Einbau- und Betriebsanleitung für
®
®
EAS
-compact
Größe 4 und 5
Kupplungsauslegung für ROBA
1.
Überschlägige Berechnung des Kupplungsdrehmoments:
1.1. T
aus der Nennleistung
N
1.2. dynamische Drehmomente T
Antriebsseitige Erregung:
Stoßdrehmoment:
Wechseldrehmoment:
2.
Vergleich der auftretenden Drehmomente in der Kupplung mit den zulässigen Drehmomenten
Die Kupplung muss so bemessen sein, dass die auftretenden Belastungen in keinem Betriebszustand die zulässigen Werte über-
schreiten.
2.1. Belastung durch Nenndrehmoment
2.2. Belastung durch Drehmomentstöße (5.3)
2.3. Belastung beim Durchfahren einer Resonanz (5.4)
2.4. Belastung durch dauernd wechselndes Drehmoment - Taktbetrieb (5.5 und 5.6)
zulässiges Wechseldrehmoment der Kupplung:
3.
Überprüfung der zulässigen Verlagerung
Treten mehrere Verlagerungsarten gleichzeitig auf, ist Bild 11 (Seite 14) zu beachten.
4.
Überprüfung des Reibschlusses der Nabenverbindung
T
> T
: T
ist das maximale Drehmoment das in der Kupplung auftritt.
R
max
max
Werte für T
siehe Tabellen 8 + 9 auf Seite 8.
R
5.
Erläuterungen
5.1. Die Bestimmung des Drehmoments an der Kupplung gilt, wenn die Wellenkupplung in der Anlage das drehweichste Element ist
und somit die Anlage als Zwei-Massen Schwinger betrachtet werden kann. Ist dies nicht der Fall, erfordert die Berechnung des
Drehmoments an der Kupplung erweiterte Berechnungsverfahren.
5.2. Die Stoßfaktoren S
(S
/S
= 2,0). Ein flacher Sinusverlauf des Stoßdrehmoments ist ein leichter Stoß (S
A
L
5.3. T
, das Spitzendrehmoment in der Kupplung, ist das maximale Drehmoment in der Kupplung während des Stoßes minus dem
S
Anlagendrehmoment, das im Normalbetrieb in der Kupplung wirkt.
T
= T
- T
S
max, Stoß
N
5.4. Wird ein Antrieb überkritisch betrieben, d. h. liegt die Betriebsdrehzahl n über der Resonanzdrehzahl n
Durchfahren der Resonanz besondere Belastungen.
Beim schnellen Durchfahren der Resonanz unterhalb der Betriebsdrehzahl treten nur wenige Resonanzspitzen auf. Das Wech-
seldrehmoment in Resonanz kann deshalb mit dem Maximaldrehmoment der Kupplung verglichen werden (siehe auch 5.6).
5.5. S
berücksichtigt die Frequenzabhängigkeit der Lebensdauer. Die Frequenzabhängigkeit wird erst über 5 Hz berücksichtigt.
f
5.6. Bei nennenswerter Schwingungserregung sollte durch Wahl einer geeigneten Drehfedersteife der Kupplung die Resonanz au-
ßerhalb des Betriebsbereichs verschoben werden.
10/03/2021 TK/GH/NU
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Freischaltkupplung Type 419_._ _4_ _
®
-ES Anbaukupplungen
9550 x P
AN/LN
T
=
N
n
und T
(5.1 und 5.2):
S
W
J
L
T
= T
x
x S
S
AS
A
J
+ J
A
L
J
L
T
= T
x
x V
W
AW
R
J
+ J
A
L
≥ T
T
x S
δ
KN
N
≥ T
T
x S
K max
S
≥ T
T
x S
K max
S
T
= 0,25 x T
KW
T
= 0,35 x T
KW
≥ T
T
x S
δ
KW
W
∆K
≥ ∆W
x S
a
a
∆K
≥ ∆W
x S
δ
r
r
∆K
≥ ∆W
x S
w
w
/ S
beschreiben den Stoßverlauf. Ein Rechteckverlauf des Stoßdrehmoments ist der schwerste Stoß
A
L
Chr. Mayr GmbH + Co. KG
Eichenstraße 1, D-87665 Mauerstetten, Germany
Tel.: +49 8341 804-0, Fax: +49 8341 804-421
www.mayr.com, E-Mail:
Lastseitige Erregung:
Stoßdrehmoment:
Wechseldrehmoment:
x S
+ T
x S
δ
δ
Z
N
x S
x V
+ T
x S
δ
δ
Z
R
N
(für Aluminiumnaben)
KN
(für Stahlnaben)
KN
x S
f
δ
x S
n
x S
δ
n
public.mayr@mayr.com
(B.419.2.ATEX.DE)
J
A
T
= T
x
x S
S
LS
L
J
+ J
A
L
J
A
T
= T
x
x V
W
LW
R
J
+ J
A
L
/S
= 1,2).
A
L
, dann erzeugt das
R