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Anlagen- / Maschinenspezifische Sicherheitshinweise - Oerlikon Barmag GM-Serie Originalmontageanleitung

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Original-Montageanleitung
gang vorhanden ist.. Der Heizkörper muss fest am Pum­
penkörper anliegen. Während des Betriebes ist dies
regelmäßig zu überprüfen. Eine Deformation z.B. durch
zu starke Aufspreizung der elektrischen Beheizung, ist
zu vermeiden.
Temperaturfühler so montieren, dass zwischen Fühler
und Pumpe ein ausreichender Wärmeübergang vorhan­
den ist. Wärmeleitpaste verwenden.
Bei Arbeiten an der elektrischen Beheizung muss diese
spannungsfrei und gegen Wiedereinschalten gesichert
sein.
1.10 Anlagen‐ / maschinenspezifische
Sicherheitshinweise
Die im Pumpen‐Kenndatenblatt (siehe Information im
Kapitel 8.1) angegebenen Werte beziehen sich auf die
mechanische Festigkeit der Pumpe.
Es ist daher Aufgabe des Betreibers, mit den verwende­
ten Fördermedien (ggf. Spülmedien und Sperrmedien)
geeignete Versuche zur Ermittlung der zulässigen Be­
triebsdaten durchzuführen und dafür Sorge zu tragen,
dass weder durch die Medien selbst, noch durch die
medienbedingten Betriebszustände Gefährdungen ent­
stehen.
Förder-, Spül-, Heiz- und Sperrmedien können gesund­
heitsgefährdend sein.
Entsprechende Schutzkleidung tragen.
Die Zündtemperatur des Förder-, Spül-, Heiz- und
Sperrmediums muss mindestens 50 °C höher als die
Betriebstemperatur der Pumpe sein.
Brennbare Medien dürfen nicht in Bereiche tropfen kön­
nen, in denen es zu einer Entzündung kommen kann.
Ggf ist eine Schutzwanne unter das Pumpenaggegat zu
stellen. Diese muss permanent auf austretende Flüssig­
keit überwacht werden.
Die Siedetemperatur der Sperrflüssigkeit muss minde­
stens 20 °C höher sein als die eingestellte Betriebstem­
peratur der Pumpe.
Vorsicht beim Einfüllen und Ablassen von gesundheits­
gefährdenden und heißen Medien in die bzw. aus der
Sperrkammer.
Durch die Funktionsweise der Pumpe bedingt können
bei unkontrollierter Betriebsweise Drücke am Ein‐ und
Austritt der Pumpe entstehen, die zur Beschädigung der
Pumpe bzw. der Anlage sowie zur Personengefährdung
führen können. Es ist daher zwingend erforderlich, ein‐
und austrittseitig Drucküberwachungseinrichtungen mit
Grenzschaltern vorzusehen. Die zulässigen Drücke sind
dem Pumpen‐Kenndatenblatt (siehe Information im Ka­
pitel 8.1) zu entnehmen.
An den Heiz-/ Kühlleitungen von flüssig beheizten / ge­
kühlten Pumpen Drucküberwachungseinrichtungen mit
Grenzschaltern anbringen.
Beachten Sie den maximal zulässigen Betriebsdruck
und die zulässigen Betriebstemperaturen von Flüssig­
GM / SV / ZP/ GP
heizungen und -kühlungen. Die Werte sind auf der Heiz-
Kühlschale eingraviert.
Beachten Sie bei 2-stufigen Pumpen der GM-Baureihe,
die mit Flüssigheizungen / -kühlungen ausgestattet sind,
zusätzlich die Hinweise (zulässige Kräfte, Anziehdreh­
momente usw.) in der Zeichnung PB-0-5853. Die Zeich­
nung wird zusammen mit der Pumpe verschickt, kann
aber auch bei Barmag angefordert werden.
Beim Nachspannen der Stopfbuchse bei rotierender
Pumpenantriebswelle ist unbedingt geeignete enganlie­
gende Arbeitskleidung zu tragen. Alle rotierenden
Antriebsteile müssen (z.B. durch Schutzhauben) gegen
Berührung abgeschirmt sein.
Fördermedium‐Anschlüsse in Abhängigkeit von der
Drehrichtung der Pumpe überprüfen.
Vertauschen der Anschlüsse kann sowohl zur Beschädi­
gung der Pumpe als auch der Anlage führen.
Externe Steuerung, externer Umrichter oder Handsteu­
ergerät des internen Umrichters so einstellen, dass der
Pumpenantrieb bei Aktivierung des Gerätes nicht auto­
matisch anläuft.
Betrieb des Pumpenaggregats ohne eine für Splitter
undurchlässige Schutzabdeckung ist nicht zulässig.
Arbeiten im Bereich der Magnetkupplung dürfen nur
durchgeführt werden, wenn diese druckfrei ist.
Die Verträglichkeit der Förder-, Heiz-, Spül- und Sperr­
medien mit den statischen Dichtungen - und wenn vor­
handen- Wellendichtungen und den Pumpenwerkstof­
fen muss sichergestellt sein.
Hierzu ggf. Barmag-Pumpen Service befragen.
Alle Pumpendichtungen (insbesondere O-Ringe zwi­
schen den Platten) müssen zum Betrieb der Pumpe
montiert sein.
Die Pumpe wird durch das geförderte Medium ge­
schmiert. Wegen möglicher Beschädigung der Pumpe
und wegen eventueller Entzündungsgefahr des Förder­
mittels durch Überhitzung muss Trockenlauf unbedingt
vermieden werden.
Ein zu hohes Antriebsdrehmoment kann zu einer Be­
schädigung der Pumpe führen. (max. zulässiges An­
triebsdrehmoment im Pumpen‐Kenndatenblatt, siehe
Information im Kapitel 8.1).
Ein Schutz der Pumpe durch zu hohe Antriebsdrehmo­
mente kann z.B. durch Einbau einer Überlastkupplung
erreicht werden.
Durch unsachgemäßen Betrieb oder nicht korrekte
Handhabung der Pumpe kann es zur Beschädigung
bzw. Zerstörung von Pumpen-Bauteilen kommen. Die
Antriebswelle kann hierbei aus der Pumpe geschoben
werden, solange die Pumpe unter Druck steht. Hierbei
kann heiße Flüssigkeit herausspritzen.
Arbeiten an der Pumpe oder im Bereich der Pumpe,
Entfernen von Schutzabdeckungen, Entfernen der
Welle/Kupplung zwischen Getriebemotor und Pumpe,
Lösen der Arrettierungsmutter von längenverschiebba­
ren Gelenkwellen nur im drucklosen Zustand ausführen.
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