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gefran KFM SAFETY 2 Handbuch Mit Sicherheitshandbuch Seite 21

Maschinenschutzturantrieb
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SIEI-AREG GmbH
D-74385 Pleidelsheim
Handbuch
Durch die Auflösung des Sensor A von 2048 Impulsen je Umdrehung wird eine genaue
Erfassung der Rotorlage und damit eine leistungsfähige Regelung und flexible präzise
Positionierung (Lageregelung 32-Bit) ermöglicht. Die Maschinenschutztür kann ohne
zusätzliche Geräte in der „Tür Offen" oder „Tür Zu" Position gehalten werden
Ein zweiter Sensor B und ein zusätzlicher Mikroprozessor überwachen sowohl den Mikro-
kontroller A als auch den Sensor A. Beide Mikrokontroller können unabhängig voneinander
die Endstufe sperren (disablen), wenn Abweichungen oder Fehler erkannt werden. Der
KFM SAFETY geht dann sofort in den sicheren Zustand (STO Endstufe gesperrt) über und
hält diesen bis zu einem Reset oder Netz-Aus.
Zur Hardwareansteuerung sind 2 zweikanalig sichere digitale Eingänge und 4 Standard
digitale Eingänge sowie 5 Standard digitale Steuerausgänge, für 24 Vdc (über Optokoppler
potentialgetrennt) vorhanden.
Über 6 LEDs werden im Gehäuse die Betriebs- und Diagnosezustände angezeigt.
Die zwei sicheren Eingänge des KFM SAFETY sind zweikanalig ausgeführt (1 Pegel, 2
Takt). Damit wird auch bei z.B. Quetschen des Signalkabels sichergestellt, dass die
sicheren Eingänge sicher funktionieren und erkannt werden können.
Die sicheren Eingänge /STO geben die Endstufe des KFM SAFETY frei (enable). Beide
Eingänge In5 und In6 müssen dafür aktiv geschaltet werden. Der Eingang /STO-A (Pegel)
In5 schaltet die Endstufe direkt über die Hardware und hat Verbindung zum Mikroprozessor
A. Wird im Safety Betrieb einer der beiden Eingänge für mehr als 2s inaktiv, blinkt die LED
SAFETY und der Ausgang SAFETY taktet. Werden beide Eingänge inaktiv, dann bleibt der
Safety Mode aktiv und die LED4 Safety leuchtet und der Ausgang SAFETY ist aktiv.
Wird beim „Tür Zu" Betrieb oder „Tür Auf" Betrieb ein Hindernis bzw. eine Blockade
erkannt, stoppt der KFM SAFETY wenn die eingestellte Schließkraft von z.B. 150 N
erreicht wird, indem intern die STO-Funktion aktiviert wird. Der KFM SAFETY fährt an der
Rampe herunter, fährt ein Stück zurück zur Befreiung und aktiviert STO.
Der KFM SAFETY kann die Tür auch teilweise öffnen (Schlupföffnen Position 6) wenn nur
kurze Öffnungen notwendig sind z.B. zur Kontrolle. An Spritzgussmaschinen wird die
Teilöffnung während des Betriebes notwendig, da die Tür nur soweit aufgehen soll wie die
Formöffnung ist. Nur beim Formwechsel ist eine volle Türöffnung erforderlich.
Der KFM SAFETY hat noch einen zweiten sicheren Eingang, über den die
Sicherheitsfunktion aktiviert werden kann (/Safety). Nur wenn beide Eingänge aktiv sind
wird der normale Betrieb aktiv. Diese Funktion wird z.B. für Hilfsaggregate innerhalb der
Maschine benutzt, die während der Einricht-Phase oder Prüfen langsam und sicher mit
begrenzten Momenten bewegt werden, im normalen Betrieb aber schneller laufen müssen
um die Bearbeitungszeit zu reduzieren. Hier sind dann allerdings zusätzliche
Schutzmaßnahmen erforderlich wie Lichtvorhang, Umhausung, Zweihand-Schaltung, etc.
Zusätzlich gibt es die Möglichkeit, an den Eingang /Stopp, einen Lichtvorhang oder ein
anderes Sicherheitsbauteil anzuschließen. Wird dieser Eingang beim Schließen der Tür
aktiviert, stoppt der KFM SAFETY indem er an der schnellen Verzögerungs-Rampe
„decstp" (2. Parameterseite) die Geschwindigkeit bis auf Drehzahl Null reduziert.
Handbuch_KS.docx
Gottlieb-Daimler-Straße 17/3
Seite
21 von 118
KFM SAFETY 2
Artikel-Nr.:918 200d
info@sieiareg.de
RV
2016/50

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