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Endress+Hauser Proline Prowirl F 200 Technische Information Seite 34

Wirbeldurchfluss-messgerät
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Massefluss (Sattdampf)
• Durchflussgeschwindigkeiten 20...50 m/s (66...164 ft/s), T > 150 °C (302 °F) oder (423 K)
– Re > 20 000: < 1,7 % v.M.
– Re zwischen 5 000...20 000: < 1,7 % v.E.
• Durchflussgeschwindigkeiten 10...70 m/s (33...210 ft/s), T > 140 °C (284 °F) oder (413 K)
– Re > 20 000: < 2 % v.M.
– Re zwischen 5 000...20 000: < 2 % v.E.
Voraussetzung für die im Folgenden aufgelisteten Messabweichungen ist die Verwendung
eines Cerabar S. Die zur Fehlerberechnung angenommene Messabweichung im gemessenen
Druck beträgt 0,15 %.
Massefluss überhitzter Dampf und Gas (Reines Gas, Gasmischung, Luft: NEL40; Erdgas: ISO
12213-2 beinhaltet AGA8-DC92, AGA NX-19, ISO 12213-3 beinhaltet SGERG-88 und AGA8
Gross Method 1)
• Re > 20 000 und Prozessdruck < 40 bar (580 psi) abs: 1,7 % v.M.
• Re zwischen 5 000...20 000 und Prozessdruck < 40 bar (580 psi) abs: 1,7 % v.E.
• Re > 20 000 und Prozessdruck < 120 bar (1 740 psi) abs: 2,6 % v.M.
• Re zwischen 5 000...20 000 und Prozessdruck < 120 bar (1 740 psi) abs: 2,6 % v.E.
Massefluss (Wasser)
• Re 20 000: < 0,85 % v.M.
• Re zwischen 5 000...20 000: < 0,85 % v.E.
Massefluss (kundendefinierte Flüssigkeiten)
Für die Spezifizierung der Systemgenauigkeit benötigt Endress+Hauser Angaben über die Art der
Flüssigkeit und deren Betriebstemperatur oder tabellarische Angaben zur Abhängigkeit zwischen
Flüssigkeitsdichte und Temperatur.
Beispiel
• Aceton soll bei Messstofftemperaturen zwischen +70...+90 °C (+158...+194 °F) gemessen werden.
• Dazu müssen im Messumformer die Parameter Referenztemperatur (hier 80 °C (176 °F)), Para-
meter Normdichte (hier 720,00 kg/m
18,0298 × 10E-4 1/°C) eingegeben werden.
• Die gesamte Systemunsicherheit, die für obiges Beispiel kleiner als 0,9 % ist, setzt sich dabei aus
folgenden Teil-Messunsicherheiten zusammen: Unsicherheit Volumendurchflussmessung, Unsi-
cherheit Temperaturmessung, Unsicherheit der benutzten Dichte-Temperaturkorrelation (inkl. der
daraus resultierenden Dichteunsicherheit).
Massefluss (andere Messstoffe)
Abhängig vom gewählten Messstoff und vom Druckwert, der in den Parametern vorgegeben ist. Es
muss eine individuelle Fehlerbetrachtung durchgeführt werden.
Durchmessersprungkorrektur
Prowirl 200 kann Verschiebungen des Kalibrierfaktors korrigieren, z.B. verursacht aufgrund eines
Durchmessersprungs zwischen Geräteflansch (z.B. ASME B16.5/Sch. 80, DN 50 (2")) und der
Anschlussrohrleitung (z.B. ASME B16.5/Sch. 40, DN 50 (2")). Die Korrektur des Durchmesser-
sprungs nur innerhalb der nachfolgend aufgeführten Grenzwerte anwenden, für die auch Testmes-
sungen durchgeführt wurden.
Flanschanschluss:
• DN 15 (½"): ±20 % des Innendurchmessers
• DN 25 (1"): ±15 % des Innendurchmessers
• DN 40 (1½"): ±12 % des Innendurchmessers
• DN ≥ 50 (2"): ±10 % des Innendurchmessers
Unterscheidet sich der Norm-Innendurchmesser des bestellten Prozessanschlusses vom Innendurch-
messer der Anschlussrohrleitung, ist mit einer zusätzlichen Messunsicherheit von ca. 2 % v.M. zu
rechnen.
Beispiel
Einfluss eines Durchmessersprungs ohne Anwendung der Korrekturfunktion:
• Anschlussrohrleitung DN 100 (4") Schedule 80
• Geräteflansch DN 100 (4") Schedule 40
• Bei dieser Einbausituation entsteht ein Durchmessersprung von 5 mm (0,2 in). Ohne Anwendung
der Korrekturfunktion ist mit einer zusätzlichen Messunsicherheit von ca. 2 % v.M. zu rechnen.
Detaillierte Angaben zu Durchmessersprungkorrektur: Betriebsanleitung zum Gerät
(→  87)
3
) und Parameter Linearer Ausdehnungskoeffizient (hier
Proline Prowirl F 200
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