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Elmo Rietschle KTR Serviceanleitung Seite 3

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Wartung und Instandhaltung
Bei Wartungsmaßnahmen, bei denen Personen durch bewegte oder spannungsführende Teile gefährdet werden können, ist die Pumpe
durch Ziehen des Netzsteckers oder Betätigen des Hauptschalters vom E-Netz zu trennen und gegen Wiedereinschalten zu sichern.
Wartung nicht bei betriebswarmer Pumpe durchführen. (Verletzungsgefahr durch heiße Maschinenteile).
1. Schmierung (Bild
)
Das A-Lager (motorseitig) hat eine Lebensdauerschmierung und ist daher wartungsfrei. Nach 20.000 Betriebsstunden oder 2½ Jahren (3-Schicht-
betrieb) muss das A-Lager durch qualifi ziertes Fachpersonal bzw. durch unsere Vertragswerkstätten, ausgewechselt werden.
Ein Nachschmieren des B-Lagers (Motor abgewandten Seite) am Schmiernippel (L) mit 4 g Fett muss nach 3.000 Betriebsstunden vorgenommen
werden, jedoch spätestens nach einem Jahr.
Zur Nachschmierung muss das Ansauggitter (G) abschraubt werden.
Vorsicht – das Fettdepot (c) des B-Lagers nicht überfetten
Bei Nichtbeachtung können Schäden an der MICOVA die Folge sein.
Wir empfehlen folgende Markenfette: Klüber Petamo GY 193 oder andere, gleichwertige Fette (siehe auch Fettempfehlungsschild (M)).
2. Lamellen (Bild
und
)
Lamellenkontrolle: Die Type KTR hat 7 Kohlelamellen, die sich während des Betriebs allmählich abnützen.
Erste Kontrolle nach 3.000 Betriebsstunden, danach alle 1.000 Betriebsstunden bzw. je nach Höhe (X) früher.
Ansauggitter (G) abschrauben. Befestigungsschrauben (s) abschrauben. Um den Gehäusedeckel (b) vom Gehäuse abzudrücken, sind zwei Befesti-
gungsschrauben (s) in die zwei Gewindebohrungen (a) des Gehäusedeckels (b) gleichmäßig einzudrehen. Lamellen (d) zur Überprüfung herausnehmen.
Alle Lamellen in einer Pumpe müssen eine Mindesthöhe (X) von größer als 32 mm und eine Mindestdicke (W) von größer als 2,5 mm haben.
Hinweis
Die Lamellen dürfen nur satzweise gewechselt werden.
Lamellenwechsel: Stellt man bei der Lamellenkontrolle fest, dass die Mindesthöhe bzw. Mindestdicke bereits erreicht oder unterschritten ist, so
ist der gesamte Lamellensatz zu wechseln.
Vorsicht – die Schlitzmuttern (w
Bei Nichtbeachtung können Schäden an der MICOVA die Folge sein.
Für den Lamellenwechsel sind nur die Befestigungsschrauben (s) zu entfernen.
Gehäuse und Rotorschlitze ausblasen. Lamellen in die Rotorschlitze einlegen. Beim Einlegen ist darauf zu achten, dass die Lamellen mit der schrä-
gen Seite (Y) nach außen zeigen und diese Schräge in Drehrichtung (O
Vor dem Aufschieben des Gehäusedeckels (b) auf das Wellenende soll von dem im Fettdepot (c) des B-Lagers abgelagerten Überschussfett rundum
in den Lagerkäfi g gestrichen werden. Außerdem sollen Fettreste vom Wellende, sovie vom Wellendurchtritt des Gehäusedeckels (b) abgewischt
werden. Dieses Fett gelangt sonst ins Pumpengehäuse und wird zusammen mit dem Abrieb der Lamellen zu einem pastenartigen Belag vermischt,
der ein Festklemmen der Lamellen in den Rotorschlitzen verursachen kann.
Achtung! Darauf achten, dass keine Verunreinigungen ins Lager kommen.
Beim Festschrauben des Gehäusedeckels (b) sollen die fettfreien Schrauben abwechselnd und gleichmäßig angezogen werden, damit sich der
Deckel in den Fixierstiften nicht verkantet. Sobald der Deckel fast auf der Gehäusestirnseite aufl iegt, empfi ehlt es sich, während des restlichen
Anziehens der Schrauben den Ventilator (mit Hilfe eines Schraubenziehers oder ähnlichem) hin und her zu drehen. Dies vermeidet ein Verkanten
und ein Ausbrechen an den Ecken der Lamellen. Ansauggitter (G) anschrauben.
3. Schmierung (Bild
)
Beim jedem Lamellenwechsel das Fettdepot (c) des B-Lagers überprüfen und gegebenenfalls nachschmieren.
4. Kühlung (Bild
und
)
Bei starkem Staubanfall können sich die Zwischenräume der Kühlrippen und Kühlrohre zusetzen. Die Reinigung kann nach Abnehmen des
Ansauggitters (G) und der Abdeckhaube (G
L
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s
a
b
w
1
s
G
) am Gehäusedeckel (b) dürfen nicht gelöst werden.
1
) mit dem Verlauf der Gehäusebohrung (Z) übereinstimmt.
1
) durch Ausblasen erfolgen.
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Y
Z
O
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c
d
G
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s

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