Verdrahtung
Empfehlungen
Schutz von Leistungs- und Steuerkreisen
Die Umrichter muss gemäß den Vorschriften bezüglich hoher Ableitströme (über 3,5 mA) geerdet werden.
Wenn die lokalen und nationalen Vorschriften einen vorgeschalteten Schutz durch eine Fehlerstrom-Schutzeinrichtung vorsehen, müssen Sie bei
einphasigen Umrichtern ein Gerät vom „Typ A" und bei dreiphasigen Umrichtern ein Gerät vom „Typ B" gemäß IEC-Richtlinie 60755 verwenden.
Wählen Sie ein Gerät mit folgenden Eigenschaften:
• Filterung hochfrequenter Ströme
• Einer Verzögerung, die ein Auslösen aufgrund der Ladung von Kapazitäten und Störungskapazitäten beim Einschalten verhindert.
Diese Verzögerung ist bei 30-mA-Geräten nicht möglich. Wählen Sie in diesem Fall Geräte, die unempfindlich gegenüber einer
unbeabsichtigten Auslösung sind.
Wenn die Installation mehrere Umrichter umfasst, ist eine Fehlerstrom-Schutzeinrichtung pro Umrichter vorzusehen.
Verlegen Sie die Leistungskabel getrennt von Niederspannungs-Signalkabeln in der Anlage (Näherungsschalter, SPS, Messgeräte, Video,
Telefon).
Wenn Sie Kabel mit einer Länge von mehr als 50 m (164 ft) zwischen Umrichter und Motor verwenden, installieren Sie Ausgangsfilter (siehe
Katalog).
Steuerung
Die Steuerkreise und Leistungskreise voneinander getrennt halten. Für Steuer- und Sollwertleitungen empfiehlt es sich, ein abgeschirmtes
und verdrilltes Kabel mit einem Verdrillungsschlag zwischen 25 und 50 mm (1 und 2 in) zu verwenden. Die Abschirmung wird dabei an
jedem Ende geerdet.
Erdung des Geräts
Erden Sie den Umrichter gemäß lokalen und nationalen Vorschriften. Zur Einhaltung von Vorschriften hinsichtlich Ableitstrombegrenzung
ist möglicherweise ein Mindestleiterquerschnitt von 10 mm² (6 AWG) erforderlich.
GEFAHR EINES ELEKTRISCHEN SCHLAGS ODER LICHTBOGENS UND EXPLOSIONSGEFAHR
• Die Montageplatte des Umrichters muss vor dem Einschalten mit der Schutzerde verbunden werden.
• Verwenden Sie hierbei den bereitgestellten Anschlusspunkt für die Erde, wie in der untenstehenden Abbildung veranschaulicht.
Die Nichteinhaltung dieser Anweisungen führt zu Tod oder lebensgefährlichen Verletzungen.
UNSACHGEMÄSSE VERDRAHTUNGSANSCHLÜSSE
• Der ER23K wird beschädigt, wenn die Netzspannung an die Ausgangsklemmen (U/T1, V/T2, W/T3) angelegt wird.
• Prüfen Sie die elektrischen Anschlüsse, bevor Sie den Umrichter unter Spannung setzen.
• Wenn Sie einen anderen Umrichter ersetzen, prüfen Sie, ob die elektrischen Anschlüsse am ER23K den auf Seite
Anleitung angegebenen Verdrahtungsanweisungen entsprechen.
Die Nichtbeachtung dieser Anweisungen kann zu Tod, schwerer Körperverletzung oder Materialschäden führen!
SCHUTZ GEGEN ÜBERSTRÖME
• Die Schutzeinrichtungen gegen Überströme müssen korrekt aufeinander abgestimmt werden.
• Entsprechend dem „Canadian Electrical Code" sowie dem „National Electricity Code" (USA) muss für den Schutz der
Nebenstromkreise gesorgt werden. Verwenden Sie die in der Installationsanleitung empfohlenen Sicherungen.
• Schließen Sie den Umrichter nicht an eine Netzeinspeisung an, deren Kurzschlusskapazität den auf Seite
aufgeführten Kurzschlussnennstrom des Umrichters überschreitet.
Die Nichtbeachtung dieser Anweisungen kann zu Tod, schwerer Körperverletzung oder Materialschäden führen!
GEFAHR
• Stellen Sie sicher, dass der Widerstand der Erde ein Ohm oder weniger beträgt.
• Wenn mehrere Umrichter geerdet werden, muss jeder Umrichter, wie nebenstehend gezeigt,
direkt verbunden werden.
• Schleifen Sie keine Erdungskabel ein und schalten Sie sie nicht in Reihe.
WARNUNG
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