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Ozone Element Betriebshandbuch Seite 23

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nicht in Bodennähe ein.
Wir empfehlen, dass man das Speedsystem auch nicht in turbulenter Luft
verwendet.
Geeignete Gurtzeuge
Der Element wurde für alle Gurtzeuge der Gurtzeuggruppe GH (=alle Gurtzeuge ohne
starre Kreuzverspannung) zugelassen. Der Brustgurt sollte je nach Grösse XS, S, M, L
auf 38, 42, 44, 46cm Karabinerabstand eingestellt werden
Fluggewicht
Jeder Element ist für einen bestimmten Gewichtsbereich zugelassen.
Das Gütesiegel besteht nur innerhalb des angegebenen Gewichtsbereiches.
Vorbereitung
Lege die Eintrittskante des Element in Bogenform aus, die Mitte am höchsten. Sortiere
zunächst die Leinen. Vergewissere dich, dass sich keine Leinen kringeln, verhängen,
Schlaufen bilden oder einen Knoten haben.
Starten
Den Element kannst du sowohl vorwärts als auch rückwärts starten.
Zum Aufziehen des Schirms solltest du beidseitig alle A Tragegurte benutzen (Haupt A
und Baby A). Wenn du dich eingehängt hast, gehe vor dem Start noch mal die Checkliste
(siehe unten) durch. Du solltest sicherstellen, dass du dich in der Schirmmitte befindest,
damit der Schirm gleichmässig und progressiv aufsteigen kann.
Checkliste vor dem Start
1. Checke den Rettungsschirm - Splint gesichert und Griff fest
2. Helm auf und angeschnallt
3. Alle Schlösser am Gurtzeug zu - checke nochmals die Beinschlaufen
4. Karabiner und Leinenschlösser geschlossen
5. Leinen sortiert
6. Eintrittskante offen
7. Wind von vorne
8. Luftraum frei und gute Sicht
Vorwärtsstart - null bis leichter Wind
Warte ab bis der Wind passt. Bewege dich dann ein oder zwei Schritte vorwärts, so
dass sich die Leinen straffen. Der Element wird sofort beginnen sich zu füllen. Bringe
einen gleichbleibenden Zug auf die A-Gurte bis die Kappe über dir steht.
Achte darauf, dass du dabei nicht die Tragegurte herunterziehst oder zu intensiv
drückst, sonst verformt sich die Eintrittskante, was dir den Start unnötig erschwert.
Du brauchst nicht zu rennen, es reicht wenn du dich während des ganzen Startvorgangs
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gleichmässig nach vorne bewegst. Nimm dir genügend Zeit für einen Kontrollblick,
bevor du dich endgültig entscheidest zu starten.
Wenn der Element gefüllt und sauber über dir steht, beschleunige gleichmässig und
starte.
Rückwärtsstart - Leichter bis starker Wind
Lege deinen Element wie für den Vorwärtsstart aus. Drehe dich diesmal aber mit dem
Gesicht zum Schirm, indem du einen kompletten Tragegurt über deinen Kopf hebst
während du dich umdrehst. Nun kannst du den Element an den A-Gurten aufziehen.
Wenn der Schirm über dir ist, bremse ihn leicht an, drehe dich um und starte.
Denke daran, dass es bei stärkerem Wind sein kann, dass du ein paar Schritte auf den
Schirm zugehen musst, während du ihn aufziehst. Dadurch nimmst du etwas Energie
aus der Aufziehbewegung und der Schirm wird weniger überschiessen.
WICHTIG:
oder wenn du das Nicken und Rollen des Schirms nicht vollkommen unter
Kontrolle hast.
Flugeigenschaften
Der Element zeigt keinerlei ungewöhnliche Flugeigenschaften. Er ist für ein sehr breites
Pilotenspektrum geeignet. Er fliegt Kurven sehr sanft und koordiniert. Beim Gleiter
bleibt er solide und immer prall gefüllt, selbst beim beschleunigten Fliegen. Er ist
äusserst stabil und klappt fast nie ein. Er ist auch nicht sackflugempfindlich. Beachte
trotzdem die folgenden Informationen:
Normalflug
Beim Fliegen mit Trimmgeschwindigkeit (Hände oben) bist du mit dem besten Gleiten
unterwegs. Für minimales Sinken musst du ca. 30 cm anbremsen. Um besser gegen
den Wind voranzukommen musst du den Beschleuniger verwenden. Beschleunigt
kannst du ca.10 km/h schneller fliegen.
Kurvenflug
Um dich mit dem Verhalten des Element vertraut zu machen, solltest du deine ersten
Kurven vorsichtig einleiten und zunehmend steigern.
Für einen effizienten und koordinierten Kurvenflug solltest du zuerst in die Richtung
blicken, in die du drehen willst und dann dein Gewicht auf diese Seite verlagern. Leite
eine Kurve immer erst mit Gewichtsverlagerung ein und ziehe dann dosiert an der
Bremse, bis du die richtige Schräglage hast. Die kurvenäussere Bremse kannst du
einsetzen, um die Geschwindigkeit und den Radius der Kurve zu variieren.
ACHTUNG:
Geschwindigkeit fliegst (z.B. mit maximalem Bremseinsatz), da du sonst einen
einseitigen Strömungsabriss (Trudeln) riskierst.
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Starte niemals mit einem Gleitschirm, der nicht ganz gefüllt ist
Leite niemals eine Kurve ein, wenn du mit minimaler

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