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Hohe Schalthäufigkeit - SEW-Eurodrive DR Serie Projektierung

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6.3
Schalthäufigkeit
Ein Motor wird üblicherweise nach seiner thermischen Auslastung bemessen. Häufig
kommt der Antriebsfall des einmal einzuschaltenden Motors vor (S1 = Dauerbetrieb =
100 % ED). Der aus dem Lastmoment der Arbeitsmaschine errechnete Leistungsbedarf
ist gleich der Bemessungsleistung des Motors.
Hohe Schalthäufigkeit
Sehr verbreitet ist der Antriebsfall mit hoher Schalthäufigkeit bei geringem Gegenmo-
ment, beispielsweise Fahrantrieb. Hier ist nicht der Leistungsbedarf für die Motordimen-
sionierung ausschlaggebend, sondern die Zahl der Anläufe des Motors. Durch das häu-
fige Einschalten fließt jedesmal der hohe Anlaufstrom und erwärmt den Motor überpro-
portional. Ist die aufgenommene Wärme größer als die durch Motorlüftung abgeführte
Wärme, werden die Wicklungen unzulässig erwärmt. Durch entsprechende Wahl der
Wärmeklasse oder durch Fremdbelüftung kann die thermische Belastbarkeit des Motors
erhöht werden (siehe Kapitel "Thermische Merkmale – DR, DRL" auf Seite 76).
Leerschalthäufigkeit Z
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Die zulässige Schalthäufigkeit eines Motors wird von SEW-EURODRIVE als Leerschalt-
häufigkeit Z
Massenträgheitsmoment seines Läufers ohne Gegenmoment bei 50 % ED pro Stunde
auf Drehzahl beschleunigen kann. Muss ein zusätzliches Massenträgheitsmoment be-
schleunigt werden oder tritt zusätzlich ein Lastmoment auf, vergrößert sich die Hoch-
laufzeit des Motors. Da während dieser Hochlaufzeit ein erhöhter Strom fließt, wird der
Motor thermisch höher belastet und die zulässige Schalthäufigkeit nimmt ab.
MOT1 – Drehstrommotoren
bei 50 % ED angegeben. Dieser Wert drückt aus, wie oft der Motor das
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Projektierung
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