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Sortierstrecke Mit Farberkennung - fischertechnik 536634 Fabrik Simulation 24V Bedienungsanleitung

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Sortierstrecke mit Farberkennung

Die Sortierstrecke mit Farberkennung dient der automatisierten Trennung verschiedenfarbiger
Bausteine. Dabei werden geometrisch gleiche, jedoch verschiedenfarbige Bauteile einem Farbsensor,
mit Hilfe eines Förderbands zugeführt und dann, entsprechend ihrer Farbe, getrennt. Das Förderband
wird von einem S-Motor angetrieben und der Förderweg wird mit Hilfe eines Impulstasters
gemessen. Der Auswurf der Werkstücke erfolgt mit Pneumatikzylindern, die den entsprechenden
Lagerstellen zugeordnet sind und von Magnetventilen betätigt werden. Mehrere Lichtschranken
kontrollieren den Fluss der Werkstücke und ob sich Werkstücke in den Lagerstellen befinden.
Auswerfer
Farberkennung
Lagerstellen
Abbildung 10: Bereiche der Sortierstrecke mit Farberkennung
Die Farberkennung erfolgt dabei mit einem optischen Farbsensor, welcher rotes Licht ausstrahlt und
auf Grundlage der Reflexion einer Oberfläche auf deren Farbe schließen lässt. Demnach ist der
Farbsensor strenggenommen ein Reflexionssensor, der angibt, wie gut eine Oberfläche rotes Licht
reflektiert. Der Messwert des Sensors ist deshalb nicht proportional zur Wellenlänge der gemessenen
Farbe und auch die Zuordnung von Farbkoordinaten bzw. Farbräumen (beispielsweise RGB oder
CMYK) ist nicht möglich. Neben der Farbe des Objekts beeinflussen Umgebungslicht, die Oberfläche
des Objekts sowie der Abstand des Objekts vom Sensor die Reflexionsgüte. Aus diesem Grund ist es
unabdinglich, dass der Farbsensor vor Umgebungslicht geschützt ist und die Oberfläche der Objekte
vergleichbar ist. Zudem ist es wichtig, dass der Sensor senkrecht zur Oberfläche des Objekts
eingebaut ist. Die Unterscheidung der farbigen Werkstücke erfolgt durch Schwellwerte, die die
Messwerte der einzelnen Farben gegeneinander abgrenzen. Da sich die Wertebereiche
verschiedener Farbsensoren unterscheiden, müssen diese Grenzwerte durch Versuche ermittelt
werden.
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