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Konfiguration Der Thermoeinheiten In Kaskade; Anlagenkonfiguration Des Primärkreises - Riello TAU Unit 35 Anleitungen Für Installateur Und Technischer Kundenservice

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KONFIGURATION DER THERMOEINHEITEN IN KASKADE

4 KONFIGURATION DER THERMOEINHEITEN IN KASKADE
9
Die Brauchwasser- und Heizungskreisläufe müssen durch Ausdeh-
nungsgefäße mit angemessenem Fassungsvermögen und geeig-
nete, korrekt dimensionierte Sicherheitsventile ergänzt werden.
Der Ablass der Sicherheitsventile und der Geräte muss an ein ge-
eignetes Sammel- und Ableitungssystem angeschlossen sein (sie-
he Absatz Neutralisierung des Kondensats).
9
Für die Auswahl und Installation der Anlagenkomponenten nach
dem anerkannten Stand der Technik und der geltenden Gesetzge-
bung ist der Installateur zuständig.
9
Spezielles Füll-/Ergänzungswasser muss mit entsprechenden Auf-
bereitungssystemen behandelt werden.
9
Für die elektrischen Leistungsanschlüsse H05-VV-F Kabel mit ei-
nem Leitermindestquerschnitt von 1,5 mm
belschuhen verwenden. Für die Niederspannungsanschlüsse
H05-VV-F Kabel mit einem Querschnitt zwischen 0,5 und 1 mm
einschließlich Kabelschuhen verwenden.
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Für den Anschluss von an der Netzklemmleiste angeschlossenen
Geräten (Pumpen, Umwälzpumpen und auch Umleitungs-/Misch-
ventile) zwischengeschaltete Relais verwenden, es sei denn, die
max. Aufnahme aller an die Platine angeschlossenen Kompo-
nenten (einschließlich der Umwälzpumpe der Thermoeinheit) ist
kleiner oder gleich 1,5 A. Der Monteur wählt abhängig vom ange-
schlossenen Gerät die Dimensionierung und den Typ des zu ver-
wendenden Relais.
0
Es ist verboten, das Wärmemodul und die Umwälzpumpen ohne
Wasser zu betreiben.
4.1
Anlagenkonfiguration des Primärkreises
Die Grundkonfiguration in Kaskade umfasst mindestens zwei Thermo-
einheiten. Eine „Managing" und eine/mehrere „Depending" Einheit/
en.
9
Die Kaskade der Thermoeinheiten kann die primäre Erzeugungs-
anlage darstellen; diese Konfiguration könnte sich optimal für den
Austausch eines oder mehrerer größerer Generatoren in einer be-
stehenden Anlage eignen, wenn Effizienz und Zuverlässigkeit des
Systems erhöht werden sollen.
Damit der Kaskadenbetrieb möglich ist, muss zumindest der Fühler des
Primärkreislaufs (SS), der als Zubehör erhältlich ist, am Wärmemodul
angeschlossen werden, das als „Managing" bezeichnet wird.
Der Fühler des Primärkreislaufs ist für die Steuerung des Kaskaden-Soll-
werts vorgesehen und er muss für die Steuerung der Wärmemodule als
einziger Generator unbedingt vorhanden sein.
DEPENDING
MANAGING
BUS
PRIMÄRKREIS
einschließlich Ka-
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TA/OT/SE/0-10V
SS
9
Um die Leistung des Kaskadensystems zu optimieren, empfehlen
wir die Installation von Thermoeinheiten mit ähnlicher Leistung.
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Überprüfen, ob der Parameter „Cascade mode" für jede Thermo-
einheit auf „BASIC" eingestellt ist
Der Betrieb des Primärkreislaufs kann wie folgt sein:
− Betriebsart 0
Betrieb mit Raumthermostat/Heizanforderung und festem
Heizungssollwert.
− Betriebsart 1
Klimabetrieb mit Raumthermostat/Heizanforderung, der
Sollwert ist variabel und hängt von der Außentemperatur ab.
− Betriebsart 2 - Nicht empfohlen.
Klimabetrieb mit über Raumthermostat/Heizanforderung
gesteuerter Absenkung, der Sollwert ist variabel und hängt von
der Außentemperatur ab.
− Betriebsart 3 - Nicht empfohlen.
Dauerbetrieb mit festem Sollwert und über Raumthermostat/
Heizanforderung gesteuerter Absenkung.
− Betriebsart 4
2
Sollwerteinstellung über einen 0-10V Analogeingang.
− Betriebsart 5 - Nicht anwendbar
Die beschriebenen Betriebsarten können über die an der „Managing"
Thermoeinheit vorzunehmende Parametrierung eingestellt werden.
Bei der Herstellung der Wasser- und Stromanschlüsse des Primärkreis-
laufs besteht folgende Wahl:
− Verwendung des als Zubehör erhältlichen Thermomodul-Um-
wälzthermostats für alle Modelle TAU Unit.
− Nutzung der System-Umwälzpumpe (PS) und 2-Wege-Ventil (V1)
für jedes Wärmemodul (diese Geräte sind als Zubehör erhält-
lich).
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20145133

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