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Verletzung Und Umweltschaden Durch Kältemittel; Entsorgung; Vermeidung Von Sachschäden; Außerbetriebnahme/Entleeren Heizung - Roth ThermoTerra F Serie Montage- Und Bedienungsanleitung

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den. Falls dies im Zuge von Reparatur- oder Montagear-
beiten dennoch erforderlich sein sollte:
► Erdungsverbindungen nach Abschluss der Arbeiten
wieder in den Originalzustand versetzen.
Verletzung durch entzündliche Flüssigkeiten und
explosionsfähige Atmosphäre
Bestandteile von Frostschutzgemischen, z. B. Ethanol, Me-
thanol, sind hoch entzündlich und bilden eine explosions-
fähige Atmosphäre:
F
rostschutzmittel in gut belüfteten Räumen anmischen.
► Gefahrstoffkennzeichen beachten und die relevanten
Sicherheitsbestimmungen einhalten.
Verletzung und Umweltschaden durch Kältemittel
Das Gerät enthält gesundheits- und umweltgefährdendes
Kältemittel. Falls Kältemittel aus dem Gerät austritt:
1.
Gerät abschalten.
2.
Aufstellungsraum gut lüften.
3.
Autorisierten Kundendienst verständigen.

2.5 Entsorgung

Batterien
Unsachgemäße Entsorgung der Pufferbatterie schadet der
Umwelt.
► Pufferbatterie umweltgerecht entsprechend den loka-
len Vorschriften entsorgen.
Umweltgefährdende Medien
Unsachgemäße Entsorgung von umweltgefährdenden Me-
dien (Frostschutzmittel, Kältemittel) schadet der Umwelt:
► Medien sicher auffangen.
► Medien umweltgerecht entsprechend den lokalen
Vorschriften entsorgen.
2.6 Vermeidung von Sachschäden
Außerbetriebnahme/Entleeren Heizung
Wird die Anlage/Wärmepumpe Außerbetrieb genommen,
oder entleert, nachdem sie schon gefüllt war, muss
sichergestellt sein, dass der Verflüssiger und event.
vorhandene Wärmetauscher bei Frost vollständig entleert
sind. Restwasser in Wärmetauschern und Verflüssiger kann
zu Schäden an den Bauteilen führen.
Technische Änderungen vorbehalten
► Anlage und Verflüssiger vollständig entleeren, Entlüf-
tungsventile öffnen.
► Bei Bedarf die Druckluft ausblasen.
Nicht sachgerechtes Vorgehen
Voraussetzungen für eine Minimierung von Stein- und Kor-
rosionsschäden in Warmwasser-Heizungsanlagen:
>
fachgerechte Planung und Inbetriebnahme
>
korrosionstechnisch geschlossene Anlage
>
Integration
einer
ausreichend
Druckhaltung
>
Verwendung von vollentsalztem Heizwasser (VE-Was-
ser) oder VDI 2035 entsprechendem Wasser.
>
regelmäßige Wartung und Instandhaltung
Falls eine Anlage nicht unter den genannten Vorausset-
zungen geplant, in Betrieb genommen und betrieben wird,
besteht die Gefahr folgender Schäden und Störungen:
>
Funktionsstörungen und Ausfall von Bauteilen und
Komponenten, z. B. Pumpen, Ventile
>
innere und äußere Leckagen, z. B. an Wärmetauschern
>
Querschnittsverminderung und Verstopfung von Bau-
teilen, z. B. Wärmetauscher, Rohrleitungen, Pumpen
>
Materialermüdung
>
Gasblasen- und Gaspolsterbildung (Kavitation)
>
Beeinträchtigung des Wärmeübergangs, z. B. durch
Bildung von Belägen, Ablagerungen, und damit ver-
bundene Geräusche, z. B. Siedegeräusche, Fließge-
räusche
► Bei allen Arbeiten an und mit dem Gerät die Informa-
tionen in dieser Montage- und Bedienungsanleitung
beachten.
Ungeeignete Qualität des Füll- und
Ergänzungswassers im Heizkreis
Der Wirkungsgrad der Anlage und die Lebensdauer des
Wärmeerzeugers und der Heizungskomponenten hängen
entscheidend von der Qualität des Heizungswassers ab.
Wenn die Anlage mit unbehandeltem Trinkwasser befüllt
wird, fällt Calcium als Kesselstein aus. An den Wärmeü-
bertragungsflächen der Heizung entstehen Kalkablage-
rungen. Der Wirkungsgrad sinkt und die Energiekosten
steigen. Im Extremfall werden die Wärmetauscher beschä-
digt.
► Anlage ausschließlich mit vollentsalztem Heizungs-
wasser (VE-Wasser) oder mit VDI 2035 entspre-
chendem Wasser befüllen (salzarme Fahrweise der
Anlage).
dimensionierten
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