze Byte Beschreibung Daten- Quelle Quelle VL Format Länge Skalie- punkt (Bit) rung Eigenschafts-Byte für Byte 57 — Messfkt. — — (Verzögerungszeit des Stroms, der gegen Erde fließt) Eigenschafts-Byte für Byte 58 — Messfkt. — — (Verzögerungszeit für Überstrom im Neutralleiter) Eigenschafts-Byte für Byte 59 —...
  • Seite 243: Datensatz Ds 131 Ein- Und Ausschalten Der Parameter Für Die Erweiterte Schutzfunktion Und Die Schwellwerte

    Datenbibliothek 8.6 Datensätze 8.6.22 Datensatz DS 131 Ein- und Ausschalten der Parameter für die erweiterte Schutzfunktion und die Schwellwerte Die folgende Tabelle zeigt den DS131, über dessen Eigenschafts-Bytes die Parameter der Schutzfunktion, der erweiterten Schutzfunktion und der Schwellwertparameter eingeschaltet bzw. ausgeschaltet werden können. Die folgende Tabelle enthält die Datensätze DS131: Parameter zum Ein- und Ausschalten der Parameter für die erweiterte Schutzfunktion und für die Schwellwerte (Länge 70 Byte, lesend und schreibend):...
  • Seite 244 Datenbibliothek 8.6 Datensätze Byte Beschreibung Daten- Quelle Quelle VL Format Länge Skalie- punkt (Bit) rung Eigenschafts-Byte für DS128.26 — Messfkt. — — (Überfrequenz) Eigenschafts-Byte für DS128.28 (Klirrfaktor — Messfkt. — — des Stroms) Eigenschafts-Byte für DS128.30 (Klirrfaktor — Messfkt. — —...
  • Seite 245 Datenbibliothek 8.6 Datensätze Byte Beschreibung Daten- Quelle Quelle VL Format Länge Skalie- punkt (Bit) rung Eigenschafts-Byte für DS130.50 — Messfkt. — — (Strom, der gegen Erde fließt) Eigenschafts-Byte für DS130.52 (Überstrom — Messfkt. — — im Neutralleiter) Eigenschafts-Byte für DS130.54 —...
  • Seite 246: Datensatz Ds 160 Parameter Für Die Kommunikation

    Datenbibliothek 8.6 Datensätze 8.6.23 Datensatz DS 160 Parameter für die Kommunikation Die folgende Tabelle zeigt den Datensatz 160, in dem die Parameter für die Kommunikation hinterlegt sind. Diese können darüber ausgelesen und auch eingestellt werden. Die Tabelle enthält die Datensätze DS160: Parameter für die Kommunikation (Länge 77 Byte, lesend und schreibend): Tabelle 8- 36 Inhalt des Datensatzes 160 Byte...
  • Seite 247: Datensatz Ds 162 Gerätekonfiguration

    Datenbibliothek 8.6 Datensätze 8.6.24 Datensatz DS 162 Gerätekonfiguration Die folgende Tabelle zeigt den Datensatz 162, der die Gerätekonfiguration enthält. Über diese kann ausgelesen werden, welcher Leistungsschalter aktuell angeschlossen ist. Die folgende Tabelle enthält die Datensätze DS162: Gerätekonfiguration (Länge 75 Byte, nur lesend): Tabelle 8- 37 Inhalt des Datensatzes 162 Byte...
  • Seite 248: Datensatz Ds 165 Identifikation Kommentar

    Datenbibliothek 8.6 Datensätze 8.6.25 Datensatz DS 165 Identifikation Kommentar Die folgende Tabelle zeigt den Datensatz 165, in dem anwenderspezifische Texte wie Kommentar, Anlagenkennzeichen, Datum und Autor im SENTRON-Leistungsschalter hinterlegt werden können. Die folgende Tabelle enthält die Datensätze DS165: Identifikation Kommentar (Länge 194 Byte, lesend und schreibend): Tabelle 8- 38 Inhalt des Datensatzes 165 Byte...
  • Seite 249: Formate

    Datenbibliothek 8.7 Formate Formate 8.7.1 Formate der Datenpunkte In diesem Abschnitt werden die unterschiedlichen Formate der Datenpunkte beschrieben. Dazu gehört die Beschreibung des verwendeten Motorola-Formats, von z. B. "int" und "unsigned int" sowie vor allem die Beschreibung von Spezialformaten. Ein Spezialformat ist z.
  • Seite 250 Datenbibliothek 8.7 Formate Format "unsigned int" Das Format "unsigned int" wird vor allem zur Übertragung von Parametern und Messwerten sowie Statistikinformationen verwendet. Reicht der Wertebereich nicht aus, wird eine Skalierung angewandt. Um Messwerte zu übertragen, die auch negativ sein können (z. B. Leistungsfaktoren), wird das Format "signed int"...
  • Seite 251: Zeitformat

    Datenbibliothek 8.7 Formate Zeitformat Für die Kommunikation von Zeitstempeln wird das S7-kompatible Zeitformat (DATE_AND_TIME) benutzt. Eine Ausnahme hier bildet der Zeitstempel im DS100, der nach der PROFIBUS-Norm abgebildet ist. Tabelle 8- 40 Format Zeit Byte Bedeutung — Jahr — Monat —...
  • Seite 252: Spezielle Datenformate

    Datenbibliothek 8.7 Formate 8.7.3 Spezielle Datenformate Spezielle Datenformate werden dort verwendet, wo die unflexiblen Standardformate nicht eingesetzt werden können. Die speziellen Datenformate werden z. B. bei binär verschlüsselten oder bei zusammengesetzten Datenpunkten benutzt. Ist bei einem Datenpunkt ein spezielles Datenformat verwendet worden, so ist dies im ersten und zweiten Teil in diesem Kapitel in der Format-Spalte mit Format (X) hinterlegt.
  • Seite 253: Datenformate 15 Bis 24

    Datenbibliothek 8.7 Formate Tabelle 8- 44 Format (14) PROFIBUS-Schreibschutz Byte Bedeutung 0 = Schreibschutz aktiv; 1 = kein Schreibschutz aktiv 8.7.4 Datenformate 15 bis 24 Die folgende Tabelle zeigt das Format (15) "Auslösebuch". Es enthält die letzten 5 Auslösungen mit Zeitstempel und Quelle. Tabelle 8- 45 Format (15) "...
  • Seite 254 Datenbibliothek 8.7 Formate Byte Bedeutung 36-43 — Zeitstempel der 4. Auslösung — Reserviert 0x00 — Auslösegrund 4. Auslösung — Quelle der 4. Auslösung — Reserviert 0x00 48-55 — Zeitstempel der 5. Auslösung — Reserviert 0x00 — Auslösegrund 5. Auslösung — Quelle der 5.
  • Seite 255 Datenbibliothek 8.7 Formate Byte Bedeutung SW Blindleistung gegen Normalrichtung SW Scheinleistung SW Überfrequenz SW Unterfrequenz SW Unterleistungsfaktor SW Überleistungsfaktor SW Klirrfaktor Strom SW Klirrfaktor Spannung SW Scheitelfaktor SW Formfaktor SW Wirkleistung in Normalrichtung SW Wirkleistung gegen Normalrichtung — Quelle des 1. Ereignisses 14 = Messfunktion / M.
  • Seite 256 Datenbibliothek 8.7 Formate Byte Bedeutung — Reserviert 0x00 — 7. Ereignis — Quelle des 7. Ereignisses — Reserviert 0x00 84-91 — Zeitst. des 8. Ereignisses — Reserviert 0x00 — 8. Ereignis — Quelle des 8. Ereignisses — Reserviert 0x00 96-103 —...
  • Seite 257 Datenbibliothek 8.7 Formate Tabelle 8- 49 Format (18) " Kommunikationsmodul steuern" Byte Bedeutung Löscht die Wartungszähler Löscht die min./max. Temperaturen Löscht alle min./max. Werte außer Temperatur Synchronisiert die Uhr auf xx:30:00,000 Löscht den Inhalt des Auslöse- und Ereignisbuchs Hebt die Sperre der DP-Adresse auf und setzt die Adresse auf 126 Die folgende Tabelle zeigt das Format (19) "Ausgänge Kommunikationsmodul steuern".
  • Seite 258: Datenformate 88 Bis 162

    Datenbibliothek 8.7 Formate 8.7.5 Datenformate 88 bis 162 Die folgende Tabelle zeigt das Format (88) "CubicleBUS-Module", das die am CubicleBUS angeschlossenen Module enthält. Tabelle 8- 52 Format (88) "CubicleBUS-Module" Byte Bedeutung COM15 Auslöser ETU ZSI Modul Konfigurierbares digitales Ausgangsmodul Digitales Ausgangsmodul #2 Digitales Eingangsmodul #2 Breaker Status Sensor BSS Digitales Ausgangsmodul #1...
  • Seite 259 Datenbibliothek 8.7 Formate Tabelle 8- 55 Format (100) "Baugröße" Byte Wert Bedeutung Baugröße 1 Baugröße 2 Baugröße 3 Die folgende Tabelle zeigt das Format (103) "Bestellnummer LS", über die der Schalter identifiziert werden kann. Tabelle 8- 56 Format (103) "Bestellnummer LS" Byte Bedeutung —...
  • Seite 260 Datenbibliothek 8.7 Formate Tabelle 8- 57 Format (107) "Abgeschaltete I2t-Werte" Byte Bedeutung — Phase L1 (unsigned long) — Phase L2 (unsigned long) — Phase L3 (unsigned long) — Phase N (unsigned long) Die folgende Tabelle zeigt das Format (108) "Polzahl", das die Anzahl der geschützten Pole für den Hauptstromkreis angibt.
  • Seite 261 Datenbibliothek 8.7 Formate Tabelle 8- 61 Format (121) "DO-Ausgänge steuern" Byte Wert Bedeutung Keine Aktion Ausgang 1 setzen ("1") Ausgang 1 rücksetzen ("0") Ausgang 2 setzen ("1") Ausgang 2 rücksetzen ("0") Ausgang 3 setzen ("1") Ausgang 3 rücksetzen ("0") Ausgang 4 setzen ("1") Ausgang 4 rücksetzen ("0") Ausgang 5 setzen ("1") Ausgang 5 rücksetzen ("0")
  • Seite 262 Datenbibliothek 8.7 Formate Byte Wert Bedeutung 0x15 Ausl: Erdschluss G 0x16 Ausl: Überlast N-Leiter N 0x17 Ausl: Phasenunsymmetrie Strom 0x18 Ausl: Phasenunsymmetrie Spannung 0x19 Ausl: Unterfrequenz 0x1A Ausl: Überfrequenz 0x1B Ausl: Unterspannung 0x1C Ausl: Überspannung 0x1D Ausl: Wirkleistung in Normalrichtung 0x1E Ausl: Wirkleistung gegen Normalrichtung 0x1F...
  • Seite 263 Datenbibliothek 8.7 Formate Byte Wert Bedeutung 0x3F PROFIBUS Bit 2 (#426) 0x40 PROFIBUS Bit 3 (#426) 0x41 PROFIBUS Bit 4 (#426) 0x42 PROFIBUS Bit 5 (#426) 0x43 PROFIBUS Bit 6 (#426) — 2. Ereignis auf dem 1. Ausgang — 3. Ereignis auf dem 1. Ausgang —...
  • Seite 264: Datenformate 307 Bis 373

    Datenbibliothek 8.7 Formate Die folgende Tabelle zeigt das Format (146) "Phasendrehsinn". Der Normalzustand des Phasendrehsinns kann hierüber eingestellt werden. Tabelle 8- 65 Format (146) "Phasendrehsinn" Byte Wert Bedeutung Rechts (z. B. L1 – L2 – L3) Links (z. B. L1 – L3 – L2 oder ähnliches) Die folgende Tabelle zeigt das Format (162) "Spannungswandler".
  • Seite 265 Datenbibliothek 8.7 Formate Tabelle 8- 68 Format (308) "Schwellwertwarnungen" Byte Bedeutung cos φ kapazitiv cos φ induktiv Klirrfaktor Strom Klirrfaktor Spannung Scheitelfaktor Formfaktor Wirkleistung in Normalrichtung Wirkleistung gegen Normalrichtung Langzeitmittelwert Wirkleistung Langzeitmittelwert Scheinleistung Langzeitmittelwert Blindleistung Blindleistung in Normalrichtung Blindleistung gegen Normalrichtung Scheinleistung Überfrequenz Unterfrequenz...
  • Seite 266 Datenbibliothek 8.7 Formate Tabelle 8- 69 Format (309) "Harmonische Analyse" Harmonische Byte Bedeutung — Harmonische Strom: Exponent (signed char) — Harmonische Strom: Wert (unsigned char) — Harmonische Spannung: Exponent (signed char) — Harmonische Spannung: Wert (unsigned char) — Harmonische Strom: Exponent (signed char) —...
  • Seite 267 Datenbibliothek 8.7 Formate Tabelle 8- 72 Format (343) "I2t-Kennlinie für S" Byte Wert Bedeutung t-Kennlinie für den verzögerten Kurzschlussschutz ausgeschaltet. t-Kennlinie für den verzögerten Kurzschlussschutz eingeschaltet. Die folgende Tabelle zeigt das Format (344) "I t-Kennlinie für G", über das die I t-Kennlinie ein- und ausgeschaltet wird.
  • Seite 268: Datenformate 401 Bis 426

    Datenbibliothek 8.7 Formate Die folgende Tabelle zeigt das Format (373) "Phasennummer", das die Phasennummer der höchstbelasteten Phase und die Phase der Auslösung angibt. Tabelle 8- 78 Format (373) "Phasennummer" Byte Wert Bedeutung Phase L1 Phase L2 Phase L3 N-Leiter Erdschluss 8.7.7 Datenformate 401 bis 426 Die folgende Tabelle zeigt das Format (401) "Auslöser: Auslösungen", das die letzte, nicht...
  • Seite 269 Datenbibliothek 8.7 Formate Tabelle 8- 81 Format (405) "Kontaktzustand" Byte Wert Bedeutung Hauptkontakte brauchen noch nicht gewartet werden (Hinweis: Nach jeder Auslösung müssen trotzdem die Hauptkontakte überprüft werden!)" Sofortige Sichtprüfung der Hauptkontakte durchführen. Wartung der Hauptkontakte vorbereiten Die folgende Tabelle zeigt das Format (406) "Auslöser steuern", über das u. a. die Statistikinformationen zurückgesetzt werden können.
  • Seite 270 Datenbibliothek 8.7 Formate Tabelle 8- 85 Format (412) "Auslösertyp" 3WL Byte Wert IEC / UL Bedeutung ETU45B ETU45B mit Display ETU45B mit Erdschluss ETU45B mit Display und Erdschluss ETU76B ETU76B mit Erdschluss ETU748 ETU748 mit Display ETU748 mit Erdschluss ETU748 mit Display und Erdschluss ETU776 ETU745 Tabelle 8- 86 Format (412) "Auslösertyp"...
  • Seite 271 Datenbibliothek 8.7 Formate Die folgende Tabelle zeigt das Format (421) "Parameter ZSI". Tabelle 8- 87 Format (421) "Parameter ZSI" Byte Bedeutung ZSI-Kurzschluss aktiv ZSI-Erdschluss aktiv Nicht verwendet Nicht verwendet ZSI ausgeschaltet ZSI Ein und Ausgang aktiv ZSI Ausgang aktiv Nicht verwendet Nicht verwendet Die folgende Tabelle zeigt das Format (426) "PROFIBUS Bit", über die Signale vom PROFIBUS auf das konfigurierbare Ausgangsmodul gelegt werden können.
  • Seite 272 Datenbibliothek 8.7 Formate Kommunikationsfähige Leistungsschalter 3WL / 3VL - PROFIBUS Systemhandbuch, 03/2011, A5E01051347-02...
  • Seite 273: Liste Der Abkürzungen

    Liste der Abkürzungen Liste der Abkürzungen Nachfolgend sind die im Handbuch verwendeten Abkürzungen erläutert. Alternate Current, Wechselstrom Amerikanische Leiterquerschnittsgrößen BDA PLUS Breaker Data Adapter Breaker Status Sensor COM15 Kommunikationsmodul CUB - CubicleBUS, Anschluss "-" CUB + CubicleBUS, Anschluss "+" Direct Current, Gleichstrom Deutsche Industrie-Norm Einschaltdauer;...
  • Seite 274 Liste der Abkürzungen A.1 Liste der Abkürzungen Schließer, im Ruhezustand geöffnet Meldeschalter, Schaltstellung Elektrisch EIN Motorabstellschalter Abstellschalter für Fern-Rücksetzung Abstellschalter für Spannungsauslöser F1 (übererregt) Abstellschalter für Einschaltmagnet Y1 (übererregt) Meldeschalter am 1. Hilfsauslöser Meldeschalter am 2. Hilfsauslöser Ausgelöst-Meldeschalter CubicleBUS-seitiger Meldeschalter am ersten Hilfsauslöser F1 CubicleBUS-seitiger Meldeschalter am zweiten Hilfsauslöser F2, F3 oder F4 Meldeschalter, Schaltstellung Meldeschalter, Schaltstellung...
  • Seite 275: Glossar

    Glossar Bemessungsstromkodierung Eine Bemessungsstromkodierung erfolgt werksseitig, d. h. jeder Leistungsschalter lässt sich nur in einen Einschubrahmen mit gleichem Bemessungsstrom einsetzen. BSS-Modul Breaker Status Sensor - für das Sammeln von Informationen über den Zustand des Leistungsschalters mittels Meldeschalter und die Übertragung dieser Informationen auf den CubicleBUS.
  • Seite 276: Hilfsauslöser

    Glossar Hilfsauslöser Es gibt Unterspannungs- und Spannungsauslöser (=Arbeitsstromauslöser). Kodierung Handstecker Um eine Vertauschen der Hilfsleiteranschlüsse zu verhindern, wurden die Handstecker kodierbar gestaltet. Meldeschalter Schaltstellung Die Betätigung dieser Hilfsstromschalter erfolgt in Abhängigkeit vom Schaltzustand des Leistungsschalters. Motorantrieb Durch einen Getriebemotor wird der Federspeicherantrieb automatisch gespannt, sobald Spannung an den Hilfsstromanschlüssen anliegt.
  • Seite 277: Unterspannungsauslöser (Unverzögert Bzw. Kurzzeitverzögert)

    Glossar Unterspannungsauslöser (unverzögert bzw. kurzzeitverzögert) Zum Fernausschalten und Verriegeln des Leistungsschalters, bzw. zum Einsatz des Leistungsschalters in NOT-AUS Kreisen (nach EN 60204-1 / DIN VDE 0113 Teil1) zusammen mit einer getrennt angeordneten NOT-AUS Einrichtung. Kurzzeitige Spannungseinbrüche (t < 80ms beim unverzögerten, t <...
  • Seite 278 Glossar Kommunikationsfähige Leistungsschalter 3WL / 3VL - PROFIBUS Systemhandbuch, 03/2011, A5E01051347-02...
  • Seite 279: Index

    Index Drehkodierschalter, 73 Konfiguration, 76 LED-Anzeige, 77 Schwellwertverzögerung, 77 Statuserkennung, 77 Adressieren Technische Daten, 75 PROFIBUS-Module, 136 Digitales Eingangsmodul, 71 Analoges Ausgangsmodul Parametersatzumschaltung, 72 Maximalbelegung, 81 Technische Daten, 73 Messwertauswahl, 81 Digitales konfigurierbares Ausgangsmodul Schnittstellen, 80 Technische Daten, 80 Skalenendwertberechnung, 82 Drehkodierschalter, 73 Technische Daten, 85 Delay Time, 62...
  • Seite 280 Index PROFIBUS Datenübertragung SENTRON 3WL, 122 Einbindung Leistungsschalter, 127 Testfunktion, 124 Kommunikation, 127 ZSI-Modul, 86 PROFIBUS-Module Zubehör Adressieren, 136 SENTRON VL, 92 Projektierungsmaster, 129 Zyklischer Datenverkehr, 140 Schutzfunktionen SENTRON VL, 94 SENTRON VL Datenübertragung, 97 Eigenschaften Auslöser, 94 Kurzbeschreibung, 91 Schutzfunktionen, 94 Überstromauslösesysteme, 94 Zubehör, 92...

Diese Anleitung auch für:

Sentron 3wl

Inhaltsverzeichnis