Original-Montageanleitung
4.2
Pumpe mit Stopfbuchsdichtung
•
Vor dem Anfahren die Vorspannung der Stopfbuchse
überprüfen (Anziehdrehmoment siehe Tabelle in Kap.
8.2 bzw. Pumpen‐Kenndatenblatt, siehe Information im
Kapitel 8.1).
•
Wurde das Dichtungsmaterial erneuert oder wird die
Pumpe erstmalig in Betrieb genommen, so sind die
Stopfbuchsschrauben bzw. die Überwurfmutter zu
nächst mit dem 1,5‐fachen Anziehdrehmoment gemäß
Tabelle in Kap. 8.2 bzw. Pumpen‐Kenndatenblatt anzu
ziehen. Anschließend werden die Stopfbuchsschrauben
bzw. die Überwurfmutter wieder gelöst und mit dem
Anziehdrehmoment gemäß Tabelle in Kap. 8.2 bzw.
Pumpen‐Kenndatenblatt angezogen.
•
Nach dem Anfahren der Pumpe ist in kürzeren Abstän
den (zwei‐ bis dreimal in den ersten Stunden) die Vor
spannung der Stopfbuchse zu prüfen, ggf. zu korrigie
ren. Nachdem sich die Stopfbuchsdichtung stabilisiert
hat, ist eine Überwachung während des Dauerbetriebs
in wöchentlichem Abstand ausreichend.
Sicherheitshinweise in Kapitel 1.10 beachten.
•
Bei Stopfbuchsen mit mehreren Schrauben müssen
diese stufenweise angezogen werden, um ein Verkan
ten der Stopfbuchse zu vermeiden.
•
Bei Dichtungen mit Federvorspannung müssen die Ein
baumaße und ggf. Hinweise auf der Pumpen-Zeichnung
beachtet werden.
5.
Instandhaltung
5.1
Instandhaltungsdurchführung
Die Instandhaltung muss durch den Barmag‐Pumpen‐Ser
vice oder durch eigenes geschultes Personal durchgeführt
werden.
Für die Instandhaltung stehen bei Barmag Pumpenwerk
stätten zur Verfügung.
Wird vom Betreiber die Instandhaltung mit eigenem Perso
nal durchgeführt, bietet Barmag für diesen Personenkreis
entsprechende Schulungen an. Darüber hinaus können Sie
bei Barmag für jeden Pumpentyp ein Service‐Buch bestel
len.
D
Gefahr!
Bei Arbeiten am Motor oder anderen elektrischen Kompo
nenten (z.B. elektrische Beheizung) müssen diese span
nungsfrei und gegen Wiedereinschalten gesichert sein.
•
Regelmäßig Dichtigkeit der Leitungsanschlüsse am
Pumpenein und -auslass (ggf. der Spülanschlüsse) und
der Wellendichtung kontrollieren. Bei flüssig beheizten
Pumpen regelmäßig Dichtigkeit der Heizanschlüsse
prüfen.
•
Ist die Leckage an der Wellendichtung zu hoch und bei
Stopfbuchsdichtungen kein Nachspannen mehr möglich
(Sicherheitshinweise in Kapitel 1.10 beachten), Dichtun
gen (z.B. Packungsringe, Dichtringe) gemäß Ersatzteil
katalog ersetzen (dieser kann bei Barmag angefordert
6
Pumpen mit Magnetkupplung werden in senkrechter Lage
an das Aggregat montiert / demontiert.
D
Pumpenaggegat in senkrechter Lage befestigen. Die
Befestigung muss stand-und kippsicher sein.
Es wirken starke magnetische Kräfte bei der Montage /
Demontage, was bei der Befestigung berücksichtigt
werden muss.
5.2
Für die Ersatzteilbestellung sind folgende Angaben erfor
derlich:
•
•
•
•
Ansprechpartner:
Abteilung Pumpen‐Verkauf,
Tel. 0049 2191 / 67‐1235
Abteilung Pumpen‐Service
Tel. 0049 2191 / 67‐2815
6.
Eventuelle Störungen können durch den Barmag Pumpen‐
Service oder durch eigenes geschultes Personal beseitigt
werden. Die Pumpe / das Pumpenaggregat kann außerdem
mit Schadenskennzeichnung als Reparaturauftrag an den
Barmag Pumpen‐Service geschickt werden.
7.
D
Gesundheitsgefährdung durch falsche Entsorgung der
Pumpe mit und ohne Produktreste.
•
•
•
•
GM / SV / ZP/ GP
werden).
Dabei ist die Antriebswelle der Pumpe auf Beschädi
gung im Dichtbereich zu überprüfen und ggf. zu
ersetzen.
Gefahr!
Ersatzteile
Barmag‐Pumpennummer (auf der Pumpe eingraviert)
Genaue Bezeichnung der Teile gemäß Ersatzteilkatalog
(dieser kann bei Barmag angefordert werden)
Stückzahl
Barmag - Artikelnummer (bei GM-Baureihe) (auf der
Pumpe eingraviert)
Störungen
Entsorgung
Gefahr!
Pumpen und Pumpenteile müssen gemäß den gesetzli
chen Vorschriften entsorgt werden.
Die Dichtringe sind entsprechend ihres Materials zu
entsorgen.
Die Teile sind den entsprechenden Entsorgungsunter
nehmen zuzuführen.
Die beim Betrieb der Pumpe anfallenden Produktreste
müssen vom Betreiber nach Angaben des
Materialherstellers und den gesetzlichen Vorschriften
entsorgt werden.
03.21
Fax: 67‐3364
Fax: 67-702815