Proline Promass 80 PROFIBUS PA
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Endress+Hauser
Inhaltsstruktur der GSD-Dateien von Endress+Hauser
Für die Endress+Hauser Feldtransmitter mit PROFIBUS-Schnittstelle sind alle zur Projektierung
notwendigen Daten in einer Datei enthalten. Diese Datei wird nach dem entpacken eine wie folgt
beschriebene Struktur erzeugen:
• Die Kennzeichnung Revision #xx steht hier für eine entsprechende Geräteversion. Im Verzeich-
nis "BMP" und "DIB" sind gerätespezifische Bitmaps zu finden, die abhängig von der Projektie-
rungssoftware verwendet werden können.
• Im Ordner "GSD" sind in den Unterverzeichnissen "Extended" und "Standard" die GSD-Dateien
abgelegt. Informationen zur Implementierung der Feldtransmitter sowie etwaige Abhängigkeiten
in der Gerätesoftware sind im Ordner "Info" abgelegt. Bitte lesen Sie diese Hinweise vor der Pro-
jektierung sorgfältig durch. Die Dateien mit der Endung .200 befinden sich im Ordner "TypDat".
Standard und Extended Formate
Es gibt GSD-Dateien, deren Module durch eine erweiterte Kennung (z.B. 0x42, 0x84, 0x08, 0x05)
übertragen werden. Diese GSD-Dateien befinden sich im Ordner "Extended". Des weiteren befin-
den sich die GSD-Dateien mit einer Standardkennung (z.B. 0x94) im Ordner "Standard". Bei der
Integration von Feldtransmittern sollten immer erst die GSD-Dateien mit der Extended-Kennung
verwendet werden. Schlägt die Integration mit dieser allerdings fehl, ist die Standard GSD zu ver-
wenden. Diese Unterscheidung resultiert aus einer spezifischen Implementierung in den Mastersys-
temen.
Inhalte der Download-Datei aus dem Internet und der CD-ROM:
• Alle Endress+Hauser GSD-Dateien
• Endress+Hauser Typ-Dateien
• Endress+Hauser Bitmap-Dateien
• Hilfsreiche Informationen zu den Geräten
Arbeiten mit den GSD-/Typ-Dateien
Die GSD-Dateien müssen in das Automatisierungssystem eingebunden werden. Die GSD Dateien
können, abhängig von der verwendeten Software, entweder in das programmspezifische Verzeich-
nis kopiert werden bzw. durch eine Import-Funktion innerhalb der Projektierungssoftware in die
Datenbank eingelesen werden.
Beispiel 1:
Für die Projektierungssoftware Siemens STEP 7 der Siemens SPS S7-300 / 400 ist es das Unterver-
zeichnis ...\ siemens \ step7 \ s7data \ gsd. Zu den GSD-Dateien gehören auch Bitmap-Dateien.
Mit Hilfe dieser Bitmap-Dateien werden die Messstellen bildlich dargestellt. Die Bitmap-Dateien
müssen in das Ver-zeichnis ...\ siemens \ step7 \ s7data \ nsbmp geladen werden.
Beispiel 2:
Sollten Sie eine SPS Siemens S5 besitzen, wobei das PROFIBUS DP-Netzwerk mit der Projektie-
rungssoftware COM ET 200 projektiert wird, so benötigen Sie die Typ-Dateien (x.200-Dateien).
Fragen Sie zu einer anderen Projektierungssoftware den Hersteller Ihrer SPS nach dem korrekten
Verzeichnis.
Kompatibilität von Profilversion 2.0 und 3.0 Geräten
In einer Anlage können sowohl Profil 2.0 als auch 3.0 Geräte mit unterschiedlichen GSD an einem
DP-Master betrieben werden, da die zyklischen Daten für das Automatisierungssystem bei beiden
Profilversionen kompatibel sind.
Hinweis!
Der Promass 80 unterscheidet sich vom Promass 63 mit Profilversion 2.0 in Funktionalität, Anzahl
verfügbarer Prozessgrössen sowie Profibus ID-Nr. Aus diesem Grund wird vom Promass 80 bei
einem Geräteaustausch keine Kompatibilität zum Promass 63 mit Profil-Version unterstützt. Ein
Gerätetausch eines Promass 63 mit Profilversion 2.0 gegen einen Promass 80 ist nur durch Anpas-
sung der Projektierung des PROFIBUS-Netzwerkes, d.h. Verwendung der Gerätestammdatei (GSD)
für den Promass 80, möglich.
6 Inbetriebnahme
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