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Einleitung; Implantatmerkmale - Stryker T2 GTN Operationstechnik

Femurnagelsysteme für zugang über den trochanter major
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Einleitung

Einleitung
In den letzten Jahrzehnten hat sich
die antegrade Femurnagelung zur
Behandlungsmethode der Wahl für
die meisten Femurschaftfrakturen
entwickelt.
Das T2 GTN System ist eines der
ersten Femurnagelsysteme, die die
Möglichkeit eines Zugangs über die
Spitze des Trochanter major sowie
die Möglichkeit einer Kompression
entweder unter Verwendung eines
externen Kompressionsgeräts
oder einer internen
Kompressionsschraube bieten.
Durch die Entwicklung eines
gemeinsamen, effizienten und
intuitiven chirurgischen
Behandlungsansatzes bietet das
T2 GTN System das Potenzial für
eine effizientere Behandlung von
Frakturen. Zudem vereinfacht
es die Schulungsanforderungen
für alle beteiligten Mitarbeiter.

Implantatmerkmale

Das T2 GTN Nagelsystem
ist die Umsetzung
hervorragender biomechanischer
Markraumstabilisierung unter
Verwendung von stabilen, kanülierten
Implantaten mit geringem
Durchmesser zur internen Fixation
des Femurs. Je nach Frakturtyp
bietet das System verschiedene
Verriegelungsmodi. Zu den Optionen
gehören nicht nur die statische
Verriegelung, sondern auch eine
kontrollierte Dynamisierung mit
Rotationsstabilität.
Bei einigen Indikationen ist die
Anwendung einer kontrollierten
Apposition/Kompression von
Knochenfragmenten durch anbringen
eines externen Kompressionsgeräts
am oberen Ende einer in das Langloch
eingesetzten Schaftschraube möglich.
Als Alternative kann eine interne
Kompressionsschraube über das obere
Ende des Nagels eingeführt werden.
Zur zusätzlichen Unterstützung
einer verbesserten Rotationsstabilität
kann der Nagel nach Anwendung der
kontrollierten Dynamisierungs- und
Appositions-/Kompressionsoption
statisch verriegelt werden.
Beim Anlegen des Drucks zieht
die im Langloch platzierte
Verriegelungsschraube mit
Teilgewinde (Schaftschraube)
entweder das distale oder das
proximale Segment zur Frakturstelle.
Bei stabilen Frakturen bietet dies
den biomechanischen Vorteil, dass
an der Frakturstelle eine aktive
umlaufende Kompression geschaffen
wird. Dadurch wird die axiale Last
auf den Knochen übertragen und
der Nagel muss in geringerem Maße
als Lastträger dienen (1).
Diese Möglichkeit der
Lastrückübertragung auf den
Knochen kann die Häufigkeit von
Fällen von Implantatversagen durch
Materialermüdung verringern.
Im Normalfall fungieren statisch
verriegelte Nägel als Lastträger und es
liegen Berichte über Schadensquoten
von über 20 % vor (2).
4
Die positiven Auswirkungen
der Apposition/Kompression
bei der Behandlung von
Röhrenknochenfrakturen in Fällen
von axial stabilen Quer- und kurzen
Schrägfrakturen ist hinreichend
dokumentiert (3, 4).
Gängige 5-mm-Kortikalisschrauben*
vereinfachen das chirurgische
Verfahren und erleichtern einen
minimalinvasiven Behandlungsansatz.
Für normale Verriegelungsverfahren
sind Verriegelungsschrauben
mit Vollgewinde erhältlich.
Verriegelungsschrauben mit
Teilgewinde (schafft Schrauben)
sind zur Anwendung von Apposition/
Kompression entwickelt.
Eine kanülierte Kompressionsschraube
zum Schließen der Frakturstelle sowie
Endkappen stehen in verschiedenen
Größen für eine bessere Passform
zur Verfügung.
Für eine verbesserte biomechanische
und biomedizinische Leistung
bestehen alle Implantate der T2
Nagelsysteme aus Titanlegierung mit
anodisierter Oberfläche vom Typ II
(Ti6Al4V)**.
Auf der folgenden Seite finden Sie
eine detaillierte Übersicht über
die Design-Spezifikationen und
die erhältlichen Größen.
* 8-mm-T2 Femurnägel, die auf besondere
Anfrage erhältlich sind, können nur mit 4-mm-
Vollgewindeschrauben am dem Eintreibende
entgegengesetzten Ende verriegelt werden.
Wie bei allen Durchmessern der T2 Femurnägel
handelt es sich bei den Schrauben zur Verriegelung
am Eintreibende um 5-mm-Schrauben.
** Axel Baumann, Nils Zander, Ti6Al4V with
Anodization Type II: Biological Behaviour and
Biomechanical Effects, White Paper, März 2005.

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