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Ansteuerung Der Expansionsventile - ECKELMANN UA 400 E Betriebsanleitung

Kühlstellenregler für elektronische expansionsventile - version v2.00
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Inhaltsverzeichnis

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Funktion UA 400 E / UA 410 E
Kühlung über nicht taktenden Ausgang (Reglertypen UA 121 E, UA 131 E, UK 100 E)
Bei den Reglertypen UA 131 E und UK 100 E besteht die Möglichkeit, die Kühlung über einen statischen nicht
taktenden Kühlausgang anzusteuern. Hierzu wird in Abhängigkeit vom aktuellen Öffnungsgrad das Relais ange­
steuert.
Grundsätzlich gilt: Ist der Öffnungsgrad Null, dann wird der Ausgang für die statische Kühlung abgeschaltet. Bei
einem Öffnungsgrad des Möbelreglers größer als Null (es besteht Kältebedarf) wird der Ausgang für die stati­
sche Kühlung eingeschaltet. Beim Reglertyp UK 100 E existiert für jede Zone ein unabhängiger Ausgang. Im
Ein-Zonen-Betrieb wird nur der erste Ausgang für die statische Kühlung gesetzt. Der zweite Ausgang bleibt dau­
erhaft abgeschaltet.
Beim Reglertyp UA 121 E und UA 131 E werden beide Zonen über einen gemeinsamen Ausgang angesteuert.
Die statische Kühlung wird nur dann abgeschaltet, wenn beide Zonen einen Öffnungsgrad von Null annehmen.
Dieser Ausgang kann zum Beispiel für die Freigabe der Kühlung oder die Freigabe eines Verdichters im Betrieb
mit dem Kühlstellenregler verwendet werden.
Dauer der Pulsbreitenmodulation
Die Dauer der Pulsbreitenmodulation ist wählbar. Sie beträgt 3 oder 6 Sekunden. Die Einstellung erfolgt über
den Parameter ÖG3s Interv. (Menü 6-2-7).
Beim Umschalten wird die Regelung für 6 Sekunden ausgesetzt. Danach wird der Öffnungsgrad mit
der gewählten Zeitdauer ausgegeben. Die Auflösung des Öffnungsgrads beträgt bei beiden Einstel­
lungen 1%.
4.4.2

Ansteuerung der Expansionsventile

Die Ausgabe des Öffnungsgrads zur Ansteuerung der beiden elektronischen Expansionsventile von Zone 1
bzw. Zone 2 erfolgt über die Taktung der beiden Halbleiterrelais EEV1 und EEV2 (Klemmen 23/24 und 33/34,
wie bereits im UA 300 E). Damit das Halbleiterrelais den Öffnungsgrad getaktet ausgibt, muss der Parameter
„Freigaberel." auf „AUS" eingestellt sein (Werkseinstellung, Menü 6-3).
Gleichzeitig wird der Öffnungsgrad auch über die beiden Analogausgänge 0..10 V zur Ansteuerung von steti­
gen Motor-Ventilen ausgegeben (nur UA 410 E AC), siehe Kapitel 4.4.2.1.
Bei der Verwendung der analogen Ausgänge muss folgendes beachtet werden:
Manche stetige Ventile erfordern eine Freigabe über einen zusätzlichen Signaleingang. Das erforderliche Signal
kann z. B. über ein Zeitrelais mit Hilfe des getakteten Halbleiterrelais EEV1 oder EEV2 erzeugt werden (Halte­
zeit t des Zeitrelais 10 sek. < t < 30 sek.) oder es kann mit der Funktion „Freigaberelais" realisiert werden, siehe
Kapitel 4.4.2.2.
Beim UA 121 E, UA 131 E und UK 100 E gibt es einen Ausgang "Statische Kühlung" (Klemmen 63/64) oder
zwei Ausgänge beim UK 100 E (63/64 und 73/74). Hier braucht das Freigabe-Signal nicht über ein Zeitrelais
oder mit der Funktion „Freigaberelais" erzeugt zu werden; es kann direkt der Ausgang "Statische Kühlung" zur
Freigabe verwendet werden.
Gefahr des Verdichter-Stillstands! Anlagen mit Einzelverdichtern, bei denen der Saugdruck nicht
über eine Verbundsteuerung auf einen Sollwert eingeregelt wird, können mit Hilfe der Funktion „Frei­
gaberelais" (siehe Kapitel 4.4.2.2) betrieben werden. Die in diesem Kapitel aufgeführten Gefahren­
hinweise sind dabei unbedingt zu beachten.
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Firmware V2.0.0 - Doku 2.1 08. November 2016

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Diese Anleitung auch für:

Ua 410 e

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