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Synchrone Serielle Schnittstelle; Schieberegisterbetrieb; Spi-Betrieb - DEUTSCHMANN AUTOMATION UNIGATE IC2 PROFINET 2Port Bedienerhandbuch

Universelles feldbus-gateway
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Deutschmann Automation GmbH & Co. KG
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Synchrone serielle Schnittstelle

Die synchrone serielle Schnittstelle des UNIGATE
Schieberegistern oder Bauteilen, die über ein Serial Peripheral Interface (SPI) verfügen. Sie
ermöglicht die Erweiterung des IC2 um digitale Ein- und Ausgänge (z. B. zur Ansteuerung von
LEDs oder zum Einlesen von Schalterstellungen), die Kommunikation mit Mikrocontrollern oder
die Ansteuerung von DA- oder AD-Wandlern. Anschlussbeispiele sind in Kapitel 3 gegeben.
Durch die Verwendung der synchronen seriellen Schnittstelle lassen sich Produkte realisieren,
die ohne einen weiteren Mikrocontroller auskommen (Stand-Alone-Betrieb). Beispiele hierfür
sind Sensorprodukte oder digitale EA-Module.
5.1

Schieberegisterbetrieb

Bevor die Schnittstelle verwendet werden kann, muss sie zunächst durch das Setzen diverser
Script-Parameter initialisiert werden (Kapitel 5.2). 
Die Parameter ShiftRegisterInputType und ShiftRegisterOutputType erlauben die
Verwendung verschiedener Schieberegistertypen, die sich in der Polarität der Schieberegistersi-
gnale unterscheiden. Zur Verwendung der Schieberegistertypen 74595 und 74165 können bei-
spielsweise die Werte RiseClk_RiseLoad und RiseClk_LowLoad gesetzt werden.
Die Schieberegisterbreite wird über die Parameter ShiftRegisterInputBitLength und
ShiftRegisterOutputBitLength eingestellt. Die Maximalbreite beträgt je 256 Bit.
Der Datenaustausch mit den angeschlossenen Schieberegistern erfolgt mit den Befehlen 
WriteShiftRegister, ReadShiftRegister oder bidirektional mit dem Befehl
ShiftRegisterDataExchange.
Weiterführende Informationen zu den Befehlen und Parameterwerten finden Sie in der Hilfe der
Protocol Developer Software. Auf Wunsch kann die Deutschmann Script-Sprache um zusätzli-
che Parameterwerte ergänzt werden, um weitere Schieberegistertypen zu unterstützen.
5.2

SPI-Betrieb

Zur Nutzung der Schnittstelle im SPI-Betrieb muss diese zunächst initialisiert werden. Mit dem
Befehl InitSPI werden die Betriebsart, der Modus (Signalpolarität und phase) und die Taktfre-
quenz festgelegt.
Der Datenaustausch erfolgt mit dem Befehl ExchangeSPI. Die maximale Taktfrequenz beträgt
als Master 33 Mbit/s, als Slave 10 Mbit/s. Details entnehmen Sie bitte der IC2-Pinout-Liste im
Download-Bereich unserer Webseite.
Bitte beachten Sie auch die Dokumentation der Script-Befehle in der Hilfe des Protocol 
Developers.
25.1.22
Bedienerhandbuch UNIGATE
®
IC2 dient der Anbindung von getakteten
®
IC2 - PROFINET 2Port V. 1.5
Synchrone serielle Schnittstelle
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