Flexible Automation
2. VORAUSSETZUNGEN
2.1. Die Übersetzeranweisung
Testen von BAPS2 – Programmen
mit dem PHG
Um einen Prozeß testen zu können, müssen folgende Bedingungen erfüllt sein :
– Die Betriebsart "EINRICHTEN" muß angewählt sein.
– Die IRD–Datei des Prozesses,sowie die IRD–Dateien eventuell verwendeter ex-
terner Unterprogramme müssen in der Steuerung vorhanden sein.
– Um ein Testen sinnvoll zu gestalten, sollten auch die
SYM – Dateien,
PKT– Dateien und die
QLL– Dateien der zu testenden Programme in der Steuerung vor-
handen sein.
– Bei Prozessen mit Verfahrbewegungen und Achsen ohne absolutes
Meßsystem müssen die Referenzpunkte angefahren worden sein.
– Der RC–Eingang 22 (PIC.Adr A2.6 , "Test/Manuell, nicht") muß gesetzt sein.
– Die Steuerung muss "BEREIT" sein, d.h. es dürfen
keine Fehler anstehen (z.B. NOT–AUS oder NOTBETRIEB OHNE RC).
Ausnahme :
Permanente Prozesse (Prozesse ohne Verfahranweisung) sind auch
testbar, wenn die Steuerung nicht "BEREIT" ist und wenn keine Re-
ferenz–Punkte angefahren wurden.
– Der BAPS2–Programmteil, der getestet werden soll,darf nicht mit der Übersetze-
ranweisung
;;TESTINFO –
für das Testsystem ausgeblendet werden (siehe Abschnitt 2.1).
;;TESTINFO +/–
Mit der Anweisung ist es möglich, IRD–Programme mit (;;TESTINFO +) bzw. ohne
(;;TESTINFO –) Informationen fürs Testsystem zu erzeugen. Ein IRD–Programm
ohne Testinformation hat den Vorteil, daß es weniger Anwenderspeicher benötigt
und schneller abgearbeitet werden kann. Dieses Programm kann dann allerdings
nicht mehr getestet werden. Die Übersetzeranweisung kann in einem BAPS2–
Programm auch mehrmals benutzt werden, um dem Testsystem nur bestimmte
Programmteile zugängig zu machen.
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rho 3
AUSBAUSTUFEN