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Option 33: 90-10 Kupfer-Nickel-Verflüssiger; Beschreibung; Wasservolumenstrom Im Verflüssiger; Betriebsgrenzwerte, Geräte Mit Option 33 - Carrier AquaForce 30XW Installations-, Betriebs- Und Wartungsanleitung

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Inhaltsverzeichnis

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11 - OPTION 33: 90-10 KUPFER-NICKEL-VERFLÜSSIGER

11.1 - Beschreibung

Option 33 verbessert die Korrosionsbeständigkeit durch 90/10
Kupfer-Nickel-Rohre im Verflüssiger. Wird empfohlen, wenn auf 
Verflüssigerseite Seewasser verwendet wird. Die Verbesserung 
der Korrosionsbeständigkeit wird durch einen Passivierungsfilm 
auf den Innenflächen der Rohre erreicht.
11.2 - Wasservolumenstrom im Verflüssiger
Damit der Film nicht vorzeitig abgebaut wird, wird empfohlen, auf einen ausreichenden Wasservolumenstrom entsprechend der
folgenden Tabelle zu achten.
Geräte des Typs 30XW-- mit Standardwirkungsgrad
Baugröße
Wasservolumenstrom im Verflüssiger, l/s
Min.
Max.
Geräte des Typs 30XW-P mit hohem Wirkungsgrad
Baugröße
Wasservolumenstrom im Verflüssiger, l/s
Min.
Max.
11.3 - Betriebsgrenzwerte, Geräte mit Option 33
30XW--/30XW-P
Verdampfer
Wassereintrittstemperatur beim Start
Wasseraustrittstemperatur im Betrieb
Differenz zwischen Ein- und
Austrittstemperatur bei Volllast
Verflüssiger
Wassereintrittstemperatur beim Start
Wasseraustrittstemperatur im Betrieb
(1) Bei Niedertemperaturanwendungen mit einer Wasseraustrittstemperatur von
unter 3,3 °C muss eine Frostschutzlösung vorgesehen werden. Siehe Option 8 
und Option 6.
(2)   Bei  niedrigeren  Verflüssiger-Temperaturen  ist  ein  Volumenstrom-Regelventil 
(2- oder 3-Wege) am Verflüssiger erforderlich. Näheres zur Gewährleistung der 
erforderlichen Verflüssigungstemperatur siehe Option 152.
(3)   Für Anwendungen mit hoher Austrittstemperatur am Verflüssiger (bis zu 63 °C) 
wird auf Option 150 verwiesen.
Wassertemperatur am Verdampferaustritt, °C
Von ca. 45 % bis Volllast
Teillastgrenze ca. 35%
Minimale Lastgrenze ca. 15 %
38
254 304 354 402 452 552 602 652 702 802 852 1002 1052 1154 1252 1352 1452 1552 1652 1702
7
7
7
10
10
10
14
14
14
20
20
20
512
562
712
13
13
21
25
25
37
Min.
Max.
°C
-
35,0
°C
3,3
20,0
(1)
2,8 K
11,1 K
°C
13,0
-
(2)
°C
19,0
45,0
(2)
Dieser Film entsteht, wenn Salzwasser durch das System fließt.
Verflüssigerrohre  und  Rohrböden  werden  behandelt.  Beachten 
Sie, dass die Wasserkästen nicht gegen Korrosion behandelt sind,
sie bestehen aus Gusseisen.
10
14
14
14
21
20
27
27
27
36
812
862
1012
21
21
27
37
37
55

11.4 - Installation und Wartung

Installation:
Wenn das bei einem neues System zur Verfügung stehende
Seewasser sauber und nicht verunreinigt ist, bilden die Werkstoffe
bei dessen Zirkulation durch die Systeme einen Schutzfilm, der die 
Korrosion weitgehend verhindert. In den meisten Stapellaufbecken
ist das Meerwasser jedoch verschmutzt und es empfiehlt sich, bzw. 
es ist oft unerlässlich, die den Aufbau des Schutzfilms durch die 
Werkstoffe durch folgende Maßnahmen zu fördern.
Vor der ersten Nutzung sollte das System zunächst mit frischem
(3)
Wasser mit einem Eisensulfatgehalt von 5 ppm befüllt werden und
dieses einen Tag lang im System belassen werden.
Eine ausreichende Vorbehandlung des Systems kann anhand der
Innenflächen der Rohrleitungen und Schläuche festgestellt
werden. Diese sollte eine rotbraune Farbe haben. Die vorstehend
beschriebene Behandlung kann so oft wie nötig wiederholt werden,
bis ein solcher Film gebildet wurde. Da Eisensulfat ein
Reaktionshemmer ist, besteht keine Gefahr der Überdosierung.
Eine ordnungsgemäße Erdung des Systems ist notwendig, um
die Gefahr von galvanischer Korrosion durch Streuströme zu
vermeiden.
Um eine lange Lebensdauer der Kupfer-Nickel-Rohre und damit
eine gute Korrosionsbeständigkeit zu gewährleisten, wird
empfohlen,  den  Wasserdurchfluss  in  den  ersten  zwei  Monaten 
nach Inbetriebnahme nicht zu unterbrechen, um Korrosion unter
Ablagerungen (Lochfraß) zu vermeiden und den Aufbau einer
homogenen Schutzschicht zu fördern.
Wartung:
Um die Lebensdauer und den Wirkungsgrad eines Verflüssigers 
zu verbessern, wird empfohlen, die Innenseiten der Rohre alle 3
Monate zu kontrollieren und zu reinigen. Um diese Inspektion zu
erleichtern, sollten herausnehmbare Rohre installiert werden.
Wenn Geräte länger als 2 Tage außer Betrieb genommen werden,
z. B. im Trockendock oder während einer längeren Fahrt, sollten
sie entleert, mit Frischwasser gespült und anschließend getrocknet
werden. Bleiben sie mit Seewasser gefüllt kann sich aufgrund des
Sauerstoffabbaus im stehenden Seewasser Lochfraß entwickeln.
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31
31
31
38
38
37
56
56
56
1162
1314
1464
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55
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74
74
1612
1762
55
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110
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