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Das Gerät im Überblick
Mechanischer Aufbau
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Das Gehäuse des Infusomat® Space setzt sich hauptsächlich aus
dem Gehäuseunterteil, dem Gehäuseoberteil, der Gehäusefront
und dem Bedienteil zusammen.
An der Rückseite des Gehäuseoberteils wird das Akkumodul ein-
geschoben. Die Öffnung wird durch die Akkufachabdeckung ver-
schlossen.
An der Vorderseite des Gehäuseunterteils ist die Bedieneinheit
montiert. An der Rückseite der Bedieneinheit befindet sich das
Gegenlager der Schlauch- (Peristaltik-) pumpe, die federnd gela-
gerten Andruckelemente für die beiden Drucksensoren und den
Luftsensor sowie der Ausziehbügel für die Schiebeklemme der In-
fusomat® Space Line. Über drei Metallstifte wird die Bedienein-
heit mechanisch in der geschlossenen Position fest verriegelt. Die
Verriegelung erfolgt über einen motorisch angetriebenen Schließ-
riegel. Eine Öffnung in der linken Seite des Gehäuseoberteils dient
der mechanischen Notöffnung der Bedieneinheit. Diese Öffnung
ist während des normalen Betriebes mit einem Stopfen verschlos-
sen.
Dem Leitungsverlauf folgend sind von rechts nach links die fol-
genden Baugruppen in der Gehäusefront eingebaut bzw. einge-
setzt:
-
Drucksensor (Up-Stream, Behälterseite)
-
Schieberführung mit 12 Schiebern (mechanisch kodiert, ohne
Werkzeug demontierbar)
Kodierung für ISPS: oben links
Kodierung für ISPP: mitte rechts
-
Luftsensor
-
Drucksensor (Down-Stream, Patientenseite)
-
Sicherheitsklemme (ISPS).
Die Schieber in der Schieberführung werden durch Pleuel der
Pumpe bewegt. Die Pleuel sitzen kugelgelagert auf einer Excen-
terwelle und werden durch eine Dichtmembrane nach außen ge-
führt. Die komplette Pumpe ist beweglich im Innenrahmen des
Gerätes eingebaut und wird in Kombination mit dem Schließriegel
bewegt. Der Schließriegelantrieb der Pumpe ist ebenfalls im In-
nenrahmen montiert.
Die Basisleiterplatte mit den fest angeschlossenen externen
Steckverbindern „P2" und „P3" befindet sich am Boden des Ge-
häuseunterteils.
Infusomat® Space 6.0
DE