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ECKELMANN UA 400 E Betriebsanleitung Seite 40

Kühlstellenregler für elektronische expansionsventile - version v2.00
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Funktion UA 400 E / UA 410 E
Betriebsart Stand-Alone: Mittels Verdampfereingangs-Fühler Offsetwert = --
Differenzbildung der Temperaturmessung am Verdampfereingang (R5.x) und am Verdampferausgang (R6.x). Ist
die Differenzbildung nicht möglich, zum Beispiel weil einer der beiden erforderlichen Temperaturfühler keinen Wert
liefert, so wird in den Notbetrieb gewechselt.
Betriebsart Verbundbetrieb: Offsetwert >= 0 K
Differenzbildung der verbundseitig gemessenen Verdampfungstemperatur (Übertragung per CAN-Bus) und am
Verdampferausgang (R6.x). Ein einstellbarer Offsetwert korrigiert den von der Verbundsteuerung gemessenen
t
(Istwert Saugdruck) um den eventuellen Druckabfall auf der Saugleitung und die damit verbundenen Abwei­
0
chungen zwischen Saugdruck- und verdampferseitigen Verdampfungstemperaturen.
Für die korrekte Übertragung des Saugdrucks über den CAN-Bus muss im Kühlstellenregler die Verbundnum­
mer (Menü 6-1) parametriert werden. Bei Verwendung mit einer Verbundsteuerung VS 3010 BS muss außer­
dem der Verbundsatz parametriert werden.
Fällt die Übermittlung des Verdampfungsdrucks durch die Verbundsteuerung aus, wird die Überhitzung aus der
Temperaturdifferenz von R5.x und R6.x abgeleitet.
Als zusätzliche Schutzfunktion wird das Expansionsventil vollständig geschlossen, wenn eine kritische minimale
Überhitzungstemperatur unterschritten wird.
Reset der I-Summe
Die I-Summe wird bei folgenden Ereignissen zurückgesetzt:
während der Abtauung, bei Handabschaltung, Sollwertumschaltung, Notbetrieb und Zwangskühlung.
Steht der Parameter Reset I-Summ (Menü 6-2-7) auf EIN, dann gilt das folgende Verhalten:
Wird der Öffnungsgrad wegen Unterschreitung der minimalen Überhitzung auf 0% gesetzt, dann wird zusätzlich
die im PID-Regler über die Zeit integrierte I-Summe (NICHT der I-Anteil) auf Null gesetzt. Das geschieht sowohl
für die Überhitzungsregelung als auch für die Temperaturregelung. Zusätzlich wird dabei eine Unterscheidung
nach Regelzonen vorgenommen.
Durch dieses Vorgehen soll der Regler eine möglicherweise zu groß gewordene I-Summe neu erlernen, um sich
somit adaptiv an geänderte Umgebungsbedingungen anpassen zu können.
Steht der Parameter Reset I-Summ (Menü 6-2-7) auf AUS, dann wird bei Unterschreitung der minimalen Über­
hitzung die aufintegrierte I-Summe nicht verändert.
Auswertung des Zustands der Überhitzung der Verbundsteuerung
Wird der Kühlstellenregler mit einer Verbundsteuerung VS 3010 (Version ≥ V3.00) betrieben, dann wird zusätz­
lich der Zustand der Überhitzung ausgewertet.
Befindet sich die Überhitzung der Verbundsteuerung in einem nicht kritischen Bereich (abhängig von der Para­
metrierung der VS), dann regelt der Kühlstellenregler auch bei einer Unterschreitung seines eigenen Überhit­
zungs-Minimalwertes weiter. Erst wenn die Überhitzung der Verbundsteuerung ebenfalls zu klein wird, schließt
der Kühlstellenregler das Magnetventil.
Überhitzungsregelung
Zur Ermittlung der Überhitzung gibt es mehrere Kanäle, über die die Steuerung die zum Saugdruck korrespon­
dierende Temperatur ermittelt. Dabei gibt es folgende Prioritäten:
1) t
lokal Z1:
Der lokale Drucktransmitter wird für die Regelung in Zone 1 und Zone 2
0
verwendet, siehe Menü 6-2-6! Ein muss im Stand-Alone-Betrieb!
Bei Verwendung der Funktion „toZ2Reg" (siehe Parameter „Fkt. AIN2" im Menü 6-2-6)
wird für Zone 1 der Wert t0 lokal Z1 und für Zone 2 der Wert t0 lokal Z2 zur Regelung
verwendet.
2) t
über CAN-Bus:
Ein über den CAN-Bus von einem Remote-Kühlstellenregler empfangener t
0
siehe Menü 6-2-6.
3) t
VS korr:
Von der Verbundsteuerung über den CAN-Bus übermittelt, siehe Menü 6-1 und 6-3.
0
4) R5.x:
Generell sollte, um eine hohe Anlagensicherheit im CAN-Bus- als auch
Stand-Alone-Betrieb zu gewährleisten, der Verdampfereingangs-Fühler R5.x
immer mit aufgelegt werden.
30
-Wert,
0
Firmware V2.0.0 - Doku 2.1 08. November 2016

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Diese Anleitung auch für:

Ua 410 e

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