Abb. 39
Abb. 40
Die Zange kann auch zum Greifen der Vials verwendet, um die Vials in den heißen Ofen zu transportieren
oder die heißen Vials aus dem Ofen heraus zunehmen.
Die Vials können je nach Ausheiztemperatur sehr heiß sein und müssen entsprechend vorsichtig
gehandhabt werden!
Das 0 – Vial
3.1.2
Unter einem 0 – Vial versteht man ein trockentitriertes Vial, welches zur Konditionierung des Gesamtsystems
inkl. Ofen verwendet wird. Dieses Prinzip ist analog zum Konditionieren beim Arbeiten mit einem
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TitroLine
7500 KF trace ohne Ofen. Zur Bestimmung der Startdrift wird ein frisches, leeres Vial in den Ofen
gestellt und so lange konditioniert, bis eine konstante Drift gemessen wird und die Startparameter eingehalten
werden. Dieses Vial kann mehrfach verwendet werden. Wird die Start Drift nicht mehr erreicht, muss das 0-Vial
gewechselt werden.
Die so bestimmte Startdrift des Systems wird zu Beginn einer Messung durchgeführt. Die Startbedingungen
werden in den Methodenparametern festgelegt.
Die Blankmessung
3.1.3
Vor jeder Probentitration ist eine Blankmessung der Vials erforderlich. Diese ermittelt, wieviel Wasser in dem
Luftraum des Vials vorliegt und bei der Probenmessung mit erfasst wird. Zur Bestimmung des Blanks werden
mehrere Blank-Vials gemessen. Empfehlenswert sind mindestens drei Messungen. Während die Proben
eingewogen werden, werden die für die Blank Messung bestimmten Vials mit zu der Waage gestellt und
zeitgleich mit den Probenvials verschlossen. Der Wassergehalt wird vor der eigentlichen Probenmessung
bestimmt. Der Mittelwert aus der Mehrfachmessung wird in µg Wasser auf einer globalen Variablen gespeichert.
In den Methodenparametern der Probenmethode wird diese globale Variable in der Formel für die Berechnung
der Wasserkonzentration von dem Ergebnis der Probentitration abgezogen.
Zum Thema Globale Variablen und Formeleditor siehe auch die Gebrauchsanleitung des TitroLine
7500 KF trace.
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