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Einleitung
— Scheinleistung
— Wirkenergie (elektrische Arbeit)
— Blindenergie
— Scheinenergie
— Summe aller Phasen und Einzelphasen
— Außenleiterspannungen
— Außenleiterströme
— Leistungsfaktor
Durch den integrierten Webserver steht eine moderne Visualisierung mit entspre-
chenden Bedienmöglichkeiten über einen Webbrowser zur Verfügung. Mit seinen
Schnittstellen kann der Energy Manager schnell und einfach in das lokale Netz ein-
gebunden und mit weiteren Geräten verbunden werden. Die erfassten Messdaten
lassen sich dank des intelligenten Konzepts mehrere Jahre lokal auf dem Gerät
speichern. Darüber hinaus können die Messdaten über die integrierten Schnittstellen
via Modbus, MQTT (JSON-Format) oder HTTPS-REST (JSON-Format) an nachgelagerte
Systeme übertragen werden. Ein Export der Daten ist auch als CSV-Datei an E-Mail-
Empfänger bzw. Datei-Server (FTP/SFTP) möglich.
Je Außenleiter können bis zu 63 A direkt gemessen werden. Für höhere Ströme
werden externe Stromwandler verwendet. Typisch sind hier Nennströme von 100,
150, 250 oder auch 500 A. Als Wandlerverhältnis kann ein Vielfaches von 5 A gewählt
werden.
Die hervorragende Messgenauigkeit und der eingebaute Speicher bei kleinster Bau-
form machen den Energy Manager zu einer professionellen Lösung in der Messtech-
nik.
1.2.2

Stromsensoren

An den Energy Manager können bis zu 8 Sensorbars mit insgesamt bis zu 96 Strom-
sensoren angeschlossen werden, mit denen es ebenfalls möglich ist, Stromstärken
bis zu 63 A direkt zu messen. Die Sensorbars werden über die RS485-Schnittstelle an
den Energy Manager angeschlossen und übertragen die Daten über Modbus-RTU.
Durch diese Topologie lassen sich Messsysteme einfach und schnell auf Hutschie-
nen in Verteilerschränken installieren. Die Stromsensoren werden für die Messung
der einzelnen Leitungsschutzschalter, also der getrennten Stromkreise, verwendet.
Bedingt durch das Messverfahren liefern die Stromsensoren ausschließlich Schein-
leistungen (VA). Der Energy Manager berechnet daraus den Wert für die Wirkleis-
tung und Wirkenergie. Die Berechnung der Wirkleistung erfolgt nach der Formel
P = U × I × cosφ. Aufgrund der Abhängigkeit vom Leistungsfaktor (cosφ) ist es not-
wendig, jedem Sensor die Phase des gemessenen Stromkreises zuzuordnen. Die
Zuordnung erfolgt auf der Benutzeroberfläche des Energy Manager.
Als Leistungsfaktor für die Berechnung wird dann entweder der Wert der konfigu-
rierten Phase oder ein fester, durch den Nutzer eingestellter Wert verwendet.
Der Leistungsfaktor am Sensormesspunkt kann, bedingt durch bestimmte Erzeuger/
Verbraucher, vom automatisch ermittelten oder manuell eingestellten Leistungsfak-
tor abweichen. In diesem Fall kann der errechnete Wert für die Wirkleistung nicht
unerheblich vom realen Wert abweichen.
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Rev0100 DE | EM420-Softwareversion 3.0.0
Energy Manager EM420
Benutzerhandbuch

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