Endress+Hauser Analytik Jena SPECORD PLUS Bedienungsanleitung Seite 16

Aufbau und Funktion
Probenraum
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Bei den SPECORD 200/210/250 PLUS teilt der feste 50/50 Strahlteiler im Photometer-
raum den aus dem Monochromator kommenden Strahl in Mess- und Referenzstrahl
auf. Beim SPECORD 50 PLUS wird der an einer Quarzplatte reflektierte Anteil der Strah-
lung als interne Referenz genutzt, um Intensitätsschwankungen zu kompensieren. Die
abbildenden Spiegel formen dabei die im Probenraum erforderlichen Strahlquerschnitte.
Der große Probenraum des SPECORD PLUS ist variabel gestaltet. Beim SPECORD
200/210/250 PLUS treten Mess- und Referenzstrahl auf der hinteren Seite in den Pro-
benraum ein. Zwei Fenster schützen den Photometerraum vor Staub und Belastung
durch Reagenzien.
Beim SPECORD 50 geht der energiestarke Messstrahl mittig durch den Probenraum. Der
Referenzstrahl zur Kompensation von Energieschwankungen wird intern zur Empfän-
gerdiode geführt.
Die Halter für Standardküvetten werden direkt in die Aufnahmeplatten an der vorderen
Probenraumwand geschoben und befinden sich nahe am Empfänger. Küvetten mit trü-
ben Proben von 10-mm-Schichtdicke können in speziellen Küvettenschächten direkt vor
dem Empfänger platziert werden.
Das System der Tragstangen bietet als optische Bank sowohl Platz für große Zubehöre,
z. B. den 8fach-Küvettenwechsler oder die Integrationskugel. Außerdem können eigene
Experimentalaufbauten wechselbar und optisch reproduzierbar im Probenraum platziert
werden.
In der rechten Probenraumwand befinden sich die Anschlussbuchsen für das elektrische
Zubehör bzw. Identifikationsstecker der Zubehöre.
In der vorderen Probenraumwand befinden sich unten zwei große Durchlässe, die mit
Stopfen verschlossen sind. Durch diese Durchlässe können Sie den Abfallschlauch des
Sipper-Systems oder die Schläuche für temperierbare Zubehöre führen. Weitere Durch-
lässe von unterschiedlicher Größe befinden sich jeweils in der linken und rechten Pro-
benraumwand. Sie sind mit weißen Stöpseln in einem Gummistopfen verschlossen.
Durch diese Durchlässe können die Anschlussschläuche für das Sipper-System und tem-
perierbare Zubehöre, sowie optische Kabel externer Probensonden geführt werden.
Die Seitenteile des Probenraumes können nach Entfernen der Befestigungsschrauben
abgenommen und gewechselt werden, um das Spektrometer zu einem Durchfluss-
Messsystem umzubauen oder luftgekühlte Peltier-Zubehöre zu nutzen.
Die Strahlengänge im SPEORD PLUS sind ebenso wie die Anschlüsse für das elektrische
Zubehör markiert:
¡ "M" – Messstrahlengang bzw. Anschluss für Zubehör im Messstrahlengang
"R" – Referenzstrahlengang bzw. Anschluss für Zubehör im Referenzstrahlengang
¡
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