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3. Operationstechnik

Im Laufe vieler Jahre sind in der Orthopädie verschie-
dene standardisierte herkömmliche Zugänge zum
Hüftgelenk in Abhängigkeit von der Schnittausrich-
tung und der Positionierung des Patienten etabliert
worden. In den letzten Jahren wurde eine Vielzahl
minimalinvasiver Techniken für den Zugang zum Hüft-
gelenk entwickelt. Für die Implantation des DS Evolu-
tion Systems sind verschiedene chirurgische Ansätze
möglich. Die Wahl der spezifischen Technik sollte auf
der individuellen Erfahrung und den persönlichen Prä-
ferenzen des Operateurs basieren.
Abb. 6
Abb. 7
8 – DS Evolution System
Femurosteotomie
Die Resektion des Halses erfolgt gemäss der präope-
rativen Planung. Der Hals wird mit stumpfen Hoh-
mann-Hebeln dargestellt. Im Falle enger anatomischer
Gegebenheiten ist es empfehlenswert, die Osteoto-
mie des Halses in zwei Schritten durchzuführen. Der
erste Schritt besteht darin, ein scheibenförmiges
Knochensegment zu entfernen. Danach wird der Kopf
des Femurs mittels eines Femurkopfausziehers ent-
fernt.
Vorbereitung der Hüftpfanne
Bei der Vorbereitung der Hüftpfanne sind der Kno-
chenumfang darzustellen und alle etwaigen Kapsel-
reste zu entfernen.
Osteophyten sind vorsichtig zu entfernen. Vertiefen
Sie den Hüftpfannenhohlraum gemäss der in der prä-
operativen Planung definierten Tiefe unter Verwen-
dung einer Reibahle von geringer Grösse.
Im Anschluss setzen Sie das Fräsen in Schritten von
1 – 2 mm fort, bis der freigelegte subchondrale Kno-
chen leicht vaskularisiert ist.
Zur genauen Vorbereitung der Hüftpfanne ist es emp-
fehlenswert, den Griff mit Schnellkupplung zu ver-
wenden und manuell auf die endgültige Grösse zu
fräsen (Abb. 6).
Bemerkung
Achten Sie darauf, die Hüftpfanne auf die in der prä-
operativen Planung definierte Tiefe zu fräsen, um eine
präzise Rekonstruktion der Anatomie des Patienten zu
gewährleisten.
Bemerkung
Stellen Sie sicher, dass das Fräsen bis zu der auf der
Grundlage der Grösse des Implantats erforderlichen
Tiefe erfolgt, und dass ein Bett in der blutenden Spon-
giosa vorbereitet wird (Abb. 7).

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